Erstdiagnose und jede Menge Fragen
Verfasst: 15. Jan 2005, 10:20
Hallo!
Nach - im Nachhinein rekonstruierten - 15 Jahren habe ich von einem Psychiater/Neurologen (zu dem ich von meinem Hausarzt geschickt wurde) die Diagnose "Depressionen" bekommen. Eigentlich war ich mir darüber schon lange im Klaren, nur leider immer wieder bei falschen Ärzten, die mich, wenn ich darauf ansprach, mit den Worten "Reissen Sie sich eben zusammen", "einen Therapieplatz bekommen Sie sowieso nicht, zu lange Wartezeiten", "Sie sind doch intelligent, da werden Sie selbst mit fertig", abspeisten. Selbst gestartete Versuche eine Therapie zu bekommen endeten beim ersten Mal damit, dass ich mir 2 von 3 Stunden bei einer Therapeutin in deren Ruheraum die Entspannungs-CD von der Techniker-Krankenkasse anhören sollte und beim zweiten Mal bei einer selbstfinanzierten Heilpraktikerin/Psychotherapeutin mit einem Abbruch nach 4 Monaten, weil mir das Geld ausging.
Jetzt bin ich wegen Schwindelanfällen eben bei diesem Psychiater/Neurologen gelandet (physisch sollte ich nach sämtlichen Untersuchungen bei diversen Ärzten fit sein wie ein Turnschuh)und habe diese Diagnose erhalten und entsprechende Therapievorschläge.
Da ich wirklich der Meinung bin, dass ich so nicht mehr weiterleben will (nicht falsch verstehn - das hat nichts mit Selbstmord zu tun, sondern bezieht sich auf meine Gefühlslage), habe ich diesem Arzt blind vertraut und mich dazu entschlossen, sowohl eine medikamentöse Therapie (Citralopram, 10 mg) und eine Psychotherapie zu beginnen.
Allerdings habe ich wohl den Fehler gemacht, den Beipackzettel zu lesen und mich im Web über das Medikament näher zu informieren und jetzt frage ich mich, ob dieser Entschluss der richtige war. Ich nehme das Medikament seit 5 Tagen, dass ich keine "Wirkung" jetzt schon zu erwarten habe, ist mir klar, ob ich Nebenwirkungen habe, kann ich dummerweise auch nicht sagen, da mich gleichzeitig eine Erkältung erwischt hat (Bronchitis, Nebenhöhlen vereitert etc.) und ich mich sowieso völlig daneben fühle.
Das wovor ich jetzt Angst habe ist, dass ich mein Leben lang auf dieses Medikament angewiesen bin, bzw., dass es zu heftigen Problemen beim Absetzen kommen kann.
Weiterhin habe ich von dem Arzt eine Liste von Therapeuten bekommen, und ich bemühe mich seit einer Woche irgendwo einen Termin zu bekommen .... aber entweder betragen die Wartezeiten 1 Jahr und mehr oder es geht keiner ans Telefon.....
Ich merke gerade, dass ich keine konkreten Fragen stelle ... aber im Moment bin ich noch so durcheinander, dass ich eigentlich gar nicht weiss, was ich eigentlich will.
Kennt hier jemand diese Situation?
Nach - im Nachhinein rekonstruierten - 15 Jahren habe ich von einem Psychiater/Neurologen (zu dem ich von meinem Hausarzt geschickt wurde) die Diagnose "Depressionen" bekommen. Eigentlich war ich mir darüber schon lange im Klaren, nur leider immer wieder bei falschen Ärzten, die mich, wenn ich darauf ansprach, mit den Worten "Reissen Sie sich eben zusammen", "einen Therapieplatz bekommen Sie sowieso nicht, zu lange Wartezeiten", "Sie sind doch intelligent, da werden Sie selbst mit fertig", abspeisten. Selbst gestartete Versuche eine Therapie zu bekommen endeten beim ersten Mal damit, dass ich mir 2 von 3 Stunden bei einer Therapeutin in deren Ruheraum die Entspannungs-CD von der Techniker-Krankenkasse anhören sollte und beim zweiten Mal bei einer selbstfinanzierten Heilpraktikerin/Psychotherapeutin mit einem Abbruch nach 4 Monaten, weil mir das Geld ausging.
Jetzt bin ich wegen Schwindelanfällen eben bei diesem Psychiater/Neurologen gelandet (physisch sollte ich nach sämtlichen Untersuchungen bei diversen Ärzten fit sein wie ein Turnschuh)und habe diese Diagnose erhalten und entsprechende Therapievorschläge.
Da ich wirklich der Meinung bin, dass ich so nicht mehr weiterleben will (nicht falsch verstehn - das hat nichts mit Selbstmord zu tun, sondern bezieht sich auf meine Gefühlslage), habe ich diesem Arzt blind vertraut und mich dazu entschlossen, sowohl eine medikamentöse Therapie (Citralopram, 10 mg) und eine Psychotherapie zu beginnen.
Allerdings habe ich wohl den Fehler gemacht, den Beipackzettel zu lesen und mich im Web über das Medikament näher zu informieren und jetzt frage ich mich, ob dieser Entschluss der richtige war. Ich nehme das Medikament seit 5 Tagen, dass ich keine "Wirkung" jetzt schon zu erwarten habe, ist mir klar, ob ich Nebenwirkungen habe, kann ich dummerweise auch nicht sagen, da mich gleichzeitig eine Erkältung erwischt hat (Bronchitis, Nebenhöhlen vereitert etc.) und ich mich sowieso völlig daneben fühle.
Das wovor ich jetzt Angst habe ist, dass ich mein Leben lang auf dieses Medikament angewiesen bin, bzw., dass es zu heftigen Problemen beim Absetzen kommen kann.
Weiterhin habe ich von dem Arzt eine Liste von Therapeuten bekommen, und ich bemühe mich seit einer Woche irgendwo einen Termin zu bekommen .... aber entweder betragen die Wartezeiten 1 Jahr und mehr oder es geht keiner ans Telefon.....
Ich merke gerade, dass ich keine konkreten Fragen stelle ... aber im Moment bin ich noch so durcheinander, dass ich eigentlich gar nicht weiss, was ich eigentlich will.
Kennt hier jemand diese Situation?