Unwirklichkeitsgefühl in der Depression

katinka469
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Unwirklichkeitsgefühl in der Depression

Beitrag von katinka469 »

Hallo alle zusammen :hello:

Das, was ich hier gleich schreiben werde habe ich schon zweimal in einem Post erwähnt, jedoch quält es mich die letzten Tage wieder so extrem, dass ich es einfach nochmal hier schreiben muss.

Ich suche nach wie vor nach einem Therapieplatz...

Jeder Tag ist eine fürchterliche Qual. Ich warte jeden Tag, dass es wieder Abend wird und ich mich wieder zum schlafen hinlegen kann. Niemand sieht es mir an, ich verhalte mich sonst normal. Aber in mir ist eine leere, ich erfreue mich an so gut wie nichts...ich will nur noch tagelang schlafen.

Ich bin nicht richtig im hier und jetzt. So als würde ich mein Leben wie in einem Film sehen. Als würde jemand jeden Moment das Licht ausschalten. Als würde ich 24/7 kurz davor stehen in Ohnmacht zu fallen oder kurz vor dem sterben zu sein. Ich ziehe mich an, esse was, gehe arbeiten etc. aber auch nur, weil ich es vorher auch immer so gemacht habe. Es läuft automatisiert ab. Ich stelle mir Fragen, wieso es uns gibt und wieso wir alle hier sind.

Ich lebe nicht einfach, wie vor ein paar Monaten. Dieser komische, unerklärbare Zustand ist von heute auf morgen gekommen. Ich habe das Gefühl, dass ich verrückt bin. Diese Gedanken treiben mich in den Wahnsinn, ich bin so verzweifelt. Dieses Gefühl ist immer da. Egal, mit wem ich unterwegs bin oder was ich mache.

Ich kann es nicht anders erklären....das ist wohl sowas wie Depersonalisation, Derealisation...aber geht das überhaupt wieder weg? Wie soll ich damit umgehen? Ich könnte durchgehend heulen, weil jeder Tag eine fürchterliche Qual ist.

Versteht ihr, was ich meine? Wenn ja, kennt ihr dieses Gefühl? Wie seid ihr es losgeworden?

Ich rede da offen drüber mit meinen Eltern etc., aber die können sich das natürlich auch nur anhören und keine Wunder vollbringen. Bei meinem Neurologen, bei dem ich zurzeit in Behandlung bin habe ich das Gefühl er geht viel mehr auf meine Panik- und Angststörungen ein als auf dieses komische Gefühl.

Es ist, als ob all meine Sinne Kilometer von mir entfernt seien. Ich höre, sehe und fühle aber nicht so stark wie früher. Meine Umgebung sieht so verschwommen aus als würde sich meine Sehkraft von heute auf morgen verschlechtert haben.

Mein Kopf gibt einfach keine Ruhe....es quält mich alles so sehr. Ich kann nicht mehr normal, unbeschwert durchs Leben gehen. Ich leide so sehr darunter.

Ich habe angst, dass es nie wieder aufhört und ich wirklich daran zugrunde gehe.....

Vielen Dank im Voraus für eure Antworten.
mime
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Re: Unwirklichkeitsgefühl in der Depression

Beitrag von mime »

Hallo Katinka469,

ich kann mich erinnern, dass du hier schon mal geschrieben hast, weiß aber nicht mehr, welche Antworten du schon bekommen hast. So wie du deine Zustände beschreibst, wäre es m. E. gut, wenn du dringend einen Psychiater aufsuchst.

Dass du einen Psychotherapieplatz suchst, ist gut, doch ich denke, dass in deinem Fall die Kombination von psychiatrischem und therapeutischem Ansatz hilfreicher wäre als nur Therapie.

Ich hatte so eine ähnliche Phase mal (da war Depression allerdings noch nicht diagnostiziert), allerdings nur für wenige Wochen - und das war ätzend und beängstigend genug. Ich hatte damals echt Angst, "verrückt" zu werden. Ich bin auch weiter arbeiten gegangen, habe meinen Sport gemacht, aber das war sehr, sehr anstrengend, alles zu machen, aber nicht richtig "dabei" zu sein - das war eine echt schlimme Zeit.

Als ich meinem Psychiater ein, zwei Jahre später im Nachhinein davon erzählte, fragte er mich, wie ich diese Zustände damals behandelt hätte, welche Medikamente ich bekommen hätte usw. Als ich ihm sagte, dass ich nur zur Abklärung beim Hausarzt gewesen sei, also keine Behandlung und keine Medikamente bekommen hätte, hat der Psychiater verständnislos den Kopf geschüttelt , also quasi "die Hände überm Kopf zusammengeschlagen" (er hätte meinen damaligen Zustand also für (dringend) behandlungsbedürftig gehalten).

Also, liebe Kathinka, suche dir bitte bald Hilfe. Bei mir hat sich der Zustand nach wenigen Wochen von selbst wieder gegeben, aber bei dir hält er schon sehr, sehr lange an. Also, warte nicht länger, begib dich in Behandlung.

Es wird dir auch nicht nutzen, (nur) hier zu schreiben, du solltest so schnell wie möglich real etwas tun, um deine Zustände abzuklären und behandeln zu lassen.

Alles Gute dir.
Mime
Wir müssen lernen,
die Menschen weniger auf das, was sie tun und unterlassen,
als auf das, was sie erleiden, anzusehen.

(Dietrich Bonhoeffer)
trübetasse77

Re: Unwirklichkeitsgefühl in der Depression

Beitrag von trübetasse77 »

Hallöchen, liebe katinka,
Diesen Zustand kenne ich nur zu gut, an den Punkt war ich vor drei Jahren. Eines vorneweg: es wird besser!!! Du wirst wieder leben, fühlen und genießen können! Aber das braucht viel Zeit. Als ich in der tiefsten Dunkelheit gefangen war, hatte das Leben für mich keinen Sinn mehr, ich wollte nur noch, dass das alles aufhört, egal wie... ich kann von Glück reden, dass meine Schwägerin die drohende Gefahr erkannte und sofort zu meinem HA lief, eine halbe Stunde später war ich auf dem Weg in die Klinik. Ich selber hätte niemals mehr eine solche Entscheidung treffen können. Ich denke ihr verdanke ich es dass ich noch hier bin...
Der Klinikaufenthalt hat mir zwar nicht so viel gebracht, aber damit kamen die Dinge ins Rollen. Zum Glück hat mir auch mein HA geholfen relativ schnell einen Therapieplatz zu bekommen.
Es hat, erschwert durch familiäre Situation und massiver Probleme auf der Arbeit zwar knapp zwei Jahre gedauert, aber von dem damaligen Zustand bin ich jetzt gottseidank meilenweit entfernt.
Du sagst du kannst mit deiner Familie recht offen darüber reden. Hat dir da noch keiner diese Option aufgezeigt? Vielleicht informierst du dich einfach mal und versuchst es. Bei den Symptomen die du schilderst denke ich schon, dass die Klinik dich aufnimmt. Warte nicht zu lange, irgendwann verlierst du dich so sehr in der Dunkelheit, dass du nicht mehr in der Lage bist Entscheidungen zu treffen.
Ich wünsche dir von Herzen, dass du die Kraft und dem Mut hast, Hilfe anzunehmen. Bleib stark!!! Bis dahin, liebe Grüße, Tini
Kada
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Re: Unwirklichkeitsgefühl in der Depression

Beitrag von Kada »

Liebe Katinka,

du hast dieses schreckliche Gefühl sehr treffend beschrieben, ich hatte es vor einigen Jahren auch viele Wochen lang. Es war unglaublich quälend, ein Leben wie unter einer Glasglocke. Nichts dringt zu einem durch, und man hat das Gefühl, ein Schlafwandler in einem Alptraum zu sein. Wer dieses Gefühl noch nie hatte, wird die Belastung dadurch nicht nachvollziehen können.

Bei mir hat ein Psychiatrieaufenthalt die Besserung und Heilung gebracht. Bitte denk du auch einmal darüber nach und such dir Hilfe.

Und vergiss nicht: es geht wieder vorbei, wirklich!

Ich drück dir die Daumen.

LG,

Kada
MaWe
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Re: Unwirklichkeitsgefühl in der Depression

Beitrag von MaWe »

Ja, hört sich sehr nach einer Depression mit starkem Derealisationserleben an. Wenn die Depression weg ist, wird auch dieser scheußliche Zustand aufhören. Ansonsten solltest du wirklich, wie ja schon gesagt wurde, in psychiatrische Behandlung gehen (falls du mit Neurologe nicht evtl. auch Psychiater meinst), notfalls vielleicht sogar für eine kurze Zeit in eine Klinik. Evtl. wäre es ja auch gut, sich erstmal krank schreiben zu lassen, um von dieser Seite her eine Entlastung zu haben?!
Insa40
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Re: Unwirklichkeitsgefühl in der Depression

Beitrag von Insa40 »

Hallo Katinka,

an Deiner Stelle würde ich zusammen mit einer vertrauten Person in die nächste psychiatrische Institutsambulanz fahren.
Ich kenne dieses Gefühl, hatte es vor einigen Jahren, als die Depression noch nicht diagnostiziert war, über mehrere Wochen.
Ich bekam dann eine Kombination von Medikamente verschrieben , die zumindest diesen Glasglocken und „alles ist weit weg“-Zustand nach vier Tagen beendeten.

In diesem Zustand wärst Du auch gar nicht aufnahmefähig, wenn Du einen Therapieplatz hättest, denke ich.

Vielleicht fahren Deine Eltern mit Dir zur nächsten PIA.

Verschlechtern wird sich das dadurch nicht und eine neue frische Meinung durch die erfahrenen Leute dort ist sicher hilfreich für Dich, was meinst Du?

Herzliche Grüße
Insa
Insa40
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Re: Unwirklichkeitsgefühl in der Depression

Beitrag von Insa40 »

Hallo Katinka,

wie geht es Dir heute?

Liebe Grüße
Insa
katinka469
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Re: Unwirklichkeitsgefühl in der Depression

Beitrag von katinka469 »

Insa40 hat geschrieben:Hallo Katinka,

wie geht es Dir heute?

Liebe Grüße
Insa
Danke für deine Beiträge Insa.

Heute geht es mir leider immer noch sehr schlecht. Allerdings weigere ich mich noch etwas gegen den stationären Aufenthalt oder eine Tagesklinik, weil ich angst habe, dass das nicht hilft. Und naja, was mich viel mehr hindert ist die Tatsache, dass ich nicht möchte, dass das auf der Arbeit die Runde macht, weil ich dann wohl noch mehr gemobbt werde......

Es ist eine Zwickmühle.
katinka469
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Re: Unwirklichkeitsgefühl in der Depression

Beitrag von katinka469 »

MaWe hat geschrieben:Ja, hört sich sehr nach einer Depression mit starkem Derealisationserleben an. Wenn die Depression weg ist, wird auch dieser scheußliche Zustand aufhören. Ansonsten solltest du wirklich, wie ja schon gesagt wurde, in psychiatrische Behandlung gehen (falls du mit Neurologe nicht evtl. auch Psychiater meinst), notfalls vielleicht sogar für eine kurze Zeit in eine Klinik. Evtl. wäre es ja auch gut, sich erstmal krank schreiben zu lassen, um von dieser Seite her eine Entlastung zu haben?!
Vielen Dank für deinen Beitrag.

Ich bin zurzeit bei einem Neurologen in Behandlung und suche nach einem Therapeuten.

Krank schreiben lassen will ich mich aktuell nicht, weil ich angst habe dann gar nicht mehr aus der Wohnung zu gehen und ich ständig die Arbeit im Nacken habe, was mich zusätzlich psychisch belastet. Ich weiß, dass das nicht richtig ist und ich nur an mich und meine Gesundheit denken sollte aber irgendwie belastet mich das mit der Arbeit zu sehr. Ich kann es nicht ausblenden.

Jedoch ist dieser scheußliche Zustand wirklich nicht mehr zu ertragen. "Scheußlich" ist das passende Adjektiv.
katinka469
Beiträge: 32
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Re: Unwirklichkeitsgefühl in der Depression

Beitrag von katinka469 »

Kada hat geschrieben:Liebe Katinka,

du hast dieses schreckliche Gefühl sehr treffend beschrieben, ich hatte es vor einigen Jahren auch viele Wochen lang. Es war unglaublich quälend, ein Leben wie unter einer Glasglocke. Nichts dringt zu einem durch, und man hat das Gefühl, ein Schlafwandler in einem Alptraum zu sein. Wer dieses Gefühl noch nie hatte, wird die Belastung dadurch nicht nachvollziehen können.

Bei mir hat ein Psychiatrieaufenthalt die Besserung und Heilung gebracht. Bitte denk du auch einmal darüber nach und such dir Hilfe.

Und vergiss nicht: es geht wieder vorbei, wirklich!

Ich drück dir die Daumen.

LG,

Kada
Vielen Dank für deinen Beitrag. Ich hoffe so sehr, dass dieses schlimme, quälende Gefühl aufhört.
katinka469
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Re: Unwirklichkeitsgefühl in der Depression

Beitrag von katinka469 »

trübetasse77 hat geschrieben:Hallöchen, liebe katinka,
Diesen Zustand kenne ich nur zu gut, an den Punkt war ich vor drei Jahren. Eines vorneweg: es wird besser!!! Du wirst wieder leben, fühlen und genießen können! Aber das braucht viel Zeit. Als ich in der tiefsten Dunkelheit gefangen war, hatte das Leben für mich keinen Sinn mehr, ich wollte nur noch, dass das alles aufhört, egal wie... ich kann von Glück reden, dass meine Schwägerin die drohende Gefahr erkannte und sofort zu meinem HA lief, eine halbe Stunde später war ich auf dem Weg in die Klinik. Ich selber hätte niemals mehr eine solche Entscheidung treffen können. Ich denke ihr verdanke ich es dass ich noch hier bin...
Der Klinikaufenthalt hat mir zwar nicht so viel gebracht, aber damit kamen die Dinge ins Rollen. Zum Glück hat mir auch mein HA geholfen relativ schnell einen Therapieplatz zu bekommen.
Es hat, erschwert durch familiäre Situation und massiver Probleme auf der Arbeit zwar knapp zwei Jahre gedauert, aber von dem damaligen Zustand bin ich jetzt gottseidank meilenweit entfernt.
Du sagst du kannst mit deiner Familie recht offen darüber reden. Hat dir da noch keiner diese Option aufgezeigt? Vielleicht informierst du dich einfach mal und versuchst es. Bei den Symptomen die du schilderst denke ich schon, dass die Klinik dich aufnimmt. Warte nicht zu lange, irgendwann verlierst du dich so sehr in der Dunkelheit, dass du nicht mehr in der Lage bist Entscheidungen zu treffen.
Ich wünsche dir von Herzen, dass du die Kraft und dem Mut hast, Hilfe anzunehmen. Bleib stark!!! Bis dahin, liebe Grüße, Tini
Vielen Dank für deinen offenen & ehrlichen Beitrag. Ich habe mit meinen Eltern schon über den Aufenthalt in einer Klinik oder Tagesklinik gesprochen. Ich würde es gerne erstmal so mit einer Therapie versuchen. Ambulant und nicht stationär, jedoch ist es verdammt schwer dort einen zeitnahen Termin in der näheren Umgebung zu bekommen...traurig.
katinka469
Beiträge: 32
Registriert: 27. Dez 2019, 21:39

Re: Unwirklichkeitsgefühl in der Depression

Beitrag von katinka469 »

mime hat geschrieben:Hallo Katinka469,

ich kann mich erinnern, dass du hier schon mal geschrieben hast, weiß aber nicht mehr, welche Antworten du schon bekommen hast. So wie du deine Zustände beschreibst, wäre es m. E. gut, wenn du dringend einen Psychiater aufsuchst.

Dass du einen Psychotherapieplatz suchst, ist gut, doch ich denke, dass in deinem Fall die Kombination von psychiatrischem und therapeutischem Ansatz hilfreicher wäre als nur Therapie.

Ich hatte so eine ähnliche Phase mal (da war Depression allerdings noch nicht diagnostiziert), allerdings nur für wenige Wochen - und das war ätzend und beängstigend genug. Ich hatte damals echt Angst, "verrückt" zu werden. Ich bin auch weiter arbeiten gegangen, habe meinen Sport gemacht, aber das war sehr, sehr anstrengend, alles zu machen, aber nicht richtig "dabei" zu sein - das war eine echt schlimme Zeit.

Als ich meinem Psychiater ein, zwei Jahre später im Nachhinein davon erzählte, fragte er mich, wie ich diese Zustände damals behandelt hätte, welche Medikamente ich bekommen hätte usw. Als ich ihm sagte, dass ich nur zur Abklärung beim Hausarzt gewesen sei, also keine Behandlung und keine Medikamente bekommen hätte, hat der Psychiater verständnislos den Kopf geschüttelt , also quasi "die Hände überm Kopf zusammengeschlagen" (er hätte meinen damaligen Zustand also für (dringend) behandlungsbedürftig gehalten).

Also, liebe Kathinka, suche dir bitte bald Hilfe. Bei mir hat sich der Zustand nach wenigen Wochen von selbst wieder gegeben, aber bei dir hält er schon sehr, sehr lange an. Also, warte nicht länger, begib dich in Behandlung.

Es wird dir auch nicht nutzen, (nur) hier zu schreiben, du solltest so schnell wie möglich real etwas tun, um deine Zustände abzuklären und behandeln zu lassen.

Alles Gute dir.
Mime
Vielen Dank für deinen Beitrag Mime.

Ich kümmere mich tagtäglich darum einen Therapieplatz zu finden. Allerdings sind die Therapeuten alle total ausgelastet, was ich erschreckend finde...

Ich suche Hilfe und will unbedingt Hilfe. Ich wünsche mir nichts lieber als das. Ich leide schon seit Monaten unter diesem schrecklichen Zustand. 24/7 und es scheint ausweglos...das ist so frustrierend alles.
mime
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Re: Unwirklichkeitsgefühl in der Depression

Beitrag von mime »

Hallo Kathinka,

ich kann ein paar deiner Bedenken nachvollziehen von wegen Arbeit, Angst vor Mobbing usw. Doch deine Gesundheit geht vor. Wenn du dir Klinik und Tagesklinik nicht vorstellen kannst, wäre es dennoch gut, dich neben der Bemühung um einen ambulanten Therapieplatz über eine Alternative erkundigst.

Hier wurde von anderen Usern schon die Möglichkeit genannt, bei einer psychiatrischen Institutsambulanz (Kurzform: PIA) vorzusprechen; vielleicht kannst du da mal vorsprechen. (Ich bin über den Hausarzt auch dort hin überwiesen worden, um dort einen Facharzt [Psychiater] aufzusuchen, als die Depressionen akut waren).

Des Weiteren: hast du es schon mal mit der Terminservicestelle der Kassenärztlichen Vereinigung probiert? Ob da vielleicht zeitnah ein Erstgespräch mit einem Therapeuten vermittelt werden kann?

Ich weiß sehr gut, wie frustierend Therapeutensuche sein kann, wenn es nur Absagen hagelt, weil alle überlaufen sind... Ich habe es dann in der nächsten Großstadt versucht usw.

Ich möchte aber nochmal darauf hinweisen, dass das, was du durchmachst dich durchaus zur einer Krankschreibung berechtigen würde; in solchen Zuständen ist man objektiv nicht (auf Dauer) arbeitsfähig. Was sagt denn dein Hausarzt zu deinem Gesundheitszustand? Wenn du arbeitsmäßig sowieso schon unter Mobbing leidest, wird sich a) weder deine Gesundheit bessern noch b) das Arbeitsklima besser werden, wenn du weitermachst. Was hast du zu befürchten oder zu verlieren?

Bei mir war der Fall so, dass ich arbeitsmäßig zu lange einfach weitergemacht habe, bis überhaupt nichts mehr ging (meine Arbeit fand damit dann auch ein Ende) - warte also bitte nicht noch länger bei dir, es dankt dir so oder so hinterher keiner. Sorry, ist so.

Alles Gute und bitte achte auf dich
Mime
Wir müssen lernen,
die Menschen weniger auf das, was sie tun und unterlassen,
als auf das, was sie erleiden, anzusehen.

(Dietrich Bonhoeffer)
katinka469
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Re: Unwirklichkeitsgefühl in der Depression

Beitrag von katinka469 »

mime hat geschrieben:Hallo Kathinka,

ich kann ein paar deiner Bedenken nachvollziehen von wegen Arbeit, Angst vor Mobbing usw. Doch deine Gesundheit geht vor. Wenn du dir Klinik und Tagesklinik nicht vorstellen kannst, wäre es dennoch gut, dich neben der Bemühung um einen ambulanten Therapieplatz über eine Alternative erkundigst.

Hier wurde von anderen Usern schon die Möglichkeit genannt, bei einer psychiatrischen Institutsambulanz (Kurzform: PIA) vorzusprechen; vielleicht kannst du da mal vorsprechen. (Ich bin über den Hausarzt auch dort hin überwiesen worden, um dort einen Facharzt [Psychiater] aufzusuchen, als die Depressionen akut waren).

Des Weiteren: hast du es schon mal mit der Terminservicestelle der Kassenärztlichen Vereinigung probiert? Ob da vielleicht zeitnah ein Erstgespräch mit einem Therapeuten vermittelt werden kann?

Ich weiß sehr gut, wie frustierend Therapeutensuche sein kann, wenn es nur Absagen hagelt, weil alle überlaufen sind... Ich habe es dann in der nächsten Großstadt versucht usw.

Ich möchte aber nochmal darauf hinweisen, dass das, was du durchmachst dich durchaus zur einer Krankschreibung berechtigen würde; in solchen Zuständen ist man objektiv nicht (auf Dauer) arbeitsfähig. Was sagt denn dein Hausarzt zu deinem Gesundheitszustand? Wenn du arbeitsmäßig sowieso schon unter Mobbing leidest, wird sich a) weder deine Gesundheit bessern noch b) das Arbeitsklima besser werden, wenn du weitermachst. Was hast du zu befürchten oder zu verlieren?

Bei mir war der Fall so, dass ich arbeitsmäßig zu lange einfach weitergemacht habe, bis überhaupt nichts mehr ging (meine Arbeit fand damit dann auch ein Ende) - warte also bitte nicht noch länger bei dir, es dankt dir so oder so hinterher keiner. Sorry, ist so.

Alles Gute und bitte achte auf dich
Mime
Hallo Mime,

mittlerweile habe ich erkannt, dass es so einfach nicht weitergehen kann und dass meine Gesundheit jetzt mal an erster Stelle steht. Ich kann so einfach nicht mehr Leben, das ist kein Zustand mehr.

Ich werde mich in den nächsten Wochen / Monaten allein darauf konzentrieren und die Arbeit mal "ignorieren".

Ich bin seit Wochen nicht mehr bei meinem Hausarzt gewesen sondern lediglich nur noch beim Neurologen. Dieser ist ebenfalls der Meinung, dass ich eine Therapie brauche.

Danke für den Hinweis aber ich habe bereits mehrmals bei der Kassenärztlichen Vereinigung angerufen. Es war ein ewiges hin und her....leider konnten die mir keinen Termin anbieten in einem Umkreis von 100km. Ich rufe dort jetzt jeden 2. oder 3. Tag an und frage nach einem Termin.

Ggfs. würde ich es mal bei einem Heilpraktiker versuchen oder einen Platz in einer Selbsthilfegruppe zu bekommen.

Ich merke von Tag zu Tag auf der Arbeit, dass es so nicht weitergeht und jeder Tag immer anstrengender wird, sodass ich schon mehrfach das Gefühl hatte einfach umzufallen.

Ich wünsche dir auch alles Gute.
MaWe
Beiträge: 174
Registriert: 8. Feb 2020, 10:03

Re: Unwirklichkeitsgefühl in der Depression

Beitrag von MaWe »

Vielleicht hilft es, wenn du bei der Kassenärztlichen Vereinigung konkret nachfragst, ob es Psychiater oder Psychotherapeuten (du könntest wahrscheinlich beides gebrauchen) in deiner Gegend gibt, die gerade mit ihrer Praxis anfangen, das heißt, sich einen neuen Patientenstamm neu aufbauen und daher natürlich Plätze frei hätten. Zumindest in einer größeren Stadt, oder in der Nähe von einer, sollten da die Chancen recht gut stehen, da immer mal Praxen neu aufmachen.

Eine andere Möglichkeit in Sachen Psychotherapieplatz-Finden, die die meisten Leute nicht auf dem Schirm haben, sind die psychotherapeutischen Ausbildungsinstitute, also Institute, in denen PsychologInnen und ÄrztInnen zu PsychotherapeutInnen weitergebildet werden. Diese PsychotherapeutInnen in Ausbildung müssen selbständig Patienten therapieren, natürlich unter engmaschiger Supervision. Bei diesen Instituten findet man häufig sehr schnell einen Therapieplatz, zumindest weiß ich das von der Großstadt, in der ich wohne, und von einem dortigen Verhaltenstherapie-Institut. Hier findest Du Listen von tiefenpsychologischen und verhaltenstherapeutischen Instituten (die beiden Richtungen, die von den Kassen bezahlt werden) in Deutschland:

https://www.therapie.de/psyche/info/psy ... hoanalyse/
https://www.therapie.de/psyche/info/psy ... stherapie/
katinka469
Beiträge: 32
Registriert: 27. Dez 2019, 21:39

Re: Unwirklichkeitsgefühl in der Depression

Beitrag von katinka469 »

MaWe hat geschrieben:Vielleicht hilft es, wenn du bei der Kassenärztlichen Vereinigung konkret nachfragst, ob es Psychiater oder Psychotherapeuten (du könntest wahrscheinlich beides gebrauchen) in deiner Gegend gibt, die gerade mit ihrer Praxis anfangen, das heißt, sich einen neuen Patientenstamm neu aufbauen und daher natürlich Plätze frei hätten. Zumindest in einer größeren Stadt, oder in der Nähe von einer, sollten da die Chancen recht gut stehen, da immer mal Praxen neu aufmachen.

Eine andere Möglichkeit in Sachen Psychotherapieplatz-Finden, die die meisten Leute nicht auf dem Schirm haben, sind die psychotherapeutischen Ausbildungsinstitute, also Institute, in denen PsychologInnen und ÄrztInnen zu PsychotherapeutInnen weitergebildet werden. Diese PsychotherapeutInnen in Ausbildung müssen selbständig Patienten therapieren, natürlich unter engmaschiger Supervision. Bei diesen Instituten findet man häufig sehr schnell einen Therapieplatz, zumindest weiß ich das von der Großstadt, in der ich wohne, und von einem dortigen Verhaltenstherapie-Institut. Hier findest Du Listen von tiefenpsychologischen und verhaltenstherapeutischen Instituten (die beiden Richtungen, die von den Kassen bezahlt werden) in Deutschland:

https://www.therapie.de/psyche/info/psy ... hoanalyse/
https://www.therapie.de/psyche/info/psy ... stherapie/
Hallo MaWe,

vielen Dank für deinen Beitrag. Ich werde auf jeden Fall mal auf den oben genannten Websites gucken.

Vielen Dank!
mime
Beiträge: 1282
Registriert: 6. Sep 2013, 13:28

Re: Unwirklichkeitsgefühl in der Depression

Beitrag von mime »

Hallo Katinka,

es ist gut, dass du erkannt hast, dass du jetzt erst einmal das Wichtigste bist.

Wie wäre es denn, wenn du beim Hausarzt einmal vorsprichst? Und abklären lässt, dass bei dir körperlich alles in Ordnung ist (Schilddrüse usw.).

Dass du beim Neurologen bist und er auch eine Therapie für notwendig hält, ist gut und schön, dennoch glaube ich nicht, dass du alleine durch eine Therapie (und ohne medikamentöse und ggf. psychiatrische Unterstützung) aus deinem Zustand herauskommst.
katinka469 hat geschrieben:Danke für den Hinweis aber ich habe bereits mehrmals bei der Kassenärztlichen Vereinigung angerufen. Es war ein ewiges hin und her....leider konnten die mir keinen Termin anbieten in einem Umkreis von 100km. Ich rufe dort jetzt jeden 2. oder 3. Tag an und frage nach einem Termin.
Puh, das ist schon krass. Wie gesagt, es gäbe ja auch die Variante, es stationär zu versuchen, wenn ambulant momentan nichts zu machen ist.
katinka469 hat geschrieben:Ggfs. würde ich es mal bei einem Heilpraktiker versuchen oder einen Platz in einer Selbsthilfegruppe zu bekommen.
Das kann später mal ein guter / weiterer Ansatz sein, ich denke aber momentan nicht. Heilpraktiker musst du a) selbst bezahlen und b) in welche Richtung denkst du an einen HP? Es gibt zwar auch Heilpraktiker für Psychotherapie, aber das halte ich für schwerere Fälle (aus eigener Erfahrung übrigens) nicht so gut geeignet - zumindest sehe ich das bei dir momentan nicht; du gehörst nach meiner Meinung in gute fachkundige Hände.
katinka469 hat geschrieben:Ich merke von Tag zu Tag auf der Arbeit, dass es so nicht weitergeht und jeder Tag immer anstrengender wird, sodass ich schon mehrfach das Gefühl hatte einfach umzufallen.
Umso eher solltest du nochmal über die Möglichkeit einer AU-Schreibung durch den Hausarzt nachdenken...

Ich wünsche dir gute Besserung.
LG Mime
P.S. Wenn du antwortest, kannst du auch einfach nur auf den Button "antworten" klicken anstatt auf "zitieren" - es wird auf die Dauer m. E. etwas unübersichtlich, wenn du den Ursprungspost immer komplett in deine Antwort hineinnimmst.
Zuletzt geändert von mime am 22. Feb 2020, 14:00, insgesamt 1-mal geändert.
Wir müssen lernen,
die Menschen weniger auf das, was sie tun und unterlassen,
als auf das, was sie erleiden, anzusehen.

(Dietrich Bonhoeffer)
Lieblingsuli
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Re: Unwirklichkeitsgefühl in der Depression

Beitrag von Lieblingsuli »

Welcher Unterschied besteht zwischen einem Neurologen und einem Psychiater?
"Ein Teil dieser Antworten würde die Bevölkerung verunsichern"

Lothar de Maizière
mime
Beiträge: 1282
Registriert: 6. Sep 2013, 13:28

Re: Unwirklichkeitsgefühl in der Depression

Beitrag von mime »

@Lieblingsuli:
Soweit ich weiß schauen Neurologen eher nach den körperlichen Auswirkungen (also liegen neuronale Störungen bzgl. der Beschwerden vor?), Psychiater eher nach den psychischen (selische Störungen stehen im Vordergrund).
https://www.neurologen-und-psychiater-i ... heilkunde/
Wenn du da auf die einzelnen Berufsfelder klickst, bekommst du Infos.
VG Mime
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als auf das, was sie erleiden, anzusehen.

(Dietrich Bonhoeffer)
Lieblingsuli
Beiträge: 1253
Registriert: 28. Sep 2018, 12:22

Re: Unwirklichkeitsgefühl in der Depression

Beitrag von Lieblingsuli »

Sehr gut. Danke. Für mich ist das alles dasselbe.
"Ein Teil dieser Antworten würde die Bevölkerung verunsichern"

Lothar de Maizière
Peter1
Beiträge: 3399
Registriert: 15. Apr 2018, 12:06

Re: Unwirklichkeitsgefühl in der Depression

Beitrag von Peter1 »

Mein Psychiater hat mir das so erklärt, das der Neurologe sich um die Hardware kümmert, und der Psychiater um die Software.
Er ist Facharzt für Neurologie, Psychiatrie, und Psychotherapie.

Peter
Ich wollte nie erwachsen sein, hab immer mich zur Wehr gesetzt. Von außen wurd ich hart wie Stein, und doch hat man mich oft verletzt (Nessaja P. Maffay=
Lieblingsuli
Beiträge: 1253
Registriert: 28. Sep 2018, 12:22

Re: Unwirklichkeitsgefühl in der Depression

Beitrag von Lieblingsuli »

Das macht Sinn. Und dein Facharzt ist ganzheitlich?
"Ein Teil dieser Antworten würde die Bevölkerung verunsichern"

Lothar de Maizière
Peter1
Beiträge: 3399
Registriert: 15. Apr 2018, 12:06

Re: Unwirklichkeitsgefühl in der Depression

Beitrag von Peter1 »

Mein Arzt führt alle drei Fächer aus. Nur ist er Tiefenpsychologe, und das ist mir nicht zuträglich. Ich bin in der KVT wesentlich besser aufgehoben, zumal ich eine gute Therapeutin habe.

Peter
Ich wollte nie erwachsen sein, hab immer mich zur Wehr gesetzt. Von außen wurd ich hart wie Stein, und doch hat man mich oft verletzt (Nessaja P. Maffay=
avelarte
Beiträge: 290
Registriert: 3. Nov 2008, 12:30

Re: Unwirklichkeitsgefühl in der Depression

Beitrag von avelarte »

Lieblingsuli hat geschrieben:Welcher Unterschied besteht zwischen einem Neurologen und einem Psychiater?
Meine Fachärztin ist Psychiaterin und Neurologin. Wenn sie meine Depression im Auge hat, fungiert sie als Psychiaterin, wenn sie dagegen auf die MS bei mir schaut, tritt sie als Neurologin auaf.
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Ein Optimist denkt genauso einseitig wie ein Pessimist, nur lebt er froher. (A. Lassen)
katinka469
Beiträge: 32
Registriert: 27. Dez 2019, 21:39

Re: Unwirklichkeitsgefühl in der Depression

Beitrag von katinka469 »

Wie wäre es denn, wenn du beim Hausarzt einmal vorsprichst? Und abklären lässt, dass bei dir körperlich alles in Ordnung ist (Schilddrüse usw.).
Danke für den Hinweis. Ich war ganz am Anfang bei meiner Hausärztin, die zum Glück erkannt hat, dass ich neurologische- bzw. psychiatrische Hilfe benötige. Dennoch denke ich auch, dass es grundsätzlich ganz hilfreich wäre, wenn man nochmal ein komplettes Blutbild machen würde.
Dass du beim Neurologen bist und er auch eine Therapie für notwendig hält, ist gut und schön, dennoch glaube ich nicht, dass du alleine durch eine Therapie (und ohne medikamentöse und ggf. psychiatrische Unterstützung) aus deinem Zustand herauskommst.
Wie meinst du das genau? Das mit dem Neurologen ist erstmal für den Einstieg, um zu schauen, ob man da noch etwas körperliches feststellen kann. Zumal auch noch ein MRT vom Kopf gemacht wird. Dennoch suche ich nach einem Therapieplatz bei einem Psychologen.
Puh, das ist schon krass. Wie gesagt, es gäbe ja auch die Variante, es stationär zu versuchen, wenn ambulant momentan nichts zu machen ist.
Das hat mir der Neurologe auch schon vorgeschlagen. Jedoch würde ich es gerne erstmal so versuchen. D.h. ambulant bzw. in einer Tagesklinik. Hast du Erfahrungen mit einer Tagesklinik?
Das kann später mal ein guter / weiterer Ansatz sein, ich denke aber momentan nicht. Heilpraktiker musst du a) selbst bezahlen und b) in welche Richtung denkst du an einen HP? Es gibt zwar auch Heilpraktiker für Psychotherapie, aber das halte ich für schwerere Fälle (aus eigener Erfahrung übrigens) nicht so gut geeignet - zumindest sehe ich das bei dir momentan nicht; du gehörst nach meiner Meinung in gute fachkundige Hände.
Vermutlich ist das in Zukunft eine gute Alternative, wenn es mir besser geht. Aber aktuell ist es sicherlich hilfreicher sich psychologische Hilfe zu holen.
Umso eher solltest du nochmal über die Möglichkeit einer AU-Schreibung durch den Hausarzt nachdenken...
Auf jeden Fall. Ggfs. gehe ich dort auch komplett weg. Andernfalls sehe ich da keine Chance mehr voran zu kommen, was meine Genesung angeht. Denn durch die Arbeit dort werde ich immer wieder 10 Schritte zurückgeworfen.
"P.S. Wenn du antwortest, kannst du auch einfach nur auf den Button "antworten" klicken anstatt auf "zitieren" - es wird auf die Dauer m. E. etwas unübersichtlich, wenn du den Ursprungspost immer komplett in deine Antwort hineinnimmst."
Danke für den Tipp. Daran habe ich nicht gedacht. Dann werde ich das demnächst machen.
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