Sehe keinen Sinn mehr in Psychotherapie
Verfasst: 16. Nov 2015, 22:52
Hallo alle zusammen.
Zunächst zu mir. Bin mänlich 31 Jahre und leide an Zwangsstörungen (die mitnerweile viel besser geworden sind) und seit kurzem an schweren Depressionen, trotz Antidepressiva.
Ich befinde mich im Moment zum zweiten mal in einer Psychotherapie.
Die erste liegt über ein Jahr her, damals waren es meine Zwangsstörungen, die mich dazu bewegt hatten Hilfe zu suchen. Die Zwangsstörungen waren so schwer geworden, dass ich nicht mehr das Haus verlassen konnte, aus Angst vor Panik. Nach einem Jahr Psychotherapie und Medikamneten, bin ich heute wieder in der Lage das Haus zu verlassen.
Im Laufe der Therapie wurde mir von meinem Psychater (der auch Psychotherapeut ist) geraten mein Selbstbewusst zu stärken. Ein Hauptproblem sah er darin, dass ich noch nie eine feste Beziehung zu einer Frau hatte. Bis dahin hatte ich nur Abweisungen von Frauen bekommen, was mein Selbstvertrauen nur noch minderte.
Also beschloss ich nach der letzten Thearpie es doch zu versuchen und eine Beziehung zu einer Frau aufzubauen. Dies gelang mir auch zum ersten mal in meinem Leben.
Doch dies stellte sich als ganz großer Fehler im Nachhinien heraus. Ich wurde von der Frau verlassen, auf eine feige Art, was bei mir nun eine schwere Depression ausgelöst hat. (Trotz anhaltender Medikamenteeinnahme).
Nun bin ich wieder in Therapie. Ich verstehe mich sehr gut mit dem Therapeuten. Er beschloss mir ein anderes Medikament zu verschreiben. Doch dieses wirkt genauso schwach wie das Vorherigen, da meine depressiven Muster immernoch vorhanden sind.
Doch nun zu meiner Frage, was ihr davon denkt:
Er sieht meine Heilung darin, dass ich eines Tages jemanden finden werde, der mir das Gefühl gibt geliebt und annerkannt zu werden. (Habe bis heute leider seit meiner Kindheit, dieses Gefühl nicht gehabt, nur Schläge) An seiner Position was meine Heilung und stärkung des Selbstvertrauens hat sich seit der ersten Sitzung nicht geändert. Doch als ich das letzte mal auf ihn gehört habe, war und ist die Folge eine schwere Depression. Ich habe auch ihm erzählt, dass ich hier keine Heilung für mich sehe, sondern eher noch eine größere Gefahr, mich komplet zu zertören. Leider sind wir in den bisherigen Gesprächen nicht weitergekommen.
Was meint ihr dazu? Ich glaube, dass ich erstmal mein Selbstvetrauen selber aufbauen muss, damit ich Zukünftig nicht mehr in eine schwere Depression falle, falls ich erneut abgewiesen werden. Ich hoffte bislang dies auch in einer Therapie zu bekommen, doch leider ohne Erfolg.
Würde mich sehr freuen, wenn ihr eure Meinung dazuschreiben könntet, denn im Moment ist es einfach nur die Hölle, ich weiß einfach nicht mehr weiter. Therapie und verschiedene Medikamente haben bislang nichts gebracht.
Gruß
Marko
Zunächst zu mir. Bin mänlich 31 Jahre und leide an Zwangsstörungen (die mitnerweile viel besser geworden sind) und seit kurzem an schweren Depressionen, trotz Antidepressiva.
Ich befinde mich im Moment zum zweiten mal in einer Psychotherapie.
Die erste liegt über ein Jahr her, damals waren es meine Zwangsstörungen, die mich dazu bewegt hatten Hilfe zu suchen. Die Zwangsstörungen waren so schwer geworden, dass ich nicht mehr das Haus verlassen konnte, aus Angst vor Panik. Nach einem Jahr Psychotherapie und Medikamneten, bin ich heute wieder in der Lage das Haus zu verlassen.
Im Laufe der Therapie wurde mir von meinem Psychater (der auch Psychotherapeut ist) geraten mein Selbstbewusst zu stärken. Ein Hauptproblem sah er darin, dass ich noch nie eine feste Beziehung zu einer Frau hatte. Bis dahin hatte ich nur Abweisungen von Frauen bekommen, was mein Selbstvertrauen nur noch minderte.
Also beschloss ich nach der letzten Thearpie es doch zu versuchen und eine Beziehung zu einer Frau aufzubauen. Dies gelang mir auch zum ersten mal in meinem Leben.
Doch dies stellte sich als ganz großer Fehler im Nachhinien heraus. Ich wurde von der Frau verlassen, auf eine feige Art, was bei mir nun eine schwere Depression ausgelöst hat. (Trotz anhaltender Medikamenteeinnahme).
Nun bin ich wieder in Therapie. Ich verstehe mich sehr gut mit dem Therapeuten. Er beschloss mir ein anderes Medikament zu verschreiben. Doch dieses wirkt genauso schwach wie das Vorherigen, da meine depressiven Muster immernoch vorhanden sind.
Doch nun zu meiner Frage, was ihr davon denkt:
Er sieht meine Heilung darin, dass ich eines Tages jemanden finden werde, der mir das Gefühl gibt geliebt und annerkannt zu werden. (Habe bis heute leider seit meiner Kindheit, dieses Gefühl nicht gehabt, nur Schläge) An seiner Position was meine Heilung und stärkung des Selbstvertrauens hat sich seit der ersten Sitzung nicht geändert. Doch als ich das letzte mal auf ihn gehört habe, war und ist die Folge eine schwere Depression. Ich habe auch ihm erzählt, dass ich hier keine Heilung für mich sehe, sondern eher noch eine größere Gefahr, mich komplet zu zertören. Leider sind wir in den bisherigen Gesprächen nicht weitergekommen.
Was meint ihr dazu? Ich glaube, dass ich erstmal mein Selbstvetrauen selber aufbauen muss, damit ich Zukünftig nicht mehr in eine schwere Depression falle, falls ich erneut abgewiesen werden. Ich hoffte bislang dies auch in einer Therapie zu bekommen, doch leider ohne Erfolg.
Würde mich sehr freuen, wenn ihr eure Meinung dazuschreiben könntet, denn im Moment ist es einfach nur die Hölle, ich weiß einfach nicht mehr weiter. Therapie und verschiedene Medikamente haben bislang nichts gebracht.
Gruß
Marko