die / den richtigen therapeut / in finden

Salvatore
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Re: die / den richtigen therapeut / in finden

Beitrag von Salvatore »

Guten Morgen!
Drüxler angenommen und erwidert!

Also:
Psychoanalyse ist das, was der Laie so im Kopf hat, wenn er an Psychotherapie denkt: man liegt auf der Couch und der Psycho sitzt dahinter und schreibt mit.
Das muss nicht immer so sein, aber es machen wohl tatsächliche viele Psychoanalysten so. Da sollst du als Patient frei heraus sagen, was dir gerade durch den Kopf geht und zwar ALLES. Da gehts dann darum, möglichst an das Unbewusste und Unterbewusste heranzukommen und was dann an Gefühlen so schlummert von dem man keine Ahnung hat.
Ist nicht so MEIN Ding, diese Therapieform dauert sehr lange und bietet nur langsame Fortschritte, ich bin eher ein Kopfmensch. Dir Wirkung dieser Form ist meines Wissens auch leider nicht sehr gut erforscht.

Die Verhaltenstherapie wiederum ist bestens erforscht und die Wirksamkeit erwiesen.
Diese Therapieform ist sehr praxisorientiert, da wird geschaut wie du auf bestimmte Situationen reagierst und dann versucht das zu verändern.
Da wird viel mit Hausaufgaben gearbeitet. Ein Beispiel: du denkst, wenn du unangenehm in der Öffentlichkeit auffällst, geht die Welt unter.
Dann könnte eine Hausaufgabe lauten: rufe was Peinliches auf dem Wochenmarkt und siehe, es geschieht nichts.
Ja, die VT beschäftigt sich hauptsächlich mit dem Heute und der Zukunft, aber nicht nur. VTler beschäftigen sich schon auch damit, woher das alles kommt.
Es wird auch viel mit Listen gearbeitet, die du erstellen sollst.
Guck auch mal hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Verhaltenstherapie

Tiefenpsychologie schaut tatsächlich eher in die Vergangenheit und darauf, wo deine Verhaltensweisen, Grundannahmen und deine Gefühle heute herkommen.
Hier bekommst du kaum konkrete Tipps wie du dich künftig anders verhalten kannst, aber es kommt schon mal vor. Es gibt aber keine Hausaufgaben wie bei der VT, es sei denn du sollst dir über ein bestimmtes Thema Gedanken machen.
TPler fragen dir ein Loch in den Bauch... Kennst du die Fernsehserie In Treatment? Die läuft (oder lief?) glaube ich auf 3sat, aber vielleicht findest du im Internet auch ein Stream, jedenfalls geht es da um TP und es ist wirklich sehr nah an der Realität, genau so ist es jedenfalls bei mir auch.
Da wird auch viel rumspekuliert, z.B: Wie wäre es denn, wenn Sie soundso reagieren würden? Wie wäre das für Sie, wie würde sich das anfühlen, warum reagieren Sie nicht einfach anders? Wie war das jetzt für Sie, mir das zu erzählen? Kennen Sie das von sich?

Ich mache selber TP und finde das auch gut so. VT ist auch gut, aber man kann nicht beides parallel machen und ich glaube einfach dass mir persönlich die VT nicht so viel bieten kann.
Man kann aber durchaus verschiedene Therapien hintereinander machen. Wenn du z.B. mit der VT durch bist, kannst du hinterher eine TP machen.
Mit den Anträgen bei der Krankenkasse hast du eigentlich nicht viel zu tun, das regelt der Therapeut - jedenfalls war es bei mir so, ich musste da nichts machen außer eben mit der Überweisung antraben und die auch vierteljährlich erneuern.
Er/sie schreibt auch die Gutachten und reicht die ein und du kannst natürlich auch darüber sprechen, was da drin steht und warum und hast auch ein Recht, das einzusehen. (Hat er mir angeboten, ich hab abgelehnt, erstmal, ich weiß gar nicht ob ich das unbedingt so im Detail wissen muss... Wir haben aber drüber gesprochen, was ungefähr drin steht.)

Hilft dir das so? Sonst frag einfach, ich muss jetzt los, ab in die Klinik und mich fein therapieren lassen, wir starten heute mit einem Gruppengespräch. Gell.

Lg, Salvatore
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DarkRaven
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Re: die / den richtigen therapeut / in finden

Beitrag von DarkRaven »

Salvatore
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Re: die / den richtigen therapeut / in finden

Beitrag von Salvatore »

Hallo!
Nein, bin nicht zu spät gekommen, da passe ich schon auf. Obwohl es auch sonst nicht so schlimm gewesen wäre, die Leute in der Klinik sind sehr tolerant und haben Verständnis, wenn man z.B. sagt man hats einfach nicht geschafft aufzustehen... Ich nutze das allerdings nicht aus, ich bin ja zu meinem eigenen Wohle da und nehme die angebotenen Therapiestunden gerne mit.
Obwohl die Gruppentherapie tatsächlich nicht das einzig Wahre für mich persönlich ist, denn ja - ich habe wirklich massiv Schwierigkeiten, mich den anderen zu öffnen.
Vertrauen ist für mich ebenfalls ein Thema, an dem ich noch arbeiten muss. Allerdings habe ich dazu in der Gruppe ja Gelegenheit, mich auszuprobieren und meine Grenzen zu testen.
Außerdem tut es manchmal gut, wenn man von den anderen hört wie es denen so geht. Zum einen ist es schön zu hören, dass einige wirklich die gleichen Probleme und Zweifel haben und zum anderen zeigt es mir auch das eine oder andere Mal, wo ich selber bereits Fortschritte gemacht habe und jemand anders noch am Anfang steht. So nach dem Motto: Tja, so habe ich auch mal gedacht...

So, nun aber zurück zu dir. Wie gesagt finde ich Psychoanalyse auch grauslich, aber andere profitieren ja sehr davon. Wie mein Therapeut immer sagt: dann ist das so. Was für andere gut ist, muss für mich ja nicht auch gut sein und andersrum.

Bei deinen Einwänden zur VT, das gehst du ein bissl falsch an. Erstens: du gehst ja für DICH zur Therapie und sollst nicht die Therapeutin zufriedenstellen.
Das soll heißen, dass ihr besprecht, wobei du in Alltagssituationen Schwierigkeiten hast und was dir genau daran schwerfällt. Und dann wird geschaut, wie mögliche Alternativen ausshen KÖNNTEN.
Daraus können sich dann Vorschläge ergeben, die sich auszuprobieren lohnen. Die entwickelt ihr aber gemeinsam und spielt die erstmal quasi im Geiste durch, wie sich das evtl. anfühlen könnte.
Irgendwann vereinbart ihr dann vielleicht als Hausaufgabe, dass du das im echten Leben einfach mal ausprobierst.

Die Therapeutin wird dir aber auf keinen Fall einfach so irgendwelche Aufgaben stellen, die du gar nicht machen möchtest.
Und wenn du bei einer Aufgabe, zu der du in der Therapiestunde noch zugestimmt hast, in Zweifel gerätst ob du das wirklich machen möchtest und kannst, dann hast du zu diesen Gedanken ein gutes Recht.
Dann kannst du das in der nächsten Stunde ansprechen und dann könnt ihr zusammen schauen, was sich geändert hat und woher die Zweifel vielleicht kommen und ob ihr daran arbeiten könnt oder eine andere Strategie ausprobiert.

Es ist mit Sicherheit nicht der richtige Weg, die Therapeutin anzulügen und sich einfach irgendwas auszudenken.
Ich meine, das ist schon möglich. Die Therapeutin ist ja kein wandelnder Lügendetektor und es kann gut sein, dass du mit der Lüge durchkommst. Aber damit ist dir ja letztlich nicht geholfen und ihr führt dann die Therapie unter den falschen Voraussetzungen fort.
Es ist wohl der erste Grundsatz, immer aufrichtig und ehrlich zu sein in der Therapiestunde. Und wenn du das Bedürfsnis verspürst, zu lügen - dann sag das ruhig auch.
Denn das hat ja auch was mit dir zu tun und damit, wie du für gewöhnlich auf bestimmte Situationen reagierst und Probleme löst und das ist ja nicht uninteressant, das zu hinterfragen, wieso du das so machst und nicht anders.

Mit Fragebogen kommen sie dir meistens auch, aber da geht es dann eher um deine Vorgeschichte, Krankheiten, Familienbegebenheiten, etc.
Eine typische Tabelle in der VT ist z.B. eine Kosten-Nutzen-Analyse für bevorstehende Ereignisse. Wenn du z.B. überlegst, ob du deinen Vater besuchen sollst oder nicht, kannst du die Vor- und Nachteile aufschreiben.

Dann gibt es noch das ABC-Formular. Wenn du auf ein bestimmtes Ereignis sehr emotional reagiert hast, dann kannst du aufschreiben:
1. welches Ereignis hat diese Gefühle ausgelöst?
2. welches Gefühl empfindest du?
3. wie hast du dich verhalten?
4. welche Überzeugungen stecken dahinter? (Gedanken, Einstellungen, ...)
5. welche Denkfehler begehst du dabei?

Oder aber auch Angriff-Verteidigung:
Welche Überzeugung möchtest du festigen, die du zwar vom Denken her schon hast, die du aber noch nicht fühlen kannst?
Die schreibst du oben auf ein Blatt.
Dann schreibst du darunter Zweifel und Bedenken (Angriff) und versuchst dann wie im Gericht Argumente dazu zu finden (Verteidigung). Solange, bis keine Zweifel mehr übrig bleiben.

Noch mal zur Serie In Treatment: ja, bei mir laufen einige Stunden so ähnlich ab. Mein Therapeut ist allerdings jünger als Paul und hat auch wesentlich mehr Energie und Elan und unsere Stunden finden in der Klinik statt in einem ganz normalen, hellen Büro.
Es wird gelacht, geheult (das mache nur ich ) und gezankt.

Die Sache mit dem Gutachten bzw. Krankenbericht, da habe ich ja auch meine Probs mit. Ich schwanke zwischen Neugierde und Angst vor dem was drin steht. Habs wie gesagt bis jetzt nicht lesen wollen, kann mich einfach nicht entscheiden. Ich würds halt wirklich gerne lesen, aber ich fürchte mich davor, ne totale Katastrophe zu sein. Vielleicht bin ich einfach noch nicht so weit, das zu lesen. Ist ja auch erstmal egal, mich zwingt ja keiner und es läuft ja nicht weg.

LG,
Salvatore
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DarkRaven
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Re: die / den richtigen therapeut / in finden

Beitrag von DarkRaven »

Salvatore
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Re: die / den richtigen therapeut / in finden

Beitrag von Salvatore »

Hallo DR,

das Gute an der Therapie ist doch, dass die Therapeutin es gewöhnt ist, Menschen Dinge zu entlocken die sie eigentlich niemals aussprechen würden. Denn das bist ja nicht nur du, der das so geht - ich glaube mal, es geht den meisten so!
Insofern liegt da die Verantwortung nicht allein bei dir, du hast kompetente Unterstützung an deiner Seite, die diesen Weg mit dir geht.

Und in den Probesitzungen geht es primär darum zu schauen, ob ihr vom Typ her zusammenpasst. Sie wird die etwas über Ihre Art zu Arbeiten erzählen und dann kannst du entscheiden, ob du das machen möchtest und auch mit ihr machen möchtest.

Es geht in den Probesitzungen nicht sofort 'ums Eingemachte', es wird von dir kein 'Seelenstriptease' erwartet und es wird erst Recht nicht von dir erwartet, dass du sofort Vertrauen fasst und alles preisgibst, was dir Kummer bereitet.
Es kann sein, dass Sie mit der Frage kommt, Was führt Sie zu mir? Aber wenn sie merkt, dass du da Schwierigkeiten hast, dann hilft sie dir!
Und stellt viele Fragen, einige sind leicht zu beantworten, einige nicht, aber darum geht es nicht.
Das ist kein Wettkampf, wo es was zu gewinnen gibt. Du musst also nicht mit einer möglichst guten Geschichte aufwarten um sie zu überzeugen, dass du unbedingt eine Therapie brauchst!

Als Sicherheit könntest du z.B. überlegen, diesen Thread auszudrucken und mitzunehmen. Manchmal hilft es, auf das zu schielen, was man vorher schon mal in Ruhe formuliert hatte. Oder du gibst ihr deine Posts zu lesen, das geht auch.
Und da steht ja schon ganz viel drin über das, was dir momentan durch den Kopf geht.
Glaube ja nicht, dass 50 Minuten viel sind, die vergehen wie im Fluge!

So, ach ja, wenn es eines deiner Probleme ist, dass du die Bedürfnisse der anderen immer über deine eigenen stellst, dann ist das etwas woran man mittels VT hervorragend arbeiten kann.
Und da ist es ebenso angemessen zu sagen: ich habe die Hausaufgaben gemacht, aber nur aus dem Pflichtgefühl heraus und nicht weil ich das Gefühl hatte, dass ich es wollte.

Es könnte z.B. eine Hausaufgabe sein, mal eine Hausaufgabe bewusst NICHT zu erfüllen und dann zu schauen, wie sich das für dich anfühlt.
Fühlst du dich wohl besser, wenn du eine HA wie gefordert erledigst und dann damit lebst, dass es eigentlich nicht dein eigener Wunsch war - oder fühlst du dich besser, wenn du die Aufgabe nicht erledigst und dann das evtl. auftretende Schuldgefühl aushältst?

Beides nicht toll, aber eins geht ja nur... Sowas wäre z.B. interessant zu erforschen, findest du nicht? Das könnte man in der Therapie mal betrachten.
Es geht ja wie gesagt um dich und darum, wie du auf Situationen reagierst. Und dann geht es darum zu schauen, was daran für dich schädlich ist und wie du es möglicherweise so verändern kannst, dass es dir gut geht damit.

Denn beispielsweise das Pflichtgefühl ist ja nicht an sich schlecht. Schlecht daran ist nur, wenn es bezogen auf andere stärker ist als bezogen auf dich.
Wenn es so ist, dann könnte man in der Therapie daran arbeiten, dass du es schaffst, dein Pflichtgefühl auch dir selbst gegenüber auszuleben. Also dass du eben auf deine Bedürfnisse genauso achtest wie auf die Bedürfnisse von anderen.
Sprich, wenn jemand was von dir fordert, was deinen eigenen Bedürfnissen in die Quere kommt, dann muss es für dich selbstverständlich werden, nicht dich völlig zurückzustellen um dem anderen völlig gerecht zu werden. Vielleicht findet man einen Mittelweg, der beiden Bedürfnissen gerecht wird.

In der VT wird oft auch danach geforscht, welchen schädlichen Grundannahmen du unterliegst und ob man die verändern kann.
Eine meiner Grundannahmen ist zum Beispiel: Wenn ich nicht funktioniere, bin ich nicht liebenswert.
Das ist natürlich Unsinn.
Der erste Schritt war für mich, diese Grundannahme zu erkennen und zu formulieren. Der zweite Schritt war dann, diese Grundannahme als falsch zu identifizieren. Jetzt arbeite ich daran, das ganze auch zu fühlen. Das ist wesentlich schwieriger als die ersten beiden Schritte und wird wohl auch noch viel Zeit brauchen.

Und da ist dann schon das Nächste, was du bedenken solltest: die Therapie findet in DEINEM Tempo statt.
Du bestimmst die Richtung und du bestimmst das Tempo.
Ich bin da sehr langsam und habe ca. zwanzig Stunden gebraucht, bis ich richtig anfangen konnte, bis ich mich das getraut habe und meinem Therapeuten so weit vertraut hatte.


So, das ist jetzt aber viel geworden...
Ich glaube übrigens nicht, dass sich jemand vergrault fühlt. Manchmal fühlt sich das einfach blöd an, wenn zwei sich seit längerem unterhalten, da einzusteigen. Als würde man eine Unterhaltung stören oder so.

Aber, @all, so ist das nicht - jeder soll sich hier eingeladen fühlen, seinen Senf dazuzugeben!
Manch einer sieht das was ich geschrieben habe, ja vielleicht auch anders. Oder einige haben ähnliche Erfahrungen gemacht wie ich.
Fänd ich auch interessant, das mal zu hören!

Jetzt aber gute Nacht!
Salvatore
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CJ43
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Re: die / den richtigen therapeut / in finden

Beitrag von CJ43 »

Hallo DR!

Ich mische mich mal beherzt in eure Unterhaltung, denn irgendwie ist das auch mein Thema.

Ich mache zur Zeit eine Psychoanalyse, noch relativ frisch, erst ca. ein halbes Jahr.
Im letzten Jahr hatte ich eine Kurzzeittherapie begonnen, die nach 25h in eine Psychoanalyse übergehen sollte. Da kam ich dann nicht mit dem Therapeuten klar und habe nach etwa 20h gewechselt.

Das Wechseln ist nach so einer längeren Zeit genrell möglich, aber nicht so einfach. Weil jeder Therapeut so einen Abbruch bedenklich findet und (wie es mir schien) dem Patienten anlastet.
Das heißt, es ist nicht einfach einen neuen Therapeuten zu finden, ohne das dieses Thema, also Therapieabbruch, mehrfach durchgekaut wird.

Psychoanalyse ist mir von meiner Ärztin empfohlen worden. Ich hatte schon mal eine Gesprächstherapie, die war ganz ok.
Leider treten bei mir Depressionen immer wieder auf, daher meinte sie, dass eine intensive und längerdauernde Auseinandersetzung mit sich selbst bessere Ergebnisse bringen würde, als eine erneute Gesprächstherapie.

An das auf-der-Couch-liegen habe ich mich mittlerweile gewöhnt, kam mir anfangs aber ziemlich blöd vor .
Immer wieder schwierig finde ich, dass meine Therapeut so wenig sagt. Fragen stellt er fast nie. Ich erzähle mehr oder weniger, was mir einfällt, oder auch nicht..., je nach Stimmung.
Von ihm kommt eher wenig und Fragen beantwortet er meistens auch nicht. Ich frage mich oft, wohin dass führen soll, also worin der Erkenntnisgewinn liegen soll?
Auf jeden Fall ist viel Zeit und viel Raum für jeglichen Gedanken da, aber nicht mal in Ansätzen eine irgendwie geartete Vertrauensbeziehung.
Ich komme mir oft vor, als sitze da eine Marionette, die mehr oder weniger passende Phrasen beisteuert.
Klingt jetzt sehr kritisch, ich weiß, aber ich bin an einem Punkt, an dem ich sehr zweifle, ob das überhaupt die richtige Therapieform für mich ist.

Nur mal als Beispiel: wenn ich etwas erzähle und dann an eine Pause mache, sagt er minutenlang gar nichts, um dann zu fragen: "Wie empfinden Sie dieses Schweigen?"
Oder als ich mal gesagt habe, dass sich die Schwüle ganz schön im Zimmer staut: "Ihnen ist heiß".
Oder, als jüngstes Beispiel, als ich mich für die nächste Stunde (zwei Tage später) enschuldigt habe, kam wieder eine lange Pause und dann die Frage, welche Phantasien ich darüber habe, wie er es empfindet, dass ich absage.

Das zielt alles so von hinten durch die Brust ins Auge und der Therapeut bleibt so unpersönlich wie möglich. Das ist, glaube ich, auch so gewollt, dass jeglicher Smalltalk vermieden wird.

Ich habe direkt Sehnsucht nach jemandem, der mit mir wie ein Mensch spricht. Und der auch selbst als Mensch erkennbar ist.
Vielleicht ist damit nach 3 Jahren Therapiedauer zu rechnen....


Also ehrlich gesagt, empfehlen könnte ich hier und heute die Analyse nicht.
Es kommt schon was in Bewegung, ja, aber insgesamt stören mich die völlig gekünstelten Phrasen und die bewusst unemotionale Haltung des Therapeuten.

Das blöde ist, dass ich Therapie ja schon nötig habe, weil ich immer wieder in Deprilöcher rutsche.
So einfach abbrechen will ich daher nicht.
Aber müsste ich nicht irgendwie spüren, dass mir das gut tut?

Tja, vielleicht wird mich die Suche nach dem richtigen Therapeuten bald wieder beschäftigen, wenn mich nicht jeder Mut in Sachen Therapie verlässt.

Entschuldige, wenn ich jetzt nur von mir geredet habe, ich bin einfach ständig am Grübeln!

Liebe Grüße, Constanze!
DarkRaven
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Re: die / den richtigen therapeut / in finden

Beitrag von DarkRaven »

Salvatore
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Re: die / den richtigen therapeut / in finden

Beitrag von Salvatore »

Hallo DR,

die Kosten für eine VT, TP und Psychoanalyse übernimmt die Krankenkasse, wenn der entsprechende Therapeut die Kassenzulassung hat.
Hör auf dein Gefühl, vielfach entscheidet man doch innerhalb von Sekunden ob einem jemand eher sympathisch oder eher unsympathisch ist. Dann kommt es darauf an, ob du dich verstanden fühlst. Hast du den Eindruck, dass was du sagst kommt auch beim Thera an? Oder fühlst du dich unverstanden, in deinem Leiden nicht wahrgenommen oder gedrängt?
Dann sollte man jemand anderen nehmen.

Mein Therapeut fragt von Zeit zu Zeit nach, ob ich irgendwelche Wünsche habe und ob die Stunden in ihrer Anzahl und Häufigkeit so in Ordnung sind oder ob wir etwas umstellen sollten.
Er ist wirklich super, ich wusste schon nach der ersten Stunde, dass das mit uns was wird. Hab da aber echt Glück gehabt, sowas ist selten!

Lg, Salvatore

PS:
@Constanze: Danke für dein Posting, habe es mit großem Interesse gelesen. Genauso hab ichs mir auch vorgestellt, bin froh es von dir so bestätigt bekommen zu haben.
Für mich wäre das auch nichts.
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DarkRaven
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Re: die / den richtigen therapeut / in finden

Beitrag von DarkRaven »

Salvatore
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Re: die / den richtigen therapeut / in finden

Beitrag von Salvatore »

Guten Morgen!
Die Bezeichnung Gesprächstherapie ist nicht eindeutig. Das kann in der Psychotherapie stehen für jede Therapie, in der das Gespräch im Vordergrund steht.
Oder auch für dieses:
http://de.wikipedia.org/wiki/Klientenze ... hotherapie

Die Therapeuten der KP sind oft
'ganz normale' psychologische Psychotherapeuten. Ob die die Kassenzulassung haben, muss dann wie bei jedem anderen erfragt werden.

Lg, Salvatore
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CJ43
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Re: die / den richtigen therapeut / in finden

Beitrag von CJ43 »

Hallo Salvatore und Dark Raven!

Danke für die Antworten und dass ich mich einfach so reindrängen durfte!

Zum Thema Wechsel:
In den ersten 5h kann man sich immer noch umentscheiden, d.h. zum nächsten Therapeuten wandern. Der Antrag für die Kostenübernahme durch die Krankenkasse wird durch den Therapeuten auch erst dann gestellt.
Erst später wird es schwieriger (nach meiner Erfahrung, das muss nicht immer so sein!) denn ich habe ziemlich gegen Ende der Kurzzeittherapie, die nur für 25h veranschlagt war, gewechselt.

Mit dem Therapeuten kam ich zu Beginn gut klar, es wurde erst nach und nach schwierig. Ich habe mich ziemlich alleine gelassen gefühlt. Damals hatte ich gerade eine ziemliche Krise, war in der Arbeit mit aggressiven Menschen beschäftigt und war sowieso immer am Heulen.
Da kam keine Emphatie vom Therapeuten rüber, nur eine Zusammenfassung der Lage.
Das hat mir völlig den Mut genommen, es weiter mit ihm zu versuchen.
Ich meine, wenn ich schon zu Beginn auf dem Zahnfleisch gehe und mich allein gelassen fühle, wie soll ich mich dann öffnen und schmerzliche Theman ansprechen?

Das habe ich mit ihm in etwa so besprochen und er wollte von mir wissen, was er tun soll? - na und er meinte, er könne mir nicht sagen, dass alles gut wird.

Mein jetziger Therapeut meinte gleich in den ersten Gesprächen, ich würde genau an dem Punkt wieder anfangen, an dem ich abgebrochen habe, denn da sei eine Störung gewesen, die nicht bearbeitet worden sei.
Was nicht ganz falsch ist.
Nur: ich habe ja versucht, das in der vorigen Therapie zu klären und es ist mir nicht gelungen!
Rein aus Spaß und Zeitvertreib habe ich mich nicht auf die Suche nach einem neuen Therapeuten begeben!

Tja, jetzt stehe ich wieder an einem ähnlichen Punkt und es ist ein Sch....gefühl.

Meine Zweifel an der Therapieform habe ich schon besprochen, ziemlich in den ersten Stunden.
Mir ist die Antwort nicht mehr so ganz erinnerlich, aber der Therapeut hat da sehr unwirsch reagiert.
Ich kam mir hinterher klein und blöd vor, das ich überhaupt gezweifelt habe, leider.

Vielleicht ist hier jemand im Forum, der gute Erfahrungen mit PA hat und dem es zu Beginn ähnlich ging?
Denn wenn ich das abbreche, dann fehlt mir aber völlig der Mumm, wieder zu suchen...


Liebe Grüße, Constanze!
Salvatore
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Re: die / den richtigen therapeut / in finden

Beitrag von Salvatore »

Hallo ihr Lieben,

es ist wirklich nicht so einfach, eine Therapeuten zu finden mit dem man gut klarkommt. Ich sehe ja die anderen in der Klinik und da muss ich sagen, habe ich schon für mich den besten bekommen/gefunden.

Und wir hatten auch schon brisante Momente, ich hatte zeitweise Suizidgedanken und er hat mich super unterstützt und so einiges für mich in die Wege geleitet (Krisenintervention). Hab mich da wirklich aufgefangen gefühlt von ihm und auch wahrgenommen in meinem Kummer und meiner Verzweiflung.

An einem anderen Punkt war ich völlig hysterisch, in Tränen aufgelöst und in Panik, stand total neben mir und er hat es geschafft, mich da runterzuholen und zu beruhigen und ich weiß gar nicht so genau wie, denn er hat eigentlich ganz normal mit mir geredet, aber danach war die Welt wieder ein ganzes Stück heiler.

Wir hatten aber auch schon hitzige Debatten, hab ihn provoziert und er hat sich provozieren lassen, aber das hat uns im Grunde nur näher zusammengebracht, bei der Betrachtung im Nachhinein haben wir uns wieder vertragen und konnten auch beide unsere Fehler eingestehen...

Obwohl er mir manches Mal auch auf den Wecker geht und ich denke, wenn er noch einmal fragt "Wie war das jetzt für Sie? Kennen Sie das? Dann ist das so!", dann explodiere ich...

Echt gut, so jemanden zu haben! Das wünsche ich JEDEM...

Lg, Salvatore
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DarkRaven
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Re: die / den richtigen therapeut / in finden

Beitrag von DarkRaven »

Salvatore
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Re: die / den richtigen therapeut / in finden

Beitrag von Salvatore »

Hallo DR,

gut gemacht - wer schon am Telefon unwirsch reagiert, ist in der Praxis vermutlich auch nicht besser...
Als ich das erste Mal in der Tagesklinik angerufen habe, hatte ich sofort ein gutes Gefühl. Die am Telefon war supernett, freundlich und geduldig und hat mir ganz viele Fragen beantwortet noch bevor ich sie gestellt hatte... Da war gleich nach dem Gespräch schon ein gutes Gefühl da.

Manchmal denke ich aber auch, einige Therapeuten hätten selbst mal ne Therapie nötig... Eine aus meiner Gruppe hat erzählt, dass sie beim Erstgespräch von der Therapeutin darauf hingewiesen wurde, dass sie nicht auf dem Parkplatz des Grundstückes parken darf wenn ihr Auto ein Ölleck hat.
Was ist das denn bitte für eine Anweisung? Ich meine, wie viele Autos haben denn ein Ölleck? Jedenfalls hat diese Therapeutin keine neue Klientin...

Auf meinen Therapeuten darfst du ruhig neidisch sein. Wenn du den auch willst, musst du zu uns in den Norden kommen...
www.tagesklinik-kaltenkirchen.de

Lg,
Salvatore
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Naomi
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Re: die / den richtigen therapeut / in finden

Beitrag von Naomi »

Hallo zusammen!
Ich bin echt froh dieses Forum gefunden zuhaben!
Denn ich bin auch schon seit Wochen dabei mir Nummern von Therapeuten heraus zu suchen und hab es allerdings noch immer nicht geschafft anzurufen.
Irgendwie schaff ich es immer das mir "was dazwischen" kommt. Und meine Familie und mein Freund sind dabei auch keine Hilfe, da sie es nicht wissen bzw. es nicht wissen wollen.
Was ich mich auch noch frage, brauch ich eine Überweisung von meinem Hausarzt oder geht das auch ohne?!
Salvatore
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Re: die / den richtigen therapeut / in finden

Beitrag von Salvatore »

Hallo Naomi!
Herzlich Willkommen im Forum!

Du kannst auch ohne Überweisung zum Psychotherapeuten gehen, dann wird die 10-Euro-Praxisgebühr fällig. Wenn du schon mal beim Hausarzt warst in diesem Quartal, ist es sinnvoll eine Überweisung zu holen - dann sparst du das Geld.
Nach meiner Erfahrung ist das auch kein Problem mit der Überweisung, wahrscheinlich wird dein Wunsch nicht mal hinterfragt.

Hast du diesen Thread ganz gelesen? Wir hatten weiter oben schon mal darüber gesprochen, wie man den inneren Schweinehund überwinden kann und es schafft, die Therapeuten abzutelefonieren.
Das ist leider ein Haufen Arbeit, und das fällt auch niemandem leicht.
Aber vielleicht helfen dir die genannten Tipps auch weiter?

Dark Raven konnte davon profitieren, hatte ich das Gefühl...

Viel Glück bei der Suche!

Salvatore
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DarkRaven
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Re: die / den richtigen therapeut / in finden

Beitrag von DarkRaven »

Salvatore
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Re: die / den richtigen therapeut / in finden

Beitrag von Salvatore »

Hallo DR,

danke schön... *rotwerd*
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Maximiliane
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Re: die / den richtigen therapeut / in finden

Beitrag von Maximiliane »

Hallo Ihr alle,

hab heute mal unter diesem Beitrag gelesen und bin an so vieles erinnert worden, wie das damals bei mir lief.
Ich hatte dem damaligen Therapeuten, weil er sich immer mehr unprofessionell verhielt, den Laufpass gegeben (eine der besten Entscheidungen meines Lebens!) und stand von heute auf morgen OHNE therapeutische Begleitung da, obwohl es mir zu diesem Zeitpunkt sehr schlecht ging.
War das ein scheiß Gefühl.
Ich habe dann das gemacht, was hier oft angesprochen wurde. Mir ne Liste ausgedruckt von der hiesigen kassenärztlichen Vereinigung, alles rausgesucht was nur annähernd für mich in Frage kommen würde, und dann bei allen erst mal im Internet geschaut, ob da noch Info's über betreffenden Theras stehen.
Dann habe ich mir erst mal bei einigen die Bandansage angehört, wie die Stimme klingt und mein Bauchgefühl mit zu Rate gezogen. Wieder ne Auswahl getroffen.
Dann kam der schwierigste Teil: der erste Anruf. Ich saß oft STUNDENLANG vorm Telefon und war nicht in der Lage, anzurufen. Dann kam mir eine Idee:
Was mir sehr geholfen hat, war, erst mal selbst auf deren Band zu sprechen. Ich hatte mir einen Zettel vorbereitet, auf dem ich nur noch den Text vorlesen musste, aber anders wäre es nicht gegangen. Damals dachte ich auch, man, bist du doof, dass du so was brauchst. Heute denke ich, man, klasse Idee, statt rumzustottern schaust du nach ner Hilfe.
Einige riefen mich dann auch zurück. Die Absagen haben mich dann immer sehr erschüttert und ich habe mir manchmal Vorwürfe gemacht, warum ich die therapeutische Beziehung, die ich ja hatte, beendet habe. Aber es war genau richtig, das zu tun, weitere Sitzungen bei dem hätten mir nur noch mehr geschadet.
Bei manchen Therapeuten, die mir eine Absage erteilen mussten, fragte ich dann nach, ob sie eine Idee hätten oder Therapeuten wüssten, die ich noch anrufen könnte. Aber da hatten die meisten selbst keine Idee.
Irgendwann rief dann auch die Therapeutin an, deren Stimme mich am meisten angesprochen hatte. Sie schien sehr einfühlsam zu sein und konnte mir dann wenige Wochen später tatsächlich einen Termin für ein Kennenlerngespräch anbieten.
Im Gespräch war ich sehr aufgewühlt und nervös, aber sie hat das sehr professionell begleitet, viele Fragen gestellt, mitgeschrieben und ich habe mich sofort wohlgefühlt.
Ja, und heute bin ich schon über ein Jahr bei ihr und bin froh, sie gefunden zu haben.

Übrigens geht sie während der Sitzungen nie ans Telefon, wenn es klingelt. Da hat sie ihren AB, und zudem zweimal in der Woche eine telefonische Sprechzeit. Das Telefon steht auch im Nebenzimmer, was ich sehr angemessen finde.

Ich wünsche jedem, der in der Situation ist, auf Therapeutensuche gehen zu müssen, viel Mut und Kraft. Und bloß nicht persönlich nehmen, wenn ne Absage kommt (das habe ich damals leider oft gemacht). Die Situation auf dem Therapieangebot ist wirklich sehr verbesserungwürdig, um es mal milde auszudrücken. Mit einem Beinbruch würde es niemandem passieren, dass er auf einen Termin in einigen Monaten warten muss, um Hilfe zu kriegen. Aber mit nem psychischen Leiden ... Aber das wird sich so schnell auch nicht ändern. Und manchmal bleibt einem dann wirklich nichts anderes übrig, als den Weg über eine KLinik zu gehen.

Viel Erfolg und Mut,

Häuptling
Naomi
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Registriert: 9. Aug 2010, 20:39

Re: die / den richtigen therapeut / in finden

Beitrag von Naomi »

Hey zusammen,

ich werd wirklich versuchen ab Montag mich durch meine Liste zu telefonieren. Die Tipps und Ratschläge werden sicherlich hilfreich sein.
Aber meiner Familie und Freunden davon zu erzählen, dass kann ich irgendwie nicht. Ich weiß so sollte ich nicht denken, aber irgendwie fühl ich mich dann wie ein Versager.
Dem einzigen Menschen den ich davon erzählen konnte ist mein bester Freund. Der sich das alles von mir anhört und mich unterstützt mir Hilfe zusuchen. Aber so langsam bekomm ich auch ein schlechtes gewissen ihm gegenüber, da ich ihm auch gerne mal von positiven Sachen erzählen würde und nicht nur wie scheiße gerade mal wieder alles ist.
Mausi66
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Registriert: 26. Jul 2010, 19:58

Re: die / den richtigen therapeut / in finden

Beitrag von Mausi66 »

Hallo,

auch ich suche gerade einen Therapeuten für mich, wie mir die Neuropsychologin bei der Tagesreha empfohlen hat.

2 von 3 hab ich bereits telefonisch bekommen (kann ja erst nach 4 anrufen, wenn ich wieder zu Hause bin). Termine geben sie z.Zt. nicht raus, haben mich aber in ihre Warteliste eingeschrieben.
Bei der einen Therapeutin liegen die Termine Ende desJahres und noch später. bei der anderen im Oktober.

Die 3. versuch ich noch mal am Montag oder Dienstag anzurufen, sie war im Urlaub.

liebe Grüße

Mausi
DarkRaven
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Registriert: 14. Jul 2010, 16:27

Re: die / den richtigen therapeut / in finden

Beitrag von DarkRaven »

DarkRaven
Beiträge: 1135
Registriert: 14. Jul 2010, 16:27

Re: die / den richtigen therapeut / in finden

Beitrag von DarkRaven »

Naomi
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Registriert: 9. Aug 2010, 20:39

Re: die / den richtigen therapeut / in finden

Beitrag von Naomi »

Hey DarkRaven,

Danke der Nachfrage. Mein Tag heute war auch nicht so toll, aber es gab auch schon noch schlimmer. Ansonsten kann ich noch keine Erfolge vermelden.
Was war denn die Tage bei dir los?!
Und geht es dir wieder besser?
Salvatore
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Re: die / den richtigen therapeut / in finden

Beitrag von Salvatore »

Hallo DR,

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