Erfahrung mit Medikamenten und Suizidgedanken
Erfahrung mit Medikamenten und Suizidgedanken
Nehme zur Zeit 100 mg Adjuvin und 150 mg Venlafaxin. Ersteres schon seit 2014 (von 50 auf 150 und runter auf 100 im September) und das zweite Medikament seit September. Auf jedenfall macht das zweite Medikament müde. Wenn ich mal 19 Stunden wach bin, dann kann ich am Nächsten Tag gute 20+ Stunden schlafen, nur um aufzuwachen, was zu essen und wieder Schlafen zu gehen.
Aber was mich eher beeunruhigt ist: Ist es es normal, dass man mit Anti-Depressiva noch häufig Suizidgedanken hat? Nicht so konkret, dass man es jetzt wirklich durchzieht, aber doch so, dass man sich oft denkt, es wäre jetzt leichter einfach zu sterben. Ich dachte, wenn man das nimmt, dann hat man diese down-phasen nicht mehr oder nur selten?
Aber was mich eher beeunruhigt ist: Ist es es normal, dass man mit Anti-Depressiva noch häufig Suizidgedanken hat? Nicht so konkret, dass man es jetzt wirklich durchzieht, aber doch so, dass man sich oft denkt, es wäre jetzt leichter einfach zu sterben. Ich dachte, wenn man das nimmt, dann hat man diese down-phasen nicht mehr oder nur selten?
Re: Erfahrung mit Medikamenten und Suizidgedanken
Hallo Westpoint
Deine Müdigkeit kommt meiner Meinung nach nicht vom Venlafaxin, sondern ist ein Symptom der Depression. Das AD, ich nehme selbst täglich 300 mg, ist das am stärksten Antriebs steigernde AD.
Nimmst du noch andere Medikamente? Bei mir hat ein Cholesterin Senker durch Wechselwirkungen das AD behindert, und mich zum Langschläfer gemacht.
Alles Gute und Schöne Peter
Deine Müdigkeit kommt meiner Meinung nach nicht vom Venlafaxin, sondern ist ein Symptom der Depression. Das AD, ich nehme selbst täglich 300 mg, ist das am stärksten Antriebs steigernde AD.
Nimmst du noch andere Medikamente? Bei mir hat ein Cholesterin Senker durch Wechselwirkungen das AD behindert, und mich zum Langschläfer gemacht.
Alles Gute und Schöne Peter
Ich wollte nie erwachsen sein, hab immer mich zur Wehr gesetzt. Von außen wurd ich hart wie Stein, und doch hat man mich oft verletzt (Nessaja P. Maffay=
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Re: Erfahrung mit Medikamenten und Suizidgedanken
Hallo westpoint,
Antidepressiva wirken bei jedem anders, manchmal auch gar nicht. Insofern läßt sich Deine Frage kaum anders beantworten.
Ungewöhnlich erscheint es mir, daß Du neuerdings 2 verschiedene Antidepressiva aus der Gruppe der Serotonin/Nordrenalin Wiederaufnahmehemmer einnimmst. Normalerweise wird, wenn ein Medikament in der Wirkung nachläßt, die Dosis angepaßt. Ich würde deshalb den Arzt nach dem Grund fragen.
LG yellohmellow
Antidepressiva wirken bei jedem anders, manchmal auch gar nicht. Insofern läßt sich Deine Frage kaum anders beantworten.
Ungewöhnlich erscheint es mir, daß Du neuerdings 2 verschiedene Antidepressiva aus der Gruppe der Serotonin/Nordrenalin Wiederaufnahmehemmer einnimmst. Normalerweise wird, wenn ein Medikament in der Wirkung nachläßt, die Dosis angepaßt. Ich würde deshalb den Arzt nach dem Grund fragen.
LG yellohmellow
Re: Erfahrung mit Medikamenten und Suizidgedanken
Hallo
Danke für die Antworten.
Ich nehme zwei, weil das Adjuvin alleine nicht wirklich was gebracht hat bzgl. meinen Stimmungstiefs. Aber das Venlafaxin hilft auch nicht wirklich.
Was meinst du mit AD? Adjuvin?
Danke für die Antworten.
Ich nehme zwei, weil das Adjuvin alleine nicht wirklich was gebracht hat bzgl. meinen Stimmungstiefs. Aber das Venlafaxin hilft auch nicht wirklich.
Was meinst du mit AD? Adjuvin?
Re: Erfahrung mit Medikamenten und Suizidgedanken
Hallo,
ich nehme täglich 300 mg Venlafaxin ein. Mich macht das Medikament auch sehr müde.
Eure treue Seide
ich nehme täglich 300 mg Venlafaxin ein. Mich macht das Medikament auch sehr müde.
Eure treue Seide
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Re: Erfahrung mit Medikamenten und Suizidgedanken
Um auf deine Frage zu beantworten mit den Suizidgedanken und Antidepressiva.
Ja es können bri Einnahme einer antidepressivum vermehrt Suizidgedanken auftauchen. Sollte dies so sein bzw sich verstärken,dass du keine Kontrolle mehr darüber hast,deinen Arzt darüber informieren. Dann wird entweder ein anderes medikament gegen die Gedanken gegeben oder,was meist der Fall ist, das medikament abgesetzt und umgestellt auf ein anderes antidepressivum.
Ad ist die Abkürzung für antidepressivum. Was du wissen wolltest.
Ja es können bri Einnahme einer antidepressivum vermehrt Suizidgedanken auftauchen. Sollte dies so sein bzw sich verstärken,dass du keine Kontrolle mehr darüber hast,deinen Arzt darüber informieren. Dann wird entweder ein anderes medikament gegen die Gedanken gegeben oder,was meist der Fall ist, das medikament abgesetzt und umgestellt auf ein anderes antidepressivum.
Ad ist die Abkürzung für antidepressivum. Was du wissen wolltest.
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Re: Erfahrung mit Medikamenten und Suizidgedanken
Peter1 hat geschrieben:Hallo Westpoint
Deine Müdigkeit kommt meiner Meinung nach nicht vom Venlafaxin, sondern ist ein Symptom der Depression. Das AD, ich nehme selbst täglich 300 mg, ist das am stärksten Antriebs steigernde AD.
Nimmst du noch andere Medikamente? Bei mir hat ein Cholesterin Senker durch Wechselwirkungen das AD behindert, und mich zum Langschläfer gemacht.
Alles Gute und Schöne Peter
Das stärkste antriebsteigernde ad ist nicht venlafaxin, sondern jatrosom,ein mao-hemmer.
Re: Erfahrung mit Medikamenten und Suizidgedanken
Bin mir immer noch nicht sicher wie die Medikamente wirken sollen. Eigentlich sollen die ja die Botenstoffe wie Dopamin und Seratonin verbessern oder? Davon merk ich aber nicht viel. Wie normal ist es denn bitte, bei nur kleinen negativen Einflüssen im täglichen Leben, zu denken man wäre am Besten tot?lost of horizont hat geschrieben:Um auf deine Frage zu beantworten mit den Suizidgedanken und Antidepressiva.
Ja es können bri Einnahme einer antidepressivum vermehrt Suizidgedanken auftauchen. Sollte dies so sein bzw sich verstärken,dass du keine Kontrolle mehr darüber hast,deinen Arzt darüber informieren. Dann wird entweder ein anderes medikament gegen die Gedanken gegeben oder,was meist der Fall ist, das medikament abgesetzt und umgestellt auf ein anderes antidepressivum.
Ad ist die Abkürzung für antidepressivum. Was du wissen wolltest.
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Re: Erfahrung mit Medikamenten und Suizidgedanken
Hallo Westpoint,
meiner Meinung nach ist das nicht normal sondern Ausdruck einer psychischen Erkrankung. Antidepressiva können auch am Anfang mal suizidale Gedanken machen. Aber dafür nimmst Du sie schon zu lange.
Du benötigst dringend professionelle Hilfe, alleine schaffst Du es nicht das zu bewältigen. Bitte gehe zu Deinen Psychiater oder Hausarzt. Wenn man Dich abwimmeln will dann sage bitte sofort, daß Du Suizidgedanken hast. Dort wird man Dir helfen. Du kannst auch in die für Dich zuständige psychiatrische Klinik gehen. Auch dort wird Dir geholfen.
Wenn es Dir so schlecht geht, daß Du das alles nicht schaffst und Du handlungsunfähig bist dann rufe bitte die 112 an und bestelle Dir einen Rettungswagen.
Oben rechts auf der Seite findest Du auch einen Notfallbutton. Wenn Du darauf klickst erhältst Du noch weitere Informationen.
Bitte mach' was und hole Dir Hilfe - alleine kommst Du da nicht raus. Und bleibe bitte auf dieser Welt. Deine Gedanken kommen von der Depression und die bedarf der Behandlung.
Alles Gute und baldige Besserung.
Lieben Gruß
Welshcorgi
meiner Meinung nach ist das nicht normal sondern Ausdruck einer psychischen Erkrankung. Antidepressiva können auch am Anfang mal suizidale Gedanken machen. Aber dafür nimmst Du sie schon zu lange.
Du benötigst dringend professionelle Hilfe, alleine schaffst Du es nicht das zu bewältigen. Bitte gehe zu Deinen Psychiater oder Hausarzt. Wenn man Dich abwimmeln will dann sage bitte sofort, daß Du Suizidgedanken hast. Dort wird man Dir helfen. Du kannst auch in die für Dich zuständige psychiatrische Klinik gehen. Auch dort wird Dir geholfen.
Wenn es Dir so schlecht geht, daß Du das alles nicht schaffst und Du handlungsunfähig bist dann rufe bitte die 112 an und bestelle Dir einen Rettungswagen.
Oben rechts auf der Seite findest Du auch einen Notfallbutton. Wenn Du darauf klickst erhältst Du noch weitere Informationen.
Bitte mach' was und hole Dir Hilfe - alleine kommst Du da nicht raus. Und bleibe bitte auf dieser Welt. Deine Gedanken kommen von der Depression und die bedarf der Behandlung.
Alles Gute und baldige Besserung.
Lieben Gruß
Welshcorgi
Ich glaube an die Kraft der Phantasie: Wenn ich will das die Sonne scheint, lasse ich sie einfach aufgehen - auch über Wuppertal. (Pina Bausch)
Re: Erfahrung mit Medikamenten und Suizidgedanken
Ach ich hab schon eine Therapeutin und auch Gruppensitzungen. Man kann zwar darüber reden, aber wirklich helfen tut es auch nicht.Welshcorgi hat geschrieben:Hallo Westpoint,
meiner Meinung nach ist das nicht normal sondern Ausdruck einer psychischen Erkrankung. Antidepressiva können auch am Anfang mal suizidale Gedanken machen. Aber dafür nimmst Du sie schon zu lange.
Du benötigst dringend professionelle Hilfe, alleine schaffst Du es nicht das zu bewältigen. Bitte gehe zu Deinen Psychiater oder Hausarzt. Wenn man Dich abwimmeln will dann sage bitte sofort, daß Du Suizidgedanken hast. Dort wird man Dir helfen. Du kannst auch in die für Dich zuständige psychiatrische Klinik gehen. Auch dort wird Dir geholfen.
Wenn es Dir so schlecht geht, daß Du das alles nicht schaffst und Du handlungsunfähig bist dann rufe bitte die 112 an und bestelle Dir einen Rettungswagen.
Oben rechts auf der Seite findest Du auch einen Notfallbutton. Wenn Du darauf klickst erhältst Du noch weitere Informationen.
Bitte mach' was und hole Dir Hilfe - alleine kommst Du da nicht raus. Und bleibe bitte auf dieser Welt. Deine Gedanken kommen von der Depression und die bedarf der Behandlung.
Alles Gute und baldige Besserung.
Lieben Gruß
Welshcorgi
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Re: Erfahrung mit Medikamenten und Suizidgedanken
Nun da ich selber mal an deiner Stelle war und suizidgefährdet war,weiss ich ,dass es nicht einfach ist.
Nun was ich dir recht gebe, die Therapien, die man zwar macht aber nicht wirklich helfen tun. Bei mir war es schon so manifestiert,dass ich in die Klinik musste. Man bekommt in einer akut erstmal ein Benzo verordnet,um zur Ruhe mal zu kommen. Und zweitens werden neuroleptikas verordnet,die die reize dämpfen sollen. Auch ,was aber eher nicht so oft passiert ist, lithium zu verordnen.
Aber glaub mir,dass wird besser.die Gedanken werden weniger und mit der Zeit auch weg gehen.dann würde ich aber Therapie machen ,damit du dieses gedankenmuster umgehen kannst, falls du wieder welche haben solltest
Nun was ich dir recht gebe, die Therapien, die man zwar macht aber nicht wirklich helfen tun. Bei mir war es schon so manifestiert,dass ich in die Klinik musste. Man bekommt in einer akut erstmal ein Benzo verordnet,um zur Ruhe mal zu kommen. Und zweitens werden neuroleptikas verordnet,die die reize dämpfen sollen. Auch ,was aber eher nicht so oft passiert ist, lithium zu verordnen.
Aber glaub mir,dass wird besser.die Gedanken werden weniger und mit der Zeit auch weg gehen.dann würde ich aber Therapie machen ,damit du dieses gedankenmuster umgehen kannst, falls du wieder welche haben solltest
Re: Erfahrung mit Medikamenten und Suizidgedanken
Das steht auch meistens so in der Packungsbeilage, weil es gefährlich werden kann, wenn z.B. die antriebssteigernde Wirkung zuerst eintritt, die Suizidgedanken aber verstärkt oder immer noch da sind. Bei meinen Medikamenten ist das meistens das, was extra ganz am Anfang der Packungsbeilage steht und nicht erst bei den Nebenwirkungen aufgezählt wird.Welshcorgi hat geschrieben:Antidepressiva können auch am Anfang mal suizidale Gedanken machen.