fehlender Sexualtrieb vs. Pornografie

sam1960
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Re: fehlender Sexualtrieb vs. Pornografie

Beitrag von sam1960 »

Lærke hat geschrieben:http://www.emma.de/artikel/......."

http://www.emma.de/artikel/der-traum-vom-porno-star-26535...."
http://www.aliceschwarzer.de/artikel/pornografie......
Schau doch einfach mal, von wem diese Artikel sind:

EMMA und Alice Schwarzer
Das ist so, als würdest Du einen Vegetarier fragen, ob Fleisch gesund ist oder einen "Grünenpolitiker" ob Autofahren sinnvoll ist.
Sorry, aber ich halte die Meinung der entsprechenden LINKS für befangen und nicht neutral.

Ich sag nur, und der Spruch ist nicht von mir: "DIE MENGE MACHT DAS GIFT"
Schliesslich verschreiben Ärzte auch Beruhigungsmittel, Psychopharmaka, Antibiotika etc.
Und diese sind, richtig dorsiert, nützlich, aber unkontrolliert und maßlos konsumiert, absolut schädlich.

Man sollte eben auch hier auf die Qualität der Ware achten und nicht irgend einen billigen Schund konsumieren.

Ich bin bestimmt kein Fürsprecher für Pornos und habe auch sein mindestens 20 Jahren keinen mehr gesehen, (vielleicht bin deshalb nicht auf dem Laufenden) aber eine generelle Verteufelung lehne ich ab, erst recht, wenn diese nicht von neutraler Stelle sondern von chronischen Feministinnen propangandiert wird
Entscheidungen sind schwer, sie können Dich in den Himmel heben oder in die Hölle stürzen lassen.
sam1960
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Re: fehlender Sexualtrieb vs. Pornografie

Beitrag von sam1960 »

Katerle hat geschrieben:Und überhaupt, Pornos wirken auf mich abstoßend, schaue ich mir garnicht erst an und wenn ich daran denke, dass sowas zu Gewaltzwecken bei Kindern genutzt wird,
Dann hattest Du die falschen Filme.(Aber jetzt Thema beendet)

Sexualität muss etwas sinnliches sein, zärtlich, einfühlsam.
Alles kann, nichts muss. d.H. wenn es nur beim Streicheln bleibt, dann ist es auch OK.
Sex ist kein Leistungssport. sondern eine Gefühlssache und darin müssen sich beide Partner einig sein. Der Partner muss auch beim Sex die Geborgenheit spüren und diese Geborgenheit auch zurückgeben. Sex darf nie der Mittelpunkt der Beziehung sein, sondern überwiegend andere Gemeinsamkeiten festigen die Bindung. Wenn die Partnerschaft nichts weiter verbindet, als Sexualität, dann steht die Bindung auf sehr wakeligen Beinen.

Wenn man gemeinsam lachen und gemeinsam weinen kann, und auch sonst sehr seelenverwandt ist, das gibt einem mehr als Sex, und da spreche ich aus eigener Erfahrung.

Also: Nicht krampfhaft nach dem Strohhalm Sex greifen, sondern, wenn alles andere in der Beziehung stimmt, dann kommt der Strohhalm von selbst auf einen zu.
Entscheidungen sind schwer, sie können Dich in den Himmel heben oder in die Hölle stürzen lassen.
FönX
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Re: fehlender Sexualtrieb vs. Pornografie

Beitrag von FönX »

sam1960 hat geschrieben:Schau doch einfach mal, von wem diese Artikel sind:
EMMA und Alice Schwarzer
Ich sehe die Dame sehr differenziert. Und bevor du sie hier in Bausch und Bogen verteufelst, während dir der Pornodreck dazu zu schade ist, solltest du dir vielleicht mal einen Blick in die Artikel werfen. Die stehen übrigens nur exemplarisch für viele weitere der Art. Von wem die positiven Artikel stammen, darf sich jeder selbst ausmalen.

Und nochwas: Wann ein Thema beendet ist, bestimmen die Diskutanten bzw. die Moderation, aber nicht du. Ich bestimme, wann dieses Thema für mich zu Ende ist: JETZT

Guten Tag
FönX

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Lærke
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Re: fehlender Sexualtrieb vs. Pornografie

Beitrag von Lærke »

Sam1960, äußere Dich doch einfach nur zu Themen, mit denen Du Dich auskennst.

Du kannst sicher sein, dass ich geschaut habe "von wem diese Artikel sind". Im Gegensatz zu Dir weiß ich, wofür Emma und Alice Schwarzer stehen, denn ich lese beides seit Jahrzehnten.
Du kannst die Artikel gerne Punkt für Punkt widerlegen, ich höre:

Und: ich bin "chronische Feministin" und im Gegensatz zu Dir weiß ich, was dieser Begriff bedeutet.

Und Sam1960 es ist richtig: FeministInnen sind gegenüber der Ausbeutung von Frauen (und Männern übrigens) nicht neutral und Vegetarier sind gegenüber der Ausbeutung von Tieren nicht neutral und die Grünen sind gegenüber der der Ausbeutung der Umwelt nicht neutral und das find ich gut.

Und Sam1960, was den Feminismus betrifft (igitt, was für ein Bäh-Wort) mach doch mal unter den UserInnen hier im Forum eine Umfrage, wer von Männern Gewalt und/oder sexuelle Gewalt/Missbrauch erfahren hat, von Vätern, Großvätern, Brüdern, Onkeln, "Freunden der Familie", Nachbarn, Lehrern, Sporttrainern, Heimerziehern, Priestern, Vertretern von Unrechtsregimen (Ex-DDR), Soldaten in Kriegszeiten (unsere Großmütter, Migrantinnen), usw. usw. und frage, welche psychischen Symptome die UserInnen davongetragen haben, da würde vielleicht sogar Dir ein Licht aufgehen, falls das überhaupt möglich ist.

L.
Haferblues
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Re: fehlender Sexualtrieb vs. Pornografie

Beitrag von Haferblues »

Hallo Lærke,

als ebenfalls chronische Feministin möchte ich dir hier mal beispringen. Feministinnen kämpfen schon seit Jahrzehnten gegen Porno, weil das das Frauenbild in Männerköpfen negativ beeinflusst. Pornographie heißt ja übersetzt: Darstellung von Huren. Das hat mit normalem Sex nicht viel zu tun.

Was du über Gewalt und Missbrauch sagst, kann ich nur fett unterstreichen.

Gruß Rifka
Lebenskünstler sind Menschen, die schon vollkommen glücklich sind, wenn sie nicht vollkommen unglücklich sind.
Danny Keye
Lærke
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Re: fehlender Sexualtrieb vs. Pornografie

Beitrag von Lærke »

Danke Rifka, ich kann mich erinnern, dass Du Feministin bist, das habe ich mir gemerkt ;)
sam1960
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Re: fehlender Sexualtrieb vs. Pornografie

Beitrag von sam1960 »

Zunächst einmal möchte ich mich bei Neisella entschuldigen.

Es war nicht meine Absicht, dass das Thema Pornografie in dem Maße den Rahmen sprengt, und dein eigentliches Anliegen in den Hintergrund drängt.

Außerdem möchte ich mich bei allen entschuldigen, die Pornografie verachten.
Es war nicht meine Absicht, Pornographie grundsätzlich gut zu heißen.
Ich wollte nur bezwecken, dass sich jeder selbst ein neutrales Urteil bildet.
Da habe ich offensichtlich auch die Begriffe Sex, Erotik und Pornografie etwas durcheinandergemischt.

Ich schrieb in einem vorangegangenem Beitrag, dass ich Filme mit „wildem Gerammel“ nicht mag. und offensichtlich steht eben genau deses Gerammel in heutigen Pornos im Vordergrund.
Wie ich bereits sagt, in Punkto Pornos bin ich nicht „up to date“, denn mein letzter ist ca. 20 Jahre her. Ich persönlich brauche diese Filme nicht.

Und was die Suchtgefahr von Pornos betrifft:
Wenn jemand süchtig nach etwas wird, so hat er in Wirklichkeit ein anderes Problem.
Wer mit seinem Leben glücklich ist, und einen festen Charakter hat, der wird weder Alkoholiker, drogensüchtig, spielsüchtig oder süchtig nach Pornografie.

Hier muss jeder die Grenze selber finden, ob er mal am Wochenende ein Bier trinkt, oder dem Alkohol verfallen ist. Ob er mal ein paar Euro im Kasino setzt, oder Haus und Hof verzockt.
Ob er mal eine Zigarette raucht oder zum Kettenraucher wird. Oder eben mal einen Porno schaut, oder nach “mehr“ besessen ist.
Aber, wie bereits gesagt, jeder soll selbst entscheiden wie er mit Alkohol, Nikotin, Pornografie etc umgeht.
Die Menge macht das Gift

Und was die Frauenverachtende Darstellung betrifft,
das liegt daran, dass 90% aller Pornos für Männer gedreht werden.
Ich heisse es nicht gut.

Ein mögliches Verbot von Pornos?
Ach erinnere nur an die Prohibition in Amerika(Alkoholverbot)
nie wurde so viel gesoffen, wie in der Prohibition.
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Brummi59
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Re: fehlender Sexualtrieb vs. Pornografie

Beitrag von Brummi59 »

sam1960 hat geschrieben: Wenn jemand süchtig nach etwas wird, so hat er in Wirklichkeit ein anderes Problem.
Wer mit seinem Leben glücklich ist, und einen festen Charakter hat, der wird weder Alkoholiker, drogensüchtig, spielsüchtig oder süchtig nach Pornografie.
Tja sam1960,

das war dann das nächste Fettnäpfchen. Seit vielen Jahrzehnten sind Süchte wie Du sie oben aufführst anerkannte Krankheiten. Das hat nichts aber auch gar nichts mit Deinem sogenannten Problem zu tun.
Wie gut das jetzt die Wissenschaftler mit der Forschung aufhören können. Du hast soeben die Lösung präsentiert. Ich nehme an das die 1960 in Deinem Nick Dein Geburtsjahr ist. Damals gab es noch sogenannte Trinkerheilanstalten. Nach der Absolvierung der "Therapie" wurden die Menschen, die jetzt ja kein Problem mehr hatten, mit einem Glas Sekt verabschiedet. Heutzutage gibt es eine mehrwöchige Therapie, in der dem Süchtigen erklärt wird das er nie wieder trinken, spielen oder Pornos schauen darf. Es gibt dann auch noch Warnungen vor einer Suchtverlagerung auf ein anderes Suchtmittel.
Seltsam finde ich nur das Du schimpfst wenn Depressive angemacht werden. Sie sollen sich nicht so haben und ihren Ar... bewegen. Da vergleichst Du die Krankheit mit einer ganz "normalen" Krankheit wie einen Beinbruch oder so.
Ich kenne nicht einen einzigen Alkoholiker der freiwillig gesagt hat, das er jetzt ein Problem hat und dewegen süchtig wird. Probleme können die Suchtgefahr oder den Suchtdruck steigern, genau wie bei einer Depression.
Warum ich das schreibe??? Ich war trockener Alkoholiker - 11 Jahre lang. Durch zu wenig Achtsamkeit hatte ich einen Rückfall und der war schlimm. Jetzt bin ich seit 15 Monaten trocken und das trotz dem Problem schwerer Depressionen.

Also, wenn man keine Ahnung hat.........
Liebe Grüße
Dieter

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Du könntest dich den ganzen Tag ärgern - du bist aber nicht dazu verpflichtet!
*Arthur Lassen*
Anne Blume
Moderator
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Re: fehlender Sexualtrieb vs. Pornografie

Beitrag von Anne Blume »

meine Damen und Herren,

das läuft hier gerade zunehmend aus dem Ruder.
Bitte mal Luft holen und nochmal das Eingangsposting lesen.
Oder aber neue Frage zum Thema formulieren und Neuanfang starten? :?:

Herzliche Grüße
Anne Blume
sam1960
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Re: fehlender Sexualtrieb vs. Pornografie

Beitrag von sam1960 »

Brummi59 hat geschrieben:
sam1960 hat geschrieben: das war dann das nächste Fettnäpfchen. Seit vielen Jahrzehnten sind Süchte wie Du sie oben aufführst anerkannte Krankheiten. Das hat nichts aber auch gar nichts mit Deinem sogenannten Problem zu tun.
Diesmal NIX Fettnäpfchen
Du scheinst mich falsch verstanden zu haben. Sicher sind Suchtprobleme anerkannte Krankheiten, das habe ich auch nie bestritten.
Aber, wenn ich ein gepflegtes Umfeld habe, eine Familie, bei der ich Halt finde und einen guten Freundeskreis, dann werde ich kaum mit falschen Freunden in Kontakt kommen, die mich Drogenabhängig machen.
Du schreibts, dass Du trockener Alkoholiker bist. Was hat dich denn damals dazu gebracht dass Du in den Alkoholmissbrauch abgerutscht bist? War es Neugierde, falsche Freunde, der Versuch Frust zu "ertränken" ?
Heutzutage gibt es eine mehrwöchige Therapie, in der dem Süchtigen erklärt wird das er nie wieder trinken, spielen oder Pornos schauen darf. Es gibt dann auch noch Warnungen vor einer Suchtverlagerung auf ein anderes Suchtmittel.
das habe ich auch mit keiner Silbe abgestritten
Seltsam finde ich nur das Du schimpfst wenn Depressive angemacht werden. Sie sollen sich nicht so haben und ihren Ar... bewegen. Da vergleichst Du die Krankheit mit einer ganz "normalen" Krankheit wie einen Beinbruch oder so.
Ich weiß nicht, welche Textpassage von mir du jetzt ansprichst?
Ich vergleiche Depressionen nicht mit einer normalen Krankheit. Ich weiß nur, dass man einem unbeteiligten, nicht betroffenen einen Beinbruch oder eine körperliche Erkrankung leichter erklären kann. Man sieht schließlich das Gipsbein oder kann das Fieber bei einer Erkältung messen. Aber es gibt für einen unbeteiligten Laien keine erkennbaren Anzeichen für eine Depression.

Sorry, dass ich keine Rhetorik studiert habe, da kann es schon mal vorkommen, dass man mich falsch versteht.
Entscheidungen sind schwer, sie können Dich in den Himmel heben oder in die Hölle stürzen lassen.
Brummi59
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Re: fehlender Sexualtrieb vs. Pornografie

Beitrag von Brummi59 »

sam1960 hat geschrieben: Aber, wenn ich ein gepflegtes Umfeld habe, eine Familie, bei der ich Halt finde und einen guten Freundeskreis, dann werde ich kaum mit falschen Freunden in Kontakt kommen, die mich Drogenabhängig machen.
Du schreibts, dass Du trockener Alkoholiker bist. Was hat dich denn damals dazu gebracht dass Du in den Alkoholmissbrauch abgerutscht bist? War es Neugierde, falsche Freunde, der Versuch Frust zu "ertränken" ?
Wie schon vorher geschrieben: wenn man keine Ahnung hat.....

Mit der Wiederholung Deiner falschen Stammtischparolen gewinnst Du keinen Penny.
Ich wollte erst gar nicht drauf antworten und ob Du es verstehst oder in China ein Rad umfällt juckt mich herzlich wenig. Vielleicht interressiert es ja die Mitleser.
Ich habe zwei gelernte Berufe, war bevor ich mein Hobbx zum Beruf gemacht habe, Leiter der Qualitätskontrolle, Qualitätsmanagmentbeauftragter und Auditor. Ich hatte eine Frau und zwei wunderbare Kinder, ein Auto, jedes Jahr die tollsten Urlaubsreisen und und und. Die Abhängigkeit kommt schleichend und ohne das ich es gemerkt habe. Aus dem Feierabendbier zur Belohnung wurden zwei, dann ein Glas Wein dazu oder auch mal ein Schnäpperchen. Genauso wie Millionen andere Menschen auch. Nur das es Menschen gibt, bei denen in der Birne irgendetwas nicht hinhaut und die dann abrutschen. Die Wissenschaft forscht noch immer daran.

Mir egal ob Du das so annimmst oder nicht, für mich hat sich das Thema erledigt - jedenfalls mit Dir. Da kann ich einem Tauben auch ein Gedicht vortragen.

P.S.: Allein in unserer 12-köpfigen Therapiegruppe waren neben mir noch ein Biologe und ein Chirurg.
Liebe Grüße
Dieter

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