Projekt «Gastfamilien für akute Krisen"
Die Müllers sind seit den Anfängen im Jahr 2004 beim Projekt Gastfamilien dabei. Drei- bis viermal pro Jahr nehmen sie einen Gast auf, der gerade eine schwere Krise durchlebt. Sie bieten, was die Patienten dringend brauchen: eine Tagesstruktur mit Frühstück, Znüni, Mittag- und Abendessen zu fixen Zeiten und viel Gelegenheit zu Gesprächen. Wer will, kann auch auf dem Hof mithelfen, das ist aber freiwillig.
«Wir sind vor allem darüber erschrocken, wie viele psychisch Kranke vereinsamen», sagt Astrid Müller. Je länger die Krankheit dauere, umso kleiner werde das Netz. Manche Gäste würden bei ihnen seit Jahren zum ersten Mal wieder gemeinsam mit anderen Menschen am Tisch essen.
Ich finde das ein interessantes Projekt um Krisen zu überstehen, leider sind solche Angebote selten.
http://mobile2.tagesanzeiger.ch/article ... 3da2000001" onclick="window.open(this.href);return false;
Bauernhof statt Psychiatrie
-
- Beiträge: 1267
- Registriert: 30. Dez 2006, 19:31
Re: Bauernhof statt Psychiatrie
Ich habe mir gerade den Zeitungsbericht durchgelesen. Ja, das ist echt eine gute Idee. Eine Tagesstruktur ist wichtig. Hätte mir bestimmt auch gut gefallen, mal dort zu sein. Ja, in der Klinik hat man schon nur Kranke um sich rum. Ich bin auch lieber "Einzelpatient" als in einer Gruppe. Deshalb bin ich auch nicht in einer Selbsthilfegruppe.
-
- Beiträge: 136
- Registriert: 18. Nov 2011, 09:26
Re: Bauernhof statt Psychiatrie
So ein tolles Projekt. Das wäre das, was ich gebrauchen könnte, wenn's um mich herum dunkel ist.
L. G.
Hoffentlich
L. G.
Hoffentlich