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Re: eigentlich bin ich schon lange tot

Verfasst: 25. Jun 2006, 20:43
von Harmony
Hallo Tama,
dein Beitrag heute war es, der mich veranlasst hat, heute das erste Mal aktiv zu werden. Habe mich vor zwei oder drei Wochen bereits hier angemeldet, war aber bisher nicht fähig, auch nur irgend etwas von mir zu geben.
Der erste Schritt war so schwer. Es ist mit dein Verdienst heute, du hast es mir etwas leichter gemacht.
Ich glaube, wir sind heute beide einen Schritt weiter gekommen, indem wir bereit sind, uns langsam zu öffnen und uns die Hilfe zu holen, die wir brauchen.
Ich wünsche dir alles Gute auf deinem Weg. Ich denke, wir werden uns noch sehen, lesen, hören, fühlen.

Re: eigentlich bin ich schon lange tot

Verfasst: 25. Jun 2006, 21:53
von Donnerschlag
@imagine

lieben Dank für deine Worte.Eine Auszeit bzw.stationäre Therapie wäre nicht schlecht,zur Zeit aber unmöglich.


@Mony

wäre schön,wenn wir in der nächsten Zeit mehr voneinander hören würden.



Wünsche euch und allen hier eine gute Nacht.
Bis bald
Tama

Re: eigentlich bin ich schon lange tot

Verfasst: 25. Jun 2006, 22:45
von tinamaus
Hallo Tama!

Bevor ich zum ersten Mal zur Reha ging, fühlte ich mich genauso wie Du. Erst nach ein paar Wochen in der Reha war ich wieder in der Lage, Gerüche wahrzunehmen, die Vögel zwitschern zu hören, ein Buch zu lesen usw. Alleine deshalb hat es sich schon gelohnt. Ich kann es Dir wirklich nur empfehlen.

Die Angst vor dem Arbeitsplatzverlust kenne ich auch zu gut. Ich bin mittlerweile arbeitslos (und lebe noch!!!). Ich kenne diese Existenzängste wirklich nur zu gut. Sie kommen, egal, wie realistisch sie sind. Fakt ist jedenfalls, daß Dir Dein Arbeitgeber 6 Wochen lang das Gehalt weiterzahlen muß. Danach bekommst Du 1 1/2 Jahre lang Krankengeld von der Krankenversicherung. Und wenn Du dann immer noch nicht arbeiten gehen kannst, zahlt das Arbeitsamt ein weiteres Jahr. Das nur dazu. Je nach dem, was Du für einen Arbeitgeber hast, ist es auch überhaupt nicht gesagt, daß man Dir kündigt, nur weil Du mal krank bist. Ich finde, Du solltest die Situation am besten mit Deinem Arzt besprechen (am besten als Notfall einen Termin geben lassen) und ihn fragen, was er meint. Es hat keinen Sinn, sich kaputt zu machen. Das ist die Arbeit nicht wert. Und je schlechter es Dir geht, desto schwieriger ist es, wieder rauszukommen. Warte bitte nicht, bis Du zusammenbrichst. Ich habe das hinter mir und kann davor nur warnen. Dein Körper sendet Dir ganz viele Signale, daß Du einen Gang zurückschalten sollst. Höre auf ihn! Sonst holt er sich die Erholung irgendwann mit Gewalt!

Fühle Dich ganz doll gedrückt von mir (aber natürlich nur, wenn Du magst). Ich denke an Dich!

Tinamaus

Re: eigentlich bin ich schon lange tot

Verfasst: 25. Jun 2006, 22:48
von Donnerschlag
Mir graut es vor der bevorstehenden Nacht.Trotz einer recht hohen Dosis Mirtazapin komme ich nicht zur Ruhe.Bin innerlich so unruhig und die Gedanken schiessen mir nur so den Kopf.Mag mich gar nicht hinlegen,muss aber irgendwie zur Ruhe kommen,da die Nacht sehr kurz ist und ich schon bald wieder aufstehen muss.
Hab keine Ahnung,wie ich das schaffen soll.

Re: eigentlich bin ich schon lange tot

Verfasst: 25. Jun 2006, 23:15
von tinamaus
Hi Tama!

Wie wäre folgendes: Verbanne mal ganz schnell alle Uhren aus der Nähe. Es ist jetzt absolut unwichtig, wie viel Uhr wir haben. Höre auf Deinen Körper. Wenn Du nicht schlafen kannst, dann versuche es nicht krampfhaft. Dein Körper sagt Dir, was er braucht. Wenn Du müde und erschöpft bist, trotzdem aber nicht schlafen kannst, lege Dich in, höre Musik, schaue Fernsehen, lege Dich in die Badewanne (hilft bei mir immer gut), spiele ein Spiel auf dem Handy... erlaubt ist alles, was für Dich im Moment ertragbar ist.

Morgen ist morgen! Wenn Du morgen aufwachst und feststellst, daß Du keine Kraft mehr hast, ruf den Arbeitgeber an und sag, daß Du dringend zum Arzt mußt, weil Du das ganze Wochenende Durchfall hattest und Dich übergeben hast... Dann gehst Du zu Deinem Psychiater und läßt Dich krankschreiben. Mit der Krankschreibung kannst Du zum Hausarzt gehen und ihn bitte, die Krankmeldung nochmals auszustellen, damit der Arbeitgeber nicht sieht, daß Du beim Psychiater warst. Das war bei mir überhaupt kein Problem.

Solltest Du länger krankgeschrieben sein, kannst Du sagen, daß Du eine Stoffwechselstörung im Gehirn hast. Das ist noch nicht mal gelogen. Als Auswirkungen kann man dann sagen, daß man sich nicht konzentrieren kann, nicht schlafen kann und deshalb total erschöpft ist. Das ist auch nicht gelogen. Dann hättest Du auch gleich einen Grund, wenn Du später doch zur Reha gehst.

Ich bin mit dieser Aussage sehr gut gefahren und es war für mich ganz wichtig, nicht zu lügen.

Du bist wert, daß Du auf Dich Rücksicht nimmst!

Liebe Grüße!

Tinamaus

Re: eigentlich bin ich schon lange tot

Verfasst: 25. Jun 2006, 23:25
von Donnerschlag
Danke dir,Tinamaus

hast recht,ich kann den Schlaf nicht erzwingen.Ich werde mal sehen,was morgen geht.

Liebe Grüsse
Tama

Re: eigentlich bin ich schon lange tot

Verfasst: 26. Jun 2006, 07:01
von Stefan_auf_der_Suche
Guten Morgen,

heute geht es weiter, ich hoffe und wünsche Dir, liebe Tama, dass Du heute die richtige Entscheidung für Dich triffst.

LG

Stefan

PS: Wenn ich darf, schreibe ich mal was von mir, wäre das ok?

Re: eigentlich bin ich schon lange tot

Verfasst: 26. Jun 2006, 16:09
von Donnerschlag
Hallo,Stefan


ich würde mich sehr freuen


Liebe Grüsse
Tama

Re: eigentlich bin ich schon lange tot

Verfasst: 26. Jun 2006, 22:10
von Stefan_auf_der_Suche
Hallo Tama,

welche Entscheidung hast Du heute getroffen, wie erging es Dir in der Nacht?

Morgen habe ich in der Arbeit ein sog. Perspektivengespräch, lustig... Perspektiven, ja welche denn.....

Ich bin sehr nachdenklich und einfach nur kaputt, sorry, werde jetzt schlafen gehen.

LG

Stefan

Re: eigentlich bin ich schon lange tot

Verfasst: 27. Jun 2006, 09:36
von Wölfchen
Hallo Tama,

kommt mir ebenfalls sehr vertraut vor was du schreibst. Kann allerdings sagen, dass ich es wohl irgendwie wieder da raus geschafft habe.
Wünsche Dir, dass du das auch bald von dir behaupten kannst.

Hab heut einen Aspekt meiner Geschichte gepostet, dein Thema spielt dabei ebenfalls eine Rolle:

http://www.kompetenznetz-depression.de/ ... 1151393371


Wünsche Dir ganz viel Kraft
Wölfchen

Re: eigentlich bin ich schon lange tot

Verfasst: 27. Jun 2006, 20:49
von Donnerschlag
Hallo,Stefan

ich hoffe,dass dein Gespräch besser gelaufen ist,als du es vielleicht erwartet hast.

Mir fällt es unheimlich schwer,Entscheidungen für mich zu treffen.
Gehe weiterhin arbeiten,merke aber,dass es fast unmöglich ist,die erforderliche Konzentration aufzubringen,von dem ganzen anderen Rest einmal zu schweigen.Mit meiner Entscheidung,mich nicht ernst zu nehmen,geht es mir gar nicht gut.Aber nur ich kann es ändern.Und da ich nicht für-und vorsorglich mit mir umgehen kann,wird es wohl noch so bleiben.Über die Perspektiven mag ich im Moment auch gar nicht nachdenken,da sehe ich auch nur schwarz.

Liebe Grüsse
Tama

Re: eigentlich bin ich schon lange tot

Verfasst: 27. Jun 2006, 21:26
von Donnerschlag
Hallooo,Wölfchen

freue mich für dich .

Es muss bestimmt ein sehr schönes Gefühl sein,sein Leben wieder in die eigene Hand nehmen zu können und nicht nur die traurigen und schweren Gedanken und Gefühle in sich zu haben,zu merken,dass da ganz viele Gefühle sind,die das Leben einfach wieder lebenswert machen.

Die Verantwortung für sich zu übernehmen,sich (wieder) zu entdecken,das Leben,sein Leben leben und gestalten zu können.Vor allem wieder zu fühlen.Schööööön .


Liebe Grüsse
Tama

Danke dir für dein posting

Re: eigentlich bin ich schon lange tot

Verfasst: 28. Jun 2006, 07:37
von Stefan_auf_der_Suche
Hallo Tama,

das Gespräch lief ganz gut, der Chef ist sehr zufrieden - und dich kann es einfach nicht ertragen. Ich freue mich nicht, es fühlt sich einfach nur schlecht an und die Traurigkeit steigt auf ein Level, dass es fast unerträglich ist. Das soll wiederum nicht larmoyant klingen, die Leistungsebene passt halt, aber die emotionale Ebene, die Traurigkeit - die ist einfach nur schlimm. Mein Gesicht ist versteinert, ich bin müde und erschöpft, und doch sagt der Chef, man merke mir nichts an (habe ihm das Grundproblem nicht geschildert, aber gesagt, dass ich manchmal grantig bin).

Meine Lebenszeit verrinnt, und ich kann das Leben einfach nicht fassen, Tama was Du schreibst kenne ich alles so gut, und es macht mich so traurig und starr.

LG

Stefan

Re: eigentlich bin ich schon lange tot

Verfasst: 28. Jun 2006, 12:52
von Donnerschlag
Hallo,Stefan

ich verstehe sehr gut,wie du das meinst.

Gibt es einen konkreten Auslöser für deine tiefe Traurigkeit?

Wenn die tiefe Traurigkeit alles überschattet,wie soll man da noch offen für Lob und Anerkennung sein.Man setzt sich ein,weiss im Grunde seines Herzens,das man seinen Job gut oder sogar sehr gut macht,aber das ENTSCHEIDENDE fehlt...

Die Fassade wird hochgezogen,man weiss,was andere von einem erwarten und doch ,ich bezeichne es als Marionetten- oder Robocopdasein...entsprechend gezogen/ programmiert macht man genau das,was von einem erwartet wird und kaum ist man zu Hause,da fällt die Fassade von einem ab und man spürt die Traurigkeit,die grosse Leere und die Einsamkeit.Und immer steht die Frage im Raum...warum...für wen...für was.
Rational kann man sich vieles erklären,aber die Emotionen haben ihre eigenen Gesetze.

Mit der Depression leben...puh,da stockt mir doch der Atem und gleichzeitig ist mir bewusst,dass es nicht anders gehen kann,aber akzeptieren will und kann ich sie nicht und doch wird mir auch in diesem Fall nichts anderes übrig bleiben.

Liebe Grüsse
Tama

Re: eigentlich bin ich schon lange tot

Verfasst: 28. Jun 2006, 16:31
von Donnerschlag
"Ich will frei sein,frei sein"

komisch,es ist nichts mehr da von mir,irgendwie wie ausgelöscht,nichts mehr da...nein,es ist gar nicht komisch,es ist unheimlich qualvoll...

Re: eigentlich bin ich schon lange tot

Verfasst: 28. Jun 2006, 22:36
von Stefan_auf_der_Suche
Hallo Tama,

ich habe den Impuls Dir helfen zu wollen. Anderen kann ich immer ganz gut helfen, nur mir selbst nicht. Das füllt für einen Moment meine Leere, aber eben nur für einen Moment.

Einen konkreten Auslöser: ich war zeitlebens ein eher trauriger nachdenklicher Mensch. Ich sehe vieles, was andere nicht sehen, eine gewisse Sensibilität, und ein Nicht-Angekommen-Sein in mir und bei mir. Aber weg von den Floskeln, ich schlucke ADs, hasse mich, kaue Fingernägel bis auf's Fleisch, habe keinerlei Selbstbewusstsein, empfinde mich als langweilig und dumm - und diese tiefe Traurigkeit in mir, wie ein Kloß in meinem Hals, ein Stein in meinem Magen.

Früher hat mich mal die Musik erreicht - heute höre ich nur und häufe an.

Ich ha be ein Tochter, die ich nur jedes zweite WE sehen kann. Ich wollte ein anderer Papa sein, als es meiner mal war. Wärmer, emotionaler, annehmender, Grenzen respektierend.

Und was schlimm ist - trotz Traurigkeit kann ich nicht weinen, es ist wie versteinert. Nur manchmal in unpassenden Gelegenehiten (z.B. Besprechung) habe ich das Gefühl, es löst sich.

Undich weiss nicht, was ich machen soll, damit es mal besser wird.....

LG

Stefan

PS: Danke für's Schreiben dürfen, es kostet Kraft und ich mag es gar nicht mehr lesen

Re: eigentlich bin ich schon lange tot

Verfasst: 29. Jun 2006, 20:36
von Donnerschlag
Hallo,Stefan

du schreibst:
"Ich wollte ein anderer Papa sein, als es meiner mal war. Wärmer, emotionaler, annehmender, Grenzen respektierend".

Bist du in therapeutischer Behandlung...hast du deine Vergangenheit aufgearbeitet...deine Worte,diese Worte sind so voller tiefer Traurigkeit,Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit und Sehnsucht.

Es hat mich sehr stark berührt,was du geschrieben hast und ich kann so vieles sehr gut nachempfinden.

Ich wünschte,ich könnte dir helfen,die Musik des Lebens wieder etwas wahrzunehmen...aber ich möchte daran glauben,dass wir diese irgendwann wieder hören können/werden.

Dir ganz liebe Grüsse schick
Tama

Re: eigentlich bin ich schon lange tot

Verfasst: 21. Aug 2006, 10:38
von Donnerschlag
Hallo,

ist schon eine kleine Weile seit meinem letzten posting her.

Und was habe ich in dieser Zeit geschafft?

NICHTS.NICHTS.NICHTS.

Wer ausser mir kann mein Leben ändern?NIEMAND.

Ich will etwas ändern,doch irgendwas hält mich davon ab.Gehe ich einen Schritt nach vorne,zieht mich etwas 2 Schritte zurück.

Wann ist die tiefste Tiefe erreicht???

Geht es noch tiefer?

Wahrscheinlich.

Ich schäme mich zutiefst für mein eigenes Versagen.

LG
Tama

Re: eigentlich bin ich schon lange tot

Verfasst: 21. Aug 2006, 11:38
von Paola
Liebe Tama,

du bist so streng mit dir, wie du es mit keinem anderen Menschen sein würdest.

Du bist keine Versagerin, du bist krank.

Schau nicht zurück. Du kannst jeden Tag versuchen, dein Leben zu ändern, aber wenn du auf das schaust, was du nicht geschafft hast, fehlt dir die Kraft, Schritte in eine andere Richtung zu tun.

Hast du ständige Hilfe?

Ich wünsche dir neuen Mut zum Leben.

Paola

Re: eigentlich bin ich schon lange tot

Verfasst: 21. Aug 2006, 13:26
von kleinerengel
Hallo,

ich habe jetzt nicht alles gelesen, aber deinen 2 beitrag hier nfinde ich total super. Das ist genau das, was ich empfinde...

Heute in der Schule sollte jede/r sein Lebensmotto sagen. Eine sagte:"Egal wie jedes Leben ist, es hat einen Sinn" da brach ich halb in Tränen aus und frage mich bis jetzt, wo der Sinn in meinem Leben ist...

Kleinerengel

Re: eigentlich bin ich schon lange tot

Verfasst: 22. Aug 2006, 19:22
von Donnerschlag
Hallo,kleiner Engel

danke für deine lieben Zeilen.

Was ist der Sinn des Lebens?Dies ist eine Frage,die sich jeder Mensch wohl mehrmals im Leben stellt.
Ich bewundere Menschen,die es für sich schon klar haben.

Ich persönlich glaube,dass man lebenslang auf der Sinnsuche ist,dass sich der Sinn des Lebens mehrmals ändert.So wie das Leben Entwicklung ist,unterliegt auch die Sinngebung seines Lebens einer ständigen Entwicklung.


Ich wünsche dir eine gute Zeit
und drücke dir die Daumen

Tama

Re: eigentlich bin ich schon lange tot

Verfasst: 22. Aug 2006, 19:29
von Donnerschlag
Hallo,Paola


danke für deinen Denkanstoss,du hast den Nagel auf den Kopf getroffen.Deine Zeilen haben mich sehr stark berührt.


Einen lieben Gruss an dich

Tama

Re: eigentlich bin ich schon lange tot

Verfasst: 23. Aug 2006, 07:14
von Stefan_auf_der_Suche
Liebe Tama,

Schritt für Schritt wird Dich Dein Verstand und Herz weiter führen. Du bist wertvoll, so wie du bist.

Das fällt mir heute morgen zu Deine Zeilen ein,

LG

Stefan

Re: eigentlich bin ich schon lange tot

Verfasst: 23. Aug 2006, 12:47
von Donnerschlag
Hallo,Stefan

na,ich weiss nicht...wertvoll????

Ich würde um jedes Leben eines anderen Menschen kämpfen,aber bei mir scheint das irgendwie nicht zu funktionieren.

Dank dir für deine lieben Worte.

Tama

Re: eigentlich bin ich schon lange tot

Verfasst: 23. Aug 2006, 19:10
von Donnerschlag
Hallo,

ich hab mal eine Frage...

gibt es eigentlich auch ne krisenintervention bei depressionen,wenn ja,was wird da gemacht und wíe läuft die ab?

Lieben Gruss
Tama