Für das Leben...trotz...

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petra3741
Beiträge: 2172
Registriert: 17. Jun 2009, 20:05

Für das Leben...trotz...

Beitrag von petra3741 »

hallo miteinander,

ich möchte heute einen thread eröffnen, weil ich heute wieder meinen Mädchen name habe.
Wie Ihr vielleicht wisst hab ich ca 10 Jahre unter schweren Depressionen gelitten.
und seit zwei jahren geht es mir immer besser.
also ich bin depressionsfrei, was aber nicht heißt, dass man keine herausforderungen im leben hat.
es fragen immer wieder poster hier, was kann man tun, dass es besser wird, wie hat ihr das geschafft?
Drum habe ich mir überlegt, das ich jetzt in den thread immer wieder sachen reinschreibe,
die mir geholfen haben.
und wenn einer nur auch versucht oder ein kleine wenig macht, dann soll er es doch hier reinschreiben.
ich finde es wichtig einfach in die gänge zu kommen.
es gibt nicht gutes außer man tu es.

Also ich zünde mir jetzt ein paar Wunderkerzen an und feiere den Tag damit.
das ist ein schönes gefühl die an zu zünden.
es wirkt viel besser als man denkt.
ich bin mal gespannt, ob es jemand macht.
und dabei denkt, ich kann mich auch feiern.
ich hab bis heute noch nicht aufgegeben,
oder an die sachen denken, die man schon gemeistert hat und dabei auch an ganz kleine sachen denken.

ich bin so glücklich heute.
mein alter guter namen.
ein neuer lebensabschnitt.

lg petra
kiwilana
Beiträge: 1622
Registriert: 14. Nov 2010, 14:10

Re: Für das Leben...trotz...

Beitrag von kiwilana »

Hallo Petra und Hallo schöner guter alter Name

ich freue mich für dich und sage: herzlichen glückwunsch! ja, das zu feiern ist etwas sehr schönes, bewusstes und wichtiges, denke auch ich. ein besonderer tag, ein schritt zu dir - wieder mit deinem namen - schööön

liebe grüße, kiwi
wennfrid
Beiträge: 799
Registriert: 15. Feb 2010, 08:01

Re: Für das Leben...trotz...

Beitrag von wennfrid »

Hi Petra
Ich freue mich mit dir.
Schön, daß es dir gut geht.
Ich habe mir auch eine Kerze angezündet.
Diese Kerze habe ich mit dem Gelassenheitsgebet selber gestaltet.
(Ist mir enorm wichtig: Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann. Den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann und die Weisheit, das Eine vom Anderen zu unterscheiden).
Ich feiere mich selber, denn ich habe sehr viel gemacht und erreicht.
Jeden Tag gute 24 Stunden!
Viel Kraft und Energie

Fridolin
petra3741
Beiträge: 2172
Registriert: 17. Jun 2009, 20:05

Re: Für das Leben...trotz...

Beitrag von petra3741 »

danke euch zwei für das mit freuen.
ich werde mir auch noch eine besondere kerze anzünden.
petra3741
Beiträge: 2172
Registriert: 17. Jun 2009, 20:05

Re: Für das Leben...trotz...

Beitrag von petra3741 »

hallo,

ich habe ja meinen bruder, mit dem ich seit vier jahren zusammen arbeite.
meine therapeutin sagte, ich soll auch sehen, dass ich jemanden in meinem persönlichen habe,
der mich unterstützt.
ich habe meinen bruder gefragt, ober er mich unterstützen würde aus den depressionen raus zu kommen. dasmal hatte ich auch viele sonstige probleme. zb haus mit mann gebaut, der sich nach einem jahr trennte, selbsständigkeit, finanzielles, blöde wohnsituation.
ich gab meinem bruder sogar anfänglich geld für die unterstützung, er konnte es gerade brauchen und nahm es dankbar an.
er ist auch informatiker, also hat er mich auch trechnisch ziemlich nach vorne gebracht.
er bekommt auch heute noch geld für technische hilfe oder sondereinsätze, wenn es bei mir mal wieder verstärkt herausforderungen gibt.
mein bruder ist sehr maßglich daran beteiligt, dass ich da raus gekommen bin.
ich hab auch schon in vielen büchern gelesen,
dass man sich einen persönlichen coach suchen kann zb für arbeitsprobleme, gewichtsabnahme...
das kann ein familienmitgleid sein, oder freund.

Hat von euch so jemanden?
Oder will von Euch so jemanden mal suchen?
es muß ja auch nicht soviel untersützung sein, es kann ja auch nur ein wenig sein.

lg petra
just
Beiträge: 352
Registriert: 21. Mär 2008, 18:59

Re: Für das Leben...trotz...

Beitrag von just »

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kh2
Beiträge: 28
Registriert: 13. Okt 2011, 20:30

Re: Für das Leben...trotz...

Beitrag von kh2 »

Wie bist Du denn aus den Depressionen rausgekommen. Sicherlich nicht nur in dem Du eine Kerze angezündet hast?

Wieso kommst Du so gut mit der Trennung oder Scheidung klar?

Viele Grüße
Stefka
petra3741
Beiträge: 2172
Registriert: 17. Jun 2009, 20:05

Re: Für das Leben...trotz...

Beitrag von petra3741 »

nein mit der kerze ist es nicht getan.
ich hab hier schon einiges geschrieben.
ich habe vor auch immmer wieder einiges zu schreiben. das sind viele punkte und ich hab da jahre gebraucht, da raus zu kommen.

meine trennung von meinem mann ist schon
zwölf jahre her. ich habe nur erst jetzt mein mädchennamen angenommen. ich wollte es
nicht früher, weil ich nicht wollte das die jungs indentitätsprobleme bekommen. jetzt sind sie alt genung
ich damals die trnnung gar nicht gut verkraftet.
also medikamente nehmen ich immer noch und therapie habe ich jahrelang gemacht.
außerdem habe ich seeehr viel gelesen.
ich bin ein richtiger bücherfan.
ich hab hunderte von bücher gelesen. alles radgeber. über depressionen, über angst.....
ich kann das sehr gut so bücher lesen und sachen daraus umsetzten.

lg petra
petra3741
Beiträge: 2172
Registriert: 17. Jun 2009, 20:05

Re: Für das Leben...trotz...

Beitrag von petra3741 »

hallo miteinander,


ich möchte ja immer wieder mal was schreiben,
von meinem weg aus der depression.

meine therapeutin hat gesagt, als bild,
aus der depression ist wie mein orchester zu klingen bringen. oder das ist von mir, wie ein mosaik zusammen bauen von meinem leben, das für mich stimmt.

da hier immer wieder welche schreiben, wie enttäuscht sie von kliniken sind, oder ihre hoffnung auf rehas usw setzen.

also vielen hat das evtl ja einigen geholfen.
und das ist nur mein weg und meine meinung.

ich war einmal zwei wochen und einmal 5 wochen, das ist schon elf jahre her.

meine psychiaterin wollte mich immer wieder mal schicken, wenn es mir gar nicht gut ging.

aber ich habe nach den zweimal beschlossen, dass mich da niemand mehr hin bringt.

für mich war es klar, dass ich mein leben so gestalten muß, dass es mir im alltag damit gut geht. mein sinn des lebens und sachen, die mir evtl freunde machen könnten, wenn es sie gibt, woran man in einer depression ja nicht glaub, war mir klar kann ich nicht in einer klinik fern ab vom leben finden.
und außerdem kann ich zu hause immer besser entspannen als nicht zu hause.
ich wollte es auch meinen kindern nicht an tun, dass sie eine mama habe, die laufend in der psychiatrie ist.
sorry, wenn ich immer wieder mal sehr hart schreibe, ich will euch nicht weh tun.
sondern eher aufrütteln.
selbst wenn ich nichts fühlte, aber ich hab meinen kinder essen gemacht, die wohnung in ordnung gehalten, ich hab mir meinen kindern geredet und war immer für sie da so gut ich konnte. ich hab im alltag alles geregelt, nach außen hat mir nie groß jemand was angemerkt. selbst, wenn ich mein tagebuch daneben liegen hatte und mir aufschreib, dass ich jetzt socken zu sammen legen und dann einen haken da hinter machte.

und ich habe immer gemacht, was nur irgendwie möglich war.
ich habe mir alles erdenkliche in die klade dina 5 rein geschrieben, weil zt gar nicht mehr wußte was gestern war.

bis später
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