Kein Tag vergeht ohne Weinen

[Judith_1955]

Ich leide jetzt seit 6 Monaten unter einer Depression, die trotz AD nicht besser wird. Meine generalisierte Angststörung bearbeite ich jetzt seit 6 Wochen mit einer Therapeutin. In ca. 2 Wochen bekomme ich einen Platz in einer Klinik.

Anfang des Jahres fing das Weinen an, erst war es erleichternd, aber jetzt erschöpft es mich nur noch. Ich weine mehrmals am Tag aus Verzweiflung, weil es einfach nicht besser wird, seit 2 Wochen auch aus Angst vor der Klinik, weil ich nie darein wollte. Aber mein Mann hat mich "gebeten", endlich etwas zusätzlich zu unternehmen. Und mein Facharzt, zu dem ich kein gutes Verhältnis habe, meinte am Telefon nur kurz und knapp: ich setze sie auf die Warteliste.

Hat jemand auch dieses "Problem", ständig weinen zu müssen? Wie kann ich das nur stoppen? Es macht meine Situation nur noch schlimmer.

Für ein Feedback danke ich im voraus.

[Suchende2]

Hallo Judith,

das mit dem Weinen kenne ich auch. In meiner schlimmsten Phase habe ich nach jeder Belastung (und das konnte schon ein einfaches Telefonat sein) geweint.
Was mir geholfen hat?
Ein Aufenthalt in einer Akutklinik für Psychosomatik. Da habe ich erst einmal noch mehr geweint, aber dann habe ich dort auch "gutes" Weinen gehabt. Ich weiß nicht, wie ich es anders ausdrücken soll. Es hat sich einiges gelöst. Danach mit meiner Therapeutin weitergearbeitet (und dort sehr viel geweint) und ganz langsam und unmerklich wurde es besser.

Es ist absolut in Ordnung, wenn Du zur Zeit viel weinst. Du bist krank.

Alles Gute,
Suchende

[Judith_1955]

Danke für Deine Antwort, liebe Suchende.... die Klinik, in die ich gehe, ist u.a auch ein für Psychosomatik. Vielleicht können sie mir dort auch helfen.

Liebe Grüße
Judith