Neu hier, Vorstellung
Verfasst: 21. Aug 2023, 13:43
Hallo,
nachdem ich jetzt immer wieder über dieses Forum gestolpert bin, habe ich mich dazu entschieden, selbst auch aktiv zu werden.
Ich bin weiblich, knapp über dreißig Jahre alt und lebe seit sechs Jahren in einer Beziehung, welche mit ziemlichen Schwierigkeiten begonnen hat. Mein Partner gibt mir sehr viel Halt und ist die größte Stütze für mich.
Vor zwei Jahren hat sich bei mir schleichend ein Alkoholproblem entwickelt. Wegen diesem bin ich seit April in ambulanter Behandlung. Ich hatte drei kurze Klinikaufenthalte, wegen Alkoholintoxikation. Ich trinke nicht dauerhaft, sondern nur dann wenn es mir schlecht geht und dann auch viel zu viel.
Nun ist es so, dass in jeder Klinik immer wieder im Arztbrief der begriff Depression (verschiedene Zusätze) aufgetaucht ist und auch meine Therapeuten haben das Thema angesprochen. Gegen Außen bin ich ein sehr fröhlicher, lebenslustiger Mensch, welcher oftmals gut ankommt. Ich selbst mag mich jedoch überhaupt nicht. In der letzten Zeit war es immer öfter so, dass ich in ein Loch gefallen bin, aus dem ich schwer wieder heraus gekommen bin. Dies passierte immer dann, wenn sich verschiedene, schwierige Situationen gehäuft haben. Dann habe ich auch zum Alkohol gegriffen (um den Kloß in meinem Magen zu betäuben, zu verkleinern, wie auch immer. Oder auch wenn ich selbstsicherer sein wollte). Das Problem ist, dass der Alkohol bei mir gar nicht mehr diese Wirkung zeigt, sondern meine schlechten Gefühle nur noch verschlimmert. Ich schäme mich dafür wahnsinnig und habe ein unglaublich schlechtes Gewissen, meinem Umfeld gegenüber.
Ich kann selbst im Nachhinein sagen, warum sich das so extrem entwickelt. Gegen Medikamente war ich immer absolut strikt. Letzte Woche, nach dem dritten, großen Rückfall, habe ich gemeinsam mit meinen Therapeuten doch entschlossen, es unterstützend mit Medikamenten zu versuchen. Am Donnerstag habe ich damit angefangen und bin sehr gespannt, wohin das führt.
Ich freue mich auf einen Austausch und bin für Fragen jederzeit offen. Ich glaube das langt mal an Randinfos von mir, sonst würde das ausufern.
Liebe Grüße, Elraine
nachdem ich jetzt immer wieder über dieses Forum gestolpert bin, habe ich mich dazu entschieden, selbst auch aktiv zu werden.
Ich bin weiblich, knapp über dreißig Jahre alt und lebe seit sechs Jahren in einer Beziehung, welche mit ziemlichen Schwierigkeiten begonnen hat. Mein Partner gibt mir sehr viel Halt und ist die größte Stütze für mich.
Vor zwei Jahren hat sich bei mir schleichend ein Alkoholproblem entwickelt. Wegen diesem bin ich seit April in ambulanter Behandlung. Ich hatte drei kurze Klinikaufenthalte, wegen Alkoholintoxikation. Ich trinke nicht dauerhaft, sondern nur dann wenn es mir schlecht geht und dann auch viel zu viel.
Nun ist es so, dass in jeder Klinik immer wieder im Arztbrief der begriff Depression (verschiedene Zusätze) aufgetaucht ist und auch meine Therapeuten haben das Thema angesprochen. Gegen Außen bin ich ein sehr fröhlicher, lebenslustiger Mensch, welcher oftmals gut ankommt. Ich selbst mag mich jedoch überhaupt nicht. In der letzten Zeit war es immer öfter so, dass ich in ein Loch gefallen bin, aus dem ich schwer wieder heraus gekommen bin. Dies passierte immer dann, wenn sich verschiedene, schwierige Situationen gehäuft haben. Dann habe ich auch zum Alkohol gegriffen (um den Kloß in meinem Magen zu betäuben, zu verkleinern, wie auch immer. Oder auch wenn ich selbstsicherer sein wollte). Das Problem ist, dass der Alkohol bei mir gar nicht mehr diese Wirkung zeigt, sondern meine schlechten Gefühle nur noch verschlimmert. Ich schäme mich dafür wahnsinnig und habe ein unglaublich schlechtes Gewissen, meinem Umfeld gegenüber.
Ich kann selbst im Nachhinein sagen, warum sich das so extrem entwickelt. Gegen Medikamente war ich immer absolut strikt. Letzte Woche, nach dem dritten, großen Rückfall, habe ich gemeinsam mit meinen Therapeuten doch entschlossen, es unterstützend mit Medikamenten zu versuchen. Am Donnerstag habe ich damit angefangen und bin sehr gespannt, wohin das führt.
Ich freue mich auf einen Austausch und bin für Fragen jederzeit offen. Ich glaube das langt mal an Randinfos von mir, sonst würde das ausufern.
Liebe Grüße, Elraine