Gedankenkarussel

[Bibi123]

Heute kreist mein Gedankenkarussel so schnell, dass mir schon schlecht ist.

Wie stoppt ihr die kreisenden Gedanken? Normalerweise hilft bei mir ein lautes STOP! und es geht wieder, aber heute brauchts anscheinend was anderes. Nur was?

[Peter1]

Hallo Bibi
Bei mir hilft sehr oft die Musik, meine Gedanken ab zu lenken. Spazieren gehen, mit den Hunden, im Wald ist auch gut. Manchmal hilft mir auch die progressive Muskel Entspannung nach Jacobson. Eine Anleitung kannst du bei der IKK kostenlos runterladen. "IKK Jacobson"

VlG Peter

[Katerle]

@ Bibi

Die Gedanken-STOP-Methode hatte ich letzens auch erst wieder angewendet. Und zwar hatte ich es mir öfters gesagt. Ausserdem hilft mir alles, was mich auf andere Gedanken bringen könnte, wie spazierengehen, Sport, Atemübung, Entspannungstechnik, tanzen ist auch ne Möglichkeit, Musikhören, fernsehen, lesen, Handarbeiten, ein Musikinstrument spielen, um einiges zu nennen.

Liebe Grüße

[Bittchen]

Liebe Bibi,liebe Mitleser,

das Grübeln,(Gedankekarussel) kennen wir ja alle.
Ablenken ist gut,mache ich auch immer wieder ,wenn es irgendwie geht.
ZB.gehe gerne raus und unternehme was.
Wenn es mir schlechter geht,vermeide ich das raus gehen und muss mich sehr dazu zwingen.
Es geht aber im Moment noch.
Seit ein paar Tagen habe ich Schlafprobleme,einerseits durch das Husten in der Nacht von mir,aber auch von meinem Mann,aber auch ganz reale Sorgen sind belastend.
Vor dem Brand konnten wir ja in ein anderes Bett umziehen,geht ja im Moment nicht.
Bei dir Bibi,kann ich mir gut vorstellen,was dir so durch den Kopf geht.
Aber mir kommen auch immer wieder längst vergangen,sehr traurige Ereignisse in den Sinn.
Vor allen Dingen wenn ich wach liege oder so döse, ist die schon sehr lange vergangene Zeit wieder sehr präsent.
Dabei hatte ich angenommen,schon längst darüber hinweg zu sein,aber wenn es mir schlechter geht,ist das immer wieder da.
Das macht mir dann Angst wieder abzudriften.
Es geht mir im Moment nicht so prickelnd,aber ich halte es noch nicht für eine erneute dunklere Phase.
Aber ich ärger mich auch leichter.
ZB. vorgestern hatte ich mir ein TShirt und eine Hose für den Sommer gekauft.
Eine Verkäuferin war recht unkonzentriert,hätte bald durch falsche Handhabung meine EC Karte gesperrt und berechnete mir auch noch 45 Euro zuviel.
Ich merkte das im Auto und lief zurück,es wurde mir der Betrag ausgezahlt ,aber ich kam mir irgenwie lästig vor,sagte aber nichts.
Kann ja Mal passieren.
Zuhause merkte ich,das die Sicherung am TShirt nicht entfernt war.
Wieder 20 km gefahren um das Ding beseitigen zu lassen.
Ich meinte zu der Dame,"So langsam ist der Einkauf bei ihnen schon etwas ärgerlich."
Da meinte sie doch tatsächlich,"Ärgern sie sich nicht ,nutzen sie den Tag,hier sind sie doch in so einer schönen Stadt, bei ganz herrlichem Wetter."
Also ich konnte nicht an mich halten und habe tatsächlich geantwortet,"Das ich jetzt die Küchenpsychologie nicht für angebracht halte und eine Entschuldigung angemessen wäre."
Ich bin dann ohne weiteren Kommentar raus.
Danach ging es mir besser.
Aber wäre ich nicht so genervt und ausgeschlafen gewesen ,hätte ich das überhören können.
Denn ich bin sonst freundlich und schenke Verkäuferinnen eher ein Lächeln.
Das tut mir selber ja auch gut.
Ich weiß nicht ,ob mein Bericht hier her passt,aber es beschäftigt mich doch länger als ich das gedacht habe.
War das richtig,hättest ich anders reagieren können usw?

Liebe Grüße
Bittchen

[morgenstund]

Hallo Bittchen,
also ich finde, daß du gut reagiert hast.

Hallo Peter1, danke für die Idee Jakobson.

Hallo Bibi123, ich lasse meine Gedanken kreisen. Unermüdlich. Anstrengend.

Alles Gute

[Monchen12345]

Gedankenkarussel...ja es gab da schon Zeiten da wollte ich meinen Kopf nur noch gegen die Wand hauen damit es aufhört. Da haben dann auch nur noch die Mittel der Pharmaindustrie geholfen.

Ein Therapeut in der Tagesklinik hat mal gesagt: so lang der Kopf beschäftigt ist, spuckt er keine Sch... aus. Er hat uns dann beigebracht uns auf einen der Sinne zu konzentrieren oder auch auf die Atmung. Dann gibt es die berühmte Übung dass man sich nachmalt. Die Ansätze haben mir immer nur kurzzeitig geholfen, kann aber bei dir auch anders sein.
Besser war es, wenn ich mich mit etwas Kreativem beschäftigt habe. Zu den schweren Zeiten ging dann auch nur was einfaches wie Diamond Painting, jetzt ist es ehr so was wie Nähen, Malen, basteln.
Rausgehen, spazieren oder auch spontan Verabreden oder was Nettes machen klappt manchmal auch.
Auch weiß ich inzwischen wann meine "Gefahrenmomente" sind und ich versuche es zu vermeiden dass ich ins Grübeln gerate. Abends im Bett: lesen und/oder ein Hörspiel anmachen und sich darauf konzentrieren. Morgens: aufstehen und nach anziehen, frühstücken erstmal was Nettes machen.

[Neuzugang]

Ja dieses Gedankenkreisen kenne ich nur zu gut. Alles mögliche meist Negative spuckt im Kopf umher und lässt sich nicht abstellen.

[morgenstund]

Stimmt.