Hilfe zur Selbsthilfe (Buchtipp)

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Sonnenmann
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Registriert: 18. Jan 2011, 09:50

Hilfe zur Selbsthilfe (Buchtipp)

Beitrag von Sonnenmann »

Hallo Ihr Lieben,

jetzt melde ich mich auch mal wieder bei euch und hoffe euch geht´s allen gut! Der Grund meines Beitrags ist ein Buch das ich mir vor einer Woche zugelegt habe und das mir sehr hilft mit meinen negativen Gedanken und Gefühlen fertig zu werden. Die die mich bereits kennen wissen dass ich auch depressiv war und in gewisser Weise wieder geworden bin durch die Geschichte die mir wiederfahren ist. (Nachzulesen im Thread "Man kann nur hoffen..." und "Aus und vorbei...")

Nun aber zum eigentlichen Grund meines heutigen Beitrags. Ich habe mich nach 2 depressionsfreien Jahren wieder im Loch befunden und habe mich auch 5 Wochen krankschreiben lassen. Diese Zeit hat mir zwar geholfen zur Ruhe zu kommen, meine negativen Gedanken konnte ich aber nicht loswerden. Ich habe gemerkt dass ich immer tiefer runtergezogen werde bzw. dass ich mich selbst immer tiefer in ein Loch manövriert habe. Dann bin ich auf dieses Buch und die Internetseite psychotipps.com gestossen.

Das Buch mit dem Titel "Wenn das Leben zur Last wird" von Dr. Rolf Merkle basiert auf der kognitiven Verhaltenstherapie und hat mir nach nur einer Woche schon sehr geholfen meine Denkweise zu verändern und meine negativen Gefühle durch positives Denken zu beeinflussen. Ich arbeite jeden Tag mit dem Buch und den Übungen und es geht mir immer besser.

Ich weiss aus eigener Erfahrung dass sich ein depressiver Mensch dagegen wehrt sich helfen zu lassen, weil er denkt da selbst wieder heraus zu kommen. Ich selbst war auch immer dieser Meinung und war auch noch nie bei einem Therapeuten. Aber wenn man selbst nicht weiss wie man das anstellen soll fällt es einem sehr schwer! Dieses Buch hat mir Möglichkeiten aufgezeigt was ich selbst dafür tun kann meine negativen Gedanken zu verbannen und die Dinge wieder positiver zu sehen. Mir geht es momentan immer besser, auch wenn ich mich ab und zu dabei erwische wieder in alte Muster zu verfallen, aber das geht nicht von heute auf morgen.

Ich denke jeder Depressive möchte sich aus seinem emotionalen Gefängnis befreien und vielleicht kann dieses Buch dabei helfen. Bei schweren Depressionen sollte man sicherlich einen Therapeuten aufsuchen, aber bei leichten bis mittelschweren Depressionen kann es sehr, sehr hilfreich sein. Vielleicht kann es eurem Angehörigen auch helfen und damit natürlich auch euch selbst, denn ich weiss wie sehr man als Angehöriger darunter leidet. Der Depressive kann sich selbst helfen auch wenn er es nicht für möglich hält! Einen Versuch ist es in jedem Fall wert...

So Ihr Lieben ich grüsse nochmal alle die mich hier schon vom lesen und schreiben kennen und alle anderen natürlich auch!

Ich wünsche euch allen weiterhin viel Kraft und alles erdenklich Gute!


Das Licht...


...das Dunkel erleuchtet sich wieder!
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