Hallo zusammen.
Ich muss einfach mal rauslassen, was ich nun seit einer gefühlten Ewigkeit mit mir herum trage, auch wenn es für viele von euch wohl eher Peanuts sind.
Meine persönliche Vorgeschichte ist nicht unbedingt die Schönste, aber die tut an der Stelle nicht viel zur Sache. Allerdings trägt sie den ausschlaggebenden Teil dazu bei, endlich in einer Beziehung, bei einem Partner anzukommen.
Über ein Onlineportal habe ich am 01.01.16 meinen derzeitigen Freund kennengelernt. Schnell stellte sich heraus, dass dieser Mann tatsächlich DER Mann ist, den ich immer "gesucht" habe. Nach knapp 3 Wochen kamen wir zusammen, aber es passte einfach alles.
Nur eine Woche später erfuhr ich dann was los ist. Er leidet seit seinem 6. Lebensjahr einmal jährlich an einer Depression, die wohl 6-8 Wochen dauert.
Als ich davon erfuhr, war er bereits wieder im "Anfangsstadium". Binnen weniger Sekunden stand für mich fest, dass ich mit eben diesem Mann selbst solche Hürden meistern möchte, ein Gefühl, welches ich in der Form bisher (leider) nie kennengelernt habe.
Also bekam ich innerhalb von 2 Wochen einen Crashkurs im Krankheitsbild Depression. Verschiedene Stufen der Depression (mein Freund durchlief in 2 Wochen die ersten 15 Stufen, dann Stillstand), wie stelle ich mir eine Depression vor,.... Bis dahin hatte ich einfach keinen Schimmer von dieser Krankheit. Ja, ich kann viel wegstecken, also werde ich es wohl irgendwie schaffen.
Dann kam das Ergebnis der Blutanalyse mit Prognose auf 10-12 Wochen Plus / Minus bis zu 2 Wochen. Der erste Schock. Von Burnout war ebenfalls die Rede. Also Augen zu und durch, bis Anfang / Mitte Mai.
Aufgrund langjähriger Erfahrung durchläuft mein Freund seine jährlich wiederkehrenden Depressionen wohl ohne therapeutische Unterstützung, ist allerdings seit Jahren auf Antidepressiva eingestellt.
Ich wusste bereits, dass er sich irgendwann in die vollständige Isolation zurück ziehen wird. Daher hatte ich rechtzeitig abgesprochen, ob ich ihm denn trotzdem schreiben könnte, oder ob ich mich in der Zeit ebenfalls zurückziehen sollte. Er meinte, ich dürfte ihm jederzeit schreiben und er würde mir mitteilen, wenn er es nicht mehr aushielte.
Vor 2 Wochen kam eine Nachricht, die wohl an mehrere Menschen aus seinem nahen Umfeld gerichtet war. In dieser teilte er mit, dass er sich nun zurückziehen würde.
Letzten Freitag kam eine weitere "Sammelnachricht" (also eine Nachricht an mehrere Menschen gerichtet), dass er ab dem 01.03. (also ab morgen) in eine geschlossene Klinik gehen wird, da er alleine mit der Situation nicht mehr klar kommt und auch sein Arzt "mit seinem Latein" am Ende ist. Und dass die Depression wohl deutlich länger dauern wird, als zunächst angenommen.
Dieser Schock saß im ersten Moment sehr.
Ich wünschte mir einfach nur noch, ich hätte bereits die Gelegenheit gehabt seine Eltern kennen zu lernen, halt die Menschen, die sich in gewisser Weise mit der Situation auskennen. Dies äußerte ich per Nachricht.
Am nächsten Morgen kam eine erneute Sammelnachricht (scheinbar wurden seine Eltern kontaktiert), in der er erwähnte, dass seine Eltern und seine Schwester ihm heilig sind, dass diese genug an der Situation zu knacken haben und abschließend "Leute, lasst mich und meine Familie bitte in Ruhe".
Die gesamte Nachricht war als solche sehr "aggressiv" geschrieben, er schrieb selbst, dass er sauer sei. Mich persönlich hat es einfach nur sehr hart getroffen.
Ich ging bis dahin davon aus, dass ich als seine Freundin (selbst zu Beginn unserer Beziehung) eine gewisse Rolle in seinem Leben hätte. Aber allem Anschein nach bin ich nur eine von mehreren Menschen, die mit einer Sammelnachricht "auf dem Laufenden" gehalten werden.
Ich bat ihn darum mich aus seinen Sammelnachrichten rauszunehmen und sich doch bitte erst wieder bei mir zu melden, wenn wir "normal" und "direkt" (nicht als Sammelnachricht) miteinander kommunizieren können.
Aber besser geht es mir trotz allem nicht.
Ich habe keine Ahnung, wie es weiter geht. Ich fühle mich einfach nur allein, völlig perspektivlos, heule mir die Augen aus, weil ich das Gefühl habe, dass alles über mir einstürzt.
Dabei wollte ich doch nur einmal im Leben glücklich werden. Im Moment weiß ich nicht einmal, ob meine Beziehung überhaupt noch existiert.
Mein Freund meinte nach der Depression wäre für ihn wohl alles "wie vorher" und in der Zeit zwischen den einzelnen Depressionen sei er völlig symptomfrei.
Zwischenzeitlich war ich sogar an der Wahrheit der ganzen Geschichte am zweifeln. Denn jede seiner Sammelnachrichten passte einfach irgendwie auf meine vorangegangene(n) Nachricht(en).
Ich weiß gerade einfach nicht mehr weiter. Und vor allem habe ich keine Ahnung, wie ich die nächsten Monate in absoluter Funkstille überstehen soll.
Hat irgendjemand von euch vielleicht für den Anfang mal Erfahrung mit jährlich auftretenden Depressionen, die sich auf einen vergleichsweise kurzen Zeitraum begrenzen?
Ich habe keine Ahnung, was ich hier überhaupt erwarte. Ich glaube ich muss mich an der Stelle einfach nur mal auskotzen.
Naja, ich bin halt einfach gerade völlig durch und weiß selbst nicht mehr was ich denken und fühlen soll.
Gerade einfach nur fix und fertig
Re: Gerade einfach nur fix und fertig
Hallo Leomily,
Willkommen im Forum! Ich wünsche Dir hier guten und hilfreichen Austausch.
Beim Lesen Deiner Zeilen haben sich bei mir einige Fragen aufgetan:
Kannst Du kurz erklären (soweit Dir das berichtet wurde), was mit den 15 Stufen der Depression gemeint ist und welche Art der Blutanalyse eine so präzise Prognose hinsichtlich der Dauer ermöglicht? Beides habe ich bisher nirgends gehört/gelesen?
Von einer Depression, die so zuverlässig exakt 1x im Jahr auftritt und danach für den Rest des Jahres spurlos verschwindet, habe ich ebenfalls noch nicht gehört (was aber natürlich nicht heißen muss, dass es sowas nicht gibt).
Es ist sehr schwierig, etwas zu Deiner Situation zu sagen – Ihr kennt Euch noch nicht lange. Wie sind denn die bisherigen Treffen verlaufen? Du schreibst u.a., er sei der Mann, den Du schon immer gesucht hast, seist „angekommen“. Hmm, da regt sich nach so kurzer Zeit bei mir immer eine gewisse Skepsis bzw. der Gedanke, ob da nicht vielleicht viele Sehnsüchte und Erwartungen auf eine Person übertragen werden.
Diese „Sammelnachrichten“ sind schon etwas speziell und auch der Umstand, dass er seine Nachrichten an Deine vorangegangenen anzupassen scheint. Das ist sehr vielseitig interpretierbar ohne genauere Kenntnis der Gesamtumstände.
Wie hat er denn auf Deine Bitte reagiert, er möge doch an Dich persönlich schreiben?
In Deiner Situation würde ich einfach eine Weile abwarten, ohne selbst großartig aktiv zu werden. Er hat sich quasi abgemeldet (Geschlossene ab heute) mit der zusätzlichen Auflage, seine Familie keinesfalls zu kontaktieren. Das sind klare Ansagen, die alles Mögliche bedeuten können. In jedem Fall befindet er sich nicht in einer hilfslosen Lage, so dass Du Dir um ihn keine Sorgen machen musst, was die Depression betrifft (leicht gesagt, ich weiß...). Darüber hinaus mag ich nicht spekulieren.
Wichtig erscheint mir, dass Du Dich nicht zu stark einnehmen lässt von der Situation. Das ist so frisch verliebt nicht so einfach, hat aber zumindest den Vorteil, dass bisher noch keine sehr tiefe Bindung entstanden ist – auch, wenn Du das sicher im Moment anders empfindest.
Sollte sein Verhalten mit der Depression erklärbar sein, kannst Du überlegen, ob Du das 1x jährlich hinnehmen kannst/willst. Falls er sich aus anderen Gründen zurückzieht, wird sich das über kurz oder lang auch klären. In beiden Fällen halte ich Zurückhaltung für ratsam. Da er jetzt bereits aggressiv auf zu viel Initiative reagiert, wird das erfahrungsgemäß nicht besser, wenn Du weiter insistierst.
Alles Gute für Dich
balsamico
Willkommen im Forum! Ich wünsche Dir hier guten und hilfreichen Austausch.
Beim Lesen Deiner Zeilen haben sich bei mir einige Fragen aufgetan:
Kannst Du kurz erklären (soweit Dir das berichtet wurde), was mit den 15 Stufen der Depression gemeint ist und welche Art der Blutanalyse eine so präzise Prognose hinsichtlich der Dauer ermöglicht? Beides habe ich bisher nirgends gehört/gelesen?
Von einer Depression, die so zuverlässig exakt 1x im Jahr auftritt und danach für den Rest des Jahres spurlos verschwindet, habe ich ebenfalls noch nicht gehört (was aber natürlich nicht heißen muss, dass es sowas nicht gibt).
Es ist sehr schwierig, etwas zu Deiner Situation zu sagen – Ihr kennt Euch noch nicht lange. Wie sind denn die bisherigen Treffen verlaufen? Du schreibst u.a., er sei der Mann, den Du schon immer gesucht hast, seist „angekommen“. Hmm, da regt sich nach so kurzer Zeit bei mir immer eine gewisse Skepsis bzw. der Gedanke, ob da nicht vielleicht viele Sehnsüchte und Erwartungen auf eine Person übertragen werden.
Diese „Sammelnachrichten“ sind schon etwas speziell und auch der Umstand, dass er seine Nachrichten an Deine vorangegangenen anzupassen scheint. Das ist sehr vielseitig interpretierbar ohne genauere Kenntnis der Gesamtumstände.
Wie hat er denn auf Deine Bitte reagiert, er möge doch an Dich persönlich schreiben?
In Deiner Situation würde ich einfach eine Weile abwarten, ohne selbst großartig aktiv zu werden. Er hat sich quasi abgemeldet (Geschlossene ab heute) mit der zusätzlichen Auflage, seine Familie keinesfalls zu kontaktieren. Das sind klare Ansagen, die alles Mögliche bedeuten können. In jedem Fall befindet er sich nicht in einer hilfslosen Lage, so dass Du Dir um ihn keine Sorgen machen musst, was die Depression betrifft (leicht gesagt, ich weiß...). Darüber hinaus mag ich nicht spekulieren.
Wichtig erscheint mir, dass Du Dich nicht zu stark einnehmen lässt von der Situation. Das ist so frisch verliebt nicht so einfach, hat aber zumindest den Vorteil, dass bisher noch keine sehr tiefe Bindung entstanden ist – auch, wenn Du das sicher im Moment anders empfindest.
Sollte sein Verhalten mit der Depression erklärbar sein, kannst Du überlegen, ob Du das 1x jährlich hinnehmen kannst/willst. Falls er sich aus anderen Gründen zurückzieht, wird sich das über kurz oder lang auch klären. In beiden Fällen halte ich Zurückhaltung für ratsam. Da er jetzt bereits aggressiv auf zu viel Initiative reagiert, wird das erfahrungsgemäß nicht besser, wenn Du weiter insistierst.
Alles Gute für Dich
balsamico
Re: Gerade einfach nur fix und fertig
Hallo balsamico.
Mein Freund sprach von insgesamt 19 Stufen im Verlauf der Depression. Beginnend mit körperlichen Beschwerden, wie Nervenschmerzen und zentralem Kopfschmerz (grob bis Stufe 5 zusammengefasst). Weitergehend über Vernachlässigung eigener Bedürfnisse, innere Leere / Kälte, emotionale Distanz (er erklärte seine Gefühle wie in einem Tresor gefangen, an dessen Zahlenkombination er zum öffnen nicht heran kommt), Kontrollverlust (Immer stetig zunehmend bis etwa Stufe 15). Anschließend Isolation (Stufe 16-18) und in der letzten Stufe massive Suizidgedanken (wobei er wohl laut seiner Aussage diese "Stufe" gelernt hat zu "überspringen").
Soviel zu den Stufen von denen mein Freund sprach. All das nicht klar abgegrenzt, sondern was einmal begonnen hat, greift auch in alle folgenden Stufen und verstärkt sich zunehmend. Einhergehend mit extremer Schlaflosigkeit, wobei er nun zuletzt in einer seiner Nachrichten von "Dauerschlafen" sprach.
Er meinte selbst von diesen Stufen sei online auch nichts zu finden, was mir schon sehr seltsam vorkam.
Was den Bluttest anbelangt, so kann ich leider überhaupt nichts sagen. Er sprach von einem Wert von max. 50, er wäre dieses Mal bei 43 gewesen und sein Arzt (er sei wohl nur in hausärztlicher Betreuung) hätte somit die Dauer der Depression auf 10-12 Wochen eingeschätzt. Diesen Test gebe es auch erst sein 3-4 Jahren. Auch darüber ist nichts zu finden, jedoch habe ich von Studien gelesen, in denen Blutwerte bestimmt werden, um zu erkennen, ob ein Patient auf eine Psychopharmaka-Einstellung positiv reagiert.
Unsere bisherigen Treffen haben entweder bei mir oder aber in neutraler Umgebung stattgefunden. Bei ihm hatten wir uns bisher nicht getroffen, da er, wie er sagte, die Zeit mit mir gemeinsam erst einmal genießen möchte, ohne den "Störfaktor" seine Eltern, da er wohl bei seinen Eltern im Haus wohnt, in dem er sich vor Jahren, wohl auch zur Sicherheit bezüglich des Krankheitsverlaufs, den Dachboden ausgebaut hat.
Doch war er während unseren Treffen gewissermaßen sehr ich nenne es jetzt mal "fürsorglich", halt irgendwie ein Mann, der einer Frau (ich weiß das klingt mega kitschig, ich weiß nur nicht, wie ich es anders ausdrücken soll) "die Sterne vom Himmel holt".
Ich habe mir über mehrere Jahre hinweg viele Gedanken gemacht, wie meine "Wunschvorstellungen" bezüglich eines Partners sind. Banale Dinge wie z.B. ein fester Job, in der Lage zu sein eigene Entscheidungen zu treffen, mit beiden Beinen im Leben stehen, Sicherheit geben können, mir auch mal Konter geben zu können und nicht zu allem Ja und Amen zu sagen. Ein Mann, der sich nicht hinter mir versteckt, der zwar emotional/einfühlsam ist, dabei aber nicht in Selbstzweifel (du hast doch viel mehr verdiehnt als mich, bla bla bla) versinkt. Selbstbewusstsein und Charakterstärke.
Ja, es mag für viele von euch ganz normal sein, doch ich bin bisher (ich werde nächsten Monat 30) nur an unsichere, verlogene Arschlöcher mit mangelndem Selbstbewusstsein wie auch fehlendem Selbstwertgefühl geraten.
Und obendrauf noch ein Mann, der meine Kinder akzeptiert und positiv auf sie eingehen kann (mein Freund hat meine Kinder noch nicht kennen gelernt).
Ich kann mittlerweile beim ersten Treffen einen Menschen sehr gut einschätzen (dachte ich, im Moment bin ich mir gerade nicht mehr sicher). Den Typ Mann unsicher mit fehlendem Selbstwertgefühl erkenne ich auf Kilometer gegen den Wind
Zu den ersten Treffen haben wir bis Anfang Februar jeden Abend telefoniert, teilweise 3-4 Stunden am Abend. Seit "Beginn" der Depression drehten sich die Gespräche überwiegend über die Depression, ich kann gar nicht mehr sagen, was wir alles besprochen haben, es waren Unmengen an Infos.
Seit der letzten Sammelnachricht, in der er darum bat man möge ihn und seine Familie in Ruhe lassen, habe ich nichts mehr von ihm gehört (das war Sonntagmorgen). Ich weiß nicht, ob es damit zusammenhängt, dass ich geantwortet habe er solle sich doch bitte "erst wieder bei mir zu melden, wenn wir "normal" und "direkt" (nicht als Sammelnachricht) miteinander kommunizieren können", ich hatte auch irgendwas erwähnt von "Ich freue mich wieder von dir zu hören, wenn alles wieder in Ordnung ist". Meine Antwort war vielleicht selbst auch ein wenig abweisend und irgendwie tut es mir auch leid das nun so im Raum stehen zu lassen. Doch in dem Moment war ich selbst einfach nur zu verletzt, um anders zu reagieren. Ich würde ihm gerne nochmal schreiben, bevor er heute Nachmittag sein Handy ausmacht, doch ich fürchte damit würde ich alles nur noch schlimmer machen (von wegen seinen Wunsch auf "Funkstille" wie er in der letzten Sammelnachricht schrieb missachten). Andererseits scheint es mir auch ein Fehler nicht zu schreiben. Ich denke an der Stelle kann ich in jede Richtung gerade nur verlieren, daher werde ich schweigen. Ich habe immer und immer wieder geschrieben und auch gesagt, dass ich auf ihn warten werde, dass ich für ihn da bin, wenn er mich braucht. Ich denke da kommt es auf eine Nachricht nun wirklich nicht mehr an.
Ich warte nun ab, ob heute im Laufe des Tages noch einmal eine Nachricht von ihm an mich kommt, rechne aber nicht damit. Er schrieb er würde sein Handy dann heute Nachmittag ausmachen.
Dennoch muss ich ehrlich zugeben, dass ich immer noch und immer wieder Zweifel habe. Zweifel, ob diese ganze Geschichte nicht von Anfang bis Ende inszeniert und gelogen ist. Ich habe einfach sehr extreme Erfahrungen gemacht, die letzten beiden Jahre meiner Ehe (ich war 3 Jahre verheiratet, insgesamt eine 7 jährige Beziehung) waren vom Aufstehen bis zum Schlafengehen erstunken und erlogen. Inkl. Telefonate, die in meinem Beisein geführt wurden ohne jemals stattgefunden zu haben. Und das ist eins der winzigsten Beispiele. Vielleicht spielt mir meine Angst wieder (wie immer) verarscht zu werden da gerade einen Streich, vielleicht hat aber auch mein 7. Sinn gerade die Oberhand und erkennt frühzeitig Signale.
Morgen werde ich einen Schritt weiter sein, denn morgen bin ich mit einer Freundin verabredet.
Mein Freund ist selbstständig und seine Firmenhandynummer entspricht der, die ich von ihm habe (laut Homepage, Firmenwagen und Kugelschreiber zu Werbezwecken). Meine Freundin wird morgen in meinem Beisein auf dieser Nummer anrufen und wir werden sehen, ob sein Handy tatsächlich ausgeschaltet ist, wie er sagt (das würde er ja nicht tun, wenn er mich lediglich verarscht, er würde höchstens meine Nummer auf die Mailbox umleiten) oder ggf. auf jemand anderes umgeleitet ist oder aber ob er selbst ans Handy geht, dann werde ich meine Freundin einen "Geschäftstermin" mit ihm ausmachen lassen, um die ganze Geschichte zu klären.
Bis dahin bleibt erst einmal abwarten und Füße still halten, so schwer es gerade auch fällt.
Liebe Grüße
Mein Freund sprach von insgesamt 19 Stufen im Verlauf der Depression. Beginnend mit körperlichen Beschwerden, wie Nervenschmerzen und zentralem Kopfschmerz (grob bis Stufe 5 zusammengefasst). Weitergehend über Vernachlässigung eigener Bedürfnisse, innere Leere / Kälte, emotionale Distanz (er erklärte seine Gefühle wie in einem Tresor gefangen, an dessen Zahlenkombination er zum öffnen nicht heran kommt), Kontrollverlust (Immer stetig zunehmend bis etwa Stufe 15). Anschließend Isolation (Stufe 16-18) und in der letzten Stufe massive Suizidgedanken (wobei er wohl laut seiner Aussage diese "Stufe" gelernt hat zu "überspringen").
Soviel zu den Stufen von denen mein Freund sprach. All das nicht klar abgegrenzt, sondern was einmal begonnen hat, greift auch in alle folgenden Stufen und verstärkt sich zunehmend. Einhergehend mit extremer Schlaflosigkeit, wobei er nun zuletzt in einer seiner Nachrichten von "Dauerschlafen" sprach.
Er meinte selbst von diesen Stufen sei online auch nichts zu finden, was mir schon sehr seltsam vorkam.
Was den Bluttest anbelangt, so kann ich leider überhaupt nichts sagen. Er sprach von einem Wert von max. 50, er wäre dieses Mal bei 43 gewesen und sein Arzt (er sei wohl nur in hausärztlicher Betreuung) hätte somit die Dauer der Depression auf 10-12 Wochen eingeschätzt. Diesen Test gebe es auch erst sein 3-4 Jahren. Auch darüber ist nichts zu finden, jedoch habe ich von Studien gelesen, in denen Blutwerte bestimmt werden, um zu erkennen, ob ein Patient auf eine Psychopharmaka-Einstellung positiv reagiert.
Unsere bisherigen Treffen haben entweder bei mir oder aber in neutraler Umgebung stattgefunden. Bei ihm hatten wir uns bisher nicht getroffen, da er, wie er sagte, die Zeit mit mir gemeinsam erst einmal genießen möchte, ohne den "Störfaktor" seine Eltern, da er wohl bei seinen Eltern im Haus wohnt, in dem er sich vor Jahren, wohl auch zur Sicherheit bezüglich des Krankheitsverlaufs, den Dachboden ausgebaut hat.
Doch war er während unseren Treffen gewissermaßen sehr ich nenne es jetzt mal "fürsorglich", halt irgendwie ein Mann, der einer Frau (ich weiß das klingt mega kitschig, ich weiß nur nicht, wie ich es anders ausdrücken soll) "die Sterne vom Himmel holt".
Ich habe mir über mehrere Jahre hinweg viele Gedanken gemacht, wie meine "Wunschvorstellungen" bezüglich eines Partners sind. Banale Dinge wie z.B. ein fester Job, in der Lage zu sein eigene Entscheidungen zu treffen, mit beiden Beinen im Leben stehen, Sicherheit geben können, mir auch mal Konter geben zu können und nicht zu allem Ja und Amen zu sagen. Ein Mann, der sich nicht hinter mir versteckt, der zwar emotional/einfühlsam ist, dabei aber nicht in Selbstzweifel (du hast doch viel mehr verdiehnt als mich, bla bla bla) versinkt. Selbstbewusstsein und Charakterstärke.
Ja, es mag für viele von euch ganz normal sein, doch ich bin bisher (ich werde nächsten Monat 30) nur an unsichere, verlogene Arschlöcher mit mangelndem Selbstbewusstsein wie auch fehlendem Selbstwertgefühl geraten.
Und obendrauf noch ein Mann, der meine Kinder akzeptiert und positiv auf sie eingehen kann (mein Freund hat meine Kinder noch nicht kennen gelernt).
Ich kann mittlerweile beim ersten Treffen einen Menschen sehr gut einschätzen (dachte ich, im Moment bin ich mir gerade nicht mehr sicher). Den Typ Mann unsicher mit fehlendem Selbstwertgefühl erkenne ich auf Kilometer gegen den Wind
Zu den ersten Treffen haben wir bis Anfang Februar jeden Abend telefoniert, teilweise 3-4 Stunden am Abend. Seit "Beginn" der Depression drehten sich die Gespräche überwiegend über die Depression, ich kann gar nicht mehr sagen, was wir alles besprochen haben, es waren Unmengen an Infos.
Seit der letzten Sammelnachricht, in der er darum bat man möge ihn und seine Familie in Ruhe lassen, habe ich nichts mehr von ihm gehört (das war Sonntagmorgen). Ich weiß nicht, ob es damit zusammenhängt, dass ich geantwortet habe er solle sich doch bitte "erst wieder bei mir zu melden, wenn wir "normal" und "direkt" (nicht als Sammelnachricht) miteinander kommunizieren können", ich hatte auch irgendwas erwähnt von "Ich freue mich wieder von dir zu hören, wenn alles wieder in Ordnung ist". Meine Antwort war vielleicht selbst auch ein wenig abweisend und irgendwie tut es mir auch leid das nun so im Raum stehen zu lassen. Doch in dem Moment war ich selbst einfach nur zu verletzt, um anders zu reagieren. Ich würde ihm gerne nochmal schreiben, bevor er heute Nachmittag sein Handy ausmacht, doch ich fürchte damit würde ich alles nur noch schlimmer machen (von wegen seinen Wunsch auf "Funkstille" wie er in der letzten Sammelnachricht schrieb missachten). Andererseits scheint es mir auch ein Fehler nicht zu schreiben. Ich denke an der Stelle kann ich in jede Richtung gerade nur verlieren, daher werde ich schweigen. Ich habe immer und immer wieder geschrieben und auch gesagt, dass ich auf ihn warten werde, dass ich für ihn da bin, wenn er mich braucht. Ich denke da kommt es auf eine Nachricht nun wirklich nicht mehr an.
Ich warte nun ab, ob heute im Laufe des Tages noch einmal eine Nachricht von ihm an mich kommt, rechne aber nicht damit. Er schrieb er würde sein Handy dann heute Nachmittag ausmachen.
Dennoch muss ich ehrlich zugeben, dass ich immer noch und immer wieder Zweifel habe. Zweifel, ob diese ganze Geschichte nicht von Anfang bis Ende inszeniert und gelogen ist. Ich habe einfach sehr extreme Erfahrungen gemacht, die letzten beiden Jahre meiner Ehe (ich war 3 Jahre verheiratet, insgesamt eine 7 jährige Beziehung) waren vom Aufstehen bis zum Schlafengehen erstunken und erlogen. Inkl. Telefonate, die in meinem Beisein geführt wurden ohne jemals stattgefunden zu haben. Und das ist eins der winzigsten Beispiele. Vielleicht spielt mir meine Angst wieder (wie immer) verarscht zu werden da gerade einen Streich, vielleicht hat aber auch mein 7. Sinn gerade die Oberhand und erkennt frühzeitig Signale.
Morgen werde ich einen Schritt weiter sein, denn morgen bin ich mit einer Freundin verabredet.
Mein Freund ist selbstständig und seine Firmenhandynummer entspricht der, die ich von ihm habe (laut Homepage, Firmenwagen und Kugelschreiber zu Werbezwecken). Meine Freundin wird morgen in meinem Beisein auf dieser Nummer anrufen und wir werden sehen, ob sein Handy tatsächlich ausgeschaltet ist, wie er sagt (das würde er ja nicht tun, wenn er mich lediglich verarscht, er würde höchstens meine Nummer auf die Mailbox umleiten) oder ggf. auf jemand anderes umgeleitet ist oder aber ob er selbst ans Handy geht, dann werde ich meine Freundin einen "Geschäftstermin" mit ihm ausmachen lassen, um die ganze Geschichte zu klären.
Bis dahin bleibt erst einmal abwarten und Füße still halten, so schwer es gerade auch fällt.
Liebe Grüße
Re: Gerade einfach nur fix und fertig
Hallo Leomily,
ich denke, Du machst das alles ganz richtig. Über die Telefonaktion mit der Freundin kann man unterschiedlicher Haltung sein – nachvollziehen kann ich das jedoch irgendwie (besonders mit Deiner Vorgeschichte). Sicherheit wird es Dir genau genommen jedoch nicht verschaffen, aber das weißt Du vermutlich selbst.
Was Dein Einschätzungsvermögen Menschen gegenüber betrifft, hast Du sicherlich mittlerweile gelesen, dass eine nicht unwesentliche „Begleiterscheinung“ der Depression eine mitunter perfekte Fassade vor vielen betroffenen Menschen steht. Jemand, der seit frühester Kindheit (wie Du schreibst) davon betroffen ist, hat möglicherweise (!) seine Außenpräsentation derart stark verinnerlicht, dass kaum jemand dahinter blicken kann. Gar nicht mal in böser Absicht, sondern um selbst irgendwie durchs Leben zu kommen.
Wäre er mit all den Merkmalen ausgestattet, die Du so schätzt und an ihm erkannt hast – ganz ehrlich… würde er sich dann alljährlich in solch einer Lage befinden? Für mich passt es nicht recht zusammen. Damit meine ich keineswegs, dass er Dich gerade veräppelt. Es kann nur sein, dass Dein Eindruck von seiner Person vielleicht nicht dem entspricht, was wirklich in ihm vorgeht.
Ansonsten wünsche ich Dir einfach, dass Du an eine ehrliche Haut geraten bist. Ob und wie Du dann mit der Situation umgehen kannst, lässt sich dann auch irgendwie lösen.
Liebe Grüße
balsamico
ich denke, Du machst das alles ganz richtig. Über die Telefonaktion mit der Freundin kann man unterschiedlicher Haltung sein – nachvollziehen kann ich das jedoch irgendwie (besonders mit Deiner Vorgeschichte). Sicherheit wird es Dir genau genommen jedoch nicht verschaffen, aber das weißt Du vermutlich selbst.
Was Dein Einschätzungsvermögen Menschen gegenüber betrifft, hast Du sicherlich mittlerweile gelesen, dass eine nicht unwesentliche „Begleiterscheinung“ der Depression eine mitunter perfekte Fassade vor vielen betroffenen Menschen steht. Jemand, der seit frühester Kindheit (wie Du schreibst) davon betroffen ist, hat möglicherweise (!) seine Außenpräsentation derart stark verinnerlicht, dass kaum jemand dahinter blicken kann. Gar nicht mal in böser Absicht, sondern um selbst irgendwie durchs Leben zu kommen.
Wäre er mit all den Merkmalen ausgestattet, die Du so schätzt und an ihm erkannt hast – ganz ehrlich… würde er sich dann alljährlich in solch einer Lage befinden? Für mich passt es nicht recht zusammen. Damit meine ich keineswegs, dass er Dich gerade veräppelt. Es kann nur sein, dass Dein Eindruck von seiner Person vielleicht nicht dem entspricht, was wirklich in ihm vorgeht.
Ansonsten wünsche ich Dir einfach, dass Du an eine ehrliche Haut geraten bist. Ob und wie Du dann mit der Situation umgehen kannst, lässt sich dann auch irgendwie lösen.
Liebe Grüße
balsamico
Re: Gerade einfach nur fix und fertig
Der "Telefonversuch" wird nur dann Sicherheit bringen, wenn er tatsächlich ans Telefon gehen und einen geschäftlichen Termin mit meiner Freundin vereinbaren würde. Denn aus einer über 400 km entfernten, noch dazu geschlossenen Klinik heraus wird er wohl kaum Geschäftstermine wahrnehmen können und Mitarbeiter hat er derzeit keine.
Ich weiß, es ist nicht gerade der angemessenste Weg, doch übernehmen hier leider gerade die negativen Erfahrungen die Oberhand und ich möchte mich nicht während der nächsten Monate mit der Frage konfrontieren, ob nicht einfach alles frei erfunden ist.
Natürlich gibt mir ein ausgeschaltetes Handy keine Sicherheit, doch zumindest ein wenig das Gefühl, dass meine Beziehung noch existiert.
Mir ist durchaus bewusst, dass hinter der Fassade des charmanten und zuvorkommenden Mannes, den ich bisher kennengelernt habe, weitaus mehr steckt.
Ich steige selbst noch nicht ganz dahinter, denn scheinbar, so wie er es beschreibt, scheint er in der depressions- und somit auch symptomfreien Zeit ein völlig anderer Mensch zu sein. Ich hatte Depression bisher immer als durchgängigen und dauerhaften Zustand gehalten. Zwar mit Aufs und Abs, mit guten und schlechten Tagen, aber eben nicht klar abgegrenzt. Er meinte mal er würde nach einer solchen Phase (6-8 Wochen, auch mal ein wenig länger) morgens aufwachen und sich fragen, was das in den vergangenen Wochen gerade war. Doch schrieb er auch in einer seiner wenigen Sammelnachrichten (es waren 4 Stück in 2 Wochen):
"...Da die Depression dieses mal sehr verstärkt ist und ich wohl lange dran zu hadern habe bis sie in langsamen Zügen abklingen wird . ..."
Ich werde mich dann wohl morgen einfach mal melden, wie es gelaufen ist.
Wenn das alles so stimmt, werden sich wohl Wege finden die Situationen in Zukunft gemeinsam zu meistern.
Liebe Grüße
Ich weiß, es ist nicht gerade der angemessenste Weg, doch übernehmen hier leider gerade die negativen Erfahrungen die Oberhand und ich möchte mich nicht während der nächsten Monate mit der Frage konfrontieren, ob nicht einfach alles frei erfunden ist.
Natürlich gibt mir ein ausgeschaltetes Handy keine Sicherheit, doch zumindest ein wenig das Gefühl, dass meine Beziehung noch existiert.
Mir ist durchaus bewusst, dass hinter der Fassade des charmanten und zuvorkommenden Mannes, den ich bisher kennengelernt habe, weitaus mehr steckt.
Ich steige selbst noch nicht ganz dahinter, denn scheinbar, so wie er es beschreibt, scheint er in der depressions- und somit auch symptomfreien Zeit ein völlig anderer Mensch zu sein. Ich hatte Depression bisher immer als durchgängigen und dauerhaften Zustand gehalten. Zwar mit Aufs und Abs, mit guten und schlechten Tagen, aber eben nicht klar abgegrenzt. Er meinte mal er würde nach einer solchen Phase (6-8 Wochen, auch mal ein wenig länger) morgens aufwachen und sich fragen, was das in den vergangenen Wochen gerade war. Doch schrieb er auch in einer seiner wenigen Sammelnachrichten (es waren 4 Stück in 2 Wochen):
"...Da die Depression dieses mal sehr verstärkt ist und ich wohl lange dran zu hadern habe bis sie in langsamen Zügen abklingen wird . ..."
Ich werde mich dann wohl morgen einfach mal melden, wie es gelaufen ist.
Wenn das alles so stimmt, werden sich wohl Wege finden die Situationen in Zukunft gemeinsam zu meistern.
Liebe Grüße
Re: Gerade einfach nur fix und fertig
Was soll ich sagen?!
Es war alles nur eine große Verarsche.
Mein angeblicher Freund hat heute Nachmittag mit meiner Freundin telefoniert, meine Whatsapp gehen nicht durch, als Whatsapp-Profilbild bekomme ich das Foto angezeigt, welches ich seiner Nummer zugeordnet habe. SMS gehen problemlos durch, meine Anrufe landen auf der Mailbox, allerdings nur solange ich meine Nummer einblende.
Tja, alles von vorne bis hinten zusammengelogen. Von dem Verlauf seiner Erkrankung, über seine medikamentöse Behandlung, den angeblichen Klinikaufenthalt bis hin zu wahrscheinlich allem was vorher war.
Mir bleibt nur die auf ewig unbeantwortete Frage nach dem Warum (vor allem kannten wir uns bis zu seiner angeblichen erneuten Depression ja nun wirklich nicht lange, dann beendet man sowas doch einfach). Warum gibt er sich zu Beginn so eine Mühe, ist so zuvorkommend und aufmerksam und und und, um dann so ne Show abzuziehen?! Ich kann es gerade nicht fassen.
Doch wollte ich mich für die nette Aufnahme im Forum bedanken!
Allen wirklich Betroffenen und Angehörigen wünsche ich alle Kraft der Welt, um diesen schweren Weg zu meistern!
Es war alles nur eine große Verarsche.
Mein angeblicher Freund hat heute Nachmittag mit meiner Freundin telefoniert, meine Whatsapp gehen nicht durch, als Whatsapp-Profilbild bekomme ich das Foto angezeigt, welches ich seiner Nummer zugeordnet habe. SMS gehen problemlos durch, meine Anrufe landen auf der Mailbox, allerdings nur solange ich meine Nummer einblende.
Tja, alles von vorne bis hinten zusammengelogen. Von dem Verlauf seiner Erkrankung, über seine medikamentöse Behandlung, den angeblichen Klinikaufenthalt bis hin zu wahrscheinlich allem was vorher war.
Mir bleibt nur die auf ewig unbeantwortete Frage nach dem Warum (vor allem kannten wir uns bis zu seiner angeblichen erneuten Depression ja nun wirklich nicht lange, dann beendet man sowas doch einfach). Warum gibt er sich zu Beginn so eine Mühe, ist so zuvorkommend und aufmerksam und und und, um dann so ne Show abzuziehen?! Ich kann es gerade nicht fassen.
Doch wollte ich mich für die nette Aufnahme im Forum bedanken!
Allen wirklich Betroffenen und Angehörigen wünsche ich alle Kraft der Welt, um diesen schweren Weg zu meistern!
Re: Gerade einfach nur fix und fertig
…Mensch, was für eine Sch***!! Leomily, das tut mir wirklich leid, wie das gelaufen ist. Besonders mies finde ich (fast überflüssig, das zu erwähnen), dass er sich einer Krankheit bedient, um nicht Klartext reden zu müssen. Wobei – gesund kann der Typ ja nun nicht sein, wenn er solche Nummern abzieht.
Das ist wirklich armselig und ich kann Dir nur wünschen, dass Du Dich (vor allem vor dem Hintergrund Deiner früheren Erfahrungen) möglichst bald von dieser Sache erholst.
Das einzig Positive ist wirklich, dass es ganz am Anfang passiert ist – das nimmt Dir jetzt im Moment nicht Dein übles Gefühl, weiß ich.
Fühl‘ Dich einfach gedrückt und ich wünsche Dir von Herzen, dass Du diesen eierlosen Idioten bald ad acta legen kannst.
Alles Liebe
balsamico
Das ist wirklich armselig und ich kann Dir nur wünschen, dass Du Dich (vor allem vor dem Hintergrund Deiner früheren Erfahrungen) möglichst bald von dieser Sache erholst.
Das einzig Positive ist wirklich, dass es ganz am Anfang passiert ist – das nimmt Dir jetzt im Moment nicht Dein übles Gefühl, weiß ich.
Fühl‘ Dich einfach gedrückt und ich wünsche Dir von Herzen, dass Du diesen eierlosen Idioten bald ad acta legen kannst.
Alles Liebe
balsamico
Re: Gerade einfach nur fix und fertig
Hallo balsamico.
Vielen lieben Dank für deine lieben Worte!
Ja, das ist wirklich schon ein richtig starkes Stück, was dieser Mann da abgezogen hat.
Besonders heftig finde ich, dass er eine wirklich ernste Krankheit zu seinen Zwecken benutzt. Mein Gedanke war nur "Ja, in eine Klinik gehört dieser Mensch definitiv, aber bestimmt nicht wegen Depressionen." Denn krank ist das, was er da abgezogen hat, definitiv.
Dennoch bin ich insofern sogar noch dankbar, dass er die Geschichte abgezogen hat BEVOR er meine Kinder kennengelernt hat und hat wenigstens meine Zwerge nicht in seine Spielchen reingezogen. Ja, der böse Beigeschmack bleibt und es wird wohl auch noch eine Weile dauern, bis ich diese Geschichte endgültig verdaut habe.
Ich danke dir sehr für deine lieben Worte und wünsche dir für die Zukunft alles Gute!
Liebe Grüße
Leomily
Vielen lieben Dank für deine lieben Worte!
Ja, das ist wirklich schon ein richtig starkes Stück, was dieser Mann da abgezogen hat.
Besonders heftig finde ich, dass er eine wirklich ernste Krankheit zu seinen Zwecken benutzt. Mein Gedanke war nur "Ja, in eine Klinik gehört dieser Mensch definitiv, aber bestimmt nicht wegen Depressionen." Denn krank ist das, was er da abgezogen hat, definitiv.
Dennoch bin ich insofern sogar noch dankbar, dass er die Geschichte abgezogen hat BEVOR er meine Kinder kennengelernt hat und hat wenigstens meine Zwerge nicht in seine Spielchen reingezogen. Ja, der böse Beigeschmack bleibt und es wird wohl auch noch eine Weile dauern, bis ich diese Geschichte endgültig verdaut habe.
Ich danke dir sehr für deine lieben Worte und wünsche dir für die Zukunft alles Gute!
Liebe Grüße
Leomily