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inka
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Beitrag von inka »

lieber thomas - ich wollte mich nochmal kurz melden bei dir. ich zehre immer noch von deinem gestrigen trost und mutmachen! danke. heute hatte ich ziemlich viel mut. ich bin zum erstenmal seit monaten wieder rausgegangen in ein konzert. die panikattacke die dann unweigerlich kam habe ich gut überstanden, ich wußte ja dass sie kommt. ich hab sie erwartet und sogar eingeladen zu kommen. ich hatte mut, der angst zu begegnen. denn nur so kann ich wieder zurück ins leben kommen. verstecken geht nicht, dann wird die angst übermächtig. ich muss handeln, das ist mir klar geworden. und ich habe immer versucht im HIER und JETZT zu bleiben und nicht einfach aus meinem körper raus zu verschwinden. das war sehr anstrengend. aber ich glaube ich habe einen ersten schritt zur heilung getan. hoffentlich erinnere ich morgen noch dran .... danke. und gute nacht, ich schau morgen mal wieder rein. inka
inka
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Beitrag von inka »

liebe sibylle, dir auch danke für den gruß-hab mich gefreut. inka
Thomas

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Beitrag von Thomas »

Hallo Annett, du hast geschrieben, "Ich habe Angst mein Leben nicht mehr auf die Reihe zu kriegen und weiß auch gar nicht wo ich anfangen soll." Wenn du in einem Forum über Depressionen gelandet bist, vermutest du anscheinend, du könntest welche haben. Warum vermutest du das oder hast du schon die Gewissheit? Angst, das Leben könnte einem entgleiten, ist alleine sicher noch kein klarer Hinweis für eine Depr. Vielleicht magst du ja mehr erzählen? Bin gespannt. Gruß Thomas
sibylle
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Beitrag von sibylle »

Gratulation, Inka, ich freu mich für dich und mit dir!!! Hab heute nach der Mittagspause noch etwas wichtiges Berufliches zu tun. Und leider leider weder Zeit noch Nerv zum Unterhalten. Also wieder nur Gruß, aber ganz herzensvoll, euch allen, Silly
Annett

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Beitrag von Annett »

Hallo Thomas, vielen Dank das Du geantwortet hast. Ja ich habe bereits die Gewißheit das ich unter Depressionen leide. Jedoch habe ich es anscheinend auch durch meine Mutter die es bereits hatte und sich sicher war das es Depressionen sind bemerkt. Heute war ich dann bei meinem Hausarzt. Dieser sagte zu mir das selbe und er meinte das es bereits eine langwierige Sache sei. Da ich schon unter Magersucht und anderen Dingen litt. Ich habe immer das Gefühl nicht hübsch genug zu sein z.B. Ich habe mir jetzt einen Therapeuten geben lassen und der Sache auf den Grund zu gehen und dagegen was zu tun. Das ich permanent in tränen ausbreche ist wohl nicht das einzigste was mir passiert. Im Beruf habe ich viel zu tun und studiere auch seit 3 Jahren. Ich befinde mich in den Abschlußprüfungen und denke immer ich schaffe es nicht aber ich muß. Ich möchte immer alles perfekt machen aber das ist anscheinend Blödsinn. Naja und so gibt es noch viele Dinge die ich so schreiben könnte. Allerdings möchte ich Dich aber auch nicht bombardieren mit Gedanken und Gefühlen. Also ich wünsche Dir einen schönen und auch schöne Grüße an die anderen. Bis bald Annett
Thomas

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Beitrag von Thomas »

Liebe Annett, von Bombardieren kann ja nicht die Rede sein. Je mehr du erzählen kannst, um so mehr kannst du auch andere ansprechen. Es gibt so viele, denen es ähnlich geht wie dir. Was du schreibst, kommt bei mir so an, als würde ein übergroßer Druck auf dir lasten- Prüfungen, die du bestehen m u s s t (was passiert sonst?), perfekt musst du sein (ja, das ist wirklich kein gutes Ziel, es ist nämlich nicht zu erreichen), für hübsch genug hältst du dich auch nicht (in wessen Augen?). So wollte ich auch nicht leben, da gibt es ja nichts zum Wohlfühlen, immer nur Druck. Es ist gut, dass du der Sache auf den Grund gehen willst, mit Hilfe eines Therapeuten. Glaubst du, die Depr. von deiner Mutter geerbt zu haben? Schreib wieder, alles Gute! Thomas
tiger
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Beitrag von tiger »

Hallo zusammen, ist schwierig zu verstehen. Ängste sind verbunden mit Sorgen. Man gerät schnell in eine Spirale. Man hat eine Glasglocke über sich. Man ist durch sich selbst gefangen. Diese Lebenseinstellung findet in der Bibel, in den Worten Jesu, aber auch schon vorher eine vernichtende Kritik. Wie sagte der Psalm, den wir zu Beginn gehört haben: Es ist umsonst, daß ihr früh aufsteht Es ist umsonst. Die vielen allgemeinen Sorgen über das, was sein könnte, sind umsonst, sie bringen nichts ein. Sie verändern nicht die Situation. Sie bringen nicht vorwärts, sie rauben nur den Schlaf. Es ist umsonst. Und Jesus fragt: Wer kann seinem Leben eine Spanne an Lebenslänge zufügen. Sich allgemein zu Sorgen, ist nutzlos. Aber genauso nutzlos ist es, Menschen, die unter solchen Sorgen leiden, zu sagen: Mach dir doch nicht so viele Sorgen. Denn der Verstand und der Wille können da wenig ausrichten. Da muß eine Änderung des Herzens geschehen. Das Herz ist das emotionale Zentrum unserer Existenz. Doch wie kann das gehen? Da hilft Glauben, Vertrauen, Zeit und Geduld in sich selbst. Kleine Schritte sind die besten Schritte. Loslassen und an sich glauben. tiger
sandra
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Beitrag von sandra »

Seit Ende 1999 bin ich nun in psychotherapeutischer Behandlung - davon 11 Wochen stationär. Mein Problem: depressiv-neurotische Ängste. Bei mir hat das wohl in frühester Kindheit angefangen (den Auslöser habe ich noch nicht entdeckt). Ich habe Angst vor Veränderungen, was mir zusätzlich das Arbeiten an meinem Problem erschwert. Weitere Schlagwörter sind: große Unsicherheit, fehlendes Selbstvertrauen + Selbstbewußtsein, Lebensangst, Selbstmitleid, Flucht vor Problemen, fehlendes Durchsetzungsvermögen, Kontaktschwierigkeiten, Rückzug, ab und zu Todessehnsucht. Diese Liste könnte ich endlos weiterführen... Ich muss noch dazusagen, dass ich von meinen Fähigkeiten her Karriere machen könnte, ich mir aber wenig zutraue, obwohl ich, wenn ich mich dann doch mal traue etwas zu machen, meistens vom Gegenteil überzeugt sein müsste. Ich habe das Gefühl, dass sich an meinem Grundproblem kaum etwas getan hat. Ich bin in der Hinsicht schlauer, dass ich weiß, was bei mir so alles nicht stimmt. Aber irgendwie habe ich so ein Gefühl, dass irgendwo in meinem Unterbewusstsein ein Knacks ist, an den ich über Gesprächstherapie nicht herankommen kann, weil da eine große Blockade ist. Ich habe schon etliche Bücher gelesen und auch Seminare besucht über positives Denken. Ich halte diese vorgeschlagenen "Programme" aber selten durch, weil dann wieder die Angst kommt, es könnte sich ja was verändern! Auch wenn eigentlich klar ist, dass es nur besser werden kann! Früher habe ich mir häufig gewünscht krank zu sein, damit ich nicht zur Arbeit musste. Ich ziehe mich zurück, um meine Unsicherheit zu umgehen. Aber es kann so nicht weitergehen! Mein Freund meint, dass ich noch nicht zu weit in der Sch.. stecke, um wieder aufstehen zu können und wirklich an mir zu arbeiten. Ihn kostet es mittlerweile auch sehr viel Kraft. Er will diese Situation nicht endlos mitmachen. Seit kurzem bin ich arbeitslos, was mir ja eigentlich ganz gut in den Kram passen müsste. Was kann ich in meiner Situation am besten tun? PS: Bin auf der Suche nach einer neuen Therapeutin -Hypnosetherapie-, weiß nicht, ob das von der KK weiterhin bezahlt wird (auch bei normaler Therapie). Wer hat ähnliche Probleme und kann mir von seinen Erfahrungen berichten? Bin sehr an einem Austausch interessiert.
Rita47
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Beitrag von Rita47 »

Hallo Sandra, ich kann deine Erfahrungen fast wörtlich bestätigen. Auch ich habe schon viel über Psychologie gelesen. Und habe versucht, mir selbst zu helfen. Ich habe immer das Gefühl, ich weiß ganz genau, wie ich mich verhalten müsste, um mich durchzusetzen, aber ich schaffe es nicht. Da wünsche ich mir manchmal, mein Kopf würde schweigen und ich würde gar nichts schnallen, weil das natürlich die Selbstvorwürfe und Grübeleien total verstärkt. Würde mich freuen, mit dir weiter zu "schreiben" Rita
sandra
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Beitrag von sandra »

Hallo Rita, es ist schön zu wissen, dass ich nicht allein dastehe mit meinem Problem. Mein Freund hat jahrelang auf mich Rücksicht genommen. Das hat mir nicht geholfen, im Gegenteil, ich habe mich fallen gelassen, denn ich wusste, da ist jemand, der dich auffängt. Er kennt mich ziemlich gut. Wir sind seit 9 Jahren zusammen, haben seit 3 Jahren eine gemeinsame Wohnung und einen 2 1/2 jährigen Hund. Eigentlich sollte es mir gut gehen, ich habe eine Familie, die immer für mich da ist. Ich könnte soviel machen, aber eigentlich mache ich das dann immer nur in meiner Phantasie, weil es mir in der Wirklichkeit zu anstrengend ist bzw. ich mich nicht traue, weil ich dann in Situationen kommen würde, die ich vorher nicht genau "absichern" kann, und ich müsste aus meiner "Komfortzone" rauskommen. Wenn ich mit meinem Freund über meine Probleme rede, kommt es ständig vor, dass ich seine Worte aus früheren Gesprächen (auch wenn es gestern war) einfach verdrängt habe. Ich weiß nicht warum!? Nur ich muss jetzt was tun, sonst hält er es mit mir nicht mehr lange aus!
Rita47
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Beitrag von Rita47 »

Liebe Sandra, ich versuche jetzt zum zweiten Mal eine Psychotherapie. Beim ersten Mal hatte ich wenig Erfolg. Aber das lag daran, dass ich mit meiner Psychotherapeutin nicht zurecht gekommen bin. Und so wie wir gebaut sind, suchen wir ja die Fehler dafür bei uns und trauen uns ewig nicht die Kompetenz des Psychotherapeutin anzuzweifeln. Ich würde Dir eine Psychotherapie empfehlen neben Tabletten, damit du anfangs überhaupt in der Lage bist hinzugehen. Aber vielleicht nimmst du ja schon Tabletten. Und dann musst du darauf achten, dass Du einen Draht zu der Therapeutin findest und darfst dich nicht scheuen eine abzulehnen, weil die Chemie nicht stimmt. Hoffentlich klinge ich nicht so superschlau. Ich kann nämlich prima anderen Ratschläge geben. Nur bei mir versage ich vollkommen. Also wenn ich Dir zu schlau daher rede, sage es mir bitte. Ich hoffe, ich verkrafte die Kritik dann. Ich hoffe jedenfall für mich inständig, dass mir eine Verhaltenstherapie helfen kann, mein Verhalten zu ändern, damit ich endlich nicht immer wieder die selben Fehler mache. Ich hatte aber erst ein Gespräch, so dass ich dir nicht noch besser zu reden kann. Rita
sandra
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Beitrag von sandra »

Liebe Rita, ich war jetzt etwas über 1 Jahr bei einer Therapeutin. Ich bin mit ihr ganz gut klar gekommen, aber in der Sitzung war es doch immer anders als zu Hause. Ich redete dann auch immer so schlau, aber tief innen drin sah es doch anders aus. Vorher hatte ich einen männlichen Therapeuten, mit dem ich überhaupt nicht klar kam. Er hat immer gewartet, dass ich was sage und saß da und und wollte Hilfe per Fingerschnipp, was natürlich nicht funktionierte. Dazwischen kam dann der Klinikaufenthalt. Vorher habe ich von meinem Hausarzt Spritzen bekommen, in der Klinik dann Tabletten. Mir ging es dann auch besser. Das Problem war, dass ich dann meine Probleme vergessen habe, weil es mir da ja gut ging. Es muss mir also erst schlecht gehen bevor ich mich mit mir selbst befasse, und das ist ziemlich deprimierend. Ich möchte es jetzt gerne mit Hypnosetherapie versuchen, weil ich hoffe, dass ich da tiefer an den Kern meines Problems rankomme. Gerne würde ich auch Reinkarnationstherapie machen, aber da habe ich in der näheren Umgebung noch keine Therapeutin gefunden. Ich kenne eine, die wohnt am Starnberger See und macht intensive 2-3 Tagessitzungen. Das kann ich mir z. Z. aber nicht leisten. Wenn sich aber jemand dafür interessiert, kann er sich gern bei mir melden. Diese Therapeutin arbeitet mit dem bekannten Buchautor und Seminarleiter Peter Kummer zusammen, dessen Bücher ich auch empfehlen kann. Er regt z. B. zum "Gebet" an, damit sind Bejahungen/Suggestionen in Gebetform gemeint. Man braucht dafür aber etwas Durchhaltevermögen.
Monika 44

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Beitrag von Monika 44 »

Hallo ihr lieben, ich bekomme erst seit einer woche AD, aber es beschäftigt mich sehr! wenn ich das jetzt sehr lange nehemen muss? und wenn es abgesetzt wird...und es geht mir wieder schlecht? ich habe schon einiges in den jahren gelernt:ich falle nicht mehr ganz so tief.... aber ich will das einfach nicht mehr, dauernd traurig und verzweifelt sein, voller sehnsucht,so voll das man es gar nicht ertragen kann.....und gar nicht wissen wonach... ich wollte nie tabletten schlucken, aber ich weiss keinen anderen weg mehr. jetzt hoffe ich das es mir hilft...ich hab einfach keinen bock mehr!!! gruss momo
inka
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Beitrag von inka »

liebe momo,ich kenne deine gedanken und gefühle hinsichtlich AD sehr gut. aber, sieh die einnahme der AD nicht als persönliches versagen an, sondern als aktiven schritt zur heilung...das versuche ich zumindest und es gelingt ganz gut. die gedanken an das wielange und was dann? schiebe ich erstmal weg und gucke ob sie mir jetzt helfen. dann kann man immer noch gucken... welches AD nimmst du denn? und "merkst" du schon was? inka
Monika 44

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Beitrag von Monika 44 »

liebe inka, ich nehme seit einer woche fluvoxamin. ich habe diese phase seit anfang des jahres und habe mich die ganze zeit dagegen gewehrt, versucht mein verhalten zu ändern...tonnenweise johanniskraut gefressen...mir war die ganze zeit klar das etwas passieren muss... die letzten paar monate war ich sehr oft betrunken und habe nix mehr gewusst... bisher ist es nur antriebssteigernd und als nebenwirkung habe ich 24 stunden am tag einen dicken knödel im hals-echt super...aber ich bin optimistisch das er verschwindet!!! ganz lieben gruss momo
inka
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Beitrag von inka »

oh je, knödel im hals, nicht schön. aber die nebenwirkungen verschwinden ja meist schon nach ca. einer woche. du kannst also guter hoffnung sein. inka
Monika 44

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Beitrag von Monika 44 »

liebe inka, kennst du diese nebenwirkung? wie gehts dir denn jetzt so?bin schon wieder voll planlos.... tagsüber funktioniere ich so...aber am abend mutiere ich echt zum UFO gruss momo
inka
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Beitrag von inka »

nein, ich nehme remergil, die haben kaum nebenwirkungen und wirken auch eher beruhigend. nur mundtrockenheit und in den ersten tagen benommenheit. wie es mir geht? ich kanns nicht so genau sagen, gerade habe ich mir wieder eine stunde lang die augen ausgeheult und hatte eine panikattacke und jetzt tippe ich relativ frohgemut in meinen computer . gleichzeitig denke ich darüber nach wie das alles werden soll und ich könnte schon wieder heulen bin aber zu erschöpft.bin noch erschrocken über die geschichte mit meinem hausarzt undja..so geht es mir...vielleicht auch UFO. ich weiß ja schon gar nicht mehr wie man sich so normalerweise fühlt-keine ahnung...
Toastrunner
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Beitrag von Toastrunner »

Hallo Karina, hab gerad mal nachgeschaut ob du mir wieder was geschrieben hast. dabei fiel mir auf, dass der brief, den ich dir gestern geschrieben habe, nicht versendet worden ist. wie schade. hab ich wohl was falsch gemacht. ich schrieb dir darin, dass ich es gut finde, dass du dich um eine neue stelle bewirbst. ich wünsch dir viel glück dabei. vielleicht ist ja da ein echter treffer drunter. als was arbeitest du eigentlich außerhäuslich und wie bekommst du das eigentlich alles geregelt, familie, beruf und haushalt? schreib mir wieder. das mit deinem verzagt sein am we ist glaub ich einfach zwingend. wenn du dich die ganze zeit im bürro so zusammenreißt, dann bist du doch fertig. irgendwie muß das ja rauß. bist ja ganz schon tapfer karina. solche zustände hab ich früher auch oft gehabt. du hast übrigens einen schönen namen. im moment sind sie weg. und das we kann ich schon gut genießen. wobei ich mich im moment zu einem leidenschaftlichen faullenzer entwickle. am liebsten auf der couch liegen und schmökern und nickerchen machen, einfach herrlich. du fragst mich ob ich familie habe. ja ich bin verheiratet, habe 2 söhne, 17 und 21 jahre alt und eine norwegische waldkatze. gestern abend waren wir noch im kino und haben den neuen film von roman polanski gesehen. er heißt "der pianist" und zeigt das schicksal eines genialen pianisten während der zeit des national- sozialismus auf. sein pech war, ein jude zu sein. wenn dich das thema interessiert, schau dir den film mal an. ist wirklich anrührend aber nicht sentimental gemacht. ist das eigentlich ein unter- schied? aber du verstehst mich vielleicht. liebe karina soweit mal wieder fürs erste. ich wünsch dir noch einen tollen sonntag und einen lieben gruß. thomas
karina
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Beitrag von karina »

lieber thomas- eine norwegische waldkatze, das hört sich ja interessant an!!ist bestimmt ein schönes tier! der name ist übrigens nicht mein echter, nur ein nickname ;-) habe ich damals, als ich zum ersten mal was gepostet habe, einfach so ohne nachdenken gewählt... dass du dich zu hause so gut entspannen kannst, ist aber ein gutes zeichen! ich finde abschalten nämlich extrem schwierig. ich muss immer irgendwas tun, nur abends, wenn meine tochter auch schläft, dann habe ich das gefühl, jetzt darf ich mal ausspannen. dann habe ich auch meistens die ruhe dafür. in den "pianist" wollte ich auch schon gehen, mir gefällt der hauptdarsteller auch sehr gut, ich habe nur ein bild und die story in der zeitung gesehen, aber ich habe es dann gelassen, weil ich dachte, er wäre vielleicht zu traurig und zu belastend. zu deiner frage, es ist sehr schwierig, beruf, kind und haushalt unter einen hut zu bringen. als ich noch halbtags gearbeitet habe, war es genau richtig, dann ist es auch nicht sooo wichtig, wie dein chef ist, wie das arbeitsklima ist etc, denn du bist eh nur 4 stunden am tag auf der arbeit, und danach kannst du abschalten und dich um den rest kümmern, und bist nicht unter druck. jetzt habe ich immer zuwenig zeit, und komme nach dem arbeitstag, der ja nur noch mies abläuft, ganz fertig nach hause, gleichzeitig aufgedreht und erholungsbedürftig, und abends, wenn meine tochter dann im bett ist, bin ich auch ganz kaputt und wenn ich dann noch an den haushalt denke..ich bin ja alleinerziehend, habe aber ein sehr gutes verhältnis zu meinen eltern, sie wohnen auch nicht weit weg, also sind wir auch oft bei ihnen. zum glück, denn sonst wäre das alles gar nicht so zu schaffen. meine tochter ist nachmittags auch bei meiner mutter zu hause. ich weiss auch nicht, wie ich alleine die zeiten durchgestanden hätte, in denen es mir so mies ging, dass ich gar nicht autofahren konnte, wo ich eigentlich nur wie eine hülle war, gerade meine 4 stunden am tag arbeiten konnte, oder besser gesagt, auf der arbeit präsent sein konnte, und danach irgendwie den tag rumgekriegt habe. wäre ich da alleine gewesen, hätte es sicher auch meine tochter sehr belastet. aber so habe ich ein ganz gutes netz und stehe im notfall nicht alleine da. wie ist denn das verhältnis zu deinen söhnen? wohnen sie beide noch zu hause? ich wünsch dir (euch) auch noch einen schönen erholsamen sonntag, denn morgen geht's ja wieder los.... :-/ liebe grüsse, karina
Deprina
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Beitrag von Deprina »

Bin neu hier und würde gerne teilnehmen, habe zum dritten Mal eine Depri, schlimmer als je gehabt. Deprina
Uta
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Beitrag von Uta »

Hallo Deprina, willkommen im Forum! Schön,dass du da bist.Magst du ein bisschen mehr von dir erzählen? Würde mich freuen. Liebe Grüsse Uta
Toastrunner
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Beitrag von Toastrunner »

Hallo Karina, was machst du eigentlich noch? Liebe Grüße Thomas
Toastrunner
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Beitrag von Toastrunner »

Hallo Karina, im moment gerät die ganze internet(t)-kommunikation ins stocken. ich hoffe das hat gute gründe. mir gehts eigentlich ganz gut und vielleicht noch besser, wenn das wetter wieder besser würde. aber man kann ja nicht alles haben. Ja mit meinen söhnen verstehe ich mich eigentlich ganz gut. sie leben beide noch zu hause. ich möchte sie auf keinen fall missen. Bis bald. Lieben Gruß Thomas
Toastrunner
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Beitrag von Toastrunner »

Hallo Karina, ein schönes we. vlg. thomas
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