Was man sich so alles anhören muß (zum Ankreuzen)
Verfasst: 26. Mai 2005, 01:33
Geht es Euch auch so?
Egal ob man erst einen Eiertanz um das Thema vollführt oder ob man gleich damit rausrückt daß man depressivkrank ist, die nichtbetroffenen Gesprächspartner lassen immer wieder diesselben Sprüche ab. Am Anfang ist man verletzt, nachdem man dann über die Jahre jeden Spruch mindestens 20 mal gehört hat, nur noch angeödet. Ich dachte: man müßte diesen mehr oder weniger wohlmeinenden, aber uninformierten Mitmenschen einfach eine Liste in die Hand drücken, auf dem sie ihren Spruch ankreuzen können. Vielleicht fängt ja der eine oder ander dann an nachzudenken. Ich hab also diese Liste verfasst, aber noch nicht am "lebenden Objekt" ausprobiert. Was meint Ihr? Jeden Spruch hab ich schon mehrmals sinngemäß gehört.
#####################Formular Anfang###############################
Sie haben sinngemäß eine der untengennannnten Aussagen gemacht. Welche anderen Aussagen treffen Ihrer Meinung nach noch zu? Bitte Ankreuzen!
„Nimm das alles nicht so schwer, das Leben hat auch seine schönen Seiten!“
„Jeder ist doch mal schlecht drauf“
„Reiß Dich zusammen - Beiß die Zähne zusammen - Kopf hoch!“
„Trink mal 2 - 10 Bier, dann geht´s schon wieder!“
„Du kannst Doch nicht Dein Leben lang Tabletten nehmen!“
„Sei nicht so empfindlich - Du mußt Dir einfach ein dickeres Fell zulegen!“
„Ich habs ja auch geschafft und mir ist es auch schon schlecht gegangen!“
„Mach endlich was dagegen, Du ziehst die anderen runter!“
„Arbeit ist die beste Medizin“
„Ich hätte gar keine Zeit für diese Krankheit“
„Du mußt einfach dagegen ankämpfen!“
„Du bist nicht krank - Du siehst nicht krank aus!“
„Stell Dich nicht so an!“
„Du gehst doch nicht etwa zum Mackendoktor/Seelenklempner ?“
„Früher gab es sowas nicht“
„Du machst doch nicht etwa schon wieder einen auf krank?“
„Lass Dich nicht so hängen!“
„Aber Du lächelst doch“
„Das ist wieder so eine Modekrankheit“
Wie Sie merken, sind sie nicht der/die Erste, der sowas zu einem Depressivkranken sagt. Viele Betroffene müssen sich sowas immer wieder anhören. Obwohl sie möglicherweise gut gemeint sind, sind diese Feststellungen bzw. Ratschläge nicht hilfreich. Wenn Sie wirklich helfen möchten, besorgen Sie sich bitte Literatur über den Umgang mit Depressivkranken. Im Anhang finden Sie ein paar Ratschläge für Angehörige von der Internetseite www.kompetenznetz-depression.de . Dort finden Sie auch Literaturhinweise.
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dazu ein Beiblatt mit dem Text dieses Links
http://www.kompetenznetz-depression.de/ ... oerige.htm
Das ganze könnte ich dann als .pdf-Datei zum Ausdrucken zur Verfügung stellen.
rowibo
Egal ob man erst einen Eiertanz um das Thema vollführt oder ob man gleich damit rausrückt daß man depressivkrank ist, die nichtbetroffenen Gesprächspartner lassen immer wieder diesselben Sprüche ab. Am Anfang ist man verletzt, nachdem man dann über die Jahre jeden Spruch mindestens 20 mal gehört hat, nur noch angeödet. Ich dachte: man müßte diesen mehr oder weniger wohlmeinenden, aber uninformierten Mitmenschen einfach eine Liste in die Hand drücken, auf dem sie ihren Spruch ankreuzen können. Vielleicht fängt ja der eine oder ander dann an nachzudenken. Ich hab also diese Liste verfasst, aber noch nicht am "lebenden Objekt" ausprobiert. Was meint Ihr? Jeden Spruch hab ich schon mehrmals sinngemäß gehört.
#####################Formular Anfang###############################
Sie haben sinngemäß eine der untengennannnten Aussagen gemacht. Welche anderen Aussagen treffen Ihrer Meinung nach noch zu? Bitte Ankreuzen!
„Nimm das alles nicht so schwer, das Leben hat auch seine schönen Seiten!“
„Jeder ist doch mal schlecht drauf“
„Reiß Dich zusammen - Beiß die Zähne zusammen - Kopf hoch!“
„Trink mal 2 - 10 Bier, dann geht´s schon wieder!“
„Du kannst Doch nicht Dein Leben lang Tabletten nehmen!“
„Sei nicht so empfindlich - Du mußt Dir einfach ein dickeres Fell zulegen!“
„Ich habs ja auch geschafft und mir ist es auch schon schlecht gegangen!“
„Mach endlich was dagegen, Du ziehst die anderen runter!“
„Arbeit ist die beste Medizin“
„Ich hätte gar keine Zeit für diese Krankheit“
„Du mußt einfach dagegen ankämpfen!“
„Du bist nicht krank - Du siehst nicht krank aus!“
„Stell Dich nicht so an!“
„Du gehst doch nicht etwa zum Mackendoktor/Seelenklempner ?“
„Früher gab es sowas nicht“
„Du machst doch nicht etwa schon wieder einen auf krank?“
„Lass Dich nicht so hängen!“
„Aber Du lächelst doch“
„Das ist wieder so eine Modekrankheit“
Wie Sie merken, sind sie nicht der/die Erste, der sowas zu einem Depressivkranken sagt. Viele Betroffene müssen sich sowas immer wieder anhören. Obwohl sie möglicherweise gut gemeint sind, sind diese Feststellungen bzw. Ratschläge nicht hilfreich. Wenn Sie wirklich helfen möchten, besorgen Sie sich bitte Literatur über den Umgang mit Depressivkranken. Im Anhang finden Sie ein paar Ratschläge für Angehörige von der Internetseite www.kompetenznetz-depression.de . Dort finden Sie auch Literaturhinweise.
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dazu ein Beiblatt mit dem Text dieses Links
http://www.kompetenznetz-depression.de/ ... oerige.htm
Das ganze könnte ich dann als .pdf-Datei zum Ausdrucken zur Verfügung stellen.
rowibo