Hallo,
... wahrscheinlich sollte ich lieber meinen Mund halten, zumal ich aus einer Laune heraus schreibe ...
Ich möchte mir kein Urteil darüber erlauben. Doch vielleicht sollte man auch mal die negativen Kritiken bei Amazon lesen, um die positiven zu relativieren - oder eben auch nicht relativieren; das bleibt ja jedem selbst überlassen.
Von mir selbst ausgehend: Wenn man solch ein Buch liest (oder im Internet), macht man ja nicht wirklich diese Rituale (ganz wenige Einzelpersonen vielleicht ausgenommen; ich glaube aber, daß das sehr viel Disziplin bräuchte, und ich wäre mir auch nicht sicher, daß es dann wirklich funktioniert; ... schließlich weicht man sich selbst in manchen unangenehmen Punkten doch auch ganz gerne aus, ich glaube: wir alle (alle Menschen)). Man findet ja nur halbe, zweidrittels oder vorschnelle Antworten. - Eingebettet in eine echte Erfahrung und eine Therapie kann ich mir so etwas wiederum durchaus als sehr sinnvoll vorstellen. Denn so etwas stellt ja eher den Beginn von etwas dar, einen "Zuspitzungs- und Erkennpunkt"; und danach muß es dann weitergehen, eigentlich kommt das Eigentliche erst danach, auch wenn es sich vielleicht nicht so anfühlt, weil der Moment so eindrücklich sein kann.
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Bei "Dämonen nähren" dachte ich übrigens zuerst assoziationsmäßig an eine ganz andere Geschichte; nämlich diese (wurde hier auch schon im Forum gepostet):
Ein alter Cherokee-Häuptling erzählte seinem Enkel folgende Legende:
"Mein Sohn, der Kampf zwischen zwei Wölfen tobt in jedem von uns. Einer ist böse. Er ist voller Neid, Ärger, Eifersucht, Sorge, Bedauern, Gier, Arroganz, Selbstmitleid, Schuld, Minderwertigkeit, Missgunst, Lügen, falschem Stolz und Egoismus. Der andere ist gut. Er ist Freude, Frieden, Liebe, Hoffnung, Gelassenheit, Demut, Güte, Wohlwollen, Mitgefühl, Großzügigkeit, Wahrheit und Glaube." Der Enkel dachte eine Weile darüber nach und frage seinen Großvater dann: "Und welcher Wolf gewinnt?" Der alte Häuptling antwortete: "Der, den du fütterst."
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Ich glaube übrigens, daß beide Seiten stimmen: Einerseits muß man schauen, was das Negative, die "Dämomen", die Schatten in uns (siehe C. G. Jung) uns zu sagen haben, andererseits ist es gut, sich am Positiven zu orientieren.
Zarra
