Klage beim Sozialgericht

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ConnyP
Beiträge: 44
Registriert: 12. Nov 2012, 22:27

Klage beim Sozialgericht

Beitrag von ConnyP »

Hallo zusammen,

ich habe die Tage ein Schreiben des Versorgungsamtes erhalten, aus dem hervorgeht, dass mein Widerspruch auf Erhöhung der Prozentzahl (30% empfinde ich als zu wenig) abgewiesen wurde. Ich habe nun die Möglichkeit, vor dem zuständigen Sozialgericht Klage einzureichen.

Jetzt habe ich erst einmal ein Schreiben verfasst und mitgeteilt, dass ich derzeit noch in der Klinik bin und somit eine Klagebegründung später erfolgen wird.

Habe mir dazu aber noch keine Gedanken gemacht, wie so etwas aussehen soll und frage deswegen, ob jemand von Euch damit Erfahrung hat. Schreibe ich die Begründung selbst, gehe ich zum VdK (wurde mir hier in der Klinik gesagt) oder lasse ich das Ganze über einen Anwalt laufen?

Bin für jeden Hinweis dankbar.

Danke und liebe Grüße,
Conny
FönX
Beiträge: 3370
Registriert: 2. Jul 2008, 11:37

Re: Klage beim Sozialgericht

Beitrag von FönX »

Hallo Conny,

> lasse ich das Ganze über einen Anwalt laufen?
das wäre meine Empfehlung.

Liebe Grüße
FönX

Bei riesigen Nebenwirkungen essen Sie die Packungsbeilage oder schlagen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
Deprus
Beiträge: 90
Registriert: 7. Jun 2011, 00:16

Re: Klage beim Sozialgericht

Beitrag von Deprus »

Hi Conny,

ich habe mit dem VdK und Versorgungsamt beste Erfahrungen gemacht.

Der VdK kennt sich aus, die wissen was sie schreiben müssen und sind obendrauf noch preiswert. Mit dem Jahresbeitrag bekommt man ein zusätzliches Leistungspaket das es in sich hat.

Beim Anwalt ist das erste Problem, einen zu finden, der sich in dem speziellen Thema auskennt.
Dann kommen noch die Kosten, wenn es nicht vom Rechtschutz bezahlt wird.
DYS-
Beiträge: 1838
Registriert: 19. Mär 2003, 17:28
Kontaktdaten:

Re: Klage beim Sozialgericht

Beitrag von DYS- »

Kann mich da Deprus anschließen.
VDK hat mir bisher immer super geholfen. Sei es bei den Rentenanträgen oder auch beim Versorgungsamt.

Die haben gerade letzte Woche bei mir einen Verschlechterungsantrag beim Versorgungsamt „durchgeboxt“.

Ich selbst hatte es versucht, wurde dann von 60% auf 50% runtergestuft. Durch den Einspruch des VDK´s habe ich jetzt 70% GdB bekommen. ( Sind aber nicht nur psychiatrische Diagnosen)

Gruß dys
°^°^°^°^°^°^°^°^°^°^°^°^°^°^°

Gerade weil wir alle in einem Boot sitzen,

sollten wir heilfroh darüber sein,

dass nicht alle auf unserer Seite stehen.
ConnyP
Beiträge: 44
Registriert: 12. Nov 2012, 22:27

Re: Klage beim Sozialgericht

Beitrag von ConnyP »

Ganz lieben Dank Euch allen für die Info's und Tipps.

Rechtschutzversicherung habe ich, das sollte also nicht das Problem sein.

Wurde gerade heute in der Klinik durch Mitpatienten noch darauf hingewiesen, dass auch die Möglichkeit besteht, am Wohnort den Sozialpsychiatrischen Dienst aufzusuchen, angeblich gibt es dort auch eine Stelle, die einem mit Anträgen auf Schwerbehinderung etc. behilflich ist???

Schönen Abend noch,
Conny
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