Einladung zum BEM - was nun?

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Line1603
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Einladung zum BEM - was nun?

Beitrag von Line1603 »

Hallo Zusammen,

Ich liege diese Nacht wach und bin voller Panik.
Ich bin bereits seit 8 Monaten wegen Depressionen und einer Angststörung krank geschrieben. Ich war bereits in einer Tagesklinik und habe gerade meine erste probatorische Sitzung bei einer neuen Psychotherapeutin hinter mich gebracht. Aktuell geht es mir gar nicht gut. Ich habe immernoch Panikattacken und Schlafstörungen. Antrieb ist momentan auch kaum da .. sagen wir mal so: täglich Zähne putzen und duschen fällt mir aktuell sogar wieder schwer…

Ich bin definitiv nicht davon ausgegangen in naher Zukunft sprich die nächsten Wochen wieder arbeiten zu gehen. Mit der Arbeit habe ich zuletzt nach der Tagesklinik gesprochen.

Habe mich sehr gewundert dass auf die letzten zwei Krankmeldungen per Mail keine kurze Rückmeldung kam. Heute dann die Einladung zum betrieblichen Wiedereingliederungsmanagement, Termin und Uhrzeit in zwei Wochen ???

Ich habe das ganze gegoogelt und wusste auch worum es dort grob geht jedoch habe ich auch nicht so schöne Dinge gelesen, wie z.B dass viele Arbeitgeber damit eine krankheitsbedingte Kündigung vorbereiten..

Ich fühle mich aktuell in kelnster weise dazu in der Lage an solch einem Gespräch teilzunehmen und dem Stand zu halten. Wie soll ich jetzt wissen was auf der Arbeit mir in Zukunft helfen könnte wenn ich aktuell nichtmal weiß wie ich es morgens aus dem Bett schaffe?

Ich bin erst 25, das ist der erste Job nach meinem Studium ich habe mit soetwas natürlich keinerlei Erfahrung und weiß nicht was ich nun tun soll.

Ich mag meine Firma, es ist viel zutun gewesen und der Job + Homeoffice haben mich wirklich extrem belastet, dazu kamen aber vorrangig Dinge aus der Vergangenheit die mich extrem belasten und generell finde ich es schwierig „den Auslöser“ für meine Krankheiten zu finden, die schlummern scheinbar schon viele Jahre in mir… ich würde gerne zurückkehren, aber dann wenn ich bereit dafür bin, das ist jetzt nicht der Fall.

Kann hier jemand seine Erfahrungen mit mir teilen und hat vielleicht einen Tip für mich? Ich muss noch vor dem Termin zu oder absagen und habe keine Ahnung was ich tun soll!

Ich danke euch!

line
Mongolin
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Registriert: 1. Okt 2020, 10:44

Re: Einladung zum BEM - was nun?

Beitrag von Mongolin »

Hallo Line,
Wenn du noch krank geschrieben bist, macht ein BEM zum jetzigen Zeitpunkt doch wenig Sinn.
Du musst nicht zwingend an einem BEM Gespräch teilnehmen. Aber sicher besser, wenn du es machst, aber erst dann wenn du wieder gesund bist und es absehbar ist, dass du wieder arbeiten kannst.
Ansonsten kann so ein Gespräch ja auch eine Hilfe sein, wenn es Belastungen am Arbeitsplatz gibt, die deine Erkrankung mitauslösen.
Viel hängt natürlich davon ab, wie das Betriebsklima ist. Geh erst einmal nicht davon aus, dass dein AG dir kündigen will. So ein BEM Gespräch zu führen ist ja auch Vorschrift für den AG bzw das Angebot zu machen.
Du kannst auch jemanden zur Unterstützung mitnehmen, wenn es da eine Person gibt, der du vertraust z.B. jemand vom Betriebsrat oder die Gleichstellungsbeauftragte, falls es eine gibt.
Über die Gründe deiner Erkrankung musst du keine Angaben machen, wenn du nicht möchtest. Das musst du dir gut überlegen.
Ich habe auch schon ein BEM Gespräch nach Erkrankung geführt, das ich positiv fand. Man kann dort auch besprechen, ob du nach deiner Erkrankung erst einmal im Rahmen einer Wiedereingliederung anfängst zu arbeiten. Finde ich nach einer so langen Auszeit auch sinnvoll.
Also, mach dir erst einmal nicht so viele Sorgen darum.
Vielleicht solltest du im 1. Schritt erstmal mit deinem Arzt klären, ob du weiter krank geschrieben bleibst. Dann der personalstelle mitteilen, dass du eventuell erst einmal weiter krank geschrieben bist und du dich wegen des BEM Gesprächs meldest, wenn deine Rückkehr zum Arbeitsplatz absehbar ist.
Liebe Grüße Mongolin
Mongolin
Beiträge: 345
Registriert: 1. Okt 2020, 10:44

Re: Einladung zum BEM - was nun?

Beitrag von Mongolin »

Noch eine kleine Ergänzung, damit das nicht falsch rüberkommt. Dein AG darf dich natürlich auch während der AU schon zum BEM Gespräch bitten, aber du kannst mitteilen, dass du lieber einen späteren Zeitpunkt möchtest.
MichaelB_
Beiträge: 7
Registriert: 18. Jan 2022, 09:28

Re: Einladung zum BEM - was nun?

Beitrag von MichaelB_ »

Hallo,
ich habe eine Einladung zur BEM erhalten. Es ist eine freiwillige Maßnahme die dir helfen soll wieder in den Beruf zurückzukehren.

Mein Rat: geh hin und lass dich beraten.

Gruß

Michael
Suchende2
Beiträge: 1233
Registriert: 29. Sep 2020, 08:05

Re: Einladung zum BEM - was nun?

Beitrag von Suchende2 »

Hallo Line,

in unserem Betrieb sagt die Betriebsratvorsitzende, ein BEM macht erst Sinn, wenn man weiß, wann man circa wieder auf die Arbeit kommt.
Dementsprechend habe ich meiner Personalabteilung mitgeteilt (als ich die Einladung erhielt), daß ich das BEM gerne machen möchte, aber erst wenn ich weiß, wann ich wieder arbeiten kann.

Ich halte übrigens mit meinem direkten Vorgesetzten und der Betriebsratvorsitzenden regelmäßig Kontakt.

Alles Gute,
Suchende
Line1603
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Registriert: 29. Mai 2021, 21:25

Re: Einladung zum BEM - was nun?

Beitrag von Line1603 »

Hallo Zusammen,

Erstmal danke für eure Antworten !

@Suchende
Genau das habe ich auch auf das Einladungsschreiben hin geantwortet,
Nun kam aber jedoch eine weitere Mail von der Personalabteilung, dass ihnen bewusst sei dass ich noch arbeitsunfähig sei, das BEM jedoch genau die Arbeitsunfähigkeit durch das BEM beendet werden soll.

Jetzt habe ich noch eine weitere Frist erhalten bis zu der ich mitteilen soll unter welchen Umständen ich mir die Teilnahme an dem BEM vorstellen kann.

Ich bin komplett verwirrt und so langsam glaube ich einfach dass sie mich loswerden wollen:(

Viele Grüße

Line
Marleo84
Beiträge: 157
Registriert: 13. Mär 2021, 15:17

Re: Einladung zum BEM - was nun?

Beitrag von Marleo84 »

Ihr Lieben,

Ein BEM ist keine Verpflichtung für den Arbeitgeber. Einer krankheitsbedingten Kündigung wird vor Gericht aber in der Regel nur stattgegeben, wenn ein BEM stattgefunden hat. Es reicht aber, wenn die Einladung ausgesprochen wurde, das hat dein Arbeitgeber ja jetzt getan.

Ich würde dir sehr empfehlen, hinzugehen. Ich arbeite in einer Personalabteilung ind finde es immer deutlich einfacher, wenn Mitarbeitende im Kontakt mit uns bleiben. Wir kündigen eher die, die sich auf nichts einlassen, weil wir dann auch nicht unterstützen können, keine Infos haben und hilflos sind.
Line1603
Beiträge: 34
Registriert: 29. Mai 2021, 21:25

Re: Einladung zum BEM - was nun?

Beitrag von Line1603 »

Hallo Zusammen,

Danke für eure Nachrichten.
Ich habe die Unterlagen ja bereits zurückgesendet, mit dem Vermerk, dass ich zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht bereit dafür bin, dennoch daran teilnehmen möchte wenn ich in meinem Genesungsprozess Fortschritte gemacht habe. Die Rücksprache mit Therapeutin und Psychiaterin habe ich auch erwähnt. Ich stand in einem mehr oder weniger regelmäßigem Austausch mit der Personalabteilung. Sie wissen von meiner Diagnose und auch von meinem Aufenthalt in der Klinik und davon dass es jetzt mit ambulanter Therapie weitergeht.

Mir geht es im Moment einfach sehr schlecht. Ich kann kaum essen, habe Magenbeschwerden, fast täglich Migräne und kann kaum das Haus verlassen. Natürlich habe ich Verständnis, dass meine Firma schauen muss woran sie bleibt und natürlich möchte ich nicht gleich den Teufel an die Wand malen. Ich fühle mich im Moment einfach noch nicht in der Lage dort zu sitzen zumal ich auch vor meinem Chef sitzen würde, der sich nachdem ich ihm von meiner psychiatrischen Behandlung erzählt habe nichts mehr von sich hat hören lassen (Stand Juli)

Also frage ich mich warum sie mir nun wieder eine Frist setzen bis zu der ich sagen soll unter welchen Umständen ich mir das vorstellen könnte. Die Frage habe ich ja schließlich beantwortet „Wenn absehbar ist dass ich wieder komme“

Du sagtest ja, dass du in der Personalabteilung arbeitest. Wie soll der Arbeitgeber mir denn helfen meine Arbeitsunfähigkeit frühzeitig zu beenden? Denn das ist laut der E-Mail unteranderem das Ziel des BEM.

Ich bin gerade mal 25, das ist mein erster Job nach dem Studium, ich habe dort alles gegeben und meine ganze Energie reingesteckt, ich finde die Firma wirklich toll und meine Kollegen auch aber mich setzt das ganze einfach so sehr unter Druck und ich hab das Gefühl durch meine mangelnde Erfahrung jetzt völlig ausgeliefert zu sein.

Ich wünsche euch einen schönen Abend.
Line1603
Beiträge: 34
Registriert: 29. Mai 2021, 21:25

Re: Einladung zum BEM - was nun?

Beitrag von Line1603 »

Hallo ihr Lieben,

Nochmals danke für eure lieben Antworten.
Ein kleines Update meinerseits: Heute war die Kündigung im Briefkasten.

Ich bin völlig überwältigt und kann meine Gefühle nicht ordnen. Ich fühle mich eher wie gelehmt und empfinde nichts. Da ist einfach nichts. Ich weiß nicht ob ich lachen, schreien, weinen oder um mich schlagen möchte. Am liebsten alles aufeinmal.

Die Arbeit & der Gedanke jetzt unbedingt schnell wieder funktionieren zu müssen und zurück an meinen Arbeitsplatz zu kehren hat mich die letzten Monate auf meinem Weg dermaßen unter Druck gesetzt und mich ausgebremst. Erst in meiner letzten Therapiestunde hatten wir darüber gesprochen.

So viel Zeit und Kraft zum gesund werden hat mich auf der einen Seite der Druck den ich mir selbst gemacht habe gekostet, zuletzt dann der seitens der Firma der auch noch dazu kam.

Ich habe mich für mich eingesetzt. In Rücksprache mit Psychiaterin & Therapeutin kommuniziert, dass mein aktueller Zustand keine Gespräche zuletzt. Darauf war ich stolz, ich wollte jetzt ohne Druck weiter machen, den Gedanken an Arbeit beiseite legen. Ich hatte viele gute Tage in der letzten Woche.

Nun die Kündigung.
Meine Zukunftsängste halten sich in Grenzen.
Ich bin jung, bekomme Krankengeld und werde mit Sicherheit wieder einen Job finden.

Das was mich nun rasend macht ist es den Kontakt zur Firma zu suchen, irgendwie kenntlich zu machen, dass ich die Kündigung erhalten habe & ein Arbeitszeugnis verlange. Meinen Laptop etc. muss ich auch zurückgeben. Ich möchte aber einfach nicht dort hin. Ich neige zu starken Nervenzusammenbrüchen und bekomme super schnell Panikattacken. Ich schaffe das einfach nicht.

Morgen kommt meine Schwester & hilft mir bei den bürokratischen Dingen für das Arbeitsamt etc. Ich habe keinerlei Erfahrungen mit sowas deshalb bin ich dankbar und froh dass sie mich diesbezüglich unterstützt.

Es ist nicht die erste Hiobsbotschaft die mich die letzten Wochen erreicht. In meinem privaten Umfeld sind noch schreckliche Dinge passiert die mir zu schaffen machen. Jedes Mal wenn ich das Gefühl habe, dass es besser wird und es mir besser geht, dann haut das Leben dazwischen und ich liege wieder am Boden.

Habt ihr eine Idee wie man mit solchen Situationen einfacher umgehen kann?

Viele Grüße & tut mir leid, ich schweife gerne ab..

Line
Nachtmensch
Beiträge: 617
Registriert: 30. Dez 2020, 06:39

Re: Einladung zum BEM - was nun?

Beitrag von Nachtmensch »

Hallo Line,

eigentlich wäre es gut einen Anwalt zu involvieren. Die Kündigung einfach hinnehmen, kann bei der Agentur für Arbeit schnell als selbstverschuldet angesehen werden und das kann sich negativ auf das ALG 1 auswirken. Wenn Du aber noch krankgeschrieben bis und Krankengeld beziehst musst Du Dich ohnehin nicht arbeitslos melden, allerdings arbeitssuchend solltest Du dich umgehend melden. Ein Anwalt wäre auch gut, wenn Du finanzielle Ansprüche geltend machen willst, die dein ex Arbeitgeber dir vielleicht gerne vorenthalten möchte.

VG Nachtmensch
Suchende2
Beiträge: 1233
Registriert: 29. Sep 2020, 08:05

Re: Einladung zum BEM - was nun?

Beitrag von Suchende2 »

Hallo Line,

das tut mir so leid für Dich!
Soweit ich weiß, darf man während einer Krankschreibung nicht kündigen.
Bist Du in der Gewerkschaft? Dann kannst Du dort eine kostenlose Beratung erhalten.
Hast Du einen Betriebsrat? Dann kontaktiere diesen.
Und der Anwalt ist auch eine gute Idee.

Das Arbeitszeugnis kannst Du schriftlich anfordern, daß müssen sie Dir dann zuschicken.

Kann Deine Schwester oder irgendjemand aus Deinem Freundeskreis die Arbeitsmaterialien für Dich zurückbringen?
Falls nicht, einfach am Empfang abgeben und quittieren lassen.

Alles Gute,
Suchende
Line1603
Beiträge: 34
Registriert: 29. Mai 2021, 21:25

Re: Einladung zum BEM - was nun?

Beitrag von Line1603 »

Hallo Nachtmensch, Hallo Suchende,

Danke für eure Antworten. Arbeitssuchend habe ich mich heute bereits gemeldet, meine Schwester hat mir wie gesagt dabei geholfen.

Ich habe ehrlich gesagt keine Kraft dagegen vorzugehen, zumal ich mir davon auch nicht viel erhoffen würde, alleine deshalb weil ich nichtmal ein Jahr in dem Unternehmen war als ich krank wurde. Aber den Zeitpunkt in dem es einen erwischt kann man sich nunmal nicht aussuchen. Man kann sehr wohl wegen Krankheit gekündigt werden und so wie es aussieht ist es in meinem Fall auch rechtens. Aber so genau weiß ich das auch nicht.

Ich kann nicht mehr kämpfen. Ich möchte jetzt nur noch für mich und meine Gesundheit kämpfen. Die Arbeit und der Druck schneller gesund werden zu müssen hat mich lang genug ausgebremst.

Ich werde morgen eine Mail verfassen und bei der Personalabteilung anfragen ob ich jemanden bevollmächtigen kann, der meine Materialien abgibt. Zumal ich aufgrund einer Knieverletzung momentan sowieso nicht wirklich mobil bin.

Es ist so frustrierend wie einem erst Verständnis entgegengebracht wird und nur das Beste gewünscht wird und als Nächstes ist man dann einfach abgeschrieben. Ich verstehe dass man nicht ewig auf mich warten kann, aber es tut schon sehr weh. Vor allem die Art und Weise. Ich kann mit so einer Ablehnung sehr schlecht umgehen.
Nachtmensch
Beiträge: 617
Registriert: 30. Dez 2020, 06:39

Re: Einladung zum BEM - was nun?

Beitrag von Nachtmensch »

Hallo,

es ist in der Tat rechtens, wegen Erkrankung gekündigt zu werden. Natürlich gibt es da einiges zu beachten, seitens des AG. Man kann davon ausgehen, das der AG sich aber dahingehend kundig gemacht hat, wenn er die Kündigung ausspricht. Liebe Line, so wie es bei Dir ist, mit der kurzen Beschäftigungsphase, würde ich selbst auch nicht dagegen vorgehen, sofern etwaige Urlaubsansprüche oder Überstunden ausgezahlt würden und ein gutes Zeugnis ausgestellt würde.

Für eine Konfrontation diesbezüglich, hätte ich auch nicht unbedingt die Kraft, aber ein Anwalt hätte die, sofern man eine Rechtsschutzversicherung hat oder in einer Gewerkschaft ist. Schenken muss man dem ex AG auch nichts.

Da Du ja noch krank bist, wird es von seiten der AfA wohl keine Probleme geben, wenn Du irgendwann mal ALG1 beantragst. Krank zu sein ist kein selbstverschulden einer Kündigung.

Ich hoffe Du hast die Kraft, die Erkrankung zu überwinden

VG Nachtmensch
Marleo84
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Registriert: 13. Mär 2021, 15:17

Re: Einladung zum BEM - was nun?

Beitrag von Marleo84 »

Doch tatsächlich ist es völlig legitim, wegen Krankheit gekündigt zu werden. Mit der Einladung zum BEM Gespräch hat der Arbeitgeber seine Pflicht vorab auch erfüllt. Ein Widerspruch gegen die Kündigung hat keinen Einfluss auf das Arbeitslosengeld. Ein Widerspruch gegen die Kündigung könnte trotzdem genutzt werden um eine Abfindung zu erwirken, Gerichte werten dabei häufig die Ablehnung des BEM gegen den Arbeitnehmer.

Deine Materialien kannst du auch per Kurier schicken, das Zeugnis schriftlich anfordern und ich glaube nicht, dass du jemanden bevollmächtigen musst für irgendwelche Abgaben!
Line1603
Beiträge: 34
Registriert: 29. Mai 2021, 21:25

Re: Einladung zum BEM - was nun?

Beitrag von Line1603 »

Danke für eure Antworten.
Wie gesagt, es ging mir in keiner Zeit darum was rechtens ist und was nichts ich möchte mich auch nicht gegen meinen Arbeitgeber auflehnen. Es enttäuscht mich doch schon sehr, dennoch habe ich für so etwas keine Kraft.

Ich habe bereits Rückmeldung erhalten, jemand kann für mich Laptop etc. überreichen und mein Zeugnis werde ich auch erhalten.
So ist es für mich erledigt. Für Gespräche oder Ähnliches bin ich einfach nicht bereit. Nicht aus Trotz sondern weil ich die Energie zum gesund werden benötige und für nichts anderes.

Dennoch wollte ich hier ein Update geben was letztlich daraus geworden ist und hatte mir vielleicht erhofft zu hören, ob jemand aus Erfahrung sprechen kann wie man emotional damit umgehen kann. Es sind natürlich wieder Zukunftsängste im Spiel & das Gefühl eine Total-Versagerin zu sein. Es ist nun nicht mehr das Ziel vor Augen wieder fit für den Job zu sein. Da ist nun erstmal nichts.

Ich wünsche euch ein angenehmes Wochenende.
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