Hallo!
Ich bin 48 Jahre alt und leide eigentlich schon mein ganzes Leben unter einer Depression oder halt eben Schwermut. Nur was ist da der Unterschied?
Ich habe 34 Jahre mit ständigem Einsatz gearbeitet. Auch in Führungspositionen. Die Depression hat mich immer begleitet. Meine Aufgabengebiete waren oft abwechslungsreich und anspruchsvoll. Nun zu meiner Frage, wer kennt das: Ich bekam mitten in einer Arbeit so ein Unlustgefühl eine Denkfaulheit wie eine Starre ( es war jedoch keine Arbeiten, die mich da gerade überfordert haben ). Ich wollte einfach nicht mehr und habe dann aber mechanisch weitergearbeitet. Wenn es sich dann wieder aufgelöst hat, dann war ich einfach erschöpft.
Dann wieder die ewigen Grübelphasen mit sprunghaften Gedanken. Es folgte dann wieder eine leicht manische Phase mit unglaublichen Energien und einem Redezwang - auch das war so erschöpfend. Oder ich war einfach nur läppisch oder ironisch.
Die Phasen haben sich abgewechselt und ich mußte die Symtome doch immer verbergen.
Im August 03 konnte ich nun plötzlich nicht mehr, ich bin zusammengebrochen und habe aufgehört zu arbeiten und mich kündigen lassen. Damit habe ich die Arbeitsstelle einfach freigegeben.
Danach ist alles so richtig aufgebrochen. Völlige Antriebslosigkeit, Angst wieder arbeiten zu müssen, Konzentrationsstörungen usw.
Ich habe nun einfach Angst, das es nicht mehr gut wird. Ich habe Schuldgefühle weil ich Krankengeld kassiere und nun auch noch Rente beantragt habe.
Gruß
Marga
Wer kennt das und weiß Rat?
Re: Wer kennt das und weiß Rat?
Hallo Sewi,
ich habe Gesprächstherapien hinter mir und auch einen Klinikaufenthalt. Zur Zeit habe ich so ca. alle 3 Wochen einen Termin bei einem Psychotherapeut/Nervenarzt, der mir Medikamente gegen Depressionen verschreibt. Ich treibe selber auch ein bischen Sport. Es geht mir körperlich auch etwas besser, aber das schwermütige Gefühl will einfach nicht weichen. Wenn ich aber mit jemaden reden kann dann bin ich voll mit dabei. Allerdings nur über mich und meine Situation. Das macht mir echt alles so Angst.
Gruß
Marga
ich habe Gesprächstherapien hinter mir und auch einen Klinikaufenthalt. Zur Zeit habe ich so ca. alle 3 Wochen einen Termin bei einem Psychotherapeut/Nervenarzt, der mir Medikamente gegen Depressionen verschreibt. Ich treibe selber auch ein bischen Sport. Es geht mir körperlich auch etwas besser, aber das schwermütige Gefühl will einfach nicht weichen. Wenn ich aber mit jemaden reden kann dann bin ich voll mit dabei. Allerdings nur über mich und meine Situation. Das macht mir echt alles so Angst.
Gruß
Marga
Re: Wer kennt das und weiß Rat?
Hallo Sewi,
eigentlich wollte ich dir eine E-Mail schreiben, die kam aber zurück.
Ich denke auch, das meine Depression bioplar ist und ich dadurch sogar noch am Leben bin.
Ich habe keine wirkliche Hoffnung auf eine Heilung. Nur arbeiten kann ich so einfach nicht mehr. Mein ganzes Arbeitsleben tut sich vor mir auf wie ein Trauma. Dazu kommen auch noch die Verletzungen und Enttäuschungen von Kollegen und Freunden.
Ich versuche halt nun einfach die Depression anzunehmen, mit ihr zu Leben. Deshalb auch nun mein Versuch mit der Rente. Beim Gutachter war ich allerdings recht fit. Ich kann nur hoffen, das er sieht, das es sich um eine verschleppte bioplare Depression handelt. Eine Antwort über seine Diagnose habe ich nicht von ihm bekommen.Der Leidensdruck und nun das Abwarten ist halt sehr schlimm.
Gruß
Edith
eigentlich wollte ich dir eine E-Mail schreiben, die kam aber zurück.
Ich denke auch, das meine Depression bioplar ist und ich dadurch sogar noch am Leben bin.
Ich habe keine wirkliche Hoffnung auf eine Heilung. Nur arbeiten kann ich so einfach nicht mehr. Mein ganzes Arbeitsleben tut sich vor mir auf wie ein Trauma. Dazu kommen auch noch die Verletzungen und Enttäuschungen von Kollegen und Freunden.
Ich versuche halt nun einfach die Depression anzunehmen, mit ihr zu Leben. Deshalb auch nun mein Versuch mit der Rente. Beim Gutachter war ich allerdings recht fit. Ich kann nur hoffen, das er sieht, das es sich um eine verschleppte bioplare Depression handelt. Eine Antwort über seine Diagnose habe ich nicht von ihm bekommen.Der Leidensdruck und nun das Abwarten ist halt sehr schlimm.
Gruß
Edith
Re: Wer kennt das und weiß Rat?
Hallo Sewi,
eigentlich wollte ich dir eine E-Mail schreiben, die kam aber zurück.
Ich denke auch, das meine Depression bioplar ist und ich dadurch sogar noch am Leben bin.
Ich habe keine wirkliche Hoffnung auf eine Heilung. Nur arbeiten kann ich so einfach nicht mehr. Mein ganzes Arbeitsleben tut sich vor mir auf wie ein Trauma. Dazu kommen auch noch die Verletzungen und Enttäuschungen von Kollegen und Freunden.
Ich versuche halt nun einfach die Depression anzunehmen, mit ihr zu Leben. Deshalb auch nun mein Versuch mit der Rente. Beim Gutachter war ich allerdings recht fit. Ich kann nur hoffen, das er sieht, das es sich um eine verschleppte bioplare Depression handelt.
eigentlich wollte ich dir eine E-Mail schreiben, die kam aber zurück.
Ich denke auch, das meine Depression bioplar ist und ich dadurch sogar noch am Leben bin.
Ich habe keine wirkliche Hoffnung auf eine Heilung. Nur arbeiten kann ich so einfach nicht mehr. Mein ganzes Arbeitsleben tut sich vor mir auf wie ein Trauma. Dazu kommen auch noch die Verletzungen und Enttäuschungen von Kollegen und Freunden.
Ich versuche halt nun einfach die Depression anzunehmen, mit ihr zu Leben. Deshalb auch nun mein Versuch mit der Rente. Beim Gutachter war ich allerdings recht fit. Ich kann nur hoffen, das er sieht, das es sich um eine verschleppte bioplare Depression handelt.
Re: Wer kennt das und weiß Rat?
Sewi, ich habe mich doch bereits kündigen lassen. Ich hatte diese Schwierigkeiten bereits an ca 4 Arbeitstellen ( also mein ganzes Arbeitsleben hindurch ).
Meinen Beruf ( PC Arbeiten ) darf ich aufgrund meiner Sehfähigekeit nicht mehr ausüben. Mehr als 3 Stunden pro Tag binge ich echt nicht mehr.
Gruß
Marga
Meinen Beruf ( PC Arbeiten ) darf ich aufgrund meiner Sehfähigekeit nicht mehr ausüben. Mehr als 3 Stunden pro Tag binge ich echt nicht mehr.
Gruß
Marga
Re: Wer kennt das und weiß Rat?
Hallo,
ich bin im Krankenstand. Ich habe zuletzt als Sekretärin gearbeitet.
Meine Depressionen sind einfach mit zunehmenden Alter schlimmer geworden.
Meine Frage ist im Moment. Kann mir jemand von einer Linderung/Heilung einer von mir beschriebenen Depression berichten. Oder einfach wie man damit umgeht.
Gruß
Marga
ich bin im Krankenstand. Ich habe zuletzt als Sekretärin gearbeitet.
Meine Depressionen sind einfach mit zunehmenden Alter schlimmer geworden.
Meine Frage ist im Moment. Kann mir jemand von einer Linderung/Heilung einer von mir beschriebenen Depression berichten. Oder einfach wie man damit umgeht.
Gruß
Marga
Re: Wer kennt das und weiß Rat?
Hallo Marga,
ganz zu Anfang schreibst du, dass du deine Arbeitsstelle gekündigt hast und jetzt sprichst du von Krankenstand. Also wie nun, krank oder arbeitlos? Und warum und wem gegenüber hast du ein schlechtes Gewissen, weil du Rente beantragt hast. Dafür gibt es doch gar keinen Grund. Außerdem weißt du ja noch gar nicht, ob man sie dir gewährt.
Also ich war auch eine zeitlang wegen Depris krankgeschrieben, aber kündigen würde ich niemals deswegen und schon gar nicht mit 48. Da würde ich mir nicht mehr so viele Chancen auf den Arbeitsmarkt ausrechnen. Außerdem gehe ich selbst sehr gerne arbeiten und wenn es mir mal nicht so gut geht, dann läuft halt alles ein bißchen langsamer oder bleibe eine paar Tage zu Hause. Weshalb sollte ich da ein schlechtes Gewissen haben? Weil die anderen meine Arbeit mitmachen müssen? Bestimmt nicht, auch die werden mal krank und ich übernehme deren Aufgaben. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass gerade als Depri es wichtig ist, wenn man nicht nur zu Hause herumsitzt. Dann wird alles noch schlimmer und irgendwie dreht man sich im Kreise. Und die Medikamente beseitigen ja nicht die Depressionen, sondern halten nur ein gewisses Gleichgewicht. Was hast du denn jetzt vor, wie willst du denn das Problem angehen? Erzählst du das auch deiner Neurologin, was du hier schreibst?
Gruß Lea
ganz zu Anfang schreibst du, dass du deine Arbeitsstelle gekündigt hast und jetzt sprichst du von Krankenstand. Also wie nun, krank oder arbeitlos? Und warum und wem gegenüber hast du ein schlechtes Gewissen, weil du Rente beantragt hast. Dafür gibt es doch gar keinen Grund. Außerdem weißt du ja noch gar nicht, ob man sie dir gewährt.
Also ich war auch eine zeitlang wegen Depris krankgeschrieben, aber kündigen würde ich niemals deswegen und schon gar nicht mit 48. Da würde ich mir nicht mehr so viele Chancen auf den Arbeitsmarkt ausrechnen. Außerdem gehe ich selbst sehr gerne arbeiten und wenn es mir mal nicht so gut geht, dann läuft halt alles ein bißchen langsamer oder bleibe eine paar Tage zu Hause. Weshalb sollte ich da ein schlechtes Gewissen haben? Weil die anderen meine Arbeit mitmachen müssen? Bestimmt nicht, auch die werden mal krank und ich übernehme deren Aufgaben. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass gerade als Depri es wichtig ist, wenn man nicht nur zu Hause herumsitzt. Dann wird alles noch schlimmer und irgendwie dreht man sich im Kreise. Und die Medikamente beseitigen ja nicht die Depressionen, sondern halten nur ein gewisses Gleichgewicht. Was hast du denn jetzt vor, wie willst du denn das Problem angehen? Erzählst du das auch deiner Neurologin, was du hier schreibst?
Gruß Lea
Re: Wer kennt das und weiß Rat?
Hallo sewi,
deinen Ärger auf Chef und andere Kollegen kann ich gut nachvollziehen. Auch ich bin nur ein kleines Licht auf meiner Arbeit und alle um mich herum bekommen sehr viel mehr Geld und glauben, dass sie überaus wichtig sind (Politiker!) Sie können krank machen so viel sie wollen, kommen irgendwann gegen Mittag auf Arbeit und kommandieren einen herum als sei man ihr Dienstmädchen. Und ihr Gehalt oder besser ihre Diäten stimmen immer. Und was sie sich sonst noch so leisten, darf ich nicht sagen, aber es reicht ja, dass ich es weiß. Manchmal macht mich das richtig krank, wenn ich sehe, von was für Idioten und inkompetenten, gierigen Leuten wir regiert werden...
Aber sewi, eigentlich hilft uns das ja nicht, sondern im Gegenteil, je mehr wir uns darüber ärgern, umso schlechter geht es uns und denen juckt es überhaupt nicht, wie wir uns fühlen. Deshalb verschwende ich auch nicht mehr allzu viele Gedanken daran und versuche, mein Leben nicht so sehr zu vergleichen, sondern zu sehen, dass ich auch mit weniger zurecht komme.
Klar ist es für dich viel schwieriger, wenn du Schulden hast und nicht weißt, wie die jemals zu tilgen sind. Und wer hat dein Söhnchen eigentlich so verwöhnt? Musst du denn noch alles für ihn bezahlen oder verdient er schon selber?
Und noch was, das mit dem Vor- und Nacharbeiten bei Urlaub, Krankheit oder anderen Fehlzeiten ist bei mir genauso, die Vertreterin erledigt nur das, was unbedingt gemacht werden muss.
Gruß Lea
deinen Ärger auf Chef und andere Kollegen kann ich gut nachvollziehen. Auch ich bin nur ein kleines Licht auf meiner Arbeit und alle um mich herum bekommen sehr viel mehr Geld und glauben, dass sie überaus wichtig sind (Politiker!) Sie können krank machen so viel sie wollen, kommen irgendwann gegen Mittag auf Arbeit und kommandieren einen herum als sei man ihr Dienstmädchen. Und ihr Gehalt oder besser ihre Diäten stimmen immer. Und was sie sich sonst noch so leisten, darf ich nicht sagen, aber es reicht ja, dass ich es weiß. Manchmal macht mich das richtig krank, wenn ich sehe, von was für Idioten und inkompetenten, gierigen Leuten wir regiert werden...
Aber sewi, eigentlich hilft uns das ja nicht, sondern im Gegenteil, je mehr wir uns darüber ärgern, umso schlechter geht es uns und denen juckt es überhaupt nicht, wie wir uns fühlen. Deshalb verschwende ich auch nicht mehr allzu viele Gedanken daran und versuche, mein Leben nicht so sehr zu vergleichen, sondern zu sehen, dass ich auch mit weniger zurecht komme.
Klar ist es für dich viel schwieriger, wenn du Schulden hast und nicht weißt, wie die jemals zu tilgen sind. Und wer hat dein Söhnchen eigentlich so verwöhnt? Musst du denn noch alles für ihn bezahlen oder verdient er schon selber?
Und noch was, das mit dem Vor- und Nacharbeiten bei Urlaub, Krankheit oder anderen Fehlzeiten ist bei mir genauso, die Vertreterin erledigt nur das, was unbedingt gemacht werden muss.
Gruß Lea
Re: Wer kennt das und weiß Rat?
Hallo sewi,
das Rätsel war nicht schwer zu lösen, weil ich weiß, was du meinst. Aber auch ein langer Ast kann abgesägt werden ...
Das ist nun mal einer ihrer Vorteile, dass Chefs meistens am längeren Hebel sitzen und uns beherrschen und manipulieren können, aber doch immer nur, wenn man es zulässt. Ich habe mich bisher immer erfolgreich gegen jede Art von Diskriminierung und Ausbeutung am Arbeitsplatz gewährt, ich wehre mich verbal mit all meinen zur Verfügung stehenden Kräften, wenn ich zu Unrecht angegriffen werde, auch wenn ich dabei vor Angst zittere, mein Herz jeden Moment durchschlägt und der Schweiß ausbricht. Dabei ist es mir in dem Moment egal, ob man mir kündigt oder nicht. Hinterher denke ich dann manchmal, ich müsste doch verrückt sein, wegen Nichts meinen Arbeitsplatz zu riskieren. Aber so bin ich nun mal: lieber stolz erhobenen Hauptes gekündigt als gedemütigt weiter zu arbeiten!
Wieso wehrst du dich denn nicht dagegen, seine privaten Arbeiten zu erledigen? Das musst du doch nicht tun. Und als offizieller Arbeitgeber kann er dich doch nicht wie eine Sklavin behandeln, da steht doch das Gesetz vor, oder ist das bei Euch anders?
Hat dir denn dein Chef nun wenigstens das Darlehen genehmigt oder bist du immer noch in Geldnot? Sind denn zwei Monatsgehälter von dir sehr viel? Kennst du denn niemanden aus dem Bekannten- und Freundeskreis, der dir das mal leihen könnte? Das kann doch nicht sein, dass dir niemand hilft, wenn es dir so schlecht geht!
Na da bin ich ja gespannt, ob du ihm wirklich diese Mail schickst. Ganz schön mutig von dir! Vielleicht gibt es ja auch als Antwort gar keine Kündigung, sondern er versteht dich mit einem Mal. Könnte doch auch sein. Ich drück' dir auf jeden Fall die Daumen und hoffe, dass du auch ohne Kündigung mal nachts schlafen kannst.
Gruß Lea
das Rätsel war nicht schwer zu lösen, weil ich weiß, was du meinst. Aber auch ein langer Ast kann abgesägt werden ...
Das ist nun mal einer ihrer Vorteile, dass Chefs meistens am längeren Hebel sitzen und uns beherrschen und manipulieren können, aber doch immer nur, wenn man es zulässt. Ich habe mich bisher immer erfolgreich gegen jede Art von Diskriminierung und Ausbeutung am Arbeitsplatz gewährt, ich wehre mich verbal mit all meinen zur Verfügung stehenden Kräften, wenn ich zu Unrecht angegriffen werde, auch wenn ich dabei vor Angst zittere, mein Herz jeden Moment durchschlägt und der Schweiß ausbricht. Dabei ist es mir in dem Moment egal, ob man mir kündigt oder nicht. Hinterher denke ich dann manchmal, ich müsste doch verrückt sein, wegen Nichts meinen Arbeitsplatz zu riskieren. Aber so bin ich nun mal: lieber stolz erhobenen Hauptes gekündigt als gedemütigt weiter zu arbeiten!
Wieso wehrst du dich denn nicht dagegen, seine privaten Arbeiten zu erledigen? Das musst du doch nicht tun. Und als offizieller Arbeitgeber kann er dich doch nicht wie eine Sklavin behandeln, da steht doch das Gesetz vor, oder ist das bei Euch anders?
Hat dir denn dein Chef nun wenigstens das Darlehen genehmigt oder bist du immer noch in Geldnot? Sind denn zwei Monatsgehälter von dir sehr viel? Kennst du denn niemanden aus dem Bekannten- und Freundeskreis, der dir das mal leihen könnte? Das kann doch nicht sein, dass dir niemand hilft, wenn es dir so schlecht geht!
Na da bin ich ja gespannt, ob du ihm wirklich diese Mail schickst. Ganz schön mutig von dir! Vielleicht gibt es ja auch als Antwort gar keine Kündigung, sondern er versteht dich mit einem Mal. Könnte doch auch sein. Ich drück' dir auf jeden Fall die Daumen und hoffe, dass du auch ohne Kündigung mal nachts schlafen kannst.
Gruß Lea
Re: Wer kennt das und weiß Rat?
Hallo Marga,
hat dir hier irgend etwas die Sprache verschlagen oder fühlst du dich missverstanden? Nur Mut, dann erkläre es uns. Anders geht es nun mal nicht in einem Forum, da sind Missverständnisse vorprogrammiert. Zum Glück können sie aber wieder ausgeräumt werden, macht halt ein bißchen Mühe ...
Lea
hat dir hier irgend etwas die Sprache verschlagen oder fühlst du dich missverstanden? Nur Mut, dann erkläre es uns. Anders geht es nun mal nicht in einem Forum, da sind Missverständnisse vorprogrammiert. Zum Glück können sie aber wieder ausgeräumt werden, macht halt ein bißchen Mühe ...
Lea
Re: Wer kennt das und weiß Rat?
hallo marga,
im moment befinde ich mich (fast) in derselben Situation wie du. ich war freie mitarbeiterin und habe durch die depression meine arbeit verloren. mut etwas neues zu suchen habe ich im moment nicht und ganz offiziell wurde mir vom medizinischen dienst bestätigt, dass meine erwerbsfähigkeit erheblich gefährdet ist. warte zur zeit auf einen platz in einer reha-klinik. ich hoffe, dass mir dort auch möglichkeiten aufgezeigt werden, vielleicht etwas langsamer wieder in das berufsleben einzusteigen.
seit september 03 bin ich "offiziell" krankgeschrieben, die depression und arbeitsausfälle fingen schon viel früher an - natürlich war ich die letzte, die zugegeben hätte, dass mit mir etwas nicht stimmt. bis mitte dezember war dann in behandlung in einer tagesklinik.
das tatenlose herumsitzen bei mir zuhause tut mir auch nicht gut, aber die aussicht auf diese reha lässt es mich besser aushalten.
könntest du dir denn vorstellen, z.b. etwas ehrenamtliches zu machen, um dieses gefühl der nutzlosigkeit zu überbrücken?
auf jeden fall würde ich KEIN schlechtes gewissen haben, für deine krankheit kannst du nichts!
wünsche dir alles gute
lisa
im moment befinde ich mich (fast) in derselben Situation wie du. ich war freie mitarbeiterin und habe durch die depression meine arbeit verloren. mut etwas neues zu suchen habe ich im moment nicht und ganz offiziell wurde mir vom medizinischen dienst bestätigt, dass meine erwerbsfähigkeit erheblich gefährdet ist. warte zur zeit auf einen platz in einer reha-klinik. ich hoffe, dass mir dort auch möglichkeiten aufgezeigt werden, vielleicht etwas langsamer wieder in das berufsleben einzusteigen.
seit september 03 bin ich "offiziell" krankgeschrieben, die depression und arbeitsausfälle fingen schon viel früher an - natürlich war ich die letzte, die zugegeben hätte, dass mit mir etwas nicht stimmt. bis mitte dezember war dann in behandlung in einer tagesklinik.
das tatenlose herumsitzen bei mir zuhause tut mir auch nicht gut, aber die aussicht auf diese reha lässt es mich besser aushalten.
könntest du dir denn vorstellen, z.b. etwas ehrenamtliches zu machen, um dieses gefühl der nutzlosigkeit zu überbrücken?
auf jeden fall würde ich KEIN schlechtes gewissen haben, für deine krankheit kannst du nichts!
wünsche dir alles gute
lisa
Re: Wer kennt das und weiß Rat?
Hallo Sewi!
Das ist klasse! Räum mal richtig auf. Nur so findest Du Deine innere Ruhe und kannst wieder schlafen. Und vor allen Dingen aufwachen, ohne als erstes von Deinen Sorgen begrüßt zu werden. Seit ich mein Leben ordne und konsequent vereinfache, hatte ich keine Krise mehr. Seit einem halben Jahr.
Aber in einem Punkt muß ich Dich enttäuschen. Dein Chef wird Dich nicht entlassen. Er wird doch nicht seinen eigenen Untergang herbeiführen.
Ich wünsche Dir viel Glück bei Deinem Vorhaben und denke an Dich.
Dietmar
Das ist klasse! Räum mal richtig auf. Nur so findest Du Deine innere Ruhe und kannst wieder schlafen. Und vor allen Dingen aufwachen, ohne als erstes von Deinen Sorgen begrüßt zu werden. Seit ich mein Leben ordne und konsequent vereinfache, hatte ich keine Krise mehr. Seit einem halben Jahr.
Aber in einem Punkt muß ich Dich enttäuschen. Dein Chef wird Dich nicht entlassen. Er wird doch nicht seinen eigenen Untergang herbeiführen.
Ich wünsche Dir viel Glück bei Deinem Vorhaben und denke an Dich.
Dietmar
Re: Wer kennt das und weiß Rat?
Liebe Lea,
Respekt! Dein Mut Dich konsequent zur Wehr zu setzen ist wirklich klasse. Das Risiko(?) sollte man für den eigenen Stolz wirklich eingehen. Nur ein dummer Chef wird Dich dafür entlassen. Dann ist er es nicht wert, dass Du für ihn arbeitest. Ein kluger Chef wird immer versuchen eine gute Mitarbeiterin zu halten. Du gewinnst in beiden Fällen.
Ich frage mich immer noch, wo der Grund zu finden ist, dass es Dir so schlecht geht. Ich habe zwar eine Vermutung, seit ich mal ein bestimmtes Posting von Dir gelesen habe. Ich habe nochmal danach gesucht, aber nicht mehr gefunden. Einiges hast Du ja auch gelöscht.
Es gibt immer(!) Wege aus der Dunkelheit, wenn man konsequent die krankmachenden Faktoren aus seinem Leben entfernt. Bei mir hat es 17 Jahre gedauert, weil ich so ein Dickschädel bin. Ich bin nicht etwa von den Depressionen geheilt (Das erwarte ich auch nicht mehr). Aber ich lebe wieder, weil ich meine innere Ruhe gefunden habe. Ich will die restlichen Jahre, die mir noch bleiben, nicht auch noch wegwerfen.
Du siehst an meinem Fall, dass auch Menschen, die sich aufgegeben haben, wieder Mut zum Leben finden können. Ohne die Hilfe lieber Mitmenschen hätte ich das nicht mehr geschafft. Diese Hilfe wünsche ich Dir auch.
Viele liebe Grüße
Dietmar
Respekt! Dein Mut Dich konsequent zur Wehr zu setzen ist wirklich klasse. Das Risiko(?) sollte man für den eigenen Stolz wirklich eingehen. Nur ein dummer Chef wird Dich dafür entlassen. Dann ist er es nicht wert, dass Du für ihn arbeitest. Ein kluger Chef wird immer versuchen eine gute Mitarbeiterin zu halten. Du gewinnst in beiden Fällen.
Ich frage mich immer noch, wo der Grund zu finden ist, dass es Dir so schlecht geht. Ich habe zwar eine Vermutung, seit ich mal ein bestimmtes Posting von Dir gelesen habe. Ich habe nochmal danach gesucht, aber nicht mehr gefunden. Einiges hast Du ja auch gelöscht.
Es gibt immer(!) Wege aus der Dunkelheit, wenn man konsequent die krankmachenden Faktoren aus seinem Leben entfernt. Bei mir hat es 17 Jahre gedauert, weil ich so ein Dickschädel bin. Ich bin nicht etwa von den Depressionen geheilt (Das erwarte ich auch nicht mehr). Aber ich lebe wieder, weil ich meine innere Ruhe gefunden habe. Ich will die restlichen Jahre, die mir noch bleiben, nicht auch noch wegwerfen.
Du siehst an meinem Fall, dass auch Menschen, die sich aufgegeben haben, wieder Mut zum Leben finden können. Ohne die Hilfe lieber Mitmenschen hätte ich das nicht mehr geschafft. Diese Hilfe wünsche ich Dir auch.
Viele liebe Grüße
Dietmar