Wie lässt sich Depression darstellen?

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Filmmaker
Beiträge: 1
Registriert: 23. Jan 2020, 22:25

Wie lässt sich Depression darstellen?

Beitrag von Filmmaker »

Hallo an Alle,

kurz zu mir: ich bin Filmstudent, männlich. Vor etwa einem Jahr wurde ich mit 2 verscheidenen psychischen Krankheiten diagnostiziert, befinde mich seit dem in der Psychotherapie und medikamentösen Behandlung - mit Aufs und Abs, allgemein aber mit definitivem Lebensqualitätszuwachs. In der Therapie kam der Verdacht auf eine leichte Depression auf (melancholisch war und bin ich auf jeden Fall seit langem...). Ich bin jedoch meistens funktional, es beeinträchtig mich nicht immer und ständig, vielleicht ist es auch einfach nur Hoffnungslosigkeit im Bezug auf die Zukunft. So oder so, das Erlebte, die gestellten Fragen und Erinnerungen der Vergangenheit beeinflussen auch das künstlerische Mitteilungsbedürftnis. Es tauchen ständig Figuern in meinen Storys/Drehbüchern auf, die mir doch hier und da stark ähneln. Da ich aber nicht einfach nur mich und meine Probleme kopieren kann (das wäre... komisch und falsch) haben diese Charaktere auch total eigene oder abgewandelte Backstories und Wesenszüge. Hier möchte ich euch Fragen: In einem der Geschichten handelt es sich um Kinder, denen durch eine geheimnisvolle Macht die Eltern, die Erinnerungen und die Fähigkeit, positives zu fühlen, genommen wurde. Der Alltag ist monoton, trist, hoffnungslos. Einerseits kenne ich diese Gefühle, aber natürlich nur sehr subjektiv, und nicht so tief, wie andere. Ich möchte den Figuren emotionale Authentizität geben, und Frage daher: könnt ihr eure Erfahrungen mit Depression erzählen? Wie würdet ihr so etwas bildlich darstellen, welche Bindungen, Lebensbereiche, usw. beeinflusst es am meisten? Was sind die quälendsten Aspekte, über die kaum jemand weiß? Fragt ihr euch manchmal, welcher Teil normal und welcher die Krankheit ist? Mich persönlich sprechen Begriffe wie "grau" nicht an, auch äußerlicher (in einem Film darstellbarer) Verfall, oder die Klischee-Bilder von "Kopf-hängen-lassen" oder "Einsam-rumsitzen" finde ich plakativ und irgendwie wenig treffend. Lyrics wie: "Der Tisch ist sehr weit entfernt (vom Bett)" oder "mein Kopf ist ein schlimmer Ort, an den ich mich alleine nicht hintrauen sollte" (Chester Bennington) sprechen mich wesentlich mehr an, sind mehr "relatable". Ich wäre sehr dankbar über jede Hilfe, jeden Erfahrungsbericht, jedes individuelle Schicksal. Es ist ein riesiges Themengebiet, und es ist nicht ganz leicht, darüber zu sprechen, udn dafür die richtigen Bilder zu finden. Danke euch Allen
Christiane1
Beiträge: 583
Registriert: 19. Dez 2013, 09:10

Re: Wie lässt sich Depression darstellen?

Beitrag von Christiane1 »

Hallo Filmmaker,

wenn du mal gründlich durchs Form stöberst, solltest du ganz viele deiner Fragen schon beantwortet bekommen können.
Schreib doch gerne über deine eigene Geschichte, also ich finde das nicht falsch oder einseitig.

Liebe Grüsse
Christiane
Nico Niedermeier
Moderator
Beiträge: 2843
Registriert: 21. Mär 2003, 11:10

Re: Wie lässt sich Depression darstellen?

Beitrag von Nico Niedermeier »

Hallo Filmmaker,
würden wir vielleicht als Thema o.k finden, wenn Sie schon lange Zeit hier schreiben würden, aber so als Einstieg...finden wir eher, dass man es auch so verstehen könnte, dass die User hier zu Studienzwecken dienen, deshalb sperren wir das Thema..
Beste Grüße
Die Moderation
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