Duloxetin

Peter1
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Duloxetin

Beitrag von Peter1 »

Guten Morgen!
Ich bin neu hier, und leide seit meiner Kindheit an Depressionen, die aber nie behandelt wurden. Mein Vater saqte immer, mein Sohn ist nicht bekl... der ist nur zu faul. Somit war eine Behandlung schon ausgeschlossen. Dies änderte sich erst, als ich beim Amtsgericht eine Betreuung beantragte.
Die Betreuerin, die mir zugewiesen wurde, ist mit Gold nicht zu bezahlen. Sie veränderte mein Wohnumfeld so, das ich endlich, seit Jahren wieder frei atmen kann. Doch dann schleppte sie mich zum Psychiater. Sie sagte ganz listig zu mir, das wir zu einem Neurologen gehen, um meinen Tremor zu behandeln. Erst im Sprechzimmer merkte ich, wo wir gelandet waren. Nach einem etwas längeren Gespräch, in dem ich ihm von meinen Suizidgedanken, und meinem Wunsch morgens nicht mehr aufzuwachen erzählte, wollte er mich sofort einweisen. Zum Schluß kamen wir überein, das wir mit der Therapie noch etwas warten. Seitdem nehme ich 60 mg Duloxetin täglich, und sie wirken hervoragend. Die trüben Gedanken sind verschwunden, und gestern stand ich vor einem Garten, und habe die Blumen bewundert.Soviel Freude habe ich schon lange nicht mehr empfunden. Vielen Dank fürs zuhören!
Ich wollte nie erwachsen sein, hab immer mich zur Wehr gesetzt. Von außen wurd ich hart wie Stein, und doch hat man mich oft verletzt (Nessaja P. Maffay=
retrochallenge1
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Re: Duloxetin

Beitrag von retrochallenge1 »

Hallo Peter, genieße es.Es ist nicht leicht dahin zu kommen, wieder Freude zu empfinden.Du hast alles richtig gemacht.Und ich finde es sehr stark sich eine Betreuung zu beantragen.
Ich nahm auch Duloxetin, zum Schluss sogar 120 mg, aber es konnte die Depression nicht verhindern.
Dank dieses Forums habe ich seit einigen Monaten andere Medikamente und bin jetzt 9 Wochen in der Tagesklinik und mir geht es seit 10 Monaten endlich besser, wobei trübe Tage auch dabei sind.
Ich wünsche Dir alles Gute und beglückwünsche Dich zu den guten Menschen, die Dir geholfen haben.
Grüße
retrochallenge
Peter1
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Re: Duloxetin

Beitrag von Peter1 »

Hallo retrochallenge1 Ich habe nur eine Betreuung beantragt, weil das meine letzte Möglichkeit war. Ich hatte durch meine Untätigkeit meine Wohnung verloren, weil ich es nicht geschafft habe Hartz 4 zu beantragen. Die Betreuerin hat mir eine neue Wohnung beschafft, Rente beantragt und vieles mehr. Seitdem bin ich zu 100 % erwerbsunfähig. Die Idee mit der Tagesklinik hört sich gut an. Vermutlich werde ich mit meinem Psycho Doc darüber reden. Schwierigkeiten könnten mir nur die vielen fremden Menschen bereiten, denn ich fühle mich sehr un sicher, wenn ich mich unter Menschen begebe. Viele4nj Dank für deine Antwort.
Ich wollte nie erwachsen sein, hab immer mich zur Wehr gesetzt. Von außen wurd ich hart wie Stein, und doch hat man mich oft verletzt (Nessaja P. Maffay=
Michael1967
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Re: Duloxetin

Beitrag von Michael1967 »

Hallo Peter,
ich habe mit Spannung deinen Bericht gelesen. Ein Patient mit Depressionen schon in der Kindheit hat Seltenheitswert, deshalb möchte ich dich auffordern, etwas mehr von deinen Erfahrungen zu erzählen.
Bei mir selbst hat die Krankheit erst ab dem 25. Lebensjahr so richtig zugeschlagen, allerdings kann ich mich auch in der Kindheit und Jugend schon an Stimmungsschwankungen erinnern, die ich heute depressiv nennen würde. Das waren aber nur vorübergehende Anwandlungen (Episoden).
Die Schwierigkeiten bei sozialen Kontakten bzw. in der tagtäglichen Interaktion sind uns (glaube ich) allen sehr vertraut. Der Fachbegriff lautet "Soziophobie". Daran kann ich mich in meiner Jung-Erwachsenen-Zeit noch gut erinnern. Ich war bereits jahrelang soziophob, bevor ich richtig krank wurde. Ich habe diesen Unwillen versuchsweise immer ungedeutet, als sei ich von Natur aus eben zu einem Einzelgängerdasein auserkoren, obwohl ich zugleich wusste, dass ich sogar eine besonders starke Neigung zu Nähe-Erlebnissen und Geselligkeit hatte. Schon witzig, wie paradox damals mein Selbstbild war. Ich bin froh, dass ich diese Unvereinbarkeiten inzwischen irgendwie "integriert" habe, obwohl ich sagen muss: letztlich ist es noch immer so. Nur ist es kein echter innerer Konflikt mehr. Dazwischen liegen allerdings auch 25 Jahre, denn heute bin ich 50.
Übrigens werden heute diese Dysfunktionen wie die Soziophobie sehr sehr ernst genommen. Diese Aspekte spielen für die langfristige Entwicklung der Erkrankung bzw. für den Heilerfolg sogar eine wesentliche Rolle.
Was den Klinik-Aufenthalt betrifft, kann ich dir einen ironischen Ratschlag geben: Du wirst da paradoxerweise auf Deinesgleichen treffen, also auf Menschen, die sich ebenfalls nicht gerade danach "gesehnt" haben, mit anderen Tür an Tür in nächster Nähe zu wohnen, und tagtäglich, womöglich in großen Gruppen, über ihre intimsten Probleme zu sprechen. Wenn man es genau betrachtet, machen dort alle etwas, was selbst ein normaler Mensch nicht "spontan und hoch motiviert" tun würde. Schon irgendwo ironisch, oder?!
Peter1
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Re: Duloxetin

Beitrag von Peter1 »

Hallo Michael!
Ich bin 63 Jahre alt. Schon im Kindergarten sagten die Nonnen meiner Mutter, mit dem Jungen stimmt irgendetwas nicht Er sondert sich ständig von den Anderen ab, und weint sehr oft, ohne ersichtlichen Grund. Mein Vater gab mir eine Kopfnuß, und die Androhung von Schlägen, falls noch einmal Beschwerden solcher Art kämen.Ich dachte auch immer, das der traurige Zustand "normal" wäre. Depressionen wurden bei mir erst diagnostiziert, als ich für die Betreuung von einer Psychiaterin untersucht wurde. Sie stellte rezidivierende, mittelgradige Depressionen fest, und eine angstvolle Vermeidung der Persönlichkeit. Danach habe ich ein Jahr gebraucht, um durch die List meiner Betreuerin zum Psychiater zu gehen. Die Soziophobie wird von einem Betreuungsverein "bearbeitet". Zweimal in der Woche kommt eine Betreuerin, und geht mit mir einkaufen, Eis essen oder einfach nur im Wald spazieren. Sie möchten mir die Angst vor fremden Menschen nehmen. (als ob ich nicht wüssate, das diese Ängste vollkommen unbegründet sind)Ich mache das Spielchen einfach mit, vielleicht bringt es ja doch etwas. Viele Grüße, und gute Besserung an alle.
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Michael1967
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Re: Duloxetin

Beitrag von Michael1967 »

Erstaunliche Geschichte, wie hast du es nur so lange geschafft, die Einschränkungen der Depression klein zu halten?!
Viele von uns kommen ja kaum aus dem Bett, sind antriebslos ("faul"), haben Konzentrationsprobleme, langsames Denken und Grübeln, dazu eine deutlich verringerte Leistungsfähigkeit/Belastbarkeit. Man versagt am Arbeitsplatz und in der Lebensgestaltung... Also, mir war in mittleren Jahren schon klar, dass es keine normale Erklärung wie eine Charaktereigenschaft oder dergleichen gibt. Aber das ist eben der Unterschied, würde ich meinen, wenn man sich selbst auch schon einmal "hochfunktional" erlebt hat. Das Gedächtnis kann einen Vergleich herstellen: warum kann ich das nicht mehr, was ich früher konnte...
Interessant, Du hast dich also von Kindesbeinen an mit den Einschränkungen identifiziert.
Mit dem DULOXETIN hast du ein relativ modernes Medikament bekommen, das Stimmung und Antrieb gleichermaßen reguliert. Ich will dir noch ausdrücklich zureden, den Gang zum Psychiater nicht als "Beleidigung der Ehre" aufzufassen, es kann sich mit der richtigen Behandlung ein ansonsten unverfügbarer Zugewinn an Lebensqualität einstellen. Und klipp und klar gesagt: die Psychiater sind für diese unsere Krankheit zuständig, das sind nicht einfach nur Fachärtze für Bekloppte. Die Depressionen wurden auch international kürzlich "aufgewertet", man versteht sie inzwischen als ebenso schwere Krankheitsbürde wie beispielsweise die Psychosen. Weniger verrückt, aber genauso schlimm!
Solltest du Schwierigkeiten mit Nebenwirkungen haben, melde dich im Forum, und beschreibe deine Probleme. In dieser Wirkstoffklasse sind Nebenwirkungen wahrscheinlich. Die Medikamentenklasse heißt SSNRI. Einen kleinen Tipp bekommt man eigentlich immer, da sich hier viele Patienten mit Langzeiterfahrung tummeln, die auch schon einiges ausprobiert haben. Ich selbst habe bei den SSNRI das Venlafaxin und das Milnacipran versucht, mit mäßigem Erfolg.
Gegen Ängste im Zusammenhang mit Depressionen kann ich empfehlen: Opipramol und Mirtazapin. Einfach mal nur so angemerkt. Du machst mir insgesamt einen munteren Eindruck.
Peter1
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Re: Duloxetin

Beitrag von Peter1 »

Hallo nochmal!
Ich habe mich einfach überall nur so gerade eben durchgeschlängelt. Die Führerscheinprüfung musste ich zwei mal wiederholen. Der bFahrlehrer war kurz vor dem Verzweifeln. Dann waren da ja auch noch die kurzzeitigen gedächtnisstorungen, die sind immer noch da. Letztens war ich beim Hausarzt und brauchte eine Überweisung zum Psycho Doc. Völlig hilöflos erklärte ich der Arzthelferin, ich brauche einen Schein für den Psychiater. Auf das Wort Überweisung kam ich einfach nicht. Aber die Dame kennt mich, und weiss von meinen Schwierigkeiten. Im Moment geht es mir wirklich gut. Seit fast zwei Tagen war ich nicht mehr traurig, obwohl ich heute die Oper Tosca angeschaut habe. Immerhin gibt es in der Oper 2 Suizide, 1 Mord, und eine Exekution. Sonst fliessen schon am Anfrang die Tränen, heute überhaupt nicht. Hoffentlich bleibt es so, weil ich höre Angela Gheorghiu sehr gerne singen. Aus den schlimmsten Löchern hat mich ihr Gesang schon herausgezogen. Manchmal klappt es aber auch nicht, wer weiss warum. Viele Grüße Peter
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Peter1
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Re: Duloxetin

Beitrag von Peter1 »

Alles ist wieder wie vorher. Vier Tage nachdem ich Duloxetin auf 60mg erhöht hatte, ging es mir viel besser. Ich konnte wieder Freude empfinden, und fühlte mich wie ein "normaler" Mensch. Jetzt, eine Woche später sind die Depressionen wieder da. Ich fühle mich total wertlos, und glaube fast ich bin schizophren. In mir existieren zwei verschiedene Persönlichkeiten. Der traurige, handlungsunfähige, der sich fühlt wie ein Stück Dreck, und der andere Peter, der selbstbewusst durchs Leben geht, und weiss, was er im Leben geleistet hat. Am Freitag fragte mich die Betreuerin, was ich gerne unternehmen würde, und ich konnte ihr keine Antwort geben. Langsam bekomme ich ihr gegenüber ein schlechtes Gewissen. Sie gibt sich alle Mühe, um mich aufzumuntern, und ich werfe alles wieder um, was sie aufbaut. In drei Wochen habe ich meinen nächsten Termin beim Psychiater, mal abwarten, was er sagt. Vermutlich wird sein erstes Wort nach der Begrüßung, wieder Therapie sein.

VlG Peter
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Peter1
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Re: Duloxetin

Beitrag von Peter1 »

Hallo an Alle !
Ich habe gerade zum Spiegel im Bad gesagt, heute ist ein schöner Tag. Der Spiegel hängt noch an der Wand. Seinen Vorgänger hat jemand zertrümmert, weil der Kerl, der mich daraus ansah, jeden Morgen gelogen hat.
Gleich kommt die Sozialarbeiterin vom ambulanten betreuten wohnen. Sie fragte mich letzte Woche, was ich gerne mal unternehmen möchte. Ich konnte ihr keine Antwort geben. Mittlerweile geht es mir wieder viel besser, und ich möchte gerne im Park das Erwachen der Natur beobachten. Bei mir treten die Symptome der Depression mittlerweile mehrmals täglich auf. Immer nur für ein paar Minuten. Meistens schaffe ich es Sie durch Tagträume von besseren Zeiten zu verscheuchen. Diese ewigen Stimmungsumschwünge machen mir mehr zu schaffen, als vorher die längeren Traurigkeitsphasen, aber das schöne sind die Zeiten des Tages, in denen mich die Depressionen verlassen. Ich versuche diese Zeiten zu geniessen, wer weiss schon, was Morgen passiert.
Mittlerweile war die Sozialarbeiterin bei mir, und wir sind zwei Stunden durch den etwas größeren
Park spaziert. Dabei haben wir Wasserhühner, Enten und Gänse mit ihrem Nachwuchs beobachtet.
Die Betreuerin hat sich über mein gute Stimmung gewundert, da sie mich sonst fast nur in mieser Stimmung kennt. Sie meinte auch, das langsam der andere Peter zum Vorschein kommt.
Jetzt habe ich vermutlich genug geschrieben, bis bald.

VlG Peter
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Bittchen
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Re: Duloxetin

Beitrag von Bittchen »

Lieber Peter,

ich möchte dir einen lieben Gruß da lassen.
Ich bin in Dortmund geboren und auch der Westfalenpark ist mir seit meiner Kindheit gut bekannt.
Mich hat es der Liebe wegen nach Hessen verschlagen,aber die Mentalität der Ruhrgebiets Menschen fehlt mir immer noch.
Früher war ich noch oft in Dortmund,aber seit meine Eltern verstorben sind vor 14 Jahren nicht mehr.
Wir wollen immer Mal ein paar Tage wieder ins Sauerland fahren und dann machen wir einen Abstecher in meine Heimatstadt.
Da hat sich bestimmt viel verändert,schon wie ich noch oft da waren,war der Westen Hellweg nicht mehr das was er Mal war.
Vielleicht klappt es ja dieses Jahr noch,wenn ich lange genug stabil bin,traue ich mir auch eine Reise zu.

Herzlichst Bittchen

PS.Mir fällt auch noch der Rombergpark ein.
Der Tierpark war auch immer sehr schön.
Jeder Tag ist ein neuer Anfang.
Peter1
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Re: Duloxetin

Beitrag von Peter1 »

Hallo Bittchen
Der Westenhellweg ist schon lange nicht mehr das, was er mal war. Die ganzen kleinen Geschäfte sind verschwunden, nur noch große Ketten (C&A, Mc Dov, Rossmann usw.) Ach ja, ein paar Ramschläden gibt es auch noch. Im Zoo waren wir vor 14 Tagen mit dem Betreuungsverein. Ich war vollkommen geschockt, als ich die anderen Klienten kennenlernte
Ich fühlte mich fast schon schuldig, das ich "NUR" gegen Depressionen zu kämpfen habe.
Mir war bis zu dem Tage nicht bewusst, wie viele verschiedene Psychische Krankheiten es gibt, und wie viele Angststörungen.
Geboren wurde ich in Datteln, und auch mich hat die Liebe ins Feindesland gezogen.(Ich bin Fan des S04) Aber die Frau war einfach zu verlockend. Später wurde sie dann wirklich meine Frau, und schenkte mir eine Tochter. Dabei ging alles immer von ihr aus, Zum tanzen hat Carola mich nie gebracht, ich komme mir immer so albern vor, dabei. Auch beim sex hat sie die Führung übernommen, wenigstens beim ersten mal. Ich hatte immer Angst, was falsches zu machen, oder zu versagen. Unsere Tochter wurde leider nur zwei Jahre alt, dann kamen sie und ihre Mutter bei einem Verkehrsunfall ums Leben. Das war 1984, und ich habe es immer noch nicht geschafft mit dem Verlust umzugehen, und wie ein "normaler" Mensch leben. Das ist erst einmal genug für heute.

VlG Peter
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Bittchen
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Re: Duloxetin

Beitrag von Bittchen »

Lieber Peter,

danke für deine Offenheit.
Es ist sehr schwer so einen Schicksalsschlag zu verkraften.
Wir haben ja alle Gründe,wenn wir in diesem Forum schreiben.
Auch ich habe sehr jung zwei Kinder verloren,eine Tochter mit 5 Jahren und eine nach der Geburt.
Diese Zeit zwischen 1967 und 1972 habe ich sehr lange verdrängt und wollte das nicht aushalten darüber zu sprechen.
Meine erste Mann war ein Hallodri und hat mir das Leben sehr schwer gemacht.
Wie unsere älteste Tochter gestorben ist,waren wir schon geschieden.
Bei der 2.Geburt schon getrennt.
Bei der Scheidung war ich 21 Jahre alt und allein erziehende Mutter.
Das war damals nicht einfach,zumal mein Mann sich jeder Verantwortung entzogen hat.
Das war aber nichts dagegen,wie den Schicksalsschlag, durch den Tod meiner Tochter zu verkraften.
Das hinterlässt Spuren,ob ich vorher schon depressiv war, weiß ich nicht.
Aber großes Selbstbewusstsein hatte ich nie und meine Mutter hat mich auch mit sehr viel Ängsten erzogen.
Das erste Mal war ich nur 3 Jahre verheiratet.

Mein erster Mann ist auch mit 36 Jahren verstorben,oft dachte ich er hat seinen frühern Tod gespürt und darum so ein Leben geführt,in dem er ohne Rücksicht war.
Ich hatte Glück im Unglück und habe wieder drei Töchter und bin auch seit 42 Jahren wieder verheiratet.
Da lief auch nicht alles glatt,aber ich fühle mich geliebt.

Lieber Peter,wir kennen nur unseren eigenen Schmerz und da gibt es kein Maß.
Natürlich weiß ich auch, wie sich andere schwere Krankheiten auswirken können,aber auch mir hat schon oft der Lebenswille gefehlt.
Das ist ja das unberechenbare bei einer depressiven Störung.
Wir machen weiter und genießen die guten Momente,nur so geht es auch wieder ans Licht zu kommen.
Deine Aktivitäten helfen dir dabei,glaube fest daran.
Heute wird ein guter Tag!!!

Meine jüngste Tochter ist durch eine Suchterkrankung auch im ambulanten betreuten Wohnen.
Die Gespräche mit "ihrer" Natalie tun ihr immer sehr gut.
Unsere Jüngste hat noch mal die Kurve bekommen,wohnt alleine und kann auch wieder arbeiten.
Sie ist, zumindest jetzt schon sehr lange nicht mehr, depressiv.
Es ist unser größtes Glück,dass sie sich so gut gefangen hat.
An die Zeit vorher möchte ich nicht denken,denn noch mal ein Kind zu verlieren, war immer in meinen Gedanken.
Es ist egal wie,nach meiner Meinung ist es dass Schlimmste was einem Menschen passieren kann.
Deine Familie wurde ausgelöscht,da finde ich keine Worte des Trostes ,auch wenn es sehr lange her ist, wirst du es nicht vergessen können,sollst du auch nicht.
Es ist leider so,aber es tut mit der Zeit nicht mehr so weh.
Wir können nur akzeptieren,dass es die Vergangenheit ist und immer wieder weiter machen.
Heute passieren auch gute Dinge,die hole ich mir immer wieder in mein Bewusstsein.
Aber die Angst wieder Verluste erleiden zu müssen, ist ein Thema, was mich mein ganzes Leben begleitet.
Da kann ich dich sehr gut verstehen.

@Ja,es ist wie in allen Großstädten,bald können wir nur noch im Internet bestellen.
Das mag ich gar nicht, das ist aber eine Entwicklung die wir wohl nicht aufhalten können.
Unsere Mittlere wohnte erst in Hamburg und jetzt in Berlin,da ist es auch nicht viel anders..
Hamburg ist meine Lieblingsstadt.
Man will ja oft das, was man nicht hat,aber hier im Spessart ist es auch auszuhalten,lach.

@Ich bin BvB Fan,aber moderat.
Schalke hat den 2. Tabellenplatz vor dem BvB verdient.
Da kann ich auch gönnen und freue mich mit dir.

Liebe Grüße
Bittchen
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Peter1
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Re: Duloxetin

Beitrag von Peter1 »

Hallo Bittchen!
Zuerst mal vielen Dank für das Freuen mit mir. Das ich Schalke Fan bin darf ich bei uns in der Siedlung nicht all zu laut sagen, sonst mache ich mich unbeliebt.
Mit meinen Betreuerinnen bin ich auch nach einem Jahr immer noch per Sie. Das schafft ein bisschen mehr Abstand, und ich gewöhne mich nicht zu sehr an ihre Unterstützung.
Meine rechtliche Betreuerin musste mich erst wieder an den Umgang mit Damen gewöhnen, so sehr hatte ich mich in mich selbst zurückgezogen, und ans Alleinsein gewöhnt.
Wir gingen zum Jobcenter, und ich wie selbstverständlich zuerst durch die Schwingtür. Hinter mir ließ ich die Tür zufallen, den vorwurfsvollen Blick werde ich nie vergessen. Als wenn sie fragen wollte, ob mir meine Mammi denn gar nichts beigebracht hätte. Sie würde niemals meine Fehler ansprechen, aber ein trauriger Blick, oder ein Nase rümpfen wirken bei mir wesentlich besser, als ein Klaps auf den Hinterkopf. Wenn mein Vater doch früher auch so gedacht hätte, wäre mir einiges Leid erspart geblieben.
Meinen Führerschein habe ich letzte Woche abgegeben. Die Konzentrationsstörungen, und der kurzzeitige Gedächtnisauafall, sind einfach zu gefährlich, nicht nur für mich, sondern auch für alle Anderen Verkehrsteilnehmer

VlG Peter

Die stärkste Kraft ist die Liebe. Sie besiegt den Hass, wie das Licht die Finsternis.
Martin Luthr King
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Gertrud Star
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Re: Duloxetin

Beitrag von Gertrud Star »

Hallo Peter,

der Satz, wo du vom Spiegel schreibst, finde ich super. Ich fing an zu lächlen.

Ich denke, du wirst lernen, mit dem Verlust deiner Familie zurecht zu kommen und damit auch lernen, im Leben wieder zurecht zu kommen.

Ich könnte meinen Führerschein auch abgeben, weil ich mit der Geschwindigkeit der Informationsverarbeitung nicht mehr zurecht komme. Ich wohne im Ballungsraum und bräuchte nichtmal ein Auto.
Doch das Ding noch zu haben, lässt mir die Hoffnung. Und nicht zu vergessen, ihn wieder zu bekommen könnte teuer und schwierig zu werden.
Man weiß nie, wie lange man sich als Sozialhilfeempfänger das Leben im Ballungsraum leisten kann und ob nochmal größere Veränderungen notwendig werden und man ein Auto samt Führerschein braucht.

ich möchte dir etwas Mut machen.
LG Gertrud
Peter1
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Re: Duloxetin

Beitrag von Peter1 »

Hallo Gertrud !
Vielen Dank fürs Mut machen, solche Worte hört man immer gern.
Ich wohne zwar wie man so schön sagt, am Ar.... der Welt, aber direkt vor der Haustür hält ein Linienbus (halbstündlich) und mit der S-Bahn bin ich in zehn Minuten in der City von Dortmund.
Mit dem Verlust zu leben ist manchmal sehr schwer. In meinem Kopf springt ein kleines grünes Männchen herum, mein Unterbewusstsein, und erinnert mich immer wieder an die Beiden.
Mittlerweile beginne ich zu lernen, nur noch an die schönen Momente mit ihnen zu denken, aber das fällt mir manchmal sehr schwer.

VlG Peter!

Mir ist selbstverständlich bewusst, das das kleine grüne Männchen nicht wirklich existiert

It`s a good Day to SMILE !!!
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Gertrud Star
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Re: Duloxetin

Beitrag von Gertrud Star »

Hallo Peter,

manchmal hilft nix anderes, als Mut-Sätze und -worte zu hören (oder zu sprechen).
Hilft echt!

Wenn ältere oder nicht ganz so alte Menschen sterben, und dann die Leute drüber sprechen, ist es oft so, dass die nur noch das Gute von dem Verstorbenen kennen, und die schönen gemeinsamen Erlebnisse. Da könnte man oft vermuten, es hätte nichts Schlimmes gegeben und nichts Schwieriges, oder der Verstorbene wäre noch quicklebendig und gar niemand wäre traurig oder geschockt.
Scheinbar erleichtert es aber den Abschied wohl doch sehr.
Traurig und verzweifelt sind Viele dann wohl doch.

Sicher lebst du doch schon sehr lange mit dem Verlust von den beiden, also kommst schon lange mit dem Verlust irgendwie zurecht? Sie sind schon lange in einer anderen Welt und haben dich alleine hier gelassen. Die Realität ist schon lange ohne sie da, und du kommst schon lange ohne sie aus. Der Verlust an sich ist schon geschehen und kann nicht noch schlimmer geschehen.
Aber du wirst lernen, besser damit zurecht zu kommen.

Ja, auch selbst schöne Sachen machen gehört dazu, auch wenn das schwer ist.
Sie wollten beide nicht, dass du übermäßig viel leidest, denke ich, auch wenn sie sehr jung von dir gegangen sind und dich sehr jung zurück gelassen haben.

Wieso sollte es denn auch nicht besser werden?

LG Gertrud
Peter1
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Re: Duloxetin

Beitrag von Peter1 »

Hallo Gertrud !
Vielen Dank für die lieben Worte. Mir fällt nichts ein, was ich noch schreiben könnte. Bin wieder in eines von diesen verd... Schwarzen Löcher gefallen

VlG Peter.
Ich wollte nie erwachsen sein, hab immer mich zur Wehr gesetzt. Von außen wurd ich hart wie Stein, und doch hat man mich oft verletzt (Nessaja P. Maffay=
Bittchen
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Re: Duloxetin

Beitrag von Bittchen »

Lieber Peter,

gute Besserung und versuche ganz kleine Schritte zu machen.
Auch dieses Loch geht wieder vorbei.
Sich immer wieder aufraffen zu müssen ist nicht einfach, aber mir hilft da oft der Satz,
"Ich muss nicht,ich will auch nicht ,aber ich KANN."
Immer wieder positive Momente finden,das wird dir auch dieses Mal helfen.

Ganz liebe Grüße
Bittchen
Jeder Tag ist ein neuer Anfang.
Peter1
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Re: Duloxetin

Beitrag von Peter1 »

Hallo Bittchen !
Ich wünsche dir einen wunderschönen guten Morgen. Mein ausgeprägtes Morgentief habe ich heute ganz einfach überwunden. Fünf Uhr aufstehen, um sechs Uhr habe ich mich selbst in den Ar... getreten, und bin raus, in den Wald, direkt vor der Haustür. Nach gut 1,5 Stunden war ich so fertig, das ich kaum die Treppen zu meiner Wohnung bewältigen konnte. Aber nach einer schönen, kalten Dusche geht es mir jetzt wesentlicfh besser.
Nach gut zwei Stunden Schlaf geht es mir jetzt viel besser, und ich habe mich entschieden, doch ein bisschen mehr zu schreiben. Mit dem schlafen ist das so komisch, manche Tage klappt es garnicht, und an anderen Tagen, komme ich Tag und Nacht nicht aus dem Bett. Dann bin ich so müde, das ich die Augen nicht aufhalten kann. Wenn ich meinen Hausarzt frage, bekomme ich immer die gleiche Antwort, viel schlafen, viel Sport, und gesunde Ernährung. An die Vollkornprodukte habe ich mich inzwischen gewöhnt. Das Fettarme kochen fällt mir auch nicht schwer, aber den Süßkram wegzulassen, ist für mich jeden Tag wieder eine fast unerfüllbare Vorgabe, vor allem, wenn ich wieder in eins von diesen schwarzen Löchern gefallen bin. Ich werde dann einfach zum Frustesser, und vertilge alles Süße, das ich finde. Bei erhöhtem Blutzucker nicht unbedingt eine gesunde Angewohnheit. Aber jetzt muss ich mein Grünfutter zubereiten, ich bekomme langsam Hunger.
Viele liebe Grüße an Alle, und lasst euch nicht unterkriegen. Am Ende gewinnen wir gegen die Krankheit !!!!!
Vlg Peter
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Gertrud Star
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Re: Duloxetin

Beitrag von Gertrud Star »

Hallo Peter,
schön zu lesen, dass es dir etwas besser geht. Ich hatte schon ein schlechtes Gewissen, dich richtig drucheinander gebracht zu haben.
Wow du hast einen Wald vor der Haustüre, echt schön.
Versuche nicht, dir das Süße zu verbieten. Lieber täglich ne Miniportion davon als Heißhunger drauf.
Manchmal bei Heißhunger hilft bei mir eine Portion Obst, für den Zuckerspiegel.
Mein Arzt meckert auch wegen Blutzucker.
Toll dass du das mit dem Bewegen hin bekommst. :)
LG Gertrud
Peter1
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Re: Duloxetin

Beitrag von Peter1 »

Hallo Gertrud !
Ja ! Ich habe einen Wald, direkt vor der Haustür. Fünf Minuten, und ich stehe zwischen den uralten Laubbäumen. Zwischendurch gibt es immer wieder kleine Lichtungen mit Wiesen und Büschen bewachsen. Überall stehen Bänke zum ausruhen herum. Der ständige Wechsel zwischen Sonnenlicht und Schatten ist sehr anregend. Manchmal nehme ich meinen Laptop mit, setze mich auf eine der Bänke und schreibe. Im Moment, wo die Zeit ohne Depression immer mehr wird, versuche ich einen Roman zu schreiben. Auch wenn er nie veröffentlicht wird, macht das Schreiben so viel Spaß, und es entspannt. Der Romanheld ist ein Mann mit meinen Problemen. Wer könnte besser darüber schreiben als ein Betroffener ?
Mein Hausarzt ist gleichzeitig auch Diabetologe, Und droht mir immer wieder, ich müsste Insulin spritzen, wenn sich meine Werte nicht verbessern. Also nichts ist es mit dem Süßkram. Ich bin ein erwachsener Mann, der kann doch wohl ohne das Zeug auskommen. Oder doch nicht?

VlG Peter
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Gertrud Star
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Re: Duloxetin

Beitrag von Gertrud Star »

Hallo Peter,

der Wald ist ja ein Traum! Ich stelle mir das total schön vor.
Dort entspannt einen Roman schreiben muss sehr schön sein.

Ich bin sehr ländlich aufgewachsen. Immer, wenn mir daheim alles zuviel wurde, bin ich in den Wald gegangen.
Jetzt wohne ich in einem Ballungsraum am Rand einer Großstadt bei einem See. Die Bänke sind bei schönem Wetter immer voll. Bei Badewetter gehe ich da öfters einmal drum rum (sind von mir aus 5-6km) und je nach Wassertemperatur wird auch geschwommen (hin und zurück zusammen etwa 400m). Danach fühle ich mich meistens besser.

Den Spruch mit dem Insulin nehmen, wenn sich die Werte nicht verbessern, höre ich seit wenigen Jahren.
Bei mir liegts am Gewicht und der mangelnden Bewegung. Mir sagte mal jemand, die Werte sollen sich schon durch Bewegung bessern, auch wenn man nur spazieren geht.

Warum sollen eigentlich erwachsene Männer nicht hin und wieder mal naschen?
Wenn mir jemand erzählt, er hätte das alles totaaal im Griff, wird mir gruslig.

LG Gertrud
Peter1
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Re: Duloxetin

Beitrag von Peter1 »

Hallo Gertrud !
Manchmal ist es schön, einfach nur da zu sitzen, und die Natur zu geniessen, fern von allen anderen Menschen. Doch sehnt man sich auch nach einer Partnerin, aber in meinem Psychischen Zustand ?
Erst muss ich gesund werden, oder wenigstens lernen, etwas besser mit meiner Behinderung zu leben.
Dann wird sich auch die Sache mit der Partnerin regeln. Im Moment bin ich voller Zuversicht. Wie lange noch?

Vlg Peter
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Gertrud Star
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Re: Duloxetin

Beitrag von Gertrud Star »

Hallo Peter,
die Frage wegen Partner kommt mir auch immer wieder, da ich noch nie einen hatte.
Speziell im Sommer, wenn man die ganzen Pärchen draußen sieht, oder an Weihnchten wenn sie alle zu zweit auftauchen...
Was will man machen außer weiter zu hoffen :( :)
Mir gehts wie dir: solange sich bei mir nicht Krankheit sehr gebessert hat, kommt mir niemand so nah in mein Leben. Noch ist es nicht ganz zu spät dafür.
Die Natur hat mir schon als Kind sehr geholfen, ja regelrecht getröstet. Leider bin ich zu sehr zum Stubenhocker mutiert.
LG Gertrud
Peter1
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Re: Duloxetin

Beitrag von Peter1 »

Hallo Gertrud !
Darum höre ich so gern klassische Musik, dabei kann man so schön träumen. Dann befinde icfh mich in einer anderen Welt, und sehe Carola und Marie wieder. Komisch, die Kleine ist in den 34 Jahren nicht ein Stück gewachsen. Böse wird es erst, wenn die Musik zu Ende ist, und ich aus meinem Traum erwache, denn dann bin ich wieder allein!
Ich weiß, das solche Träume nicht gerade gesund sind für mich, aber was soll ich machen, ich bin auch nur ein Mensch. :?

VlG Peter
Ich wollte nie erwachsen sein, hab immer mich zur Wehr gesetzt. Von außen wurd ich hart wie Stein, und doch hat man mich oft verletzt (Nessaja P. Maffay=
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