There must be a light of some kind... II
Re: There must be a light of some kind... II
Hallo Cyndi,
zum besseren Verständnis
http://icd.web.med.uni-muenchen.de/ALL/ ... ml#F00-F99
Liebe Grüße
Birgit
zum besseren Verständnis
http://icd.web.med.uni-muenchen.de/ALL/ ... ml#F00-F99
Liebe Grüße
Birgit
Re: There must be a light of some kind... II
Liebe Sewi/Attila!
Das verstehe ich nicht. Wieso ist bei 43.2 nach 3 Jahren definitiv Schluss?
Ich hab ja (bisher) von diesen "Nummern" keine Ahnung, hab aber gerade mal interessiert nachgeschaut (Danke, Birgit).
Muss mal nachsehen, was ich eigentlich habe. Bringt mir zwar nix, hab dann allerdings ´ne Bezeichnung dafür.
Weißt Du was? Ich persönlich bevorzuge jetzt eher: "Lasst mich endlich alle in Ruhe".
Ich hoffe für Dich, dass Du diesen Alptraum irgendwann mal hinter Dir lassen kannst.
Liebe Grüße
Dietmar
Das verstehe ich nicht. Wieso ist bei 43.2 nach 3 Jahren definitiv Schluss?
Ich hab ja (bisher) von diesen "Nummern" keine Ahnung, hab aber gerade mal interessiert nachgeschaut (Danke, Birgit).
Muss mal nachsehen, was ich eigentlich habe. Bringt mir zwar nix, hab dann allerdings ´ne Bezeichnung dafür.
Weißt Du was? Ich persönlich bevorzuge jetzt eher: "Lasst mich endlich alle in Ruhe".
Ich hoffe für Dich, dass Du diesen Alptraum irgendwann mal hinter Dir lassen kannst.
Liebe Grüße
Dietmar
Re: There must be a light of some kind... II
Hallo Attila,
Du schreibst:
"Ich weiß ja nicht, wie die Dinge bei Dir gelagert sind, aber meine Depression ist nachweislich durch eine F43.2 entstanden. Die Entstehung meiner Erkrankung war zweifellos an einen äußeren Umstand gekoppelt."
Meine Anmerkungen dazu:
1. Die ICD-Klassifizierung ist nach meiner Meinung bei Depressionen sehr schwer wirklich präzise zuzuordnen.
2. Daß eine Anpassungsstörung durch einen äusseren Umstand bedingt ist, schließt aber nicht aus, daß man an sich arbeiten muß, falsche eigene Denk-, Gefühls- und Verhaltensmuster erkennen muß und verändern muß, um in Zukunft gesünder leben zu können.(Und Schicksalschlägen z.Bsp. zukünftig besser gewachsen ist).
Die 'Vulnerabilität' für den Ausbruch einer Depression kommt ja schließlich irgendwoher.
Und da muß man nach meiner Meinung ansetzen.
Damit man die Straße auch weiterhin gehen kann, ohne ins Loch zu fallen.
Vermeidung ist falsch, finde ich. Aber das soll jeder machen, wie er will.
Wollte nur auch eine andere Möglichkeit der Herangehensweise aufzeigen.
Gruß,
Virginia
Du schreibst:
"Ich weiß ja nicht, wie die Dinge bei Dir gelagert sind, aber meine Depression ist nachweislich durch eine F43.2 entstanden. Die Entstehung meiner Erkrankung war zweifellos an einen äußeren Umstand gekoppelt."
Meine Anmerkungen dazu:
1. Die ICD-Klassifizierung ist nach meiner Meinung bei Depressionen sehr schwer wirklich präzise zuzuordnen.
2. Daß eine Anpassungsstörung durch einen äusseren Umstand bedingt ist, schließt aber nicht aus, daß man an sich arbeiten muß, falsche eigene Denk-, Gefühls- und Verhaltensmuster erkennen muß und verändern muß, um in Zukunft gesünder leben zu können.(Und Schicksalschlägen z.Bsp. zukünftig besser gewachsen ist).
Die 'Vulnerabilität' für den Ausbruch einer Depression kommt ja schließlich irgendwoher.
Und da muß man nach meiner Meinung ansetzen.
Damit man die Straße auch weiterhin gehen kann, ohne ins Loch zu fallen.
Vermeidung ist falsch, finde ich. Aber das soll jeder machen, wie er will.
Wollte nur auch eine andere Möglichkeit der Herangehensweise aufzeigen.
Gruß,
Virginia
Re: There must be a light of some kind... II
Liebe Sewi/Attila,
das hört sich ja schon recht gut an.
Übrigens, mein Posting steht in "Umgang mit der Krankheit"
Viele liebe Grüße
Dietmar
das hört sich ja schon recht gut an.
Übrigens, mein Posting steht in "Umgang mit der Krankheit"
Viele liebe Grüße
Dietmar
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Re: There must be a light of some kind... II
Hallo Attila,
Irgendwo anders in diesem Forum habe ich ein Zitat aus einem Buch gelesen, das sinngemäß aussagt, daß jede Minute, die mit Depression verbracht wurde, eine verlorene Minute ist. Dieses Zitat finde ich schlecht.
Ich auch! Es stammt übrigens aus "Saturns Schatten". Schlecht daran ist der pragmatische Blickwinkel. Denn dann könnte ich auch sagen, jede Stunde Schlaf ist verlorene Zeit. Jeder weiß ja, dass man nach der Depr. nicht mehr der gleiche Mensch ist wie vorher. Also passiert auch was.
Du klingst übrigens gut, bei dir hat sich viel bewegt, habe ich den Eindruck. Das freut mich wirklich.
Thomas
Irgendwo anders in diesem Forum habe ich ein Zitat aus einem Buch gelesen, das sinngemäß aussagt, daß jede Minute, die mit Depression verbracht wurde, eine verlorene Minute ist. Dieses Zitat finde ich schlecht.
Ich auch! Es stammt übrigens aus "Saturns Schatten". Schlecht daran ist der pragmatische Blickwinkel. Denn dann könnte ich auch sagen, jede Stunde Schlaf ist verlorene Zeit. Jeder weiß ja, dass man nach der Depr. nicht mehr der gleiche Mensch ist wie vorher. Also passiert auch was.
Du klingst übrigens gut, bei dir hat sich viel bewegt, habe ich den Eindruck. Das freut mich wirklich.
Thomas
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Re: There must be a light of some kind... II
Liebe Susanne,
jetzt wollte ich dir gerade schreiben und sehe, dass dein Text weg ist. Darf man fragen, warum? Ich will dir aber trotzdem antworten, auch wenn ich dir keine Lösung anbieten kann, denn 'wie finde ich zu mir selbst' ist ja ein ewiges Thema zu dem schon so viel gesagt wurde- hier im Forum wie auch sonst in Religion, Philosophie etc. Eine allgemeingültige Lösung wird es kaum geben können.
Ich las kürzlich das Buch eines Gehirnphysiologen und fand dessen Erkenntnisse und Beschreibungen der Gehirntätigkeit unheimlich aufschlussreich bezogen auf das Thema, wie Muster und Prägungen entstehen und warum überhaupt. Ich finde, es lohnt sich, das mal von dieser Warte aus zu betrachten, weil es ein Licht darauf wirft, wie wir funktionieren. Leider muss ich da ein wenig ausholen, ich versuchs mal.
Alles, was wir wahrnehmen, wird vom Gehirn zunächst in 3 Kategorien klassifiziert:
1) Unbekannt und Interessant
2) Unbekannt und uninteressant
3) Bekannt
Je nachdem, in welche Kategorie eine Wahrnehmung fällt, reagieren wir jeweils sehr unterschiedlich. Fällt sie in Kat1, müssen wir unsere Aufmerksamkeit auf diese Wahrnehmung richten, sie nimmt uns sozusagen ganz in Anspruch. Als Beispiel soll das Kennenlernen eines neuen Menschen dienen, mit dem wir z.B. im Beruf zu tun haben (deshalb interessant). Wenn man sich diese Situation einmal vergegenwärtigt stellt man fest, dass praktisch die gesamte Aufmerksamkeit auf das Gegenüber gerichtet ist. Im Gehirn wird jetzt Höchstleistung vollbracht. Der Mensch wird mit vorhandenen Mustern verglichen, gleichzeitig finden Denkprozesse statt, Empfindungen werden ausgelöst etc. Dieses bewusste Wahrnehmen einer Erscheinung ist enorm aufwendig für das Gehirn und geht sehr langsam vor sich, außerdem verbraucht sie sehr viel Energie. Deshalb fühlt man sich auch angestrengt nach so einem Akt. Würden wir unsere Umwelt ständig so wahrnehmen, das Gehirn könnte es schlicht nicht leisten und wäre völlig überfordert. Es sucht deshalb nach Vereinfachungen und bildet im Laufe der Zeit ein komplexes neuronales Muster, in dem das Ereignis sozusagen fest verdrahtet ist. Ein Beispiel dafür ist das Auto fahren. Müssten wir jedes mal aufs Neue die Anstrengung machen uns zu überlegen, ob jetzt Kupplung oder Bremse dran ist, könnten wir niemals Auto fahren. Trifft man nun wieder auf diesen Menschen, assoziiert das Gehirn blitzschnell das Ereignis "Ich sehe Mensch" mit diesem neuronalen Muster, die Erkennung ist also bereits vorprogrammiert und die Einschätzung ist sofort da, mit allen Emotionen und Gedanken, die diesen Menschen betreffen. Erleben wir etwas Neues mit dem Menschen, wird das Bild etwas angepasst aber wiederum ist dazu eine bewusste Anstrengung nötig. Schließlich sagen wir, den kenn ich und er fällt unter Kat3.
Ein Säugling z.B. wird anfangs alles in Kat1 einordnen, weil sein Gehirn noch keine Muster hat. Er braucht deshalb auch so viel Schlaf, weil er seine Erlebnisse in neuronale Festverdrahtungen umwandeln muss. Die werden die Grundlagen seiner Weltsicht und die gesamte Entwicklungsgeschichte bis zum Erwachsenen hin werden diese Muster erzeugt. Wie gesagt, es ginge nicht ohne die Musterbildung, wäre fürs Gehirn nicht leistbar. Dieser Mechanismus gilt für jede Form der Wahrnehmung, auch für deine Selbstwahrnehmung. Das Muster "Ich bin nicht gut" ist also das Ergebnis einer Selbstwahrnehmung in der Kinderzeit. Das ist nichts Neues, ich weiß. Aber ganz wichtig scheint mir die Aussage zu sein, dass sich Muster nur über den Weg der bewussten Anstrengung ändern lassen. Und dafür lassen sich auch wirklich Belege finden. Vorurteile z.B. lassen sich nur abbauen, wenn ich gegen den Druck des inneren Bildes (das Gehirn will immer diesen einfachen, effizienten Weg gehen) mich hinsetze und z.B. etwas NEUES lese über das Objekt meiner Vorurteile. Dabei kommt es sehr darauf an, dass ich mich bewusst anstrenge, diese neuen Informationen mit allen Sinnen zu erfassen und die Vorgaben der inneren Bilder dabei außer Acht lasse. D.h. ich muss auch GLAUBEN, was da steht und nicht annehmen, dass ich es ja besser weiß.
Wenn man Therapie unter diesem Gesichtspunkt betrachtet, dann liegt ihr Erfolg darin begründet, dass ich auf dem Wege der bewussten Anstrengung etwas Neues über mich lerne. D.h. ich muss mich selbst als etwas UNBEKANNTES UND INTERESSANTES einstufen. Meiner Meinung nach wird über Erfolg und Nichterfolg einer Thera dadurch entschieden, dass ich diese Haltung einnehmen kann und auch außerhalb der Thera bei meiner Selbstwahrnehmung durch eine bewusste Anstrengung neue Sichtweisen über mich einüben. Blick in den Spiegel: "Ich sehe gut aus und mein Mann hat Recht, ich bin hübsch!" Was das Muster sagt, kannst du zwar nicht überhören aber du setzt dagegen, mit einer Anstrengung, die du für dich tust!
So muss man wohl Stück für Stück ein neues Bild von sich bauen und nur wenn es anstrengend, ein innerer Kampf und ständiges Bemühen ist, wird das neue Bild zu einem
neuen Muster.
Liebe Grüße von
Thomas
jetzt wollte ich dir gerade schreiben und sehe, dass dein Text weg ist. Darf man fragen, warum? Ich will dir aber trotzdem antworten, auch wenn ich dir keine Lösung anbieten kann, denn 'wie finde ich zu mir selbst' ist ja ein ewiges Thema zu dem schon so viel gesagt wurde- hier im Forum wie auch sonst in Religion, Philosophie etc. Eine allgemeingültige Lösung wird es kaum geben können.
Ich las kürzlich das Buch eines Gehirnphysiologen und fand dessen Erkenntnisse und Beschreibungen der Gehirntätigkeit unheimlich aufschlussreich bezogen auf das Thema, wie Muster und Prägungen entstehen und warum überhaupt. Ich finde, es lohnt sich, das mal von dieser Warte aus zu betrachten, weil es ein Licht darauf wirft, wie wir funktionieren. Leider muss ich da ein wenig ausholen, ich versuchs mal.
Alles, was wir wahrnehmen, wird vom Gehirn zunächst in 3 Kategorien klassifiziert:
1) Unbekannt und Interessant
2) Unbekannt und uninteressant
3) Bekannt
Je nachdem, in welche Kategorie eine Wahrnehmung fällt, reagieren wir jeweils sehr unterschiedlich. Fällt sie in Kat1, müssen wir unsere Aufmerksamkeit auf diese Wahrnehmung richten, sie nimmt uns sozusagen ganz in Anspruch. Als Beispiel soll das Kennenlernen eines neuen Menschen dienen, mit dem wir z.B. im Beruf zu tun haben (deshalb interessant). Wenn man sich diese Situation einmal vergegenwärtigt stellt man fest, dass praktisch die gesamte Aufmerksamkeit auf das Gegenüber gerichtet ist. Im Gehirn wird jetzt Höchstleistung vollbracht. Der Mensch wird mit vorhandenen Mustern verglichen, gleichzeitig finden Denkprozesse statt, Empfindungen werden ausgelöst etc. Dieses bewusste Wahrnehmen einer Erscheinung ist enorm aufwendig für das Gehirn und geht sehr langsam vor sich, außerdem verbraucht sie sehr viel Energie. Deshalb fühlt man sich auch angestrengt nach so einem Akt. Würden wir unsere Umwelt ständig so wahrnehmen, das Gehirn könnte es schlicht nicht leisten und wäre völlig überfordert. Es sucht deshalb nach Vereinfachungen und bildet im Laufe der Zeit ein komplexes neuronales Muster, in dem das Ereignis sozusagen fest verdrahtet ist. Ein Beispiel dafür ist das Auto fahren. Müssten wir jedes mal aufs Neue die Anstrengung machen uns zu überlegen, ob jetzt Kupplung oder Bremse dran ist, könnten wir niemals Auto fahren. Trifft man nun wieder auf diesen Menschen, assoziiert das Gehirn blitzschnell das Ereignis "Ich sehe Mensch" mit diesem neuronalen Muster, die Erkennung ist also bereits vorprogrammiert und die Einschätzung ist sofort da, mit allen Emotionen und Gedanken, die diesen Menschen betreffen. Erleben wir etwas Neues mit dem Menschen, wird das Bild etwas angepasst aber wiederum ist dazu eine bewusste Anstrengung nötig. Schließlich sagen wir, den kenn ich und er fällt unter Kat3.
Ein Säugling z.B. wird anfangs alles in Kat1 einordnen, weil sein Gehirn noch keine Muster hat. Er braucht deshalb auch so viel Schlaf, weil er seine Erlebnisse in neuronale Festverdrahtungen umwandeln muss. Die werden die Grundlagen seiner Weltsicht und die gesamte Entwicklungsgeschichte bis zum Erwachsenen hin werden diese Muster erzeugt. Wie gesagt, es ginge nicht ohne die Musterbildung, wäre fürs Gehirn nicht leistbar. Dieser Mechanismus gilt für jede Form der Wahrnehmung, auch für deine Selbstwahrnehmung. Das Muster "Ich bin nicht gut" ist also das Ergebnis einer Selbstwahrnehmung in der Kinderzeit. Das ist nichts Neues, ich weiß. Aber ganz wichtig scheint mir die Aussage zu sein, dass sich Muster nur über den Weg der bewussten Anstrengung ändern lassen. Und dafür lassen sich auch wirklich Belege finden. Vorurteile z.B. lassen sich nur abbauen, wenn ich gegen den Druck des inneren Bildes (das Gehirn will immer diesen einfachen, effizienten Weg gehen) mich hinsetze und z.B. etwas NEUES lese über das Objekt meiner Vorurteile. Dabei kommt es sehr darauf an, dass ich mich bewusst anstrenge, diese neuen Informationen mit allen Sinnen zu erfassen und die Vorgaben der inneren Bilder dabei außer Acht lasse. D.h. ich muss auch GLAUBEN, was da steht und nicht annehmen, dass ich es ja besser weiß.
Wenn man Therapie unter diesem Gesichtspunkt betrachtet, dann liegt ihr Erfolg darin begründet, dass ich auf dem Wege der bewussten Anstrengung etwas Neues über mich lerne. D.h. ich muss mich selbst als etwas UNBEKANNTES UND INTERESSANTES einstufen. Meiner Meinung nach wird über Erfolg und Nichterfolg einer Thera dadurch entschieden, dass ich diese Haltung einnehmen kann und auch außerhalb der Thera bei meiner Selbstwahrnehmung durch eine bewusste Anstrengung neue Sichtweisen über mich einüben. Blick in den Spiegel: "Ich sehe gut aus und mein Mann hat Recht, ich bin hübsch!" Was das Muster sagt, kannst du zwar nicht überhören aber du setzt dagegen, mit einer Anstrengung, die du für dich tust!
So muss man wohl Stück für Stück ein neues Bild von sich bauen und nur wenn es anstrengend, ein innerer Kampf und ständiges Bemühen ist, wird das neue Bild zu einem
neuen Muster.
Liebe Grüße von
Thomas
Re: There must be a light of some kind... II
vermisst wird :
Hallo chimera,
jetzt hoffe ich nur, dass Du ab und an noch ein Auge in Deinen thread riskierst.
Ich war/bin eine „stille“ Mitleserin diverser threads, in denen Du geschrieben hast und deshalb tut es mir besonders leid, dass Du Dich jetzt „verabschiedet“ hast. Ich denke, so wie mir, geht es anderen auch.
Für mich kann ich Dir zusichern, ich bin keine 28 Jahre mehr, habe noch keine 10 Jahre Depressionen, keine zerbrochene Seele, keine Schraube locker und auch noch alle Tassen im Schrank.
Auch so liebreizende postings (wie oben) sind von mir nicht zu erwarten. Aus dem Alter, Fanpostbriefe zu schreiben wie Teenies, bin ich auch schon heraus.
Aber freuen würde ich mich schon, wieder von Dir zu hören.
Liebe Grüße aus Berlin
Birgit
Hallo chimera,
jetzt hoffe ich nur, dass Du ab und an noch ein Auge in Deinen thread riskierst.
Ich war/bin eine „stille“ Mitleserin diverser threads, in denen Du geschrieben hast und deshalb tut es mir besonders leid, dass Du Dich jetzt „verabschiedet“ hast. Ich denke, so wie mir, geht es anderen auch.
Für mich kann ich Dir zusichern, ich bin keine 28 Jahre mehr, habe noch keine 10 Jahre Depressionen, keine zerbrochene Seele, keine Schraube locker und auch noch alle Tassen im Schrank.
Auch so liebreizende postings (wie oben) sind von mir nicht zu erwarten. Aus dem Alter, Fanpostbriefe zu schreiben wie Teenies, bin ich auch schon heraus.
Aber freuen würde ich mich schon, wieder von Dir zu hören.
Liebe Grüße aus Berlin
Birgit
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Re: There must be a light of some kind... II
autsch!
"Die Stimme des Fleisches verlangt: nicht hungern,nicht dürsten,nicht frieren.Wer dies erreicht und hoffen darf,auch künftig zu erreichen,kann sich selbst mit Zeus im Glücke messen"
Epikur
Epikur
Re: There must be a light of some kind... II
Eigentlich schade, dass durch den "neuen" Attila die "alte" sewi immer wieder mal zuschlagen muss.
Grüße nach Wien
Birgit
Grüße nach Wien
Birgit
Re: There must be a light of some kind... II
Da ich gerne wüsste, was ich diesmal wieder falsch gemacht habe, habe ich Eure letzten beiden Antworten in die Motzecke kopiert. Dort könnt Ihr Euch in Ruhe aussprechen.
-
- Beiträge: 3102
- Registriert: 13. Feb 2003, 09:52
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Re: There must be a light of some kind... II
Hallo Attila,
Ich glaube, je stärker Punkt 2 vertreten ist, desto depressiver ist man, oder?
Sicher ist es so, dass man in der Depr. immer weniger in der Lage ist, etwas interessant zu finden. Für die Funktionsweise des Gehirns ist es aber lebensnotwenig, Unbekanntes, das nicht interessant ist, auch nicht bewusst wahrzunehmen. Die Folge wäre eine völlige Reizüberflutung- jedes dir unbekannte Gesicht würde dann deine Aufmerksamkeit beanspruchen. Es wäre dann nicht mehr möglich, einfach so durch die Stadt zu gehen, das wäre Schwerstarbeit.
Fand jetzt übrigens das mit dem Telefonat auch nicht so den Hammer, fand es eher ironisch witzig und musste schmunzeln. Chimera weiß es sicher zu nehmen.
Thomas
Ich glaube, je stärker Punkt 2 vertreten ist, desto depressiver ist man, oder?
Sicher ist es so, dass man in der Depr. immer weniger in der Lage ist, etwas interessant zu finden. Für die Funktionsweise des Gehirns ist es aber lebensnotwenig, Unbekanntes, das nicht interessant ist, auch nicht bewusst wahrzunehmen. Die Folge wäre eine völlige Reizüberflutung- jedes dir unbekannte Gesicht würde dann deine Aufmerksamkeit beanspruchen. Es wäre dann nicht mehr möglich, einfach so durch die Stadt zu gehen, das wäre Schwerstarbeit.
Fand jetzt übrigens das mit dem Telefonat auch nicht so den Hammer, fand es eher ironisch witzig und musste schmunzeln. Chimera weiß es sicher zu nehmen.
Thomas
Re: There must be a light of some kind... II
Hallo,
also, der Titel des Threads und das ursprüngliche Posting von Chimera waren sehr interessant. Die Diskussion darüber sollte fortgesetzt werden - falls noch Interesse daran besteht.
Viele Grüße von
Edeltraud
also, der Titel des Threads und das ursprüngliche Posting von Chimera waren sehr interessant. Die Diskussion darüber sollte fortgesetzt werden - falls noch Interesse daran besteht.
Viele Grüße von
Edeltraud
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- Beiträge: 3102
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Re: There must be a light of some kind... II
Ja gut, ich höre ja schon mit abschweifenden Gedanken auf und werde mich nun ganz und gar diszipliniert aufs Thema konzentrieren.
Re: There must be a light of some kind... II
Konstruktive Kritik:
Wie wäre es mit einem neuen Thread?
Soll ja außerdem noch Analoge geben.
Wie wäre es mit einem neuen Thread?
Soll ja außerdem noch Analoge geben.
Re: There must be a light of some kind... II
hallo attila,
"In Konfrontationen mit meinen Mitmenschen entscheide ich persönlich mich unter den Punkten
1) Unbekannt und Interessant
2) Unbekannt und uninteressant
3) Bekannt
meist für Punkt 2 und 3. vor meiner Erkrankung war Punkt 1 am stärksten vertreten."
bis hierher gebe ich dir recht, so empfinde ich das bei mir auch!
"Seit ich mich gesünder fühle, wird Punkt 1 wieder aktiver."
Hier würde ich es für mich so formulieren:
Seit ich mich entschieden habe, Punkt 1 nur noch selektiv, und vor allem bewusst und gezielt einzusetzen, fühle ich mich gesünder.
gruß
Cyndi
"In Konfrontationen mit meinen Mitmenschen entscheide ich persönlich mich unter den Punkten
1) Unbekannt und Interessant
2) Unbekannt und uninteressant
3) Bekannt
meist für Punkt 2 und 3. vor meiner Erkrankung war Punkt 1 am stärksten vertreten."
bis hierher gebe ich dir recht, so empfinde ich das bei mir auch!
"Seit ich mich gesünder fühle, wird Punkt 1 wieder aktiver."
Hier würde ich es für mich so formulieren:
Seit ich mich entschieden habe, Punkt 1 nur noch selektiv, und vor allem bewusst und gezielt einzusetzen, fühle ich mich gesünder.
gruß
Cyndi
Re: There must be a light of some kind... II
was denn für´ne kunst - malen?
ich glaube auch umgekehrt, um beim beispiel malen zu bleiben, dass mit ausdruck zu malen, menschen wie dir vorbehalten bleibt.
hast du es früher gemacht / machst du es jetzt wieder?
ich glaube auch umgekehrt, um beim beispiel malen zu bleiben, dass mit ausdruck zu malen, menschen wie dir vorbehalten bleibt.
hast du es früher gemacht / machst du es jetzt wieder?
Re: There must be a light of some kind... II
nein wir kennen uns nicht
sorry
ja wir schweifen ab
und der thread ist eh schon zu lang, wohl war
sorry
ja wir schweifen ab
und der thread ist eh schon zu lang, wohl war