Parallelen
Verfasst: 6. Mär 2012, 00:22
Hallo ihr Lieben,
nachdem ich in letzte Zeit im Forum nur mitgelesen habe, habe ich beschlossen nun wieder selbst aktiv zu schreiben. Ich merke immer wieder, dass ich über einen gewissen Zeitraum selbst mit der Krankheit meines Partners klar komme, aber irgendwann komme ich an einen Punkt, an dem ich das Bedürfnis verspüre, mich mit anderen Angehörigen auszutauschen, die mich verstehen und vielleicht in der gleichen Lage sind.
Nachdem er sich wieder einmal von mir getrennt hat, kamen wir nach mehreren Wochen wieder zusammen. Derzeit steckt er
wieder in einer schweren depressiven Phase fest, konnte mir diesmal aber mitteilen, dass er eine Auszeit braucht. Jetzt habe ich ihm ein paar Tage ganz seine Ruhe gelassen und mich auch nicht gemeldet und danach nur eine kurze SMS geschrieben, wie es ihm geht. Er hat auch geantwortet und gemeint, dass es so geht ( wobei ich denke, dass es schlimmer ist, er es aber nicht so sagen will). Hatte ihm vor dem WE schon mal geschrieben, aber da hat er gar nicht geantwortet. hab ihm dann aber auch gesagt, dass ich dafür Verständnis habe, er mir nicht antworten muss, ich aber immer für ihn da bin usw.
Wie gesagt, auf die letzten SMS hat er geantwortet, aber es hat ihn wohl doch zu viel kraft gekostet, er hat mir schnell eine gute nacht gewünscht und sein Handy dann auch aus gemacht und erst 2 std. später wieder eingeschaltet. das weiß ich wegen den Sendeberichten. Von selbst hätte er sich wohl nicht bei mir gemeldet und obwohl ich weiß, dass er das derzeit einfach wohl nicht kann und es ihn überfordert, macht es mich immer noch sehr traurig. Ich weiß, depressive Menschen denken anders, aber ich frage mich, vermisst er mich nicht, fehle ich ihm nicht? Wenn ich ihn das frage, sagt er, dass er mich natürlich vermisst und dass er mich liebt, aber manchmal fällt es mir schwer das zu glauben, aufgrund seines Verhaltens, aber ich weiß, dass das die Krankheit ist und dann schäme ich mich für meine Gedanken. Ich glaube, als gesunder Mensch denkt man einfach anders.
Erkennt ihr vielleicht Parallelen? Wie verhalten sich eure Partner in einer solchen Phase?
GLG eure MSS
nachdem ich in letzte Zeit im Forum nur mitgelesen habe, habe ich beschlossen nun wieder selbst aktiv zu schreiben. Ich merke immer wieder, dass ich über einen gewissen Zeitraum selbst mit der Krankheit meines Partners klar komme, aber irgendwann komme ich an einen Punkt, an dem ich das Bedürfnis verspüre, mich mit anderen Angehörigen auszutauschen, die mich verstehen und vielleicht in der gleichen Lage sind.
Nachdem er sich wieder einmal von mir getrennt hat, kamen wir nach mehreren Wochen wieder zusammen. Derzeit steckt er
wieder in einer schweren depressiven Phase fest, konnte mir diesmal aber mitteilen, dass er eine Auszeit braucht. Jetzt habe ich ihm ein paar Tage ganz seine Ruhe gelassen und mich auch nicht gemeldet und danach nur eine kurze SMS geschrieben, wie es ihm geht. Er hat auch geantwortet und gemeint, dass es so geht ( wobei ich denke, dass es schlimmer ist, er es aber nicht so sagen will). Hatte ihm vor dem WE schon mal geschrieben, aber da hat er gar nicht geantwortet. hab ihm dann aber auch gesagt, dass ich dafür Verständnis habe, er mir nicht antworten muss, ich aber immer für ihn da bin usw.
Wie gesagt, auf die letzten SMS hat er geantwortet, aber es hat ihn wohl doch zu viel kraft gekostet, er hat mir schnell eine gute nacht gewünscht und sein Handy dann auch aus gemacht und erst 2 std. später wieder eingeschaltet. das weiß ich wegen den Sendeberichten. Von selbst hätte er sich wohl nicht bei mir gemeldet und obwohl ich weiß, dass er das derzeit einfach wohl nicht kann und es ihn überfordert, macht es mich immer noch sehr traurig. Ich weiß, depressive Menschen denken anders, aber ich frage mich, vermisst er mich nicht, fehle ich ihm nicht? Wenn ich ihn das frage, sagt er, dass er mich natürlich vermisst und dass er mich liebt, aber manchmal fällt es mir schwer das zu glauben, aufgrund seines Verhaltens, aber ich weiß, dass das die Krankheit ist und dann schäme ich mich für meine Gedanken. Ich glaube, als gesunder Mensch denkt man einfach anders.
Erkennt ihr vielleicht Parallelen? Wie verhalten sich eure Partner in einer solchen Phase?
GLG eure MSS