teilhabe am arbeitsmarkt, reha, integration?????????

[hope1962]

[Deprus]

Reha wird von der Rentenversicherung und ein Klinikaufenthalt von der Krankenkasse finanziert. Hat beides nichts mit ARGE oder Arbeitsamt zu tun.

Hier im Forum gibt es einige Beiträge zu Reha -> Suche.

Ein Reha Aufenthalt wird in der Regel vom Hausarzt oder vielleicht vom Psychologen oder Psychiater mit einem Gutachten bei der Rentenversicherung beantragt, die ihn bewilligen muss.
Gegen Akuteinweisungen in eine psychosomatische Klinik kann sich in der Regel die Krankenkasse nicht wehren und muss dem auch nicht vorher zustimmen.
Bei der Klinikwahl Reha hat man als Patient wenig Mitspracherecht.

Ich bin auch Harzt4 und war vor ca. 2 Jahren in der Reha Klinik in Gengenbach.

Nach dem Klinikaufenthalt gab’s für mich ca. 9 Monate lang alle 14 Tage Gesprächstherapie in einer Gruppe, geleitetet von einem Psychologen über das IRENA Programm. War ganz gut. Da wurde ich von der Klinik angemeldet.

Es kann auch Wiedereingliederungsmaßnahmen in die Arbeit, wenn man hat, nach der Klinik geben. Wählt die Klink aus. Bei nur Depression gibt’s da, glaube ich, nichts für Arbeitslose. Wenn man Arbeit hat, kann man verschiedene Wiedereingliederungsmaßnahmen bekommen.

Allein für die Depression direkt gab es für mich in Gengenbach nur wenig Nützliches. Das Beste fand ich die Vorträge zu Depressionen, da das Verständnis für die Krankheit und Medikamente einen großen Einfluss auf die Besserung haben können.
Für das allgemeine Wohlbefinden gab’s einiges Gutes.

Auch gut war für mich, dass es dort einen sehr guten Tinnitusarzt gab, der mir geholfen hat. Deswegen bin ich aber nicht hingekommen.

Während der Reha bekommst du die Hartz4 Leistungen voll weiter bezahlt. Kosten für An- und Abreise gibt es von der Rentenversicherung ausgezahlt.

Weiter Infos extern:

https://de.wikipedia.org/wiki/Rehabilitation

http://www.deutsche-rentenversicherung. ... _node.html

http://www.klinikbewertungen.de/

http://www.kliniken.de/kliniksuche/kliniken.jsp

Viel Erfolg. Reha ist auf jeden Fall für Hartzer eine gute Abwechselung kostenlos und man kann nette Leute treffen.

Sie froh das du vom Hochschulteam bearbeitetes wird, da wird man in der Regel nicht so schikaniert wie die normalen Arbeitslosen.

[Bellasus]

Hallo bleu,

es gibt Möglichkeiten einer medizinisch-beruflichen Reha, um (wieder) abreitsfähig zu werden und evtl. sogar über ein Praktikum einen Arbeitsplatz zu bekommen. Zum einen gibt es da die RPK-Maßnahmen (RPK = Rehabilitation Psychisch Kranker), da findest du Infos und Adressen unter www.bag-rpk.de. Auf der Standort-Karte sieht man, dass es das leider nicht überall gibt.
Über diese Maßnahme, die ich selbst in Hannover gemacht habe, habe ich hier sehr viel schon geschrieben - mit der Suchfunktion kanst du nach Beiträgen von mir suchen, da findest du, wie ich es erlebt habe - extrem hilreich nämlich.

Ansonsten würde ich nach deinem Wohnort und "Teilhabe am Arbeitsleben" googeln.

Wenn du noch Fragen hast - gerne.

Viele Grüße
Annette

[hope1962]

[hope1962]

[jolanda]

Hallo!

Meine berufliche Reha, sowie die anschließende Umschulung hat das Arbeitsamt bezahlt. Es ist nicht unbedingt immer die Rentenkasse zuständig, nämlich nur, wenn man auch schon Beiträge dort eingezahlt hat. Das ist direkt nach einem Studium eher nicht der Fall. Oder hast du auch schon gearbeitet?

Zum Thema Integration informieren auch die Integrationsfachbetriebe.

Frag mal beim Arbeitsamt einfach direkt nach. Ich wurde von der Rehaabteilung betreut (und das auch schon, bevor ich einen Schwerbehindertenausweis hatte)

Es gibt ja auch bei der beruflichen Reha ganz viel verschiedene Arten.

LG, jolanda