hallo, ich bin Neu hier- von Sprunghaftigkeit/innerer Unruhe
Verfasst: 16. Jan 2017, 14:56
![Augen verdrehen :roll:](./images/smilies/icon_rolleyes.gif)
Ich bin neu hier und starte daher ein eigenes Thema. Auch weiß ich leider gar nicht, wo ich anfangen soll, da mich so viele Dinge beschäftigen.
Nun fange ich mal mit einem sehr präsenten Thema an, der Unzuverlässigkeit und Sprunghaftigkeit. Immer öfter wird mir seit Jahren gesagt, dass man nur schwer bis gar nicht (kommt auf die Person an, habe hierdurch auch schon Weggefährten verloren ) mit meiner Wechselhaftigkeit klar kommt.
Erst heute hat mir mein aktueller Partner gesagt, dass ich auch die Meinung in Bezug auf unsere Beziehung wöchentlich ändere.
Ich bin ein Mensch, der sehr sehr viel reflektiert. Vor zwei Jahren ca. habe ich von meiner Therapeutin daher auch Tabletten verschrieben bekommen. Diese habe ich aber nicht genommen, weil ich dachte, dass ich das mit Entspannungsübungen schon hinbekomme. Leider bin ich täglich unruhig und angespannt und es fällt mir erst gegen Abend leichter, mich auf den Schreibtischstuhl zu setzen und zu lernen.
Dann lenke ich mich ab, indem ich Musik höre und mir alles Mögliche zusammen träume.
Essen kochen klappt bei mir auch nur abends meistens. Ich hole mir dann was vom Bäcker oder sonst etwas, da mir die Geduld fehlt.
In Bezug auf meine Partner kann ich auch sagen, dass ich es noch nie lange mit jemandem ausgehalten habe, da ich immer der Meinung war, derjenige könne mir das (besondere Bedürfnis) nicht geben, was ich brauche. Sodann hab ich alles reflektiert, sogleich die gesamte Beziehung in Frage gestellt. Auch jetzt bin ich wieder an einem Punkt, äußere Umstände zu ändern und über eine Trennung nachzudenken. Dabei ist er mein Fels in der Brandung und ist da für mich, wo er kann (er weiß um mein Problem).
Ich bin immer offen und ehrlich zu meinen Mitmenschen. Und schiebe es dann auf meine Verrücktheit oder Durchgeknalltheit.
Auch mein Studium habe ich zwischendurch gewechselt, da ich der Ansicht war, das wird es sein, was ich ändern müsste, bis ich weiter gemacht und schließlich ins Referendariat gegangen bin.
Irgendwie bin ich ständig unzufrieden mit allem und brauche einen neuen Nervenkitzel oder sonst irgendwas, das mich wahrscheinlich von meinen eigentlichen Problemen ablenkt (da bin ich Meister darin, mich schnell für etwas Neues zu begeistern).
Und zur Vervollständigung: Auch ich bin noch keine 30 Jahre alt und habe mit 23 das erste Mal einen Burnout diagnostiziert bekommen. Depressionen (wenn auch klinisch nur leicht, da ich auch Tabletten nehme) gehören zu meinem täglichen Leben.
So. Das War es erstmal von meiner Seite aus. Ich wusste gerade nicht mehr weiter, da es im Winter (trotz Tageslichtlampe) echt schlimm ist manchmal. Ich fahre Achterbahn.
Liebe Grüße und bis bald. Ich freue mich über Nachrichten und Antworten.
Eagle