Rückzug von den Helfern
Verfasst: 7. Sep 2004, 19:16
Hallo,
ich rutsche momentan in eine Situation rein, die ich weder verstehe noch für gut finde, aber ich verhalte mich dennoch so:
Obwohl es mir nicht gut geht, ich instabil bin (mal fröhlich- mal verzweifelt) und regelmäßig abendliche Zusammenbrüche mit Weinattacken und SZ-Gedanken habe, neige ich dazu, mich von meinen Helfern, z.B. dem Arzt-Therapeut, zurückzuziehen, mich zu distanzieren. Ich möchte nicht mehr wirklich über meine Probleme sprechen, stelle an mich selbst die Erwartung, endlich alleine klar kommen zu müssen, aber habe es innerlich aufgegeben, dass es dauerhaft besser wird. Beim Gespräch mit dem Arzt bin ich sehr einsilbig und bringe kaum mehr was davon zum Ausdruck, was ich mir vorher eigentlich vorgenommen habe und in Gedanken so oft durchgespielt habe.
Den nächsten Termin versuche ich, zeitlich möglichst weit nach hinten zu verlegen (worauf kaum eingegangen wird)
Momentan erlebe ich viele Gesprächssituationen sehr belastend und verkrampft. Ich würde am liebsten verstummen...
Doch auch das schaffe ich nicht, ehrlich zu sagen, weil ich keinem wehtun möchte (auch nicht dem Therapeuten).
Seit meiner Klinikzeit vor zwei Jahren bin ich in einer ambulanten Einrichtung, die zu dieser Klinik gehört, in "Nachbehandlung" - daher fühle ich mich ein bisschen wie an einem "Rückholbändchen" (über das Wort dürft ihr ruhig lachen.....)
Ich frage mich, ob es einfach nur Zeit für mich ist, einen Arztwechsel zu machen oder ist's einfach nur eine Krise?
Geht es einigen von euch auch so ähnlich, dass da so ein Widerspruch ist zwischen Hilfesuchen und Rückzug?
Viele Grüße
Titanic
ich rutsche momentan in eine Situation rein, die ich weder verstehe noch für gut finde, aber ich verhalte mich dennoch so:
Obwohl es mir nicht gut geht, ich instabil bin (mal fröhlich- mal verzweifelt) und regelmäßig abendliche Zusammenbrüche mit Weinattacken und SZ-Gedanken habe, neige ich dazu, mich von meinen Helfern, z.B. dem Arzt-Therapeut, zurückzuziehen, mich zu distanzieren. Ich möchte nicht mehr wirklich über meine Probleme sprechen, stelle an mich selbst die Erwartung, endlich alleine klar kommen zu müssen, aber habe es innerlich aufgegeben, dass es dauerhaft besser wird. Beim Gespräch mit dem Arzt bin ich sehr einsilbig und bringe kaum mehr was davon zum Ausdruck, was ich mir vorher eigentlich vorgenommen habe und in Gedanken so oft durchgespielt habe.
Den nächsten Termin versuche ich, zeitlich möglichst weit nach hinten zu verlegen (worauf kaum eingegangen wird)
Momentan erlebe ich viele Gesprächssituationen sehr belastend und verkrampft. Ich würde am liebsten verstummen...
Doch auch das schaffe ich nicht, ehrlich zu sagen, weil ich keinem wehtun möchte (auch nicht dem Therapeuten).
Seit meiner Klinikzeit vor zwei Jahren bin ich in einer ambulanten Einrichtung, die zu dieser Klinik gehört, in "Nachbehandlung" - daher fühle ich mich ein bisschen wie an einem "Rückholbändchen" (über das Wort dürft ihr ruhig lachen.....)
Ich frage mich, ob es einfach nur Zeit für mich ist, einen Arztwechsel zu machen oder ist's einfach nur eine Krise?
Geht es einigen von euch auch so ähnlich, dass da so ein Widerspruch ist zwischen Hilfesuchen und Rückzug?
Viele Grüße
Titanic