EINSAMKEIT
Verfasst: 28. Okt 2005, 09:43
Hallo,
Eigentlich spüre ich, dass es für mich ein Grundbedürfnis ist unter Menschen zu sein, damit es mir gut geht.
Ich sehne mich regelrecht nach einen lustigen Abend mit Freunden. Doch ich halte gesellige Runden kaum aus, weil ich mich so nichtig fühle und meistens total verkrampfe. Deswegen passiert es total oft, dass ich im letzten Moment absage, weil ich mich einfach nicht gut fühle.
Ich mag nicht mehr die Initiative ergreifen und Leute zu etwas einladen, weil ich mich so oft so müde fühle, dann passiert es mir nämlich auch ganz leicht, dass ich jammere. Dann schäme ich mich wiederum im Nachhinein weil ich wieder nur ein elendes Etwas bin und niemanden aufheitern oder unterhalten kann.
Und so drücke ich mich vor den Menschen. Ich fahre mit dem früheren Zug, um nicht Bekannten zu begegnen.
Ich halte mir die Zeit für jedes Wochenende frei, damit ich mit den Terminen nicht in Bedrängnis komme.
Und jedes Mal wenn ich keine "Termine" habe, sitze ich am Samstag zuhause, schau mein Handy an und verzweifle weil mich keiner anruft. Raus gehen und selbst was unternehmen macht mir dann keinen Spaß.
Wenn ich ein Treffen ausgemacht habe, ärgere ich mich das ich los muss, weil ich mich so lustlos fühle...Ich bin müde, ich kann mich zu nichts aufraffen.
Ich war vor Jahren in einem Freundeskreis etabliert, Dann bin ich - einerseits durch ein Burnout, andererseits durch die folgende Depression - aus diesem Kreis herausgefallen. Ich bekam null Verständnis für meine Lage.
Seither fühle ich mich mit niemanden verbunden. - Außer mit meinem Partner, aber der alleine ist mir aber wieder nicht genug, weil ich MEHR will.
Selbst im Urlaub mag ich mich zu nichts aufraffen. Ich schlafe lang, sitze umtätig herum, mag nichts tun, zwinge mich aber zumindestens irgendetwas zu tun, weil ich meinen Freund nicht verlieren will.
Oft geht es mir dann so, dass ich die Unternehmung an sich gar nicht so schlecht finde, und es mir kurz besser geht.
Aber schon nach ein paar Stunden ist wieder alles verflogen und ich fühle mich gleich matt und müde wie vorher.
Ich habe mich als Kind immer in Stich gelassen gefühlt. Und daher hört auch der Zweifel an meinem Umfeld nicht auf. Ich "muss" immer wieder alle hinterfragen, weil ich mich im Grunde so alleingelassen fühle.
Wie ihr seht, rinnen meine Gefühle ständig auseinander.
Ich weis nicht was ich tun soll um da raus zu kommen.
Ich verstehe die Menschen nicht und die Menschen verstehen mich nicht.
Thea
Eigentlich spüre ich, dass es für mich ein Grundbedürfnis ist unter Menschen zu sein, damit es mir gut geht.
Ich sehne mich regelrecht nach einen lustigen Abend mit Freunden. Doch ich halte gesellige Runden kaum aus, weil ich mich so nichtig fühle und meistens total verkrampfe. Deswegen passiert es total oft, dass ich im letzten Moment absage, weil ich mich einfach nicht gut fühle.
Ich mag nicht mehr die Initiative ergreifen und Leute zu etwas einladen, weil ich mich so oft so müde fühle, dann passiert es mir nämlich auch ganz leicht, dass ich jammere. Dann schäme ich mich wiederum im Nachhinein weil ich wieder nur ein elendes Etwas bin und niemanden aufheitern oder unterhalten kann.
Und so drücke ich mich vor den Menschen. Ich fahre mit dem früheren Zug, um nicht Bekannten zu begegnen.
Ich halte mir die Zeit für jedes Wochenende frei, damit ich mit den Terminen nicht in Bedrängnis komme.
Und jedes Mal wenn ich keine "Termine" habe, sitze ich am Samstag zuhause, schau mein Handy an und verzweifle weil mich keiner anruft. Raus gehen und selbst was unternehmen macht mir dann keinen Spaß.
Wenn ich ein Treffen ausgemacht habe, ärgere ich mich das ich los muss, weil ich mich so lustlos fühle...Ich bin müde, ich kann mich zu nichts aufraffen.
Ich war vor Jahren in einem Freundeskreis etabliert, Dann bin ich - einerseits durch ein Burnout, andererseits durch die folgende Depression - aus diesem Kreis herausgefallen. Ich bekam null Verständnis für meine Lage.
Seither fühle ich mich mit niemanden verbunden. - Außer mit meinem Partner, aber der alleine ist mir aber wieder nicht genug, weil ich MEHR will.
Selbst im Urlaub mag ich mich zu nichts aufraffen. Ich schlafe lang, sitze umtätig herum, mag nichts tun, zwinge mich aber zumindestens irgendetwas zu tun, weil ich meinen Freund nicht verlieren will.
Oft geht es mir dann so, dass ich die Unternehmung an sich gar nicht so schlecht finde, und es mir kurz besser geht.
Aber schon nach ein paar Stunden ist wieder alles verflogen und ich fühle mich gleich matt und müde wie vorher.
Ich habe mich als Kind immer in Stich gelassen gefühlt. Und daher hört auch der Zweifel an meinem Umfeld nicht auf. Ich "muss" immer wieder alle hinterfragen, weil ich mich im Grunde so alleingelassen fühle.
Wie ihr seht, rinnen meine Gefühle ständig auseinander.
Ich weis nicht was ich tun soll um da raus zu kommen.
Ich verstehe die Menschen nicht und die Menschen verstehen mich nicht.
Thea