Qualen der Natur

[Plejaden]

Meine Qualen haben ein Ende.

[Plejaden]

[Anjafelix]

Hallo Maja
ich denke das es vielen sehr schwer fällt
da auf dieses heikle und schwierige Thema zu antworten
ich schicke dir mutmachende Grüsse und wenn es dir so schlecht geht zur Zeit
musst du dir hilfe holen
und das wollte dir der Freund vieleicht über diesen Umweg mit dem Buch sagen.
Das er sieht das es dir schlecht geht und er aber nicht weis wie er dir helfen soll
liebe grüsse
Anja

[Emily]

Liebe Maia,

ich habe dir gestern und heute gemailt. Ich hoffe, dass die Übermittlung dieses Mal funktioniert hat.

Viele Grüße,
Emily

[dasBöse]

hallo maia,

hab dir auch gemailt. ich hoffe du kannst etwas damit anfangen.

kopf hoch,

sewi

[Xavro]

Hallo Maia,

habe bitte etwas mehr Geduld mit uns. Ein Forum ist kein Chat, hier bekommt man nicht immer sofort eine Antwort. Dafür sind die Antworten dann ausfürlicher und es melden sich auch nur Leute, die was zum Thema zu sagen haben (jedenfalls meistens).

Die meisten Leser brauchen auch eine mehr oder weniger konkrete Fragestellung am Anfang einer Diskussion. Ich musste auch erst einmal überlegen, was du als Antwort erwartest. Du hast sicher schon gesehen, das manche hier einfach irgendeinen Kommentar hinein setzen, ohne dass sie eine Antwort erwarten, nur um ihr momentanes Empfinden loszuwerden.

Aber jetzt genug der Ratschläge.

An dem Text, den du zitierst ist schon vielen dran. Es ist zwar sehr allgemein formuliert, so dass sich vermutlich fast jeder irgendwie daran wiederfinden kann, aber es geht wohl in die richtige Richtung.

Warum dein Ex-Freund dir das zu lesen gegeben hat, darüber kann man natürlich nur spekulieren. Ich würde mal tippen, dass er sich ein wenig Gedanken über deine Person gemacht hat und versucht hat dein Verhalten zu verstehen. Vielleicht war er einfach nicht fähig das verbal zu kommunizieren und hat auf diesem Weg versucht, dir auf dem Weg der Selbsterkenntnis zu helfen.

Halbherzig wird man eine Depression nicht los. Das ist harte und sehr sehr lange Arbeit. Eine Depression ist entgegen der Allgemeinen Auffassung ja nicht vorbei, nur weil die Stimmung wieder gut ist. Sie bleibt in einem und wartet wieder auf den nächsten Ausbruch.

Ich empfehle dir mit einem Psychiater oder Nervenarzt zu sprechen. Da kann dann geklärt werden, ob eine Behandlung erforderlich ist und wie diese aussehen sollte. Es schadet auch sicher nicht schon mal mit der Suche nach einem Psychotherapeuten anzufangen, falls du so sehr leidest, wie du schreibst.

Gruß
Xavro

[Plejaden]

[Xavro]

Hallo Maia,

was dein Freund damit bezweckt hat, als er dir dieses Buch gab, werden wir wohl nie erfahren. Ich möchte da nicht weiter drüber spekulieren. Zum einen kenne ich die Person nicht und zum anderen ist das sicher nur ein winziger Ausschnitt des Buches. Möglicherweise hat dein Freund das Buch gar nicht selbst gelesen.

Gut, dass du in Behandlung bist. Damit hast du begonnen deinen Weg zu gehen. Es ist ein sehr langer Weg, der viele Monate, möglicherweise Jahre, fordern wird. Manchmal wirst du dich verirren und auch ein wenig wieder zurückfallen. Jetzt am Anfang, scheint das Ziel natürlich ewig weit entfernt und egal wieviele Schritte man geht, es sieht so aus, als kommt man überhaupt nicht näher. Das ist aber nur eine optische Täuschung.

Gruß
Xavro

[emriye]

Hallo Maia,
wenn dein Freund nichts mit dir zu tun haben wollte, würde er dir keine Freundschaft anbieten oder dir Geschenke machen.
Ich denke, wenn man sich selbst so negativ eingestellt ist, wie du es gerade bist, findet man leider bei jeder liebgemeinten Geste auch ein Hinweis darauf, wie schrecklich man doch ist oder dergl. Dieser Mensch könnte grad Kopfstand machen, er würde es immer falsch machen - denn dein eigenes Bild von dir ist momentan viel stärker.
Ich glaube fast, für euch beide, wäre ein vorrübergehender Kontaktabbruch hilfreich. Du könntest dir erstmal angemessene Hilfe suchen oder dort wo du Hilfe bekommen könntest klar Schiff machen (d.h deine Situation schildern wie sie ist). Und dann irgendwann wieder an diese Freundschaft anknüpfen, die momentan absolut keine Chance hat durch deine verzerrte Sicht.
Kann jetzt alles Humbuck sein, was ich geschrieben habe - es sind nur meine Eindrücke die ich aus deinen Postings lese.
Liebe Grüße
emriye

[dasBöse]

hallo maia,

ich hoffe sehr für dich, daß du noch eine freundschaft zu deinem geliebten aufbauen kannst - ich befand mich einmal in einer ähnlichen situation wie du. und mir wurde bis zuletzt der wunsch nach einem einvernehmen, so dringend er auch wahr, verwehrt.

mehr möchte ich darüber nicht öffentlich schreiben, da mir das thema dafür zu intim erscheint.

was dich betrifft, so ist noch nicht aller tage abend, und das blatt kann sich noch zum guten wenden.

über deine antwort auf meine mail habe ich mich gefreut.

sewi

[Plejaden]

Hallo Xavro,

Danke. Ich habe echte Zweifel, ob ich mit diesen Qualen und "Attacken" noch so lange leben kann. Es darf ja auch nicht der Sinn des Lebens dabei verloren gehen.

Hallo sewi,

auch dir herzlichen Dank. Ich fühle mich von dir sehr gut verstanden. Es ist leider so, dass aufrichtige Gefühle oftmals nicht als solche verstanden werden. Manchmal ist keine Einigung möglich. Es gibt tausend Gründe dafür und jeder hat auch von seinem Standpunkt aus seine Berechtigung.

Maia

[Plejaden]

[Plejaden]

Hallo Birgit,

"Wassermänner" ertränken den Menschen, der ihnen zu nahe kommt. Was du da schreibst ist ein Trugbild und hat nichts mit der Realität zu tun.

Maia

[Plejaden]

Hallo,

ich schreibe nur Unsinn, nicht wahr? Was will ich eigentlich? Ich weiß es nicht. Oder doch. Ich möchte, dass es nicht mehr weh tut, dass mein Herz wieder ruhig schlägt; dass ich trotzdem etwas wert bin, auch wenn mich niemand wirklich mag; ich möchte fühlen können, dass irgend ein Mensch möchte, dass ich leben; ich möchte, dass ich als Mensch akzeptiert werde, ich möchte nicht belogen werden, ich möchte, dass jemand mit mir spricht, der mich ernst nimmt, ich möchte gerettet werden, ich möchte tot sein.

Maia

[emriye]

Hi Maia,
es tut mir sehr Leid für dich, dass du noch immer in diesem Negativ-Strudel bist...ist vielleicht auch ein deutliches Zeichen, dir noch mehr Hilfe zukommen zulassen. Ich habe Dr. Niedermaier auch kurz persönlich beim Treffen kennengelernt und er ist echt ein sehr netter Mensch. Ich sage das jetzt, weil dir hier vom Kompetenznetz schon Hilfe angeboten wurde und die könntest du echt mit gutem Gewissen annehmen.
Du bist doch verheiratet, soviel mir in Erinnerung ist. Merkt dein Mann denn nicht wie es dir geht?? Will er dir helfen, blos du lehnst seine Hilfe auch ab?? Wie ist das in deinem Umfeld, Maia, du brauchst wirklich Hilfe und nimm sie doch endlich an!!
Ich drücke dir die Daumen
alles Liebe
emriye

[Plejaden]

Meine Qualen haben ein Ende

[deep]

Hallo Maia,

warum sollen ALLE Ärzte ausgerechnet DIR nicht helfen wollen?

Der Arzt, der sich so verhalten hat, war einfach ein Idiot und das der andere etwas getan hat, zeigt doch, dass es auch anders geht.

Versuche es vielleicht noch einmal?

Ich glaube, nachfühlen zu können, wie schlimm es Dir geht, aber ich weiß aus meiner eigenen Erfahrung, dass es besser gehen kann. Du musst versuchen, Dich vielleicht wenigstens einem potentiellen Helfer zu öffnen, damit Du eine Chance hast, aus dem Strudel heraus zu kommen. Das ist schwer, aber machbar.

Liebe Grüße
Karin

[Kroki]

Hallo Maia,

eins vorweg: Anders als Emriye kenne ich deinen Hintergrund nicht. Was ich schreibe, bezieht sich nur auf diesen Thread.

Ich höre deutlich heraus, dass du deine Situation als ausweg- und hoffnungslos empfindest.
Deshalb möchte ich mich Karin anschließen: Du brauchst Hilfe. Du solltest dir dringend Hilfe suchen, und zwar bei jemandem, dem du vertrauen kannst, dem du es zutrauen kannst, dass er oder sie dich ernst nimmt und dir helfen kann.
Der Gedanke "mir kann ja eh keiner helfen" lässt dich nur weiter verzweifeln.

Warum scheust du dich davor, deinem Mann anzuvertrauen, wie es wirklich in dir aussieht?

So, wie dieser Arzt in der Psychiatrie damals auf deine suizidale Krise reagiert hat, ist es verständlich, dass er dadurch dein Vertrauen in professionelle Helfer erschüttert hat. Aber du darfst nicht von einem unprofessionellen Profi auf alle anderen schließen.
Schau doch bitte noch mal genau hin und lies selbst, wie dein Posting weitergeht. Das Verhalten des Kollegen von der Inneren sollte dir zeigen, dass es sehr wohl verantwortungsvolle Ärzte gibt, die dir ihre Hilfe anbieten (selbst wenn es eigentlich gar nicht in ihr Fachgebiet gehört).

Ich wünsche dir baldigen Erfolg bei der Suche nach einem vertrauenswürdigen Helfer.

Herzliche Grüße

Kroki

[deep]

Hallo Kroki,

nur ganz kurz und auch wenn es nicht hierhin gehört, ganz viele Grüße!
Komme zu Hause gerade nicht zum Mailen, aber schön, dass es Dir scheinbar besser geht!?

Liebe Grüße
Karin

[Faustus]

Hallo Maja,

ich schliesse mich den Vorrednern an, Du brauchst Hilfe.

Was Deinen "Freund" betrifft, kann es sein dass er dem Valentinstag nicht die Bedeutung beimisst, oder ihn in seinem Land nicht kennt ?

Ausserdem, koennte ein Valentinswunsch nicht auch missverstanden werden ? Gerade im Prozess des "Entliebens" (zugegeben kein schoenes Wort) koennte das zu Irritationen fuehren.

Kann es auch sein, dass Dein "Freund" sich nicht mehr traut, Dir zu schreiben ? Nachdem Du den Kontakt nicht mehr wolltest ... vielleicht liest er ja auch hier mit ?

Eines ist fuer mich klar - Du steckst in einer schweren Krise aus der Du ohne professionelle Hilfe wahrscheinlich nicht mehr rauskommst. Vielleicht sieht das Dein ehemaliger Freund auch so, und er ist einfach ratlos weil er nicht helfen kann ?

Wenn ich sehe, wie Du schreibst dass sich alles gegen Dich verschworen hat, fuehle ich mich an meinen Zustand vor 2 Jahren erinnert. Kinder warfen in meinem damaligen Haus ein Fenster ein, und sofort dachte ich alle waeren gegen mich und wuerden mich in den Suizid treiben. Ich erwog sogar einen S-Versuch vor diesen Kindern ! Voellig abgedreht ... letzte Woche hatte ich die selbe Situation, Lausbuben haben ein Fenster gekillt und ich bin voellig stabil. Unglaublich, wie sich die Sichtweise zu einem aeusseren Ereignis innerhalb einer Therapie aendern kann. Ich habe keine Angst mehr, dass sich die Umgebung gegen mich verschworen haben koennte, und kann einzelne Feindseligkeiten wieder realistisch einordnen.

Das Problem der Depression ist die differentielle Magnifikation exogener Reize, gepaart mit einer Trennung von Gefuehl und Geist. Zumindest habe ich das so erlebt: Negatives wird hoch vergroessert, Positives unter den Teppich gekehrt. Rational weiss man das, aber das Gefuehl macht nicht mit. Natuerlich wusste ich, dass sich die Nachbarschaft in der Situation vor 2 Jahren nicht gegen mich verschworen hat, nur wollte das mein Gefuehl nicht begreifen.

Neben zweier Gespraechstherapien und dem Besuch zweier Psychologieseminare in Deutschland habe ich auch durch eine konsequente Medikation (in meinem Fall Trevilor) meine Stabilitaet wiedererlangt. Obwohl ich mich jahrelang gegen ADs sperrte, denke ich jetzt total anders darueber. Wichtig ist nur, dass man an sich arbeitet, auch wenn es schwerfaellt - vor allem der Anfang.

Was das Buch betrifft (ich glaube ich kenne es, klingt sehr nach "Wenn es dunkel wird" von Redfield-XXX (Name gerade entfallen), so glaube ich nicht dass Dein "Freund" Dir damit schaden wollte - warum SOLLTE er ??? Vielleicht hat er es selbst gelesen und sich mit dem S-Thema auseinandergesetzt, und vielleicht hat es ihm geholfen den S-Impuls zu ueberwinden ?

Ich wuensche Dir ganz viel Kraft !!!


Faustus

[Kroki]

Karin,
meine Antwort an dich steht in "meinem" Thread "Suche Tipps zum Umgang mit einer akuten Krise im Beruf 2".
Kroki

[emriye]

Liebe Maia,
mit deiner Ablehnung Ärzten gegenüber kann ich dich echt verstehen, hört sich vielleicht nicht so an, aber ich habe auch schon mal den Standpunkt vertreten, nie wieder Psychiatrie!!!
Ich hatte auch einmal mit einem Psychiater in der Klinik sehr üble Erfahrungen gemacht und danach gedacht, nie gehe ich jemals wieder in so eine Instutition. Es ist echt schlimm was einzelne inkompetente Ärzte so kaputt machen können.
Als mich die Depression wieder erwischte und ich wirklich bis zum allerletzten Moment mich sträubte, Hilfe anzunehmen, gab ich mir doch noch einen Ruck, (auch durch viele nette Menschen hier aus dem Forum die mich ermutigten Hilfe anzunehmen *werd ich denen nie vergessen*) - sozusagen, wenn das nicht klappt, dann kann ich wirklich nicht mehr!!
Und ich bin so froh, mich nochmal in diese Klinik gewagt zu haben, ich habe sehr sehr positive Erfahrungen gemacht, menschlich wie medikamentös.
Ich wünsche dir von ganzen Herzen, dass du dir einen Ruck gibst und dir Hilfe zukommen läßt - denn, Maia, du bist es echt wert!!! Auch wenn du das momentan von niemanden annehmen kannst, so viele Menschen hier antworten dir, nicht weil du ihnen egal bist, sondern weil du es wert bist.
liebe Grüße
emriye

[Plejaden]

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