Psychotherapie Diagnostik
Verfasst: 4. Jul 2024, 20:12
Liebe Community,
ich habe mir lange überlegt, wie ich diesen Text schreiben soll, da meine aktuelle Lage etwas kompliziert ist. Das ist nicht der erste Schreibversuch, mein vorheriger Entwurf ist von der Länge zu viel geworden. Letztendlich habe ich auch nur eine Frage an euch, aber zuerst ein kurzer Überblick zu meiner Situtation / Symptomatik.
Ich fühle mich seit längerer Zeit schlecht. Dies zieht sich bereits seit Monaten - variiert jedoch, so gings mir gefühlsmäßig mal absolut beschi**en, dann wieder etwas besser.
Ich habe in den letzten Monaten auch oft das Gefühl von Hoffnungslosigkeit und teilweise ist auch mein Antrieb gehemmt. In den Zeiten, in denen es mir richtig mies ging, hatte ich auch einen tiefsitzenden Hass auf mein eigenes Leben.
Die Gründe hierfür sind recht vielseitig und würden den Rahmen sprengen. Aber nur, um einige Punkte grob zu nennen, es hat etwas mit meiner damligen Wohnsituation, meinem aktuellen Studium, meiner Jugend und vor allem meiner sozialen Situation zu tun.
Dies führt neben den genannten Symptomen auch dazu, dass ich oft eine Art inneren Schmerz fühle und ich merke auch, dass mein sozialer Bereich dadurch beeinträchtigt ist.
Diesen Schmerz „behandle” ich oft mit YouTube-Videos oder auch Videospielen. Dies führt dazu, dass ich mich dadurch positiv fühle, aber in Wahrheit werden einfach die negativen Gefühle in eine Ecke gedrängt und ich befasse mich nicht mit den Problemen.
Die genannten Aspekte sind nur ein ganz kleiner Ausschnitt meiner aktuellen Situation.
Nun zur eigentlichen Frage. Aufgrund meiner Sitauation habe ich darüber nachgedacht, einen Psychotherapeuten aufzusuchen. Ich kenne mich etwas mit dem System aus. Jedenfalls folgt vor der Therapie die Diagnostik, mittels Anamnese, Fragebögen etc.
Ich hab bereits selber Screening Verfahren ausprobiert (z.B. den PHQ-9) und bei mir kommt als Ergebnis eine leichte Depression raus. Dieses Ergebnis liegt jedoch an der Schwelle zwischen unauffällig und leichte Depression. Es gibt abseits dessen auch andere Punkte die bei mir die Sorge wecken, dass mein Leidensdruck nicht wahrgenommen wird, weil am Ende der Diagnostik der Befund rauskommt, es ist alles in Ordnung und mir keine Hilfe angeboten wird. Ich habe allerdings sehr oft diesen inneren Schmerz und merke, wie meine Lebensqualität dadurch stark leidet. Was denkt ihr darüber?
ich habe mir lange überlegt, wie ich diesen Text schreiben soll, da meine aktuelle Lage etwas kompliziert ist. Das ist nicht der erste Schreibversuch, mein vorheriger Entwurf ist von der Länge zu viel geworden. Letztendlich habe ich auch nur eine Frage an euch, aber zuerst ein kurzer Überblick zu meiner Situtation / Symptomatik.
Ich fühle mich seit längerer Zeit schlecht. Dies zieht sich bereits seit Monaten - variiert jedoch, so gings mir gefühlsmäßig mal absolut beschi**en, dann wieder etwas besser.
Ich habe in den letzten Monaten auch oft das Gefühl von Hoffnungslosigkeit und teilweise ist auch mein Antrieb gehemmt. In den Zeiten, in denen es mir richtig mies ging, hatte ich auch einen tiefsitzenden Hass auf mein eigenes Leben.
Die Gründe hierfür sind recht vielseitig und würden den Rahmen sprengen. Aber nur, um einige Punkte grob zu nennen, es hat etwas mit meiner damligen Wohnsituation, meinem aktuellen Studium, meiner Jugend und vor allem meiner sozialen Situation zu tun.
Dies führt neben den genannten Symptomen auch dazu, dass ich oft eine Art inneren Schmerz fühle und ich merke auch, dass mein sozialer Bereich dadurch beeinträchtigt ist.
Diesen Schmerz „behandle” ich oft mit YouTube-Videos oder auch Videospielen. Dies führt dazu, dass ich mich dadurch positiv fühle, aber in Wahrheit werden einfach die negativen Gefühle in eine Ecke gedrängt und ich befasse mich nicht mit den Problemen.
Die genannten Aspekte sind nur ein ganz kleiner Ausschnitt meiner aktuellen Situation.
Nun zur eigentlichen Frage. Aufgrund meiner Sitauation habe ich darüber nachgedacht, einen Psychotherapeuten aufzusuchen. Ich kenne mich etwas mit dem System aus. Jedenfalls folgt vor der Therapie die Diagnostik, mittels Anamnese, Fragebögen etc.
Ich hab bereits selber Screening Verfahren ausprobiert (z.B. den PHQ-9) und bei mir kommt als Ergebnis eine leichte Depression raus. Dieses Ergebnis liegt jedoch an der Schwelle zwischen unauffällig und leichte Depression. Es gibt abseits dessen auch andere Punkte die bei mir die Sorge wecken, dass mein Leidensdruck nicht wahrgenommen wird, weil am Ende der Diagnostik der Befund rauskommt, es ist alles in Ordnung und mir keine Hilfe angeboten wird. Ich habe allerdings sehr oft diesen inneren Schmerz und merke, wie meine Lebensqualität dadurch stark leidet. Was denkt ihr darüber?