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Blutspende, Knochenmarkspende

Verfasst: 9. Jul 2009, 17:53
von Smeagol
Die Deutsche Knochenmarkspenderdatei schreibt: "Nicht aufgenommen werden Personen, [...] mit bestimmten Erkrankungen [...] wie z.B. behandlungsbedürftige Depressionen"

Ebenso wurde mir, als ich wegen eines SSRI bei der hiesigen Blutspendezentrale angefragt habe gesagt, daß ich schon wegen der Grunderkrankung -unabhängig vom Medikament- ausgeschlossen wäre.

Was soll das? Was haben Blut und Knochenmark mit meinen Seltsamkeiten zu tun?

Re: Blutspende, Knochenmarkspende

Verfasst: 9. Jul 2009, 18:11
von freebird
Hallo,

also wegen der Medikamente leuchtet ein, da Bluttransfusionen und Knochenmarkspenden auch an Schwangeren und Kindern vorgenommen werden und sich Medikamente halt im Blut anreichern.

Wieso allerdings wegen Diagnose "Depression" ist mir schleierhaft.

Gruß
Corinna

Re: Blutspende, Knochenmarkspende

Verfasst: 9. Jul 2009, 18:13
von no name
Das würde mich allerdings auch einmal interessieren, da ich eigentlich mal wieder zum Blutspenden gehen wollte.
Und in die Knochenmarkspenderdatei wollte ich mich auch aufnehmen lassen.

Ich weiß nur beim Blutspenden geht es doch um andere wichtige Werte, wie z.B. den Hb Wert.
Als ich beim letzten Mal Blutspenden war, da hatte ich bereits diese Depression und so weit ich mich erinnern kann schon Medikamente
eingenommen.

no name

Re: Blutspende, Knochenmarkspende

Verfasst: 9. Jul 2009, 18:45
von Smeagol
Das Medikamente grundsätzlich problematisch sein können ist klar, sonst hätte ich da kaum nachgefragt. Andererseits ist jedoch auch nicht jedes Medikament verboten - eine genaue Liste konnte ich bislang im Netz jedoch nicht finden.

Der Anruf verlief ungefähr so:
Ich: "Wie verträgt sich Fluoxetin mit der Blutspende?"
Frau Doktor: "Was ist das, wogegen ist das?"
Ich: "Ein Antidepressivum."
Frau Doktor: "Dann dürfen Sie schon wegen der Grunderkrankung nicht Blutspenden."

Re: Blutspende, Knochenmarkspende

Verfasst: 10. Jul 2009, 00:00
von Edeltraud
Hallo Smeagol,

solche Ausschlusskriterien, Einschränkungen werden nicht nur zum Wohle des Patienten, sondern auch zum Schutz des Spenders gemacht.
Diese Prozeduren sind ja auch stressig.

Viele Grüße,
Edeltraud