Melde mich mal wieder- Es ist viel passiert

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Squall
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Registriert: 1. Mai 2016, 20:33

Melde mich mal wieder- Es ist viel passiert

Beitrag von Squall »

hallo,
ich war schon seit einiger zeit hier nicht mehr aktiv , habe jedeoch immer mal wieder reingeschaut.

Es sah alles eine zeitlang wirklich positiv aus.
Meine Psychaterin sagte sie wisse bei mir nicht mehr weiter , verschiedene medikamente scheiterten, ihre "ratschläge" versuchte ich auszuführen sah jedoch keinen sinn darin bzw fühlte mich dabei schlecht.
Somit nannte sie mich Austherapiert, und ich verließ die praxis.

Ich dachte "also mache ich es selbst" , versuchte es noch 2 anderen psychiatern , was jedoch keine Früchte trug.

Also versuchte ich es selbst , es stört mich nach wie vor mein übergewicht das ich durch die medikamante ( wie seroquel) bekam, also setze ich nacheinander medikamente ab , änderte meine lebensgewohnheiten, trinke keinen kaffee mehr , trinke nur noch wasser oder tee , esse nur selbstgekochte dinge oder Rohkost, nahm jedoch nicht ab , mein Hausarzt fand heraus das mittlerweile meine Schilddrüse sogut wie ganz ihren dienst quittiert (Deswegen konnte ich mein Gewicht nicht großartig reduzieren) , nun bekomme ich Hormone , die dosis wurde bisher viermal erhöht doch noch immer läuft es nicht gut.

Dazu sollte ich sage ich gehe 2x die woche zum Hausarzt denn ich habe eine große offene wunde am steißbein ( Fistel operation) die versorgt werden muss und ich bekomme spritzen neben die wirbelsäule , sind ca. 7-10 einstiche jedesmal, denn ich habe ein schweres Rückenleiden , wurde daher auch 2 jahre lang mit oxycodon (ist ein opiat , ähnlich wie morphium) behandelt, doch darauf komme ich noch.

Ein starker Rückschlag war das meine geliebte Oma starb , sie war die Person mit der ich gerdet habe , über alles , sie habe ich nie "genervt" oder war "aufdringlich" oder "übergriffig" . Ich habe viel zeit bei und mit ihr verbracht ihr auch geholfen wo ich konnte , doch sie hatte einen sehr spät erkannten krebs der keine heilungschancen mehr versprach und jeglich therapie " nur eine quälerei" gewesen wäre, sie kam in ein pflegeheim , ab da baute sie extrem ab , ich besuchte oft und war bei ihr. eines morgends spuckte sie blut , kam ins KH und dann war klar das es an jenem tag zuende gehen wird.
ich fuhr ins KH zu ihr und sprach noch ein letzes mal mit ihr, was mir zu dem zeitpunkt nicht klar war, hätte ich es gewusst hätte ich wahrscheinlich noch über andere dinge geredet oder ihr noch einiges gesagt , oder mich bedankt das sie mein leben so berreichert hat und immer für mich da , danach fuhr ich heim , dann kam der anruf der arzt sagte " es ist an der zeit zu der sie da sein sollten" auf der fahrt musste ich anhalten und bekam eine art nervenzusammenbruch ( meine muttter war dabei ) , sie sagte anschließend sie hätte noch nie jemanden so verzweifelt und voller schmerz schreien und weinen gehört.
Als wir dort waren rief der arzt an , ( wir standen vor der KH Tür) und sagte " sie hatt es geschafft" wir kamen in einen raum indem sie lag , mit einer Rose und einem Rosenkranz zwischen den gefalteten händen , ich brach zusammen, bekam irgendeine spritze , und verbrachte dann ( mit meiner mutter) 4 stunden bei meiner toten oma.

Doch ich versuchte dies zu verkraften , setzte weitere medikamente ab , arbeitete selbst daran meine ängste und phobien zu verringern doch es klappte einfach nicht , auch wenn ich mich situationen aussetzte die mir angst bereiten wird meine angst nicht weniger , egal wie oft ich es versuche.

Als ich einmal bei meinem Hausarzt war und mein oxycodon wollte bekam er einen wutanfall und schrie mich bestimmt 10 minuten zusammen wie einen kleinen schuljungen von wegen es mache mich kaputt, (vor einer woche "lieh" ich meiner mutter schlaftabletten, als ich dann keine mehr hatte und welche brauchte schrie er mich wieder zusammen ich würde aus spaß welche einwerfen und deswegen keine mehr haben , die wahrheit konnte ich natürlich nicht sagen.)
als ich entgegnete " Ich habe schmerzen , wenn sie mir etwas anderes vorschlagen versuchen wir es "
hieß es
" Rede nicht gegen das was ich sage "

Also habe ich ohne jegliche Hilfe das Morphin alleine zuhause entzogen, mein Arzt findet das toll , doch das ich jetzt jeden Tag unerträgliche Schmerzen habe scheint jeden der davon weiß zu entgehen (oder egal zu sein ).
Vielleicht ist es das denken " hauptsache er nimmt das zeug nicht mehr "

Desweiteren suchen mich meine alten Damönen die Depressionen wieder heim , es fing schleichend an , ich hielt es am anfang für " momentane verstimmung" doch mittlerweile weiß ich es besser , eigentlich sollte ich es auch wissen denn ich bin seit 2001 in Behandlung gewesen.
Es gibt nichts mehr über das oder auf das ich mich freue , egal was passiert es beeinflusst mich nicht , nur wenn es etwas schlechtes ist , das macht mich noch mehr fertig.
Ich fühle mich als Mensch als nichts mehr wert , ich fühle mich als Belastung ( als Belästigung) für andere , ich finde irgendwie ich habe nicht mehr das Recht am Leben zu sein.


Meine Mutter wohnt im selben ort wie ich , und ich tue meiner ansicht nach ( sie kann auch falsch sein) viel für sie , fahre sie zur apotheke (obwohl es nicht weit ist) , fahre sie 2-3x die woche einkaufen , gehe mit ihr weil sie musste zum optiker (obwohl ich aufm dem weg 4 pausen machen musste weil ich solche rückenschnmerzen hatte) ich soll demnächst in einen spezial krankenhaus untersucht werden doch scheinbar habe ich entweder etwas an der bandscheibe oder dem nervenkanal. sehr oft kaufe oder schenke ich ihr sachen , es soll kein vorwurf sein , doch ich bekomme nur eine kleine rente und habe ihr eine kette geschenkt und deswegen 2 wochen nur nudeln und brot mit wurst gegessen , doch es heißt halt "danke " und das wars.
und alles was sie tut , mich zb. zum arzt zu begleiten , weil ich diese phobie habe in eine stadt zu gehen in der viele menschen sind , wird mir immer wieder vorgehalten , oder wenn ich mal gut drauf bin und witze mache dann " rede ich so laut dass sie sich schämt" , oder ich mache witze die " übergriffig, frech und respektlos sind"
als ich zum beispiel mal sagte das ich momentan keine beziehung haben wollte ( es gab ein mädchen die wollte mich, doch ich so kaputt wie ich grade bin, wollte ihr das nicht zumuten) sagte sie ja " du bist ja auch so teigig und fett " dich will ja eh keine und selbst wenn würde sie dich bald verlassen."

Mein Stiefvater ist eigentlich ein guter Mensch , vielleicht sollte ich sagen dass er studierter padagöge ist und in der erziehungshilfe im jugendamt arbeitet.
(Obwohl er in den jahren in dennen ich bei meiner mutter lebte und sie nur gesoffen hat weggesehen hatt)
Früher hatten wir ein tolles verhältnis , doch wenn ich jetzt anrufe ist alles andere wichtiger ,
" ich kann nicht reden , ich willl was essen " , ich kann nicht reden " ich will mich ausruhen" ,
aber wenn er zum Feierabend in der Kneipe sitzt dann ist das alles egal.
Er macht auch teilweise vie mit wenn meine mutter am wochenende bei ihm ist , sie eigentlich "trockene" alkoholikerin ( die mir damit die kindheit und jugend versaut hatt, doch das ist ja alles "VOLLKOMMEN ÜBERTRIEBEN") , sie hatt ein Problem damit dass sie manchmal wenn sie bei ihm ist viel trinkt oder überdosen von Tabletten nimmt (oft auch unter der woche wenn sie zuhause ist) , doch gegen sie sagt er nie etwas , und wenn ich was sage höre ich dinge wie " das geht dich gar nichts an " oder sachen wie egal was sie macht , sie darf das, doch wenn DU einen fehltritt machst bekommst du den marsch geblasen, er ging sogar mal soweit das wir gemeinsam im urlaub waren und sie nur gesoffen (und mir meine psychopharmaka geklaut hatt ) hatt und ich sie angefahren und zurechtgewisen habe und er sie "verteidigt" hatt (Psychoterror) ,
Aber diese wut staut sich , und dann ruft er mich ( teilweise angetrunken an) und schreit mich 20-30 minuten zusammmen , wie schlecht und gemein ich bin , wieviel er doch für mich macht und ich bin so undankbar, und benutzt dann teilweise auch vülgäre ausdrücke, und somit entläd er alles , den stress aus der arbeit , den ärger über meine mutter , und seine eigene unzufriedenheit auf mich , wohl wissend das ich krank bin.

Dann darf ich mir noch anhören "Du bist so schlecht drauf , das kotzt mich an , und ich habe keinen Bock mehr darauf" sagt meine Mutter , obwohl ich versuchte zu sagen , das ich wieder Depressionen , ängste und zwänge entwickle.

Nach einer zeit fing ich an auf FB meine gefühle mit anderen zu teilen , und mein stiefvater wurde vom WIRT SEINER KNEIPE darauf angesprochen das es mir schlecht zugehen scheint, gestern ließ er mich wissen " er schäme sich meineitwegen" und ich solle sowas doch für mich behalten, aber ist es nicht echt komisch wenn ich es IHM sage wie schlecht es mir geht , ich es meiner MUTTER sage, und der einzige der reagiert der wirt der stammkneipe ist ?
(doch dann nur mir dem zusatz wenn er weiter sowas schreibt kann er mich am arsch lecken)

Tja, wollte mir einfach mal alles von der Seele schreiben , wo könnte ich es besser als hier ?

Ich würde gerne mal eure Ansicht zu diesen dingen hören , ratschläge werden gerne entgegengenommen.

Gruß
Squall
Nico Niedermeier
Moderator
Beiträge: 2865
Registriert: 21. Mär 2003, 11:10

Re: Melde mich mal wieder- Es ist viel passiert

Beitrag von Nico Niedermeier »

Hallo von der Moderation,
auch diesen Beitrag haben wir editiert, weil er streckenweise zu düster war....
Leider taugt das Internet (als öffentlicher Raum) nur bedingt, um sich "einfach alles mal von der Seele zu schreiben", da er eben öffentlich ist und geschriebene Dinge auch rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen können....bitte bitte lesen Sie doch nochmal unter Forumsregeln "Umgng mit Suizidalität"
Beste Grüße
Dir Moderation
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