Tom stellt sich vor...

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TomTa
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Tom stellt sich vor...

Beitrag von TomTa »

Guten Tag zusammen,

ich habe mich vor einigen Tagen hier angemeldet und diverse Beiträge gelesen. Manche machten mich traurig, Andere machten Mut und gaben wichtige Erkenntnisse, vor allem nicht allein zu sein mit dieser Krankheit.

Ich möchte mich kurz vorstellen und hoffe, ich mache es tatsächlich kurz. Mein Leidensweg ist lang und die Dinge, die ich gern schreiben würde habe ich in den letzten 12 Monaten so vielen Leuten, Ärzten, Therapeuten und Mitpatienten erzählt, dass ich eigentlich sehr müde bin. Aber da ist auch Hoffnung. Der Glaube daran, hier auf verständnisvolle Menschen zu treffen, die mir in den richtig schlechten Momenten eine virtuelle Stütze sein könnten...

Ich bin Tom, 43 Jahre alt, frisch geschieden und Projektmanager in der Luft- und Raumfahrtindustrie.
Bei mir wurde im Mai letzten Jahres eine mittelschwere Depression diagnostiziert, nachdem ich einen völligen Zusammenbruch in der Arbeit hatte und am nächsten Tag in der Notaufnahme der psychiatrischen Klinik in Augsburg saß.

Nach zwei gescheiterten Versuchen einer Psychotherapie befand ich mich ab August für zehn Wochen in einer psychosomatischen Reha, die mir meine tatsächlichen Probleme bewusst machte.Es konnte mir niemand helfen, mich aber auf die richtigen Fährten bringen was denn überhaupt mit mir nicht stimmt. Ich wurde als nicht arbeitsfähig entlassen und befand mich im November für zwei Wochen stationär und von Dezember an bis zum Freitag letzte Woche in der psychiatrischen Tagklinik.
Dort wurde bei mir eine schwere Depression erkannt, außerdem habe ich eine negativ narzistische Persönlichkeitsstörung, was bedeutet, dass ich mich selbst hasse, ablehne und mir in jeder Hinsicht nichts wert bin.

Ab September befinde ich mich in tiefenpsychologischer Therapie, in vier Wochen beginnt meine Wiedereingliederung beim Arbeitgeber, vor welcher ich großen Respekt habe.
Hinzu kommen starke körperliche Beschwerden in Form von Bauchkrämpfen. Ultraschall und MRT haben nichts gezeigt, morgen erfolgt eine letzte Untersuchung auf Darmkrebs und wenn die ebenfalls unauffällig ist, spielen vermutlich psychosomatische Gründe eine Rolle.

Ich nehme täglich 300 mg Brupopion. Quetiapin habe ich als Bedarfsmedikament, welches ich aber nur einmal bisher tatsächlich genommen habe.

Meine Kindheit war ein Alptraum, ich entwickelte sehr früh diese Persönlichkeitsstörung im Alter von sechs Jahren. Mein bis dahin gottgleich verehrter Papa verließ uns (meine Mutter, meinen kleinen Bruder und mich) wegen einer anderen Frau. Ich war gezwungen, beide fast täglich zusammen zu sehen und er lehnte mich völlig ab, ignorierte mich, mein Flehen und meine Tränen.

Sein Nachfolger hatte ebenfalls große psychische Probleme und sadistische Neigungen die er an uns Kindern auslebte. Wir wurden über viele Jahre hinweg körperlich und psychisch misshandelt. Wir lernten durch ihn, nichts wert zu sein und in diese Welt nicht hinein zu gehören.

Mein Leben lang habe ich dadurch enorme Probleme, da ich nicht weiß, wie sich Selbstwert tatsächlich anfühlt. Alle meine Beziehungen scheiterten zwangsläufig, was ein großes Gefühl der Einsamkeit und Leere hinterlassen hat. Ich habe keine Suizidgedanken, aber denke häufig darüber nach, wie viel einfacher alles wäre wenn ich nicht mehr da wäre.

Meine Mutter ist inzwischen starke Alkoholikerin und depressiv, ich musste aus Selbstschutz den Kontakt zu ihr, vor wenigen Wochen, abbrechen was mich sehr schmerzt.
Auch mein Bruder, aufgrund seiner Kindheit, hat ähnliche Symptome wie ich, nur nicht ganz so stark. Auch hier besteht fast kein Kontakt mehr.

Ich bin vor zehn Jahren nach Augsburg gezogen, stamme eigentlich aus Thüringen und habe große Probleme, Beziehungen zu anderen Menschen aufzubauen, da ich sehr sensibel bin und oftmals verletzt wurde. Den Menschen war es nicht bewusst, ich beschuldige sie nicht, aber aus diesem Schmerz heraus zog ich mich noch mehr zurück.

Ich bin sehr kreativ, male, zeichne und schreibe. Das ist mein großer Fundus und ein Potential, für welches ich oft bewundert werde, nur selbst annehmen kann ich es nicht. Ich denke immer nicht gut genug zu sein.

Meine psychischen Probleme, die immer wieder in schwere depressive Phasen führen sind das Klammern an Menschen (Frauen), Eifersucht, Vergleiche mit anderen Männern und darausfolgend immer diese Gefühle der Wertlosigkeit, des Falschseins, nicht ausreichend seins. Viele Bücher und Artikel habe ich bisher über Selbstwert, Selbstbewusstsein gelesen. Ich weiß, dass es nur funktionierende Beziehungen geben kann, wenn ich mich selbst liebe, mich selbst als wertvoll empfinde und manchmal klappt das auch. Aber es genügt meist der kleinste Anlass, mich erneut ins Bodenlose stürzen zu lassen. Falls die Anlässe nicht zu mir kommen, erschaffe ich sie selbst, nur um mich schlecht zu fühlen, was mein Leben unerträglich macht. Fühle ich Glück, drängt sich sofort ein Gedanke auf, der das augenblicklich zerstört.

Ich bin seit einem Jahr in eine Frau verliebt, die eigentlich unerreichbar, aber meine beste Freundin geworden ist. Wir schreiben uns morgen wenn wir erwachen und abends bevor wir schlafen. Wir telefonieren jeden Tag, manchmal mehrfach. Ich bin auch für sie sehr wertvoll. Leider wohnen wir über vierhundert Kilometer auseinander und können uns nur wenige Male im Jahr und auch nur heimlich treffen, da sie verheiratet ist, eine Tochter hat.
Es ist erneut fast so, als würde ich mir das absichtlich antun. Manche Tage geht es ganz gut, doch dann kommen Tage, an denen ich total eifersüchtig bin, sie kontrolliere, in tiefe Trauer verfalle weil sie online in Whatsapp ist, aber mir nicht schreibt. Diese banalen Dinge lösen bei mir Abstürze aus, die mich verzweifeln lassen.
Auch denke ich immer wieder ich wäre nur liebenswert, wenn ich dafür etwas gebe. Viele tausend Euros habe ich deshalb schon ausgegeben, in der irrwitzigen Hoffnung, mir Liebe erkaufen zu können.

Durch Shoppen, Alkohol und Videospiele versuche ich regelmäßig, mich zu "belohnen", obwohl mich genau diese Dinge noch mehr herunterziehen. Ich weiß dass und tu es trotzdem.
Ich sprach am Anfang meiner Nachricht von Hoffnung. Diese ist tatsächlich manchmal da...wie ein kleiner Lichtstrahl in dieser dunklen, immerwährenden Nacht, die mich mein leben lang umgibt.

Dankeschön, für die Geduld, diese Nachricht bis zum Ende zu lesen. Ich habe es wirklich nur auf das Wesentliche beschränkt und verallgemeinert geschrieben. Es gab viele böse Erlebnisse, auch sexuellen Mißbrauch in meiner Jugend...Dinge über die man nicht gern spricht, aber die einen kleinen Jungen zerbrochen habe, so dass er nie erwachsen werden durfte.

Einen schönen Tag Euch allen.
Tom
TomTa
Beiträge: 7
Registriert: 28. Apr 2019, 11:11

Re: Tom stellt sich vor...

Beitrag von TomTa »

Hallo manu,

vielen Dank für die nette Aufnahme und die Links.
Das Thema Wert spielt vermutlich erst wirklich eine Rolle, wenn man sich wie ich so gar nichts wert ist. Das Leben an sich nicht wertschätzt. Auf jeden Fall eine Baustelle, an welcher ich noch sehr lange arbeiten werde.

Einen schönen Abend
Tom
Gertrud Star
Beiträge: 3441
Registriert: 30. Jun 2014, 19:09

Re: Tom stellt sich vor...

Beitrag von Gertrud Star »

Hallo Tom,

willkommen im Forum und guten Austausch wünsche ich dir.
Da ist ja vieles zusammen gekommen bei dir.

Buproprion und Krampfanfälle - tippe mal, damit sind die Anfälle im Kopf gemeint, also Richtung Epilepsie und eher nicht der Bauch.

Wie Manu schon sagte, Rauchen ist eine Kompensation.
Als ich anfing zu rauchen, wollte ich unbedingt nach außen demonstrieren, dass ich erwachsen bin und etwas aushalten kann, so wie Mutter.
Und das, wo ich in ein Leben geschubst wurde, was zuviel vom Falschen verlangte und viel zuwenig Raum für das Richtige ließ, eher fast gar keinen Raum dafür.
Und es war Mittel, um Spannung abzubauen und Druck, der reichlich vorhanden war und lebenstechnisch nicht mehr abzubauen ging.
Außerdem: Meine Eltern lebten mir zeitlebens das Rauchen vor.

LG Gertrud
Aurelia Belinda
Beiträge: 7921
Registriert: 23. Aug 2018, 20:03
Wohnort: Mittelfranken

Re: Tom stellt sich vor...

Beitrag von Aurelia Belinda »

Hallo Tom,
Ich begrüße dich auch hier in der Runde.
Ich schreibe auch erst seit einem Monat, vorher hatte ich einige Monate nur gelesen.
Ich denke auch du kannst hier viel positives für deinen Weg mitnehmen, oder einfach Tipps erhalten, oder einfach mal Unterstützung und Beistand an ganz schlechten Tagen.
Harte Geschichte die du erzählst. Sehr hart. Das Selbstwertgefühl wieder herzustellen bei so einem Verlauf wird schon harte Arbeit werden.
Aber es ist möglich.
Bei guter Therapie die du ja im September erst mal beginnst.

Es wundert mich leider so gar nicht dass du in Liebesbeziehungen Schwierigkeiten Hast. Ist natürlich eine Folge der Vergangenheit. Diese gilt es mit guten Therapeuten aufzuarbeiten.
Dafür Wünsche ich dir gutes Gelingen.
Du hast einen interessanten Beruf finde ich. Bist du aus beruflichen Gründen nach Augsburg gezogen?

Das mit der Freundin die 400 km weiter weg lebt, ist wohl eher eine Internetbekanntschaft oder?

Also zuerst mal bist du genau so liebenswert wie jeder einzelne Mensch hier. Uns hat man nur immer eingeredet, oder durch Gewalt gezeigt dass wir das nicht wären.

Da sollte man dringend daran arbeiten.
Dann klappt es auch wieder besser mit Beziehungen denke ich.
Ich wünsche es dir sehr.

Sich Liebe kaufen macht nämlich auf Dauer unzufrieden.

Was ich bei dir Super finde, diese Kreativität, malen, zeichnen und noch schreiben, da wärst du bei mir an der richtigen Stelle.....ich liebe das selbe. Am meisten Gedichte schreiben.

Es ist also nicht richtig, dass du ein Versager bist oder nichts auf die Reihe bringst. Es ist einfach eine schwere Vergangenheit. Um nicht zu sagen, eine grausame. In meinen Augen.

Diese Kreativität kannst du wenn alle Stricke reissen sogar positiv nutzen für dich, dein Leben.

Erst mal alles Liebe,
Es grüßt Aurelia Belinda
Alle eure Dinge lasset in Liebe geschehen
Monchen12345
Beiträge: 1873
Registriert: 18. Nov 2018, 23:21

Re: Tom stellt sich vor...

Beitrag von Monchen12345 »

Hallo Tom,

Herzlich Willkommen hier im Forum.
Ich nehme das Bupropion in der selben Dosierung und hab mich damit schon intensiver befasst.
Ja, bei Bupropion besteht ein erhöhtes Risiko für Krampfanfälle, damit sind nicht Magenkrämpfe gemeint, sonder epileptische Anfälle. Das Risiko steigt deutlich ab einer Dosierung von 450mg. Deshalb ist es nur bis 300mg zugelassen.
Bupropion und Alkohol ist übrigens eine nicht so gute Idee, weil man auch dadurch das Risiko für Krampfanfälle erhöht. Der Doc in der TK hatte wohl mal nen Patienten bei dem das passiert ist. Deshalb hat er mich extra darauf hingewiesen. Für mich genügend Motivation auf Alkohol weitesgehend zu verzichten.
Das nur mal so als Hinweis.
Katerle
Beiträge: 11288
Registriert: 25. Sep 2014, 10:30

Re: Tom stellt sich vor...

Beitrag von Katerle »

Hallo Tom,

herzlich Willkommen hier im Forum.

Auch du hast einen sehr schweren Leidensweg hinter dir und da ist es auch schwierig, für sich zu erkennen, liebenswert oder ein wertvoller Mensch zu sein. Von daher kann ich auch nachvollziehen, dass du Schwierigkeiten in Beziehungen hast. Das muss aber nicht für immer so bleiben, was allerdings auch kein einfacher Weg ist.

Mir haben bisher Therapien geholfen, mein Selbstbewusstsein zu stärken und das Gefühl zu bekommen, wertvoll zu sein usw. Gib die Hoffnung nicht auf, es lohnt sich...

Alles Gute bei deinem Weg,
Katerle
Bittchen
Beiträge: 5430
Registriert: 2. Feb 2013, 18:02

Re: Tom stellt sich vor...

Beitrag von Bittchen »

Lieber Tom,

auch von mir herzlich willkommen und einen guten Austausch hier.
Das Lesen und Schreiben hier kann dir Erleichterung bringen,vor allen Dingen wirst du verstanden.
Du bist nicht alleine ,wir sitzen alle in einem Boot.
Depressionen haben viele Gesichter,du wirst dich hier auch wieder finden können.

Liebe Grüße
Bittchen
Jeder Tag ist ein neuer Anfang.
TomTa
Beiträge: 7
Registriert: 28. Apr 2019, 11:11

Re: Tom stellt sich vor...

Beitrag von TomTa »

Guten Morgen und herzlichen Dank für den sehr netten Empfang.

Tatsächlich ist es so, dass das praktisch nicht vorhandene Selbstwertgefühl mich nahezu mein gesamtes Leben ausgebremst und niedergedrückt hat.
Zu Schulzeiten mied ich schon den Kontakt, weil ich immer das Gefühl hatte, man würde mich meiden. Ausgrenzen. Ob es so war kann ich nicht sagen, aber ich hatte das Gefühl und durch meinen Rückzug erfüllte sich dieses Gefühl dann tatsächlich. Das zog und zieht sich durch alle vergangenen Jahre und obwohl ich beruflich so vieles erreicht habe, fühle ich mich als Versager. Auch im Job. Ich kann vor hundert Menschen einen Vortrag halten, bekomme tosenden Applaus und dennoch fühle ich mich nur wenige Minuten gut und denke anschließend: "Wenn die wüssten wie schlecht ich bin...".
Und das führt dann auch dazu, dass mich Andere manipulieren und ausnutzen können, gewollt oder ungewollt ist dabei egal. Sie spüren meine Hilflosigkeit und wissen um meine Unfähigkeit, mich wehren zu können. Frauen fühlen das instinktiv...so auch die Freundin, die so weit weg wohnt und Fluch und Segen gleicherm aßen für mich ist. Mehrfach habe ich versucht, von ihr loszukommen, beendete unsere Freundschaft, da ich einfach nicht mehr konnte und ganz unten war. Doch einmal meldete sie sich Tage später mit der Begründung, es ohne mich nicht mehr auszuhalten, ein anderes Mal war es umgekehrt und ich bat sie um Vergebung.
Das kostet mich sehr viel Kraft, ich weiß wie unvernünftig das ist und dennoch habe ich das Gefühl, ohne sie nicht lebensfähig zu sein. Ich habe mich abhängig gemacht...

Dankeschön für die Hinweise was Bupoprion und Krampfanfälle betrifft. Möglicherweise werden sie ja tatsächlich dadurch ausgelöst. Meine letzte Untersuchung findet in ca einer Stunde statt, dann könnte ich Schlimmeres erstmal ausschließen. Trotzdem gut zu wissen, was dieses Medikament bewirken könnte. Leider habe ich Sertralin und Mirtazapin nicht vertragen und weitaus schlimmere Nebenwirkungen bekommen.

Mit dem Rauchen habe ich vor elf Jahren aufhören können. Von 60 bis 70 Zigaretten am Tag auf Null. Komischerweise machte mir das gar nicht viel aus. Es war tatsächlich nur eine Kopfsache und ich rührte, trotz riesigem Vorrat, keine Zigarette mehr an. In meiner Familie befanden sich nur Raucher und Trinker. Die Großeltern, Onkel, Tanten und meine eigenen Eltern lebten uns das so vor. Es war so normal wie Zähneputzen für uns Kinder. Das wir uns dieses Verhalten schon sehr früh angewöhnten, lange bevor wir es laut Ausweis eigentlich durften, war dann normal. Rauchen durfte man in der ehemaligen DDR schon ab 16. Leichte alkoholische Getränke kaufen ebenso. Ich begann mit beidem, da war ich grad dreizehn geworden und blieb viele Jahre drauf hängen.

Durch meine Malerei bekomme ich sehr viel Reflektion von außen, auf die ich leider völlig angewiesen bin. Ich kann mich selbst als Individuum überhaupt nicht wahrnehmen, existiere nur, weil andere mich beachten. Es ist eine sehr schlimme Einsicht, wenn sie erst mit 43 und auch nur nach und nach an die Oberfläche kommt.
Achtsamkeit, bewusstes Wahrnehmen und Leben, das sind Dinge die ich lernen muss und ich versuche das ja auch, aber meist erfolglos. Der innere Wiederstand ist unglaublich stark, die alten Muster aufzubrechen nahezu unmöglich.
Ich begann vor etwa drei Monaten damit, einen Roman zu schreiben, dessen Thematik ich schon zehn Jahre lang im Hinterkopf habe. Nach den ersten dreißig Seiten verschickte ich diese an Freunde, Mitpatienten und Therapeuten. Das Echo darauf war wirklich durchweg positiv, überraschte mich selbst und ich hätte total glücklich und stolz sein müssen. War ich aber nicht...ich habe irgendwann aufgehört zu schreiben weil ich dachte: "Warum? Mein Kopf ist so leer und außerdem kann ich es nicht wirklich. Es ist sinnlos, sich das einzubilden...". Seitdem liegt das Script in einem Ordner und schläft vor sich hin und ich kann mich nicht dazu aufraffen, einfach weiterzumachen.

So ist es immer in meinem Leben, ich beginne etwas, wenn ich es nicht gut kann, dann lerne und trainiere ich, bis ich es kann...dann kommt ein böser Gedanke, der sich immer mehr verstärkt und einen Strudel nach unten auslöst. Habe ich mich aus dem Loch zurück gekämpft habe ich kein Interesse mehr an der Sache, traue sie mir nicht mehr zu, habe Angst und bin befangen.

Ich muss nun erstmal stoppen.
Vielen Dank Euch allen nochmals und liebe Grüße

Tom
Holgi
Beiträge: 753
Registriert: 28. Okt 2006, 19:43

Re: Tom stellt sich vor...

Beitrag von Holgi »

Moinsen

Ich war am Überlegen dir zu schreiben.
Habe es auch so mal etwas abgewägt mit mir und so.

Leichter wäre es sicherlich mit dir an einem Strand am Abend bei 25 Grad ein paar Pils zu eliminieren und gefühlt 100 Stunden über den Unsinn der Welt, Beziehungen und Eltern zu philosophieren.
Den Wellenschlag hören, die Meeresluft riechen und alles ist weit entfernt.
Keine Probleme, keine Ängste und viel zu labern.

Beste Therapie.

Nun, du liest mich leider nur auf deinem Bildschirm.
Deswegen kann ich dir auch nur mit meinen Worten in Schreibweise dienen.

Deine Geschichte ähnelt meiner.
Allerdings etwas abgewandelt.
Aber fundamental gleichwertig.

Ich habe keine Ratschläge für dich, weil es mir nicht zusteht in dein Leben eingreifen zu dürfen.
Die Problematik ist leider so, das du selber für dich wissen musst was dir gut tut und was nicht.
Hat nichts mit Egoismus zu tun, sondern mit freiem Lebenswillen.

Ich könnte dir sicherlich auf alle deine Probs Antworten geben und sie mit dir aus diskutieren.
Aber ich denke das Dr. Niedermeier und Frau Blume es nicht erlauben würden, das ich 300 Seiten im Forum voll schreibe.

Nun denn.

Es gibt 2 "Zitate" die mich in jeder Situation meines Lebens begleiten.

A)
Zum Adler sprach die Taube : "Wo unser Denken aufhört, beginnt unser Glaube."
Zur Taube sprach der Adler jedoch : "Wo du schon glaubst, da denk ich noch."

Also ich glaube nicht das etwas so oder so geschehen könnte.
Ich denke wie etwas geschehen könnte.
Und dessen Ausgang.
Ist manchmal scheiße, weil es auch behindert.
Aber so halte ich es beruflich.

Das andere Zitat ist eher auf der sozialen Ebene.

B)
Weiche aus, um nicht weh zu tun.
Tue weh, um nicht zu verletzen.
Verletze lieber, als zu töten.
Töte nur, um nicht selbst getötet zu werden.

Keine Aufforderung jemanden zu killen.
Du musst es für dich verinnerlichen auf verbale Attacken reagieren zu können.
Jeder Mensch hat seine Belastungsgrenze.
Das wichtige ist, das du diese erkennst und dich dann verweigerst.
Egal was dein Umfeld darüber sagt oder denkt.

Dein Leben gibt es nur einmal.
Da ist kein Update 2.0 für dich.

Lebe es so wie du dich gut fühlst.
Ich habe die Scheiße viel zu lange mit gemacht.
Elternhaus, Job, Freundeskreis usw.

Aber wenn du offen bist für all die Dinge die dir Kraft geben, findet das Leben seinen Weg.

In diesem Sinne

Liebe Grüße

Holgi
................................................................
"Wie weit sind wir schon gekommen?"
"Noch nicht sehr weit"
"Woher willst du das wissen?"
"Ich sehe die Strecke, die hinter uns liegt."
"Kennst du denn die Strecke, die noch vor uns liegt?"
"Nein."
TomTa
Beiträge: 7
Registriert: 28. Apr 2019, 11:11

Re: Tom stellt sich vor...

Beitrag von TomTa »

Hallo Manu,

ich war schon im Kindergarten eher zurückhaltend und eher ängstlich.
Bereits damals entwickelte ich, meine heute noch existierende Angst vor Tunneln und allgmein vor Enge. Vielleicht liegt das auch noch weiter zurück. Meine Geburt war bereits sehr schwierig, meine Mutter und ich wären beinahe dabei gestorben und ich musste schließlich mit einer Zange auf die Welt geholt werden.
Vielleicht war das für uns beide dahingehend prägend, dass im Unterbewusstsein etwas hängenblieb was keiner von uns tatsächlich wahrnimmt.
Als mein Papa dann ging, war ich das einzigste Kind in meiner Klasse, welches ohne Vater aufwuchs. Wir waren 28 Schüler damals in der Grundschule und ich fühlte mich noch mehr wie ein Außenseiter, wie nicht willkommen, nicht komplett oder gar gut genug. Denn irgendwie gab ich mir die Schuld für sein Weggehen, weil die andere Frau keine Kinder hatte und er jung war, die Freiheit liebte. Und niemand machte sich überhaupt mal die Mühe, zu erkunden wie es mir ging.
Meine Mutter hat mich mein ganzes Leben lang beeinflusst, redete mir in viele Dinge rein, vor allen in Beziehungen. Immer hatte ich im Hinterkopf: Wird sie meiner Mutter gefallen? Wird sie mit ihr klarkommen? Das hat mich oft behindert, überhaupt Kontakt zu Frauen aufzunehmen. Hinzu kommen meine "Fehlschläge" und ihr Kommentar: "Ich habs Dir ja gleich gesagt....".
Auch zu meiner Depression vetritt sie die Meinung, dass diese nicht schlimm wäre, denn schließlich hätte sie ja auch makl eine gehabt. Man muss sich einfach sagen: "Ich lasse mich von Dir, Krankheit, nicht unterkriegen. Und dann geht die schon von alleine weg. Und die Ärzte in der Klinik hätten es noch viel schlimmer bei mir gemacht, weil die alle keine Ahnung haben und Pfuscher sind."
Super oder?
Meine bis dato beste Freundin ist zum Beispiel der Meinung: "Alle depressiven Menschen sollte man für ein Jahr nach Sibirien schicken, damit sie ums Überleben kämpfen und merken, dass sie eigentlich gar nicht krank sind und es ihnen an nichts fehlt."
Wenn Du solche Menschen um Dich herum hast, dann ist es doch kein Wunder, wenn man sich immer mehr zurückzieht, weil man sich einfach nicht verstanden und erst recht nicht angenommen fühlt.

Ich bin mein Leben lang eher befangen und schüchtern, zumindest beim Kennenlernen neuer Menschen. Diejenigen die mich dann besser und längere Zeit kennen würden niemals denken, dass alles was sie sehen nur eine Fassade ist, um mich selbst zu schützen. Meinen verletzbaren und sensiblen Kern in mir drin.
Und wenn eine Frau plötzlich Interesse zeigt und ich sie ebenfalls toll finde, dann lasse ich viel zu oft diesen mich stärkenden Mantel fallen und offenbare mein Herz, gebe alles, ich der nach Liebe süchtige Mann denkt sofort an die große, die eine Liebe des Lebens und schon ist die Dame weg, wenn nicht sofort, dann spätestens wenn sie mein Klammern, meine Verlustängste, meine Vergleiche und meine Eifersucht bemerkt, denn das hält niemand auf Dauer aus.
Mein Therapeut sagte mir, ich würde große Fortschritte machen, alleine dass ich diese Muster erkennen würde, wäre ein Triumph. Aber was soll ich denn mit diesem Sieg anfangen? Geht es mir damit besser? Nein!
Ich erkenne nun häufiger den schleichenden Beginn einer depressiven Phase. Na und? Ich rutsche trotzdem rein. Und warum? Weil das Wissen alleine nichts taugt, wenn man nicht weiß was man dann als nächstes tun muss. Was nützt es mir denn, meine Muster und den Startzeitpunkt zu erkennen wenn ich wehrlos, hilflos und schutzlos bin und nicht weiß, welches Werkzeug ich benutzen muss, damit ich da gar nicht erst hineinrutsche?

Die Untersuchung gestern war unerwartet schmerzhaft und hat sehr lang gedauert. Ich muss nun auf die Laborergebnisse warten.

Hallo Holgi,

vielen Dank auch für Deine Nachricht. Zugegebenermaßen werde ich diese noch öfters lesen müssen, um sie tatsächlich zur Gänze zu verstehen.
Meine Belastungsgrenzen sind ziemlich oft sehr schnell erreicht. Leider bin ich (vermeintlich) zu schwach, es dann auch zu sagen, aus Angst das Gegenüber zu verletzen, obwohl es genau andersherum ja bereits geschehen ist.
Es scheint ein Paradoxum in meinem Denken zu sein. :?

Euch ein schönes Wochenende.
Tom
fatrate
Beiträge: 176
Registriert: 30. Jul 2017, 08:26

Re: Tom stellt sich vor...

Beitrag von fatrate »

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Zuletzt geändert von fatrate am 8. Aug 2019, 06:29, insgesamt 1-mal geändert.
TomTa
Beiträge: 7
Registriert: 28. Apr 2019, 11:11

Re: Tom stellt sich vor...

Beitrag von TomTa »

Hallo liebe manu,

vielen Dank für die toll geschriebene, große Nachricht.
Es gibt für mich gerade so viele Dinge, die ich lernen muss, auf die ich achten muss...praktisch mein ganzes Denken, bzw. die Gedankenwege müsste ich nun eigentlich "überschreiben".
Die letzten zwei Tage waren wieder sehr hart für mich, aber ich weiss dass nur ich allein daran arbeiten kann dass es mir irgendwann mal besser geht.
Es ist ein schöner Trost, Eure lieben Antworten zu lesen und sich für den Moment nicht so ganz alleine zu fühlen.

Hab einen schönen Abend.
Tom
Aurelia Belinda
Beiträge: 7921
Registriert: 23. Aug 2018, 20:03
Wohnort: Mittelfranken

Re: Tom stellt sich vor...

Beitrag von Aurelia Belinda »

Hallo Tom,
Das hast du ja gut erkannt.
Dass man da eigentlich nur mit Arbeit an sich selbst weiter kommt.
Was aber gar nicht einfach ist.
So alte Muster zu durchbrechen ist mehr als schwer, und Bedarf sehr sehr viel Einsicht, Selbst Wert wieder finden, bzw. Neu lernen in deinem Fall.
Ablegen Alter Gewohnheiten.
Auch ständig neu hinterfragen, auch seine Persönlichkeit zu hinterfragen.
Wir wurden ja praktisch nur zu dem gemacht was wir heute sind.
Müssen also erst mal unser “ eigenes Ich “ neu definieren. Und lernen wert zu schätzen. Alte Unsicherheiten und Zweifel abzulegen, oder immer wieder versuchen, aus dem Leben zu verbannen, nach hinten zu drängen.
Es ist im Prinzip ein lebenslanger Lernprozess. Bzw. Ein Neustadt.
Wie du sagst, nur du kannst das ganze neu programmieren.
Da ist viel Therapie nötig.
Und Menschen an deiner Seite die dich nicht als “ Schwächling “ sehen, wie du dich empfindest, sondern dich als eigenständige Person mit Fehlern......hat jeder, aber auch deinen Stärken, wahr nehmen.
Es ist kein Wunder, diese komplizierten Beziehungen bei dir. Diese Abhängigkeit emotional. Weil du dich eben selbst nicht als Starke Persönlichkeit wahr nimmst.
Bei dir muss wohl das ganze von ganz unten aufgerollt werden.
Das geht mit der schwierigen Geburt los, wie ich lesen konnte, ging dann mit fehlender Liebe und Zuneigung weiter, dann dein Papa, der dich verlassen hat, deine Ängste und Tränen nicht wahr genommen hat. Ging weiter mit Suchtproblemen innerhalb der Familie, deine eigene Sucht, Missbrauch.
Da fragt man sich, was kann ein Mensch an Leid ertragen....
Es ist mir vollkommen klar, dass du dich als Mensch gar nicht wahr nimmst.
Du sagst du existiert nur durch Feedback von außen.
Der Applaus beim Job, zeigt das auch deutlich. Du kannst ihn nicht für dich genießen. Du bist trotzdem unsicher, denkst du bist nie gut genug für die Welt. Nichtsahnende würden jetzt sagen, was will er denn, hat einen guten Beruf, Freunde,Hobbies.
Aber es ist eine Fassade.
In dir brodelt es. Alles bricht in sich zusammen, wie ein Kartenhaus was einstürzt.
Das Malen und Schreiben, ist vielleicht trotzdem eine gute Ablenkung.
Auch wenn du es nicht so nutzen kannst, das es dich wirklich befriedigt.

Was war denn das für eine Untersuchung die so schmerzhaft war....

Du sagst du weisst zwar jetzt dass man alte Muster brechen muss, um zu einer Besserung zu gelangen.
Sagst aber gleichzeitig, was hab ich von der Erkenntnis.
Eigentlich viel. Viele Betroffene sind ihr Leben lang gar nicht in der Lage sich Hilfe zu suchen.
Du hast den Schritt gemacht.
Das mutig, sich dem zu stellen.
Das ist neue Orientierung, vielleicht auf ein besseres Leben, mit weniger Unsicherheit und Zweifel.

Alles Liebe, gute Besserung.
Es grüßt dich, und alle hier
Aurelia Belinda
Alle eure Dinge lasset in Liebe geschehen
TomTa
Beiträge: 7
Registriert: 28. Apr 2019, 11:11

Re: Tom stellt sich vor...

Beitrag von TomTa »

Hallo Aurelia Belinda,

WOW...was eine Antwort. Ein dickes Dankeschön dafür, denn Du scheinst hier den Nagel genau auf den Kopf getroffen zu haben.
Dieser neue Weg, der nun vor mir liegt, den werde ich wohl alleine gehen müssen. Es gibt niemanden mehr in meinem Umfeld, der mich dabei begleiten könnte, der stark genug ist, dass auszuhalten und mir die Liebe und die Kraft gibt, nicht umzukehren. Der einzige Mensch der das vermag, diese Frau, nimmt mir selbst zuviel Kraft durch eine Liebe zu ihr die sie nicht zu erwidern vermag. Und das ist wie eine täglich neu aufgerissene Wunde, die einfach nicht verheilen kann. Möglicherweise liegt aber genau dieses Gefühl ebenfalls wieder in meiner eigenen Krankheit begründet. Sie zu verlieren, sie zu verlassen, kann ich mir einfach nicht vorstellen. Es wäre, als würde ich einen wichtigen Teil meiner selbst verlieren, was auch schon wieder falsches Denken ist.
Aber was wäre richtiges Denken? Woher soll ich das wissen? Da fällt mir Holgis Spruch mit dem Denken und dem Glauben ein. Ich fürchte, mein gesamtes Denkvermögen ist nichts anderes als Glauben. Ich bin schlecht, ich bin nicht gut, ich kann nichts, ich bin nichts...all diese Dinge entspringen meinem Glauben über mich selbst und alles was ich vermeintlich "denke" ist nur ein Trugbild.
Das alles ist so unglaublich komplex und geht viel tiefer als ich es mir jemals gedacht (geglaubt) habe.

Die Krebsvorsorgeuntersuchung war schmerhaft aufgrund von Entzündungen in meinem Inneren. Ich warte nun auf das Labor...

Dankeschön nochmal für die einfühlsame Antwort. Ihr alle hier seid wirklich etwas ganz besonderes.

Einen schönen Sonntag.
Tom
TomTa
Beiträge: 7
Registriert: 28. Apr 2019, 11:11

Re: Tom stellt sich vor...

Beitrag von TomTa »

Hallo manu,

Dankeschön für die lieben Zeilen. Leider habe ich meinen Glauben an Gott verloren, oder er ist schwächer geworden...ich weiss es nicht. Ich würde so gern glauben, denn er kann viel Gutes in einem bewirken und zur Heilung beitragen. Aber ich suche noch nach ihm.

Liebe Grüße
Tom
Selbsterkenntnis
Beiträge: 17
Registriert: 2. Apr 2019, 13:12

Re: Tom stellt sich vor...

Beitrag von Selbsterkenntnis »

Zu Schulzeiten mied ich schon den Kontakt, weil ich immer das Gefühl hatte, man würde mich meiden. Ausgrenzen. Ob es so war kann ich nicht sagen, aber ich hatte das Gefühl und durch meinen Rückzug erfüllte sich dieses Gefühl dann tatsächlich.
Hi Tom,

du hast es ja selbst treffend beschrieben, wie es "funktioniert".
Zuerst sind da deine Überzeugungen über dich selbst. Dann suchst du in deiner Umwelt die "Zeugen" deiner Überzeugung und wirst sie finden und sie werden dir sagen, dass du recht hast.
Überzeugungen, die man von sich selbst hat, sind der wirkmächtigste Einfluss in jedermanns Leben.
Du kannst dein Leben lang nach Trost und Liebe in der Welt suchen, die du siehst und wirst sie nicht finden, solange du diese Überzeugungen nicht änderst. Mir ging es wie dir, auch schon in der Schule. Dann schwerste Depressionen. Als mir klar wurde, wie ich mich eigentlich selbst sehe (mit Hilfe der Therapie), wurde mir auch bald klar, dass man einfach nicht erwarten kann, etwas zu finden, was man sich selbst gar nicht zugesteht. Wie kann man sich gut fühlen, wenn man sich selbst dazu verurteilt hat, sich schlecht zu fühlen?

Es spielt auch keinerlei Rolle, woher diese Überzeugungen stammen und ob jemand anderes "daran schuld" ist, die Eltern z.B. Es spielt nur eine Rolle, dass du geglaubt hast und glaubst, dass etwas mit dir nicht stimmt.
Diese Überzeugungen aufzugeben ist Arbeit, weil man sich dagegen sträuben wird und man genau das, was man gerne loswerden möchte, eigentlich liebt. Es sind ja MEINE Überzeugungen. Jeder liebt sein Selbstbild, auch wenn es noch so destruktiv ist. Es gibt kein eingebautes Korrektiv, das Alarm schlägt, wenn man destruktive Selbstbilder pflegt.

Ich habe gelernt, meine Gedanken zu beobachten und mich für jede Form von Negativität darin zu senibilisieren. Schlechte Gedanken über mich selbst oder andere - das ist ein- und dasselbe, weil man die anderen wie eine Spiegelung von sich selbst wahrnimmt. Denkst du über andere schlecht, denkst du auch über dich selbst schlecht.
Solche Gedanken weise ich zurück und entziehe ihnen so meine Zustimmung.

Beste Grüße, T.
Aurelia Belinda
Beiträge: 7921
Registriert: 23. Aug 2018, 20:03
Wohnort: Mittelfranken

Re: Tom stellt sich vor...

Beitrag von Aurelia Belinda »

Hallo,
Eine sehr gute Selbsterkenntnis.
Wie schon der Nickname sagt.
Sicher muss jeder seinen Weg finden.
Und dieser wird laut Erfahrung auch beschwerlich sein. Doch es lohnt sich.
Es kann sich am Ende positiv auszahlen.
Weiter der “ Gefangene “ zu sein der sich selbst im Weg steht, ist leider nicht förderlich.

Lieber TomTa,
Wie geht dir gerade?
Ich wünsche dir für deinen weiteren
Lebensweg Mut zur Veränderung.
Kraft um den zerstörerischen Gedanken
Ein Ende zu setzen,für eine bessere Lebensqualität.
Bleib weiter zuversichtlich und versuche mit Unterstützung einen “ gesünderen “
Weg einzuschlagen, der dir dann auch Achtung vor dir selbst aufzeigen kann.
Du bist es wert, um deiner selbst Willen.
Alles erdenklich Liebe,
Und gute Erfolge bei der therapeutischen
Bewältigung.

Herzlich, Aurelia Belinda
Alle eure Dinge lasset in Liebe geschehen
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