Reha-Antrag

Antworten
Frauschlotterbeck
Beiträge: 267
Registriert: 17. Dez 2004, 19:29

Reha-Antrag

Beitrag von Frauschlotterbeck »

Bitte an Dr. Niedermayer,

hab letztes Jahr bei der BfA einen Antrag auf Reha gestellt.
Wurde jetzt nach Widerspruch und Gutachter abgelehnt.
Begründet wurde die Ablehnung damit,dass meine Erwerbsfähigkeit nicht gefährdet oder gemindert wäre.
Hab nach dem Opferentschädigungsgesetz 30% Erwerbsminderung.

Durch meinen Versuch möglichst wenig Ausfallzeiten zu haben und meinen Arbeitsplatz nicht zu verlieren werde ich jetzt gestraft.
Ich soll ambulante Therapie machen, es gibt aber in der näheren Umgebung keinen Therapeuten für Traumatherapie und die Krankenkasse genehmigt nur eine begrenzte Zahl an Therapiestunden.

Was soll ich nur machen, bin wieder mal sehr am Boden.
Es geht aufwärts hat die Maus gesagt.............



als sie von der Katze die Treppe raufgetragen wurde
Xenia
Beiträge: 2051
Registriert: 20. Apr 2003, 12:31

Re: Reha-Antrag

Beitrag von Xenia »

Hallo Juliane,

frage doch mal beim Versorgungsamt nach. Wenn Du ein nach dem OEG "anerkanntes" Opfer bist, bezahlt das Versorgungsamt zumindest ambulante Therapie, wenn andere Kostenträger ausfallen. Vielleicht gilt das ja auch für stationäre Therapien?

Hast Du eigentlich eine Rente nach dem OEG beantragt?

Das interessiert mich aus dem Grund, da ich eine solche beantragt habe; der momentane Stand ist daß die Verwaltungsabteilung meinen Antrag auf jeden Fall befürwortet, ich muß aber erst begutachtet werden. Das "muß" bei mir anscheinend stationär gemacht werden, ich warte gerade auf den Termin. Falls Du begutachtet wurdest, wie lief das denn ab?

Es wäre toll, wenn Du mir berichten könntest!!!

Grüße

Xenia
°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*




ТЪПАЦИ!!!
Frauschlotterbeck
Beiträge: 267
Registriert: 17. Dez 2004, 19:29

Re: Reha-Antrag

Beitrag von Frauschlotterbeck »

Hallo Xenia,
mir wurde von einer Ärztin in einer psychosomatischen Klinik geraten,den Antrag nach dem Opferentschädigungsgesetz zu stellen.
Ich musste dazu zu einem Gutachter beim Versorgungsamt.
Musste verschiedene Aktionen durchführen; kam mir vor wie bei einem Alkoholtest.
Dann Fragen nach meiner Vorgeschichte beantworten. Das Ganze dauerte ca. 20min.
Das Resultat war dann,dass ich eine Erwerbsminderung von 30% bekommen habe.
Die BfA ist aber der Ansicht dass keine Erwerbsminderung vorliegt.
Bin zur Zeit wieder mal sehr am Boden.
Hab Angst meine Arbeitsstelle zuverlieren, wenn die Depressionen wieder zu stark werden.
Gruss Juliane
Es geht aufwärts hat die Maus gesagt.............



als sie von der Katze die Treppe raufgetragen wurde
Xenia
Beiträge: 2051
Registriert: 20. Apr 2003, 12:31

Re: Reha-Antrag

Beitrag von Xenia »

Hallo Juliane,

danke für Deine Informationen. Wegen des Klinikaufenthalts würde ich aber trotzdem nochmal beim Versorgungsamt nachfragen, vielleicht zahlen die ihn ja. Und mir kommt es komisch vor, daß Du zwar nach dem OEG 30 % bekommen hast, die BfA dies aber nicht anerkennt.

An Deiner Stelle würde ich mich mal von einem Rechtsanwalt beraten lassen oder beim VDK (mit dem ich allerdings keine Erfahrungen habe).

Wurdest Du beim Gutachter körperlich untersucht (EKG)? Davor habe ich nämlich Panik, mich ausziehen zu müssen. Naja, wahrscheinlich würde ich das verweigern.

Ich frage mich, wieso das bei allen mit der Begutachtung so schnell geht. Ich habe bisher immer nur von kurzen Befragungen gehört. Ich war bei dem Gutachter einmal ambulant zwei Stunden und danach meinte er, das ginge ambulant nicht. Jetzt muß ich drei Tage stationär irgendwann. Ich verstehe das echt nicht...

Hast Du einen Schwerbehindertenausweis beantragt? Da sind Kündigungen (bisher noch) nicht so einfach. Den hatte ich beantragt und aufgrund meiner fehlenden Tassen im Schrank einen GdB von 80 bekommen.

Viel Glück!

Xenia
°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*°*




ТЪПАЦИ!!!
Antworten