Re: Habt ihr einen Rat oder einen Tipp für mich?
Verfasst: 6. Apr 2014, 02:16
Hallo liebe white hope
In einem burnout (Endstadium Depression) bist du also gelandet, so schreibst du.
Leistungsorientiert zu sein, ist perse ja nichts Schlechtes. Wenn allerdings dauerhaft dann eigene Grenzen überschritten sind, und das von einem selber ignoriert wird, dann wirds halt schwierig bzw. zur Depression.
Kenne ich auch so aus meinem Beruf, meinem ehemaligen Beruf als Hauptschullehrerin. Nun ja, das ist eh eine Berufskrankeit und viele steigen ja auch etliches früher aus.
Ich sehe Vieles im Nachhinein klarer, ach hätte ich doch, wäre ich doch.
Aber es sind alles Abschnitte auf meinem Lebensweg. Eben mein Werdegang.
Und das Positive daran kann ich auch sehen.
Nun drücke ich dir Däumchen, dass es bald wieder gut aufwärts geht für dich.
Du beschreibst die Episode mit deinen 2 Nachbarinnen, die von links, und die von rechts recht anschaulich. Beide wollten also was von dir heute.
Es ist __in meinen Augen___schon mal ganz gut, wenn Nachbarschaft so gut ist, dass man sich auch mal was ausleiht....wiederbringt....so entstehen ja auch Gespräche.
Nun, wenn meine junge Nachbarin von gegenüber, so eine ganz flotte, sich neulich Eier ausgeliehen hatte bei mir, weil sie noch Kuchen für Gäste backen wollte und so in Eile war, dann war nicht schlimm, dass wir uns nicht länger unterhalten haben. Sie hat mir dann ein tolles Stück Kuchen rübergebracht dafür. Das fand ich sowas von nett. Auch sowas freut und wärmt meine Seele.
Bei deinen 2 Nachbarinnen, die wissen, dass es dir nicht gut geht. Nun, vielleicht bittest du sie demnächst auch mal um einen Gefallen?
Vielleicht mal einkaufen für dich, wenn die Nase läuft und eine 'Erkältung dräut.??
Das sind nur so Ideen von mir. Die meisten normal tickenden Nachbarn haben ein gutes Gespür dafür, dass auch sie mal an der Reihe sind für kleine Gefälligkeiten.......aber auch sowas muss sich natürlich entwickeln.
Gerade denke ich, sowas könnte auch ein gutes neues Thread_Thema sein.
Nachbarschaft und meine Depression o.ä. *lach*
@all
Ich weiß gar nicht, warum diese ganze Angelegenheit so in mir schafft.
Es schafft noch. Aber vielleicht gehört das zum Abarbeiten "Begriff von Anna"
Heute ist das Buch von Bärbel Wardetzki gekommen: Nimms`bitte nicht persönlich. - Der gelassene Umgang mit Kränkungen
Ja, es war mal wieder eines meiner leichtesten Übungen, dieses dünne Büchlein schnell auszulesen.
Und viel Neues hat sie da nicht zu berichten, ich kenne fast alle anderen Bücher, die ich einfach besser fand.
Also, nix Neues für mich.
Außer der Bestätigung, man solle ruhig vermeintliche Kränkungen beim anderen ansprechen. Also, wenn man meint, den anderen gekränkt zu haben, ihn danach zu fragen, und dass man das doch habe gar nicht wollen. Das würde dem anderen eine Brücke bauen......
Tja, so mache ich das auch. So auch bei der anderen Nachbarin/Freundin im Haus. Die habe ich angesprochen, als sie sich so von uns zurückgezogen hat....sie sagte immer, nein, sie sei nicht gekränkt.
Jetzt sieht es eher nach Depressionen oder Erschöpfung, auch nach einem langen Berufsleben , jetzt auch deutlich ü50, aus.
Aber eben Nachbarin X hat mir das so vorgeworfen. Aber in dem Sinne, ich würde mich nicht gemocht fühlen, wenn sich mal jemand , so wie die Andere, eine Weile etwas zurückzieht.
Nun, ich war deswegen nur irritiert, konnte es nicht einordnen.
Ach Scheiße....es ist einfach eine frustrierende Situation.
Doch___Eines aus dem gelesenen Buch hat mir gefallen.
Es ist der Zusatz zum Gelassenheitsspruch
Gelassenheitsspruch
Gott gebe mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann
und die Weisheit, das eine von dem anderen zu unterscheiden.
Zusatz
Gott gebe mir die Geduld mit Veränderungen, die ihre
Zeit brauchen,
und Wertschätzung für alles, was ich habe,
Toleranz gegenüber jenen mit anderen Schwierigkeiten
und die Kraft, aufzustehen und es wieder zu versuchen,
nur für heute.
Friedrich Christoph Oetinger, 1702 - 1782
In diesem Sinne "Guts Nächtle"
Selas
In einem burnout (Endstadium Depression) bist du also gelandet, so schreibst du.
Leistungsorientiert zu sein, ist perse ja nichts Schlechtes. Wenn allerdings dauerhaft dann eigene Grenzen überschritten sind, und das von einem selber ignoriert wird, dann wirds halt schwierig bzw. zur Depression.
Kenne ich auch so aus meinem Beruf, meinem ehemaligen Beruf als Hauptschullehrerin. Nun ja, das ist eh eine Berufskrankeit und viele steigen ja auch etliches früher aus.
Ich sehe Vieles im Nachhinein klarer, ach hätte ich doch, wäre ich doch.
Aber es sind alles Abschnitte auf meinem Lebensweg. Eben mein Werdegang.
Und das Positive daran kann ich auch sehen.
Nun drücke ich dir Däumchen, dass es bald wieder gut aufwärts geht für dich.
Du beschreibst die Episode mit deinen 2 Nachbarinnen, die von links, und die von rechts recht anschaulich. Beide wollten also was von dir heute.
Es ist __in meinen Augen___schon mal ganz gut, wenn Nachbarschaft so gut ist, dass man sich auch mal was ausleiht....wiederbringt....so entstehen ja auch Gespräche.
Nun, wenn meine junge Nachbarin von gegenüber, so eine ganz flotte, sich neulich Eier ausgeliehen hatte bei mir, weil sie noch Kuchen für Gäste backen wollte und so in Eile war, dann war nicht schlimm, dass wir uns nicht länger unterhalten haben. Sie hat mir dann ein tolles Stück Kuchen rübergebracht dafür. Das fand ich sowas von nett. Auch sowas freut und wärmt meine Seele.
Bei deinen 2 Nachbarinnen, die wissen, dass es dir nicht gut geht. Nun, vielleicht bittest du sie demnächst auch mal um einen Gefallen?
Vielleicht mal einkaufen für dich, wenn die Nase läuft und eine 'Erkältung dräut.??
Das sind nur so Ideen von mir. Die meisten normal tickenden Nachbarn haben ein gutes Gespür dafür, dass auch sie mal an der Reihe sind für kleine Gefälligkeiten.......aber auch sowas muss sich natürlich entwickeln.
Gerade denke ich, sowas könnte auch ein gutes neues Thread_Thema sein.
Nachbarschaft und meine Depression o.ä. *lach*
@all
Ich weiß gar nicht, warum diese ganze Angelegenheit so in mir schafft.
Es schafft noch. Aber vielleicht gehört das zum Abarbeiten "Begriff von Anna"
Heute ist das Buch von Bärbel Wardetzki gekommen: Nimms`bitte nicht persönlich. - Der gelassene Umgang mit Kränkungen
Ja, es war mal wieder eines meiner leichtesten Übungen, dieses dünne Büchlein schnell auszulesen.
Und viel Neues hat sie da nicht zu berichten, ich kenne fast alle anderen Bücher, die ich einfach besser fand.
Also, nix Neues für mich.
Außer der Bestätigung, man solle ruhig vermeintliche Kränkungen beim anderen ansprechen. Also, wenn man meint, den anderen gekränkt zu haben, ihn danach zu fragen, und dass man das doch habe gar nicht wollen. Das würde dem anderen eine Brücke bauen......
Tja, so mache ich das auch. So auch bei der anderen Nachbarin/Freundin im Haus. Die habe ich angesprochen, als sie sich so von uns zurückgezogen hat....sie sagte immer, nein, sie sei nicht gekränkt.
Jetzt sieht es eher nach Depressionen oder Erschöpfung, auch nach einem langen Berufsleben , jetzt auch deutlich ü50, aus.
Aber eben Nachbarin X hat mir das so vorgeworfen. Aber in dem Sinne, ich würde mich nicht gemocht fühlen, wenn sich mal jemand , so wie die Andere, eine Weile etwas zurückzieht.
Nun, ich war deswegen nur irritiert, konnte es nicht einordnen.
Ach Scheiße....es ist einfach eine frustrierende Situation.
Doch___Eines aus dem gelesenen Buch hat mir gefallen.
Es ist der Zusatz zum Gelassenheitsspruch
Gelassenheitsspruch
Gott gebe mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann
und die Weisheit, das eine von dem anderen zu unterscheiden.
Zusatz
Gott gebe mir die Geduld mit Veränderungen, die ihre
Zeit brauchen,
und Wertschätzung für alles, was ich habe,
Toleranz gegenüber jenen mit anderen Schwierigkeiten
und die Kraft, aufzustehen und es wieder zu versuchen,
nur für heute.
Friedrich Christoph Oetinger, 1702 - 1782
In diesem Sinne "Guts Nächtle"
Selas