Forum und Gleichgesinnte bei ADHS

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mudgeraaba

Forum und Gleichgesinnte bei ADHS

Beitrag von mudgeraaba »

Mir hat es sehr geholfen nun unter den vielen Foren doch Gleichgesinnte mit ADHS im Erwachsenealter mit ähnlichen Problemen gefunden zu haben, nämlich im Forum:
www.verueckt.de

Gibt es unter Euch auch Erwachsene mit der relativ sicheren Diagnose ADHS.
Was macht ihr und welche Foren besucht ihr sonst noch?
BeAk

Re: Forum und Gleichgesinnte bei ADHS

Beitrag von BeAk »

Liebe Mudgeraaba,

ich vermute eine leichte ADS-Erkrankung zu haben. Jedenfalls trifft die Krankheitsbeschreibung in allen Punkten, außer Hyperaktivität, seit meiner Kindheit auf mich zu. Habe mit meinen Psychiater über das Thema gesprochen und er hat ein Amnesegespräch mit mir geführt. Da ich aber in der Schule durchschnittliche Leistungen gebracht habe, hält er eine ADS-Erkrankung meinerseits für nicht warscheinlich.
Ich komme in Leben zurecht, sehe keinen großen Änderungsbedarf, habe zwar einige Auffälligkeiten für die ich jetzt eine Erkärung habe, aber was solls.

Ich habe breits eine schwerwiegende Diagnose, die rechtiche Schritte nach sich ziehen könnte, wenn denn die entsprechenden Stellen darüber informiert wären. An weiteren, nicht nur den Führerschein, gefährdenden Diagnosen bin ich nicht interessiert. Ebenso kann ich mir die Einahme von unter das Betäubungsmittelgesetzt fallenden Medikamenten nicht leisten, das gäbe mit Sicherheit einen riesen Theater während einer Kontrolle durch die Polizei.
Ich nehem 5-HTP für den Serotoninhaushalt und Agnus Castus nicht nur wegen Menstruationsbeschwerden, es wirkt auch auf den Dopaminspiegel und ist legal. Es geht mir gut, meine Konzentration hat sich erheblich verbessert, was will ich mehr.

Somit bin ich ganz froh, das mein Psychiater abgewunken hat.

Das ADHS-Forum überlasse ich mal dehnen, die es nötiger brauchen.
mudgeraaba

Re: Forum und Gleichgesinnte bei ADHS

Beitrag von mudgeraaba »

Das ist iteressant über diese Pflanze Agnus Castus zu erfahren.
Ich interessiere mich für Pflanzenlehre.

Nun bin ich aber doch in den anderen Foren für ADHS.
Warum mich das so beschäftigt, ist da ich leider diese Erkrankung habe aber seit 6 Jahren damit und im Leben nicht mehr zurrecht komme.
Das liegt auch daran, daß sich meine Arbeitswelt in diesen Jahren sehr zu ungunsten verändert hat.
Den Führerschein kann jede Erkrankung gefährden, wenn man fährt und von der Erkrankung sehr betroffen ist.
Denn man darf nicht fahren wenn man sich dazu nicht in der LAge ist und sei es nur Übermüdung.
Bei bekannten ADHS und durch den Arzt verordnete MEdikamente verringert sich das Unfallrisiko eher und die Einnahme von Methylphenidat wird weitgehend akzeptiert auchaufgrund dieser erforschten Datenlage.
So ist es wohl sicher gut, daß vom ADHS schwer Betroffene spezielle Hilfe bekommen können und sehr oft ist sonst die schwere Depression die Folge, wenn man im heutigen Leben und der Arbeitswelt nur einen Mißerfolg nach dem anderen erntet und dazu dann noch die Gesundheit und die sozialen Kontakte kaputt gehen.
In anderen Zeiten, kann man dann wieder mit ADHS leben und integriert und erfolgreich sein und dann ohne in dem schrecklichen Leiden einer schweren Depression zu enden, das bei mir nach 3 Jahren Therapie immer noch nicht behoben ist.
BeAk

Re: Forum und Gleichgesinnte bei ADHS

Beitrag von BeAk »

liebe Mudgeraaba,

die Polizei akpeztiert, wenn man unter einem Medikament, das der Betäubungsmittelverodnung untersteht, selber autofährt? Bist Du sicher?

Aber, solange eine Diagnose nicht fest steht und ich ordentlich autofahre, kann die Führerscheinstelle nichts machen. Weiß ja keiner was ich vermute.
Das selbe gilt für die Behörde des anderen Scheins.
Würde ich aber mit Ritalin im PKW in eine Kontrolle geraten, wohlmöglich noch in voller Montur, würde meine Störung amtskundig. Denn die Polizei wird dann jawohl die zuständigen Behörden darüber informieren, das ich möglicher Weise körperlich nicht zum Autofahren geeignet bin und zusätzlich nicht die nötige Zuverlässigkeit besitzte, da ich unter Betäubungsmitteln autofahre, das selbe gilt für den anderen Bereich/Schein.
Dann hätte ich 2 Gutachterverfahren am Hals, mit dehnen ich dann versuchen kann, meine Scheine zu behalten. Prost Mahlzeit, allein wenn ich an die Kosten denke und der Ausgang ist ungewiss.

Da bleib ich doch lieber beim 5-HTP und Agnus castus und ADSdiagnosefrei.
mudgeraaba

Re: Forum und Gleichgesinnte bei ADHS

Beitrag von mudgeraaba »

Liebe Bea,

Am wichtigsten ist selber die Entscheidung zu treffen, was für einen selber am besten ist.
Ich denke, Du kommst ganz gut zurrecht.
Mein Weg ist im Moment allerdings neben Psychotherapie und Besuchen beim Psychiater die Einahme von Reboxetine (Edronax, Solvex) und Methylphenidat ( Ritralin M;edikinet).
So hoffe ich, daß mir sonst in der nächsten Zeit nichts passiert, denn das LEben gestaltet sich für mich oft wie der absolute Wahnsinn, was die Regeln und die Bürokratie betrifft.
Dies geht aber vielen Menschen mit ADHS so, daß sie in den 2 Bereichen oft viel früher an ihre Grenzen kommen als der durchschnittliche Mensch.
So hoffe ich, daß es Dir gut geht.
Sowohl Depression oder ADHS sind schlimme Krankheiten in der heutigen konkurrenzträchtigen Zeit.

Viele Grüße von Mudgeraba
BeAk

Re: Forum und Gleichgesinnte bei ADHS

Beitrag von BeAk »

Liebe Mudgeraaba,

ja , ich bin soweit zufrieden. Wie bei allen Krankheiten gibt es fließende Übergänge von schweren Erkrankungen zur leichten Störung bis Gesundheit. Bisher wird aber anscheinend alles in einen Topf geworfen, es herrscht schwarz/weiß denken vor.
Ich meine das die ADS/ADHS-Erkranung im Erwachsenenalter zur Zeit noch erforscht wird und vieles noch unklar ist. Es ist ja schließlich ein Unding das Merdikamente, die vorschiftsmäßig eingenommen, den Fahrer fahrtüchtig machen, zu einem Fahrverbot führen.
Die Psychiater sind in der Regel nicht in de Lage die Krankheit zu diagostizieren und überweisen die Patienten an die UNI Kliniken usw.
In ein paar Jahren wird das Wissen über ADS bei Erwachsen größer sein und man auch auf mehr Verständniss stoßen,hoffe ich.
Ansonsten bleibt einem nur, sich mit seinen Fähigkeiten in der Realität einzurichten und das beste daraus zu machen. Aber das ist bei allen Menschen so, den nur so hat man Erfolg.
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