Sehe keinen Sinn mehr in Psychotherapie

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markoo
Beiträge: 4
Registriert: 6. Sep 2015, 15:01

Sehe keinen Sinn mehr in Psychotherapie

Beitrag von markoo »

Hallo alle zusammen.

Zunächst zu mir. Bin mänlich 31 Jahre und leide an Zwangsstörungen (die mitnerweile viel besser geworden sind) und seit kurzem an schweren Depressionen, trotz Antidepressiva.

Ich befinde mich im Moment zum zweiten mal in einer Psychotherapie.

Die erste liegt über ein Jahr her, damals waren es meine Zwangsstörungen, die mich dazu bewegt hatten Hilfe zu suchen. Die Zwangsstörungen waren so schwer geworden, dass ich nicht mehr das Haus verlassen konnte, aus Angst vor Panik. Nach einem Jahr Psychotherapie und Medikamneten, bin ich heute wieder in der Lage das Haus zu verlassen.
Im Laufe der Therapie wurde mir von meinem Psychater (der auch Psychotherapeut ist) geraten mein Selbstbewusst zu stärken. Ein Hauptproblem sah er darin, dass ich noch nie eine feste Beziehung zu einer Frau hatte. Bis dahin hatte ich nur Abweisungen von Frauen bekommen, was mein Selbstvertrauen nur noch minderte.
Also beschloss ich nach der letzten Thearpie es doch zu versuchen und eine Beziehung zu einer Frau aufzubauen. Dies gelang mir auch zum ersten mal in meinem Leben.

Doch dies stellte sich als ganz großer Fehler im Nachhinien heraus. Ich wurde von der Frau verlassen, auf eine feige Art, was bei mir nun eine schwere Depression ausgelöst hat. (Trotz anhaltender Medikamenteeinnahme).

Nun bin ich wieder in Therapie. Ich verstehe mich sehr gut mit dem Therapeuten. Er beschloss mir ein anderes Medikament zu verschreiben. Doch dieses wirkt genauso schwach wie das Vorherigen, da meine depressiven Muster immernoch vorhanden sind.

Doch nun zu meiner Frage, was ihr davon denkt:
Er sieht meine Heilung darin, dass ich eines Tages jemanden finden werde, der mir das Gefühl gibt geliebt und annerkannt zu werden. (Habe bis heute leider seit meiner Kindheit, dieses Gefühl nicht gehabt, nur Schläge) An seiner Position was meine Heilung und stärkung des Selbstvertrauens hat sich seit der ersten Sitzung nicht geändert. Doch als ich das letzte mal auf ihn gehört habe, war und ist die Folge eine schwere Depression. Ich habe auch ihm erzählt, dass ich hier keine Heilung für mich sehe, sondern eher noch eine größere Gefahr, mich komplet zu zertören. Leider sind wir in den bisherigen Gesprächen nicht weitergekommen.
Was meint ihr dazu? Ich glaube, dass ich erstmal mein Selbstvetrauen selber aufbauen muss, damit ich Zukünftig nicht mehr in eine schwere Depression falle, falls ich erneut abgewiesen werden. Ich hoffte bislang dies auch in einer Therapie zu bekommen, doch leider ohne Erfolg.
Würde mich sehr freuen, wenn ihr eure Meinung dazuschreiben könntet, denn im Moment ist es einfach nur die Hölle, ich weiß einfach nicht mehr weiter. Therapie und verschiedene Medikamente haben bislang nichts gebracht.

Gruß
Marko
Cleo10
Beiträge: 14
Registriert: 18. Nov 2015, 14:36

Re: Sehe keinen Sinn mehr in Psychotherapie

Beitrag von Cleo10 »

Hallo Marko,

erstmal wäre es gut zu wissen, was du denn für Medikamente nimmst?
Du schreibst, dass du glaubst, dass die Therapie dir nichts bringt, sondern das du dich komplett zerstörst. Was meinst du damit? Wie zerstörst du dich? Da bei dir die ambulante Therapie anscheinend nichts bringt, hätte ich den Vorschlag, dass du dir vielleicht mal Gedanken drüber machst, ob vielleicht eine stationäre Psychotherapie in Frage kommt? Wie sieht es bei dir mit sozialen Kontakten aus?

Liebe Grüße Cleo
Zarra
Beiträge: 5734
Registriert: 12. Mär 2010, 15:16

Re: Sehe keinen Sinn mehr in Psychotherapie

Beitrag von Zarra »

Hallo Marko,

gute soziale Kontakte und Zuwendung stärken einen. - Andererseits ist Selbstvertrauen natürlich auch etwas, was in einem selbst wächst und wohnt; es sollte nicht nur von äußerer Zuwendung abhängig sein; ganz ohne ist das aber vermutlich auch unrealistisch.
Dies gelang mir auch zum ersten mal in meinem Leben.
Das würde ich jetzt erst mal uneingeschränkt positiv sehen! ... auch wenn die Beziehung dann keinen Bestand hatte, jetzt egal warum.
Doch als ich das letzte mal auf ihn gehört habe, war und ist die Folge eine schwere Depression.
Ich glaube da wirfst Du zwei Sachen zusammen, die nicht zusammengehören. Er wird Dir Mut zu einer Beziehungsaufnahme und -gestaltung gemacht haben. Und kein Mensch kann einem anderen garantieren, wie ein Dritter sich verhält. ;-) Menschen sind keine Maschinen (und selbst die haben manchmal Macken).

Ansonsten: Vielleicht brauchst Du einfach einen anderen Therapeuten?! Ich würde nicht Psychotherapie an sich in Frage stellen, sondern wenn dann die konkrete Person im Zusammenspiel mit Dir.

LG, Zarra
markoo
Beiträge: 4
Registriert: 6. Sep 2015, 15:01

Re: Sehe keinen Sinn mehr in Psychotherapie

Beitrag von markoo »

Hallo alle zusammen.

Kurze Info: Ich habe sertralin genommen, ca. 1,5 Jahre lang. 100 mg. Da ich seit nun ca. 2 Monaten eine Depression habe, nehme ich nun kein Sertralin mehr, sondern Venlaflaxin 150 mg.
Andererseits ist Selbstvertrauen natürlich auch etwas, was in einem selbst wächst und wohnt
Und wie bringt man es zum wachsen? Bzw. wie bekommt man es überhaupt? Positives Denken, ist bei so wirkungslos, wie mit Kanonnen auf einen Spatz zu schießen.
Er wird Dir Mut zu einer Beziehungsaufnahme und -gestaltung gemacht haben.
Genau das versucht er auch die ganze Zeit. Aber ich sage ihm immer wieder, dass ich nicht Angst habe davor, abgewisen zu werden. Sondern von den Folgen die hinterherkommen. Schwere Depressionen. Ich kann mit dem Schmerz einer Abweisung nicht zurechtkommen. Medikamente, Ablenkung, Gespräche, Therapie, nicht davon hat bislang auch das geringste geändert.
Du schreibst, dass du glaubst, dass die Therapie dir nichts bringt, sondern das du dich komplett zerstörst. Was meinst du damit? Wie zerstörst du dich?
Resignation. In keiner Therapiestunde bin ich auch nur ein kleines Stück vorrangekommen. Jeder Versuch meinerseits ein Besserung zu bewirken, hat bislang nicht gebracht. Medikamente, neues Verhalten/Denken zu fördern, Meditation, Sport, Soziale Kontakte pflegen und ausweiten, etc. Dies treibt mich einfach in ein noch tieferes Loch, da ich hilflos bin. Keine Einflussmöglichkeit zu haben, ist einfach nur schrecklich.

Heute in der Therapie habe ich meinen Therapeuten wieder darauf hingewiesen, dass ich nie gelernt habe mit diesem emotionalen Schmerz umzugehen und das dies mein Problem ist. Doch leider sah ich keinen Anhaltspunkt, keinen Tipp wie ich damit umgehen soll.
dass du dir vielleicht mal Gedanken drüber machst, ob vielleicht eine stationäre Psychotherapie in Frage kommt?
Was ist den hier anders? Völlig andere Therapie? Wenn es aber nur eine Erhöhung der Medikamente und Gestalltung eines geregelten Tagesablaufes sein soll (was ich bereits selber mache) denke ich das es genauso wirkungslos sein wird, wie alle bisherigen Versuche.

Gruß
Marko
Zarra
Beiträge: 5734
Registriert: 12. Mär 2010, 15:16

Re: Sehe keinen Sinn mehr in Psychotherapie

Beitrag von Zarra »

Hallo Marko,

es wirkt auf mich so, als ob Ihr irgendwie "nicht die gleiche Sprache sprechen" würdet. Und da ist natürlich auch keine Verständigung und kein Weiterkommen zu erwarten. ... schwierig.
Dies treibt mich einfach in ein noch tieferes Loch, da ich hilflos bin. Keine Einflussmöglichkeit zu haben, ist einfach nur schrecklich.

Heute in der Therapie habe ich meinen Therapeuten wieder darauf hingewiesen, dass ich nie gelernt habe mit diesem emotionalen Schmerz umzugehen und das dies mein Problem ist. Doch leider sah ich keinen Anhaltspunkt, keinen Tipp wie ich damit umgehen soll.
Was hat er denn geantwortet? Wie hat er reagiert? Hattest Du wenigstens den Eindruck, daß Du mit Deinem Schmerz kommen darfst?

... andererseits gestehst Du dieser anderen Person, die Dich verlassen hat, aber eine ganz supergroße Einflußmacht zu. ... und wie sollte ein anderer viel, viel mehr Macht über Deine Gedanken und Gefühle haben als Du selbst?!

Ich verstehe Dein Gefühl (!) der "Hilflosigkeit". - Aber ist es tatsächlich so?!?

Stationär: Naja, zumindest in manchen Kliniken geht es durchaus auch um Kontakte und Zwischenmenschliches, so daß man sich da auch in seinen Defizitbereichen weiterentwickeln kann; das ist im Alltag m.E. so nicht möglich.

LG, Zarra
markoo
Beiträge: 4
Registriert: 6. Sep 2015, 15:01

Re: Sehe keinen Sinn mehr in Psychotherapie

Beitrag von markoo »

Hallo Zarra,

Was hat er denn geantwortet? Wie hat er reagiert? Hattest Du wenigstens den Eindruck, daß Du mit Deinem Schmerz kommen darfst?
Ja das Gefühl in einer verständnisvollen Umgebung aufgehoben zu sein, hatte und habe ich. Seine Antwort auf meine Aussage war, dass mein emotionaler Schmerz aus der Kindheit kommt. Er hat mir bereits auch mehrmals erklärt wie und warum. Doch zu wissen das man ein gebrochenes Bein hat, löst den Schmerz nicht auf. Jedenfalls nicht bei mir.

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... andererseits gestehst Du dieser anderen Person, die Dich verlassen hat, aber eine ganz supergroße Einflußmacht zu. ... und wie sollte ein anderer viel, viel mehr Macht über Deine Gedanken und Gefühle haben als Du selbst?!
Wie bereits geschrieben habe ich einiges unternommen, um mich in meiner Haut wohl zu fühlen. Dazu gehörte auch deine Aussage. Keine Macht anderen über mich zu geben. Denn nur ich selber kann entscheiden wie ich mich fühle, keiner kann für mich fühlen.

Ich habe versucht diese Einstellung in mir zu kultivieren, leider ohne Erfolg. Eher das Gegenteil ist eingetretten. Denn ich erkannte, dass ich keine Kontrolle über meine Gefühle habe. Sie laufen automatisch ab, sobald eine bestimmte Situation eintritt. Und diese Gefühle laufen, dann leider in eine schwere Depression.

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Aber ist es tatsächlich so?!? 
Wenn es anders wäre, dann hätte ich kein Gefühl der Hilflossigkeit. Man kann ja auch nicht entscheiden wann es regnet. Und bei mir ist es so, dass wen der Regen fällt ich automatisch traurig bin. Und den Regen kann ich nicht anhalten. Wie auch. Und solange der Regen da ist, trage ich ein negatives Gefühl in mir.
Hilflosigkeit bedeutet ja, dass man keine Wahl hat. Und ich habe keine Wahl wie ich mich fühle. Dies habe ich auch bereits meinem Therapeuten gesagt. Er empfahl mir, mich erstmal auf andere Dinge zu konzentrieren. Dies tat ich auch (Beruf, Freunde, soziale Kontakte usw.) Doch da dies nun auch nicht zu einer Verbesserung geführt hat, weis ich leider nicht mehr weiter.

Gruß
Marko
Mooseba
Beiträge: 385
Registriert: 17. Dez 2010, 14:12

Re: Sehe keinen Sinn mehr in Psychotherapie

Beitrag von Mooseba »

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Zuletzt geändert von Mooseba am 18. Sep 2020, 22:11, insgesamt 1-mal geändert.
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"Wenn man aus einem protestantischen Land kommt, ist man immer etwas beschämt, wenn man bei der Arbeit nicht gelitten hat."

(Lars von Trier)
markoo
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Registriert: 6. Sep 2015, 15:01

Re: Sehe keinen Sinn mehr in Psychotherapie

Beitrag von markoo »

Wie bereits oben geschrieben, nehme ich nun schon das zweite Medikament zu mir. Und das in einem Zeitraum von über zwei Jahren. Und es ist die maximal Dosis, mehr darf ich ambulant nicht nehmen.
Angela 60

Re: Sehe keinen Sinn mehr in Psychotherapie

Beitrag von Angela 60 »

Hallo Marko
Er sieht meine Heilung darin, dass ich eines Tages jemanden finden werde, der mir das Gefühl gibt geliebt und annerkannt zu werden.
(Habe bis heute leider seit meiner Kindheit, dieses Gefühl nicht gehabt, nur Schläge)
An seiner Position was meine Heilung und stärkung des Selbstvertrauens hat sich seit der ersten Sitzung nicht geändert.

Doch als ich das letzte mal auf ihn gehört habe, war und ist die Folge eine schwere Depression.
Ich finde auch der Thera zäumt das Pferd von hinten auf und das du darauf verstärkt depressiv reagierst kann ich nachvollziehen.
Es geht um Eigen-Liebe, Selbstannahme und Selbstakzeptanz und Mitgefühl und Verständnis für dich selbst, für den Mangel, den du erlitten hast und für den Schmerz, der immer noch in dir ist.
Ohne Eigenliebe kaum Selbstvertrauen und kaum Selbst-Bewusstsein und kaum Selbstwert - das Einzige was heilt ist ein gesundes Maß an Eigenliebe und die beinhaltet auch das Selbstvertrauen, z.B. das diese Liebe, nach der wir uns sehnen, schon in uns ist.

Wahrscheinlich ist Liebe bei dir mit deinen frühsten Erfahrungen mit Schlägen verknüpft und das kann Angst machen und zu einer gestörten Beziehungsfähigkeit führen.
Heute in der Therapie habe ich meinen Therapeuten wieder darauf hingewiesen, dass ich nie gelernt habe mit diesem emotionalen Schmerz umzugehen und das dies mein Problem ist. Doch leider sah ich keinen Anhaltspunkt, keinen Tipp wie ich damit umgehen soll.
Ich habe mich viel damit beschäftigt weil ich auch ab Kleinkindalter schwerst traumatisiert wurde und weder Therapie noch Antidepressiva halfen mir da heraus, sondern machten es für mich in meiner Symptomatik eher noch schlimmer.
Mit Trauma muss anders umgegangen werden und die wenigsten Therapeuten sind daraufhin ausgebildet und verstehen es nicht einen da abzuholen wo man steht. Manche brauchen hinterher eine Therapie wegen einer Therapie in der sie retraumatisiert wurden.
Das waren jedenfalls meine Beobachtungen, ich komme ursprünglich aus dem med.psych. Bereich und kann auch heute nur noch mit Unverständnis und Fassungslosigkeit darauf zurückblicken.

Du brauchst dazu nicht viel zu tun, ausser mit deinem Schmerz zu sitzen, ihn anzunehmen, zu akzeptieren und dich liebe- und verständnisvoll darum kümmern indem du ihm deine ganze Achtsamkeit, Trost und Mitgefühl gibst, so wie eine liebevolle Mutter ihr verletztes Kind umsorgen würde und dabei ganz bewusst tief und ruhig atmen, tiefes atmen befreit. Bei Trauma, Schock, Angst, Depression halten wir automatisch und unbewusst den Atem an oder können nicht richtig durchatmen, dadurch bleibt der Schreck, die Angst im Körper gefangen, macht sich als oft sogar unbewusste Körperverspannung fest, ruhiges, tiefes Atmen, wobei das Ausatmen etwas länger dauern sollte, befreit die festgehaltenen Gefühle nach und nach, so können sie sich wieder umwandeln in das, was sie mal waren - in Liebe.

Es gibt nur zwei Grundgefühle : Liebe und Angst - je weniger Liebe wir erfahren haben, je mehr Raum bekommt unsere Angst.
Ohne Liebe gelingt es nicht, daß unser Körper, mit all seinen Emotionen und Symptomen, sich selbst regulieren kann.
Selbstregulation geschieht durch unserer Hirn, durch den Ausgleich der linken und rechten Hirnhälfte.

Traumata, sein es Schocktrauma oder Beziehungstrauma werden z.B. durch das Stammhirn und limbische System "eingefroren" und beides ist durch Worte nur schwer zugänglich (es reagiert auf Bilder) weil wir in unserer Kindheit, in der meistens die Ursachen zu finden sind, einen anderen Bewusstseinszustand und ein intensiveres Bilderleben hatten als heute - dahin müssen wir wieder zurück, dann können neue neuronale Vernetzungen geschaffen werden und der Körper kann sich wieder selbst regulieren. Das ist den Neuro-Biologen schon lange bekannt, deshalb kann ich nicht nachvollziehen warum darauf in den Therapien kaum oder unzureichend eingegangen wird.

Reine Gesprächstherapien helfen deshalb meiner Ansicht nach nicht wirklich, bestenfalls können sie die Ursachen helfen aufzudecken, eher selten unsere Gedanken- und ÜberzeugungsMuster aufzubrechen und gezielt zu ändern, weil dabei der Körper -mit seinen Reaktionen- aussen vor gelassen wird - Körper-Geist-Psyche bilden eine Einheit - wenn ein Rädchen aus dem Ruder läuft, können alle anderen auch nicht so recht funktionieren.

Meine ganz persönliche Meinung ist, Antidepressiva greifen in unsere Hirnchemie künstlich ein und haben oft massive Nebenwirkungen, denn sie beeinflussen unsere natürliche Atmung, unseren Herzschlag, unsere Verdauung und unseren Stoffwechsel und Hormonhaushalt.

Menschen reagieren auf AD unterschiedlich weil wir alle verschieden sind und mehr oder weniger Andockstellen für den Botenstoff Serotonin haben und deshalb bleiben die AD bei ihnen wirkungslos, können genau das Gegenteil bewirken oder sind oft auch nur nebenwirkungsreich. Kann vielleicht sein, daß es bei dir auch so ist.

Wenn du als Kind statt Liebe Schläge bekommen hast, kannst du diese wichtigen Schritte, die deiner Weiterentwicklung dienen, nachholen und lernen dir selbst liebevoller zu begegnen. Natürlich kann ein verständnisvoller und liebevoller Partner dich darin unterstützen, aber erstmal musst du dir Liebe auch selbst wert sein und sie annehmen und geben können.
Das Einzige was Angst auflöst, ist Liebe - richtig auf uns abgestimmte Medikamente können höchstens Symptome lindern.

Viel Glück und alles Gute!
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