Neuanfang - Erneute Depression?
Verfasst: 10. Jan 2006, 09:17
Hallo, guten Morgen,
ich hatte mich vor 1/2 Jahr entschlossen, einen beruflichen Wechsel zu wagen. Der Gedanke ist in mir gereift, und ich habe mich auch immer mehr gefreut, dass ich den Schritt gemacht habe. Ich bin beim gleichen Arbeitgeber beschäftigt wie bisher, ich arbeite mit behinderten Menschen. Jetzt wurde ein neues Heim eröffnet, welches noch im entstehen ist. Es wird also die nächsten Wochen und Monate sehr viel passieren und man fängt bei Null an. Ich war auf meiner alten Wohngruppe sehr gerne tätig, alles war vertraut und mich konnte so leicht nichts erschüttern. Gestern war mein erster Tag in dem neuen Heim und alles ist neu, unsicher, wie es mal werden wird. Es geht zwar allen Mitarbeitern so, alle fangen ganz neu an, aber mich hat es gestern total aus der Bahn geworfen. Ich habe massive Zweifel, ob dies der richtige entschluss für mich war. Mir war schwindelig, konnte mich schwer konzentrieren, hatte keinen Appetit, kurz gesagt, ich habe Angst damit nicht umgehen zu können und erneut in eine depressive Episode zu rutschen. Das ist ja nicht untypisch bei Veränderungen im Leben mit einer Depression zu reagieren, aber ich hatte mich doch gefreut auf etwas neues, das ich auch mitgestalten kann. Ich hoffe, ich schaffe es schnell wieder aus der Grübelspirale heraus und konzentriere mich auf die Arbeit, die ich ja so sehr liebe. Es gibt für mich keinen schöneren Beruf, als mit Menschen zusammen zuarbeiten.
Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht? Was hilft gegen diese Versagensängste? Ich bin übrigens in Therapie, da werde ich dies natürlich auch ansprechen.
Liebe Grüße von Silvermoon
ich hatte mich vor 1/2 Jahr entschlossen, einen beruflichen Wechsel zu wagen. Der Gedanke ist in mir gereift, und ich habe mich auch immer mehr gefreut, dass ich den Schritt gemacht habe. Ich bin beim gleichen Arbeitgeber beschäftigt wie bisher, ich arbeite mit behinderten Menschen. Jetzt wurde ein neues Heim eröffnet, welches noch im entstehen ist. Es wird also die nächsten Wochen und Monate sehr viel passieren und man fängt bei Null an. Ich war auf meiner alten Wohngruppe sehr gerne tätig, alles war vertraut und mich konnte so leicht nichts erschüttern. Gestern war mein erster Tag in dem neuen Heim und alles ist neu, unsicher, wie es mal werden wird. Es geht zwar allen Mitarbeitern so, alle fangen ganz neu an, aber mich hat es gestern total aus der Bahn geworfen. Ich habe massive Zweifel, ob dies der richtige entschluss für mich war. Mir war schwindelig, konnte mich schwer konzentrieren, hatte keinen Appetit, kurz gesagt, ich habe Angst damit nicht umgehen zu können und erneut in eine depressive Episode zu rutschen. Das ist ja nicht untypisch bei Veränderungen im Leben mit einer Depression zu reagieren, aber ich hatte mich doch gefreut auf etwas neues, das ich auch mitgestalten kann. Ich hoffe, ich schaffe es schnell wieder aus der Grübelspirale heraus und konzentriere mich auf die Arbeit, die ich ja so sehr liebe. Es gibt für mich keinen schöneren Beruf, als mit Menschen zusammen zuarbeiten.
Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht? Was hilft gegen diese Versagensängste? Ich bin übrigens in Therapie, da werde ich dies natürlich auch ansprechen.
Liebe Grüße von Silvermoon