Ich nehme seit 5 Tagen Opipram, wegen Depressionen, kommend von Überlastung und privaten Problemen
Dosis: 25mg - 0 - 100mg
Bin innerlich ständig aufgewühlt und körperlich schlapp. Habe auch Schlafprobleme.
Seit ich Opipram nehme, bin ich innerlich ruhiger, komme aber körperlich nimmer in die Gänge.
Hat jemand Erfahrungen ob sich das noch einpendelt?
Wie sind eure Erfahrungen mit dem Medikament?
Erfahrungen mit Opipram(ol)
Re: Erfahrungen mit Opipram(ol)
Hallo Hurra,
Opipramol wirkt meines Wissens vor allem beruhigend (und angst- und spannungslösend), weniger stark antidepressiv (vgl. https://de.wikipedia.org/wiki/Opipramol).
Ich habe gute (sehr gute) Erfahrungen damit (hinsichtlich der Beruhigung, zum Schlafenkönnen, aber auch in niedrigerer Dosierung tagsüber, wenn ich sonst völlig hochgedreht wäre).
Meine allererste Dosis hat mich ziemlich weggehauen, obwohl es wenig war. Ein bißchen gewöhnt sich der Körper daran. Ich bin ja auch immer für Einschleichen ...
Wer wieviel braucht oder wie jemand reagiert, ist unterschiedlich. Ich bin keine Ärztin etc., doch ich könnte mir vorstellen, daß die Dosis momentan einfach (noch? oder überhaupt?) zu hoch für Dich ist. Falls nichts dagegen steht, könntest Du es ja mal mit etwas weniger versuchen.
Falls Du lieber durchhalten und nichts verändern willst: Also dann würde ich für mindestens zwei Wochen plädieren, auch wenn sich sicher auch noch danach etwas verändern kann.
Ich hatte anfangs wohl sogar Tropfen, damit ich das vor allem tagsüber ganz fein dosieren kann; die meisten reagieren aber wohl nicht ganz so "empfindlich".
LG und alles Gute,
Zarra
Opipramol wirkt meines Wissens vor allem beruhigend (und angst- und spannungslösend), weniger stark antidepressiv (vgl. https://de.wikipedia.org/wiki/Opipramol).
Ich habe gute (sehr gute) Erfahrungen damit (hinsichtlich der Beruhigung, zum Schlafenkönnen, aber auch in niedrigerer Dosierung tagsüber, wenn ich sonst völlig hochgedreht wäre).
Meine allererste Dosis hat mich ziemlich weggehauen, obwohl es wenig war. Ein bißchen gewöhnt sich der Körper daran. Ich bin ja auch immer für Einschleichen ...
Wer wieviel braucht oder wie jemand reagiert, ist unterschiedlich. Ich bin keine Ärztin etc., doch ich könnte mir vorstellen, daß die Dosis momentan einfach (noch? oder überhaupt?) zu hoch für Dich ist. Falls nichts dagegen steht, könntest Du es ja mal mit etwas weniger versuchen.
Falls Du lieber durchhalten und nichts verändern willst: Also dann würde ich für mindestens zwei Wochen plädieren, auch wenn sich sicher auch noch danach etwas verändern kann.
Ich hatte anfangs wohl sogar Tropfen, damit ich das vor allem tagsüber ganz fein dosieren kann; die meisten reagieren aber wohl nicht ganz so "empfindlich".
LG und alles Gute,
Zarra
Re: Erfahrungen mit Opipram(ol)
Danke Zarra.
War heute beim Arzt und hab die Diagnose BURNOUT bekommen. Ich hoffe das Medikament hilft mir aus der akuten Phase raus.
War heute beim Arzt und hab die Diagnose BURNOUT bekommen. Ich hoffe das Medikament hilft mir aus der akuten Phase raus.
Re: Erfahrungen mit Opipram(ol)
Hallo Hurra,
"Burnout" ist je eher eine Zustandsbeschreibung mit Ansätzen von Auslösern als eine Diagnose. - Bist Du momentan krankgeschrieben? - Und vor allem: Weißt Du wie Du Abhilfe schaffen kannst (Überlastung u.ä.)?
LG und alles Gute Dir,
Zarra
"Burnout" ist je eher eine Zustandsbeschreibung mit Ansätzen von Auslösern als eine Diagnose. - Bist Du momentan krankgeschrieben? - Und vor allem: Weißt Du wie Du Abhilfe schaffen kannst (Überlastung u.ä.)?
LG und alles Gute Dir,
Zarra
Re: Erfahrungen mit Opipram(ol)
Ich bin nicht krankgeschrieben. Meine Situation ist etwas kompliziert. Mein Mann und ich haben einen Landwirtschaftlichen Betrieb und viele Tiere. Ich liebe meine Arbeit, auch wenn es mir scheinbar zu viel ist. Ich würde noch mehr krank werden, wenn ich meine Arbeit abgeben müsste. Ich bin Vollblutbäuerin und würde niemals meine Tiere in fremde Hände abgeben, im Sinne eines Betriebshelfers. Ich muss sicher sein, das es jedem Tier gut geht und dafür braucht man ein sehr gutes Auge...
LG Hurra
LG Hurra
Re: Erfahrungen mit Opipram(ol)
Liebe Hurra,
das klingt wirklich nicht so einfach. ... kann Dich irgendwie verstehen (wenn auch keineswegs in irgendwie nur ähnlicher Lage). Trotzdem solltest Du schauen, wie Du mehr zur Ruhe kommen kannst - langfristig gedacht. Und vielleicht auch (das ist jetzt hypothetisch, da ich Dich nicht kenne): Daß Du ggf. (!) nicht hinter allem anderen (Tieren, Betrieb, andere Menschen, ...) stehst, was Deine wichtigen (!; nicht die Luxus-) Bedürfnisse angeht; erst dann kann man nämlich auch das andere leisten. Und für Krisen sind Medikamente echt ein Segen.
LG, Zarra
das klingt wirklich nicht so einfach. ... kann Dich irgendwie verstehen (wenn auch keineswegs in irgendwie nur ähnlicher Lage). Trotzdem solltest Du schauen, wie Du mehr zur Ruhe kommen kannst - langfristig gedacht. Und vielleicht auch (das ist jetzt hypothetisch, da ich Dich nicht kenne): Daß Du ggf. (!) nicht hinter allem anderen (Tieren, Betrieb, andere Menschen, ...) stehst, was Deine wichtigen (!; nicht die Luxus-) Bedürfnisse angeht; erst dann kann man nämlich auch das andere leisten. Und für Krisen sind Medikamente echt ein Segen.
LG, Zarra
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JohannRinn
- Beiträge: 5
- Registriert: 12. Jul 2018, 12:47
Re: Erfahrungen mit Opipram(ol)
Hi,
ich hatte bei meinem Burnout auch Opipramol erhalten, außer das ich (noch) müder wurde, habe ich bewusst keinen Unterschied bemerkt.
Was deine Tätigkeit als Bäurin angeht: ich schließe mich da Zarra an. Du solltest dir überlegen was passieren wird, wenn du ganz ausfällst (z.B. wg. stationärer Therapie; Kur, ReHa). Es wird auch ohne dich gehen. Vielleicht nicht so gut, aber es wird gehen.
Gruss,
Johann
ich hatte bei meinem Burnout auch Opipramol erhalten, außer das ich (noch) müder wurde, habe ich bewusst keinen Unterschied bemerkt.
Was deine Tätigkeit als Bäurin angeht: ich schließe mich da Zarra an. Du solltest dir überlegen was passieren wird, wenn du ganz ausfällst (z.B. wg. stationärer Therapie; Kur, ReHa). Es wird auch ohne dich gehen. Vielleicht nicht so gut, aber es wird gehen.
Gruss,
Johann