Citalopram ausschleichen: Entzugserscheinungen - wer kennt das auch?
Verfasst: 27. Sep 2024, 21:46
Hallo allerseits.
Ich bin neu hier im Forum. Ich möchte um Feedback und Erfahrungsaustausch bitten zum Absetzen/Ausschleichen/Runterreduzieren von Citalopram (ohne Es-).
Ich nehme das Medikament seit ca. 3 Jahren (20mg), es wurde mir in einer akuten Krise seinerzeit von meiner Hausärztin verschrieben und hat sehr gut geholfen. Vor ca. 1 1/2 Jahren habe ich den Versuch unternommen, langsam auszuschleichen, jedoch hatte ich massive, anhaltende Entzugserscheinungen, so dass ich die Dosis schrittweise wieder auf 20mg hochgefahren habe. Nun probiere ich es grade erneut: genau dasselbe. Die heftige körperliche Reaktion erfolgt zeitverzögert erst nach ca. 6 Wochen, ist dann aber stark ausgeprägt und sehr unangenehm. Zittern und schwitzen, Übelkeit, frösteln, Unruhe, Konzentrationsschwierigkeiten, Müdigkeit... teilweise auch Angst, Alpträume usw.
Wer kennt das auch? Wie geht ihr damit um? Hört es irgendwann auf?
Grundsätzlich: Ich vertrage das Medikament zwar gut und bin dankbar, dass es mir so verlässlich hilft, ich möchte aber nicht langfristig ein so starkes Mittel, ein SSRI, einnehmen. Krass finde ich auch, dass es nur die Darreichung als 40, 20, 10 gibt, so dass keine 5er-Schritte (oder noch geringer) möglich sind, so wie bei Escitalopram. Ich bin ganz neu bei einem Facharzt, der mir riet, Citalopram noch eine Weile in bewährter 20er-Dosis einzunehmen. Aber: wie lange dauert dann diese Weile? Der perfekte Moment/Lebensphase für ein Absetzen wird ja nie kommen, da es immer Herausforderungen, Probleme oder Schicksalsschläge gibt. Also was tun?
Ich freue mich über Erfahrungsberichte von anderen, die Citalopram derzeit ausschleichen, oder es noch vorhaben, oder schon hinter sich haben. Dankeschön fürs Lesen!
Ich bin neu hier im Forum. Ich möchte um Feedback und Erfahrungsaustausch bitten zum Absetzen/Ausschleichen/Runterreduzieren von Citalopram (ohne Es-).
Ich nehme das Medikament seit ca. 3 Jahren (20mg), es wurde mir in einer akuten Krise seinerzeit von meiner Hausärztin verschrieben und hat sehr gut geholfen. Vor ca. 1 1/2 Jahren habe ich den Versuch unternommen, langsam auszuschleichen, jedoch hatte ich massive, anhaltende Entzugserscheinungen, so dass ich die Dosis schrittweise wieder auf 20mg hochgefahren habe. Nun probiere ich es grade erneut: genau dasselbe. Die heftige körperliche Reaktion erfolgt zeitverzögert erst nach ca. 6 Wochen, ist dann aber stark ausgeprägt und sehr unangenehm. Zittern und schwitzen, Übelkeit, frösteln, Unruhe, Konzentrationsschwierigkeiten, Müdigkeit... teilweise auch Angst, Alpträume usw.
Wer kennt das auch? Wie geht ihr damit um? Hört es irgendwann auf?
Grundsätzlich: Ich vertrage das Medikament zwar gut und bin dankbar, dass es mir so verlässlich hilft, ich möchte aber nicht langfristig ein so starkes Mittel, ein SSRI, einnehmen. Krass finde ich auch, dass es nur die Darreichung als 40, 20, 10 gibt, so dass keine 5er-Schritte (oder noch geringer) möglich sind, so wie bei Escitalopram. Ich bin ganz neu bei einem Facharzt, der mir riet, Citalopram noch eine Weile in bewährter 20er-Dosis einzunehmen. Aber: wie lange dauert dann diese Weile? Der perfekte Moment/Lebensphase für ein Absetzen wird ja nie kommen, da es immer Herausforderungen, Probleme oder Schicksalsschläge gibt. Also was tun?
Ich freue mich über Erfahrungsberichte von anderen, die Citalopram derzeit ausschleichen, oder es noch vorhaben, oder schon hinter sich haben. Dankeschön fürs Lesen!