Seroquel und Seroquel prolong
Verfasst: 30. Jan 2012, 18:42
Hallo zusammen,
ich bin 41 Jahre alt, weiblich und leide seit meiner Kindheit immer wieder unter Depressionen. Ich lese hier schon lange mit und traue mich nun einfach mal, etwas zu schreiben. Nach mehreren Schicksalsschlägen war ich zuletzt sechs Wochen in einer psychosomatischen Klinik. Leider hat sich mein Zustand während des Aufenthalts dort weiter verschlechtert, sodass ich kürzlich entlassen wurde und jetzt wohl in der Psychiatrie weiter behandelt werden muss, da ich auch nicht in mein gewohntes Umfeld zurück kann.
Meine Frage bezieht sich auf das Medikament Seroquel bzw. Seroquel prolong. In der Klinik bekam ich Seroquel (nicht retardiert) als Bedarfsmedikament zum Schlafen (50mg) oder auch bei akuten Krisen. Es half meistens sehr gut, ich war am nächsten morgen auch ausgeruht, obwohl ich zu der Zeit noch 200 mg Trazodon abends nahm. (Ansonsten nehme ich noch 300 mg Venlafaxin seit etlichen Jahren. ) Nach der stationären Entlassung sprach ich meinen Psychiater auf Seroquel an. Er sagte, das normale Seroquel sei bei Depressionen nicht verschreibbar. Er könne mir daher nur das Seroquel prolong verordnen. Also habe ich das Trazodon langsam abgesetzt und das Seroquel prolong langsam eindosiert. Ich soll nun abends 150 mg nehmen.
Es hilft gut beim Schlafen und stabilisiert mich ganz anders als das Trazodon, aber es macht mich auch total fertig. Gibt sich das nach einer gewissen Zeit? Ich fühle mich teilweise, als wäre ich doppelt so alt, kurzatmig und unfit, müde, schlapp, ich schwitze nachts wie bei der Eindosierung von Venlafaxin, aber ich bekomme meine Gedanken besser in den Griff.
Mehr Hunger verspüre ich nicht. Kommt das noch? Das muss nicht sein. Ich habe nämlich früher durch AD sehr sehr viel zugenommen und habe erst die Hälfte davon wieder runter.
Viele Grüße
nightowl
ich bin 41 Jahre alt, weiblich und leide seit meiner Kindheit immer wieder unter Depressionen. Ich lese hier schon lange mit und traue mich nun einfach mal, etwas zu schreiben. Nach mehreren Schicksalsschlägen war ich zuletzt sechs Wochen in einer psychosomatischen Klinik. Leider hat sich mein Zustand während des Aufenthalts dort weiter verschlechtert, sodass ich kürzlich entlassen wurde und jetzt wohl in der Psychiatrie weiter behandelt werden muss, da ich auch nicht in mein gewohntes Umfeld zurück kann.
Meine Frage bezieht sich auf das Medikament Seroquel bzw. Seroquel prolong. In der Klinik bekam ich Seroquel (nicht retardiert) als Bedarfsmedikament zum Schlafen (50mg) oder auch bei akuten Krisen. Es half meistens sehr gut, ich war am nächsten morgen auch ausgeruht, obwohl ich zu der Zeit noch 200 mg Trazodon abends nahm. (Ansonsten nehme ich noch 300 mg Venlafaxin seit etlichen Jahren. ) Nach der stationären Entlassung sprach ich meinen Psychiater auf Seroquel an. Er sagte, das normale Seroquel sei bei Depressionen nicht verschreibbar. Er könne mir daher nur das Seroquel prolong verordnen. Also habe ich das Trazodon langsam abgesetzt und das Seroquel prolong langsam eindosiert. Ich soll nun abends 150 mg nehmen.
Es hilft gut beim Schlafen und stabilisiert mich ganz anders als das Trazodon, aber es macht mich auch total fertig. Gibt sich das nach einer gewissen Zeit? Ich fühle mich teilweise, als wäre ich doppelt so alt, kurzatmig und unfit, müde, schlapp, ich schwitze nachts wie bei der Eindosierung von Venlafaxin, aber ich bekomme meine Gedanken besser in den Griff.
Mehr Hunger verspüre ich nicht. Kommt das noch? Das muss nicht sein. Ich habe nämlich früher durch AD sehr sehr viel zugenommen und habe erst die Hälfte davon wieder runter.
Viele Grüße
nightowl