Notwendigkeiten sehen und doch nichts tun
Verfasst: 12. Sep 2007, 08:27
Hi!
Kennt ihr das?
Ich sitze da, sehe irgendwas, was erledigt werden muß und was zu erledigen überhaupt keine Schwierigkeiten bedeuten würde... z..B. endlich mal den Kofferraum ausräumen, die Blumen gießen, den Saustall in der Küche aufräumen (oder auch "nur" die gelaufene Spülmaschine wieder ausräumen)... doch ich sitze da wie die Karikatur eines Beamten im Bummelstreik und tu´ nix.
Umso mehr bei anderen Dingen, an denen evtl. "noch was dranhängt", z.B. Behördenkram.
Habe neulich beispielsweise eine (viel zu hohe) Umsatzsteuerschätzung bezahlt, dabei hätte ich an den vielen Abenden und Morgenstunden des Herumsitzens doch mehr als genug Zeit gehabt, endlich mal die Belege zu sammeln und die paar Zahlen ins Stauerprogramm zu tippen (an ´nen externen Steuerberater geben wäre keine Alternative, der würde sich in meinem XXL-Chaos nie zurechtfinden, und selbst wenn doch, was würde der nur von mir denken...).
Aus demselben Grund ist vor ein paar Jahren mal ein Fernkurs (und der war nicht billig) voll in die Hose gegangen.
Bin das Kursmaterial geradezu im D-Zug-Tempo durchgegangen und, nach anfänglichen Verständnisproblemen mit der jeweiligen Fragestellung (war übrigens schon zu meiner Schulzeit so), auch null komma garkeine Probleme mit den Einsendeaufgaben gehabt, eigentlich kam mir alles schon viel zu leicht vor... aber NICHT EINE Einsendeaufgabe habe ich dann auch abgeschickt.
Habe aktuell von einem Kunden einen Laptop mit zerschossenem Windows hier liegen... für eine 08/15 Windowsneuinstallation will der mir mal eben 150 Euro (und die noch dazu schwarz!) geben.
Hätte ich in der Zeit, die ich rumsitze und die x-te Wiederholung der "Terra-X" Folgen über Wikinger und Taklamakan-Wüste auf Phoenix sehe, locker machen können... doch der Lappi steht immer noch in der Ecke, unberührt.
Auch auf der Arbeit sitze ich eigentlich nur meine Zeit ab (OK, ist bei einem Verkäuferjob halt so), und lasse den zwischenzeitlich anfallenden Papierkram auch ziemlich schleifen, die Menge an totem Baum in meiner Tasche wird langsam, aber stetig größer.
Ab und zu packt mich dann die Arbeitswut, und ich ziehe in einer Nacht einen Bereich durch (z.B. Steuererklärung oder so), doch auch das ist in den letzten Monaten immer seltener geworden, und selbst wenn das mal lief, war ich den Folgetag dann bei der Arbeit auf "Sparflamme".
Aufräumen? Wozu? Was ich täglich brauche, finde ich auch in meinem Saustall wieder, und was ich da nicht auf Anhieb finde, auch egal.
Neulich war der Fensterheber am Auto kaputt. An sich eine Kleinigkeit, doch ich staune jetzt noch daß ich mich vor 2 Wochen überhaupt soweit zusammennehmen konnte, die Teile zu bestellen und einzubauen.
Doch selbst da: statt mich in dem seltsam zusammengewürfelten Haufen, den ich irgendwann mal "Büro und Werkstatt" nannte, nach dem passenden Werkzeug umzusehen, fuhr ich lieber zum Baumarkt und kaufte mir das Werkzeug neu...
Kennt ihr das?
Ich sitze da, sehe irgendwas, was erledigt werden muß und was zu erledigen überhaupt keine Schwierigkeiten bedeuten würde... z..B. endlich mal den Kofferraum ausräumen, die Blumen gießen, den Saustall in der Küche aufräumen (oder auch "nur" die gelaufene Spülmaschine wieder ausräumen)... doch ich sitze da wie die Karikatur eines Beamten im Bummelstreik und tu´ nix.
Umso mehr bei anderen Dingen, an denen evtl. "noch was dranhängt", z.B. Behördenkram.
Habe neulich beispielsweise eine (viel zu hohe) Umsatzsteuerschätzung bezahlt, dabei hätte ich an den vielen Abenden und Morgenstunden des Herumsitzens doch mehr als genug Zeit gehabt, endlich mal die Belege zu sammeln und die paar Zahlen ins Stauerprogramm zu tippen (an ´nen externen Steuerberater geben wäre keine Alternative, der würde sich in meinem XXL-Chaos nie zurechtfinden, und selbst wenn doch, was würde der nur von mir denken...).
Aus demselben Grund ist vor ein paar Jahren mal ein Fernkurs (und der war nicht billig) voll in die Hose gegangen.
Bin das Kursmaterial geradezu im D-Zug-Tempo durchgegangen und, nach anfänglichen Verständnisproblemen mit der jeweiligen Fragestellung (war übrigens schon zu meiner Schulzeit so), auch null komma garkeine Probleme mit den Einsendeaufgaben gehabt, eigentlich kam mir alles schon viel zu leicht vor... aber NICHT EINE Einsendeaufgabe habe ich dann auch abgeschickt.
Habe aktuell von einem Kunden einen Laptop mit zerschossenem Windows hier liegen... für eine 08/15 Windowsneuinstallation will der mir mal eben 150 Euro (und die noch dazu schwarz!) geben.
Hätte ich in der Zeit, die ich rumsitze und die x-te Wiederholung der "Terra-X" Folgen über Wikinger und Taklamakan-Wüste auf Phoenix sehe, locker machen können... doch der Lappi steht immer noch in der Ecke, unberührt.
Auch auf der Arbeit sitze ich eigentlich nur meine Zeit ab (OK, ist bei einem Verkäuferjob halt so), und lasse den zwischenzeitlich anfallenden Papierkram auch ziemlich schleifen, die Menge an totem Baum in meiner Tasche wird langsam, aber stetig größer.
Ab und zu packt mich dann die Arbeitswut, und ich ziehe in einer Nacht einen Bereich durch (z.B. Steuererklärung oder so), doch auch das ist in den letzten Monaten immer seltener geworden, und selbst wenn das mal lief, war ich den Folgetag dann bei der Arbeit auf "Sparflamme".
Aufräumen? Wozu? Was ich täglich brauche, finde ich auch in meinem Saustall wieder, und was ich da nicht auf Anhieb finde, auch egal.
Neulich war der Fensterheber am Auto kaputt. An sich eine Kleinigkeit, doch ich staune jetzt noch daß ich mich vor 2 Wochen überhaupt soweit zusammennehmen konnte, die Teile zu bestellen und einzubauen.
Doch selbst da: statt mich in dem seltsam zusammengewürfelten Haufen, den ich irgendwann mal "Büro und Werkstatt" nannte, nach dem passenden Werkzeug umzusehen, fuhr ich lieber zum Baumarkt und kaufte mir das Werkzeug neu...