Warum ist mein Tal so tief und weit, warum sehe ich keinen Weg der mich ins Licht führt. Mit geht es so beschissen wie schon lange nicht mehr. Die Angst spüre ich in jeder Faser, alles bricht auseinander. Die kleinen Erfolge zerspringen wie eine Seifenblase. Ich kann eigentlich nicht mehr arbeiten, aber ich muss Geld verdienen, weil ich selbständig bin. Es tut so weh wieder zurückzufallen, wieder zu merken, dass einen diese Scheiss Depris nicht loslassen, sondern noch schlimmer zurückkommen. Wenn man merkt dass es nicht vorwärts geht, sondern zurück. Wenn man nur rumsitzt und ins Leere starrt, unerreichbar ist. Was soll ich noch tun, Medis helfen nicht, Therapie dauert noch. Hoffentlich wird es bald Abend.
M.
ich kann nicht mehr
Re: ich kann nicht mehr
Hallo!
Ohman, ich lese soo viel schmerz aus Deinem Text
Es wird weitergehen!!!
Du musst nur dran glauben *so schwer Dir das auch fallen mag*
Dieses auf und ab dieser Depri macht einen richtig fertig, ich glaube da spreche ich auch erfahrung.
Hast Du schon mehrere Medis ausprobiert?
Wie lange, wenn ich fragen darf hast Du schon die Depri?
Und wie lange nimmst Du schon die Medis?
Vielleicht lenkt Dich die Arbeit aber auch ein wenig ab.Auch wenn Du keine Kraft zum Arbeiten hast.
Es wird wieder besser! Glaube ganz fest dran!
Ich wünsche Dir alles alles Liebe!
Lieben Gruß Cordi
Ohman, ich lese soo viel schmerz aus Deinem Text
Es wird weitergehen!!!
Du musst nur dran glauben *so schwer Dir das auch fallen mag*
Dieses auf und ab dieser Depri macht einen richtig fertig, ich glaube da spreche ich auch erfahrung.
Hast Du schon mehrere Medis ausprobiert?
Wie lange, wenn ich fragen darf hast Du schon die Depri?
Und wie lange nimmst Du schon die Medis?
Vielleicht lenkt Dich die Arbeit aber auch ein wenig ab.Auch wenn Du keine Kraft zum Arbeiten hast.
Es wird wieder besser! Glaube ganz fest dran!
Ich wünsche Dir alles alles Liebe!
Lieben Gruß Cordi
Re: ich kann nicht mehr
Lieber Morius,
ich kenne diese Phasen - auch wenn das nicht unbedingt ein Trost ist.
Da hilft nur eines - durchhalten. Und dir eventuell Hilfe holen, die Arbeit für heute sein lassen, einen guten Freund besuchen, vor dem du dich nicht zusammen reißen musst, einen Sondertherapietermin einschieben.
Welche Medis nimmst du? Kann es sein, dass dir ein anderes Medikament besser helfen könnte?
Viel Kraft wünscht dir
Kedi
ich kenne diese Phasen - auch wenn das nicht unbedingt ein Trost ist.
Da hilft nur eines - durchhalten. Und dir eventuell Hilfe holen, die Arbeit für heute sein lassen, einen guten Freund besuchen, vor dem du dich nicht zusammen reißen musst, einen Sondertherapietermin einschieben.
Welche Medis nimmst du? Kann es sein, dass dir ein anderes Medikament besser helfen könnte?
Viel Kraft wünscht dir
Kedi
Re: ich kann nicht mehr
Liebe Cordi, liebe Kedi,
danke für Eure Antworten. Seit wann ich Depris habe weiss ich nicht, die "Gefühle" sind mir seit meiner Kindheit bekannt. Diagnose seit drei Jahren. Zunächt hab ich versucht alternativ klar zu kommen (Globulis und Familienstellung). Danach Remergil, jetzt Cipramil und Tavor. Ich bin gefühlsmäßig dermaßen zu, ich kann nich mal heulen. Es prallt alles irgenwie ab, nur meine Gefühle sind da. Die Kombination aus Angst, Verzweiflung und auch Wut gibt mir den Rest.
Gruß
M.
danke für Eure Antworten. Seit wann ich Depris habe weiss ich nicht, die "Gefühle" sind mir seit meiner Kindheit bekannt. Diagnose seit drei Jahren. Zunächt hab ich versucht alternativ klar zu kommen (Globulis und Familienstellung). Danach Remergil, jetzt Cipramil und Tavor. Ich bin gefühlsmäßig dermaßen zu, ich kann nich mal heulen. Es prallt alles irgenwie ab, nur meine Gefühle sind da. Die Kombination aus Angst, Verzweiflung und auch Wut gibt mir den Rest.
Gruß
M.
Re: ich kann nicht mehr
Mit den von dir genannten Medis hab ich leider keine Erfahrung. Wohl aber mit einem notwendigen AD-Wechsel, weil das erste Medikament, das ich nahm, nach einiger Zeit nicht mehr wirkte. Was hält dein Neurologe von deiner derzeitigen Verfassung?
Vielleicht gibts doch irgendwas, was dir den heutigen Tag erleichtern könnte? Wenn schon nicht hier, könntest du zumindest für dich aufschreiben, was sich genau in dir abspielt und es somit etwas auslagern?
Meine Depri wird übrigens auch erst seit drei Jahren als solche bezeichnet und therapiert, obwohl mir diese Gefühle schon aus meiner Kindheit bekannt sind. Ich bin in deinem Alter.
Die Daumen drückt dir
Kedi
Vielleicht gibts doch irgendwas, was dir den heutigen Tag erleichtern könnte? Wenn schon nicht hier, könntest du zumindest für dich aufschreiben, was sich genau in dir abspielt und es somit etwas auslagern?
Meine Depri wird übrigens auch erst seit drei Jahren als solche bezeichnet und therapiert, obwohl mir diese Gefühle schon aus meiner Kindheit bekannt sind. Ich bin in deinem Alter.
Die Daumen drückt dir
Kedi
Re: ich kann nicht mehr
Hallo Morius,
bist denn schon bei irgendeinem Therapeuten?
bist denn schon bei irgendeinem Therapeuten?
Re: ich kann nicht mehr
Hallo Morius.
Die Depri ist wirklich eine verteufelte krankheit.
Ich finde es immer wieder ein Phänomen, wie Du uns so platt machen kann.
Seit wann nimmst Du die aktuellen Medis?
Wenn Du die schon länger nimmst, wäre es vielleicht sinnvoll, ein anderes AD zu versuchen??!?!
Was sagt Dein Doc dazu?
Liebe Grüße und alles gute!
Cordi
Die Depri ist wirklich eine verteufelte krankheit.
Ich finde es immer wieder ein Phänomen, wie Du uns so platt machen kann.
Seit wann nimmst Du die aktuellen Medis?
Wenn Du die schon länger nimmst, wäre es vielleicht sinnvoll, ein anderes AD zu versuchen??!?!
Was sagt Dein Doc dazu?
Liebe Grüße und alles gute!
Cordi
Re: ich kann nicht mehr
@sandra:meine Therapie beginnt frühestens in zwei Wochen (Urlaubszeit)
@cordi: Remergil nehm ich seit knapp vier Monaten; wegen meines Urlaubs war ich so vermessen und dachte, ich könnte die kurzerhand absetzen; mal gucken was ist, wie es sich anfühlt. Hab ich denn auch gemacht. Meine Erfahrung: Ouzo hilft auch gegen Depris, nur die Dosierung.. mit 30 mg kommt man nich aus.
Jedenfalls bin ich nach dem Urlaub zu meinem Doc, hab alles gebeichtet, hab ihm erzählt wie es mir geht: Mußte einen "Handschlagvertrag mit ihm machen" und bekam Cipramil und Tavor nebst Privatnummer. Und jetzt sitz ich hier und weiss nicht wer ich bin.
Danke fürs Zuhören beim Jammern.
Liebe Grüße
M.
@cordi: Remergil nehm ich seit knapp vier Monaten; wegen meines Urlaubs war ich so vermessen und dachte, ich könnte die kurzerhand absetzen; mal gucken was ist, wie es sich anfühlt. Hab ich denn auch gemacht. Meine Erfahrung: Ouzo hilft auch gegen Depris, nur die Dosierung.. mit 30 mg kommt man nich aus.
Jedenfalls bin ich nach dem Urlaub zu meinem Doc, hab alles gebeichtet, hab ihm erzählt wie es mir geht: Mußte einen "Handschlagvertrag mit ihm machen" und bekam Cipramil und Tavor nebst Privatnummer. Und jetzt sitz ich hier und weiss nicht wer ich bin.
Danke fürs Zuhören beim Jammern.
Liebe Grüße
M.
Re: ich kann nicht mehr
Hallo Morius,
ich verstehe Dich so gut, aber wie kann ich Dir helfen? Diese Frage stelle ich immer wiede. Wie kann ich mir und den anderen helfen. Wo uns doch die Ärzte und Therapeuten auch nicht helfen können, oder?
Wir gehts auch mal besser, mal schlechter und seit 3 JAhren, sehe ich kaum noch eine Hoffnung. Dachte kürzlich noch es geht aufwärts, aber seit Tagen sitze ich auch nur und weine. Warum, frage ich mich, weine ich? Ich denke dann, so, jetzt gebe ich mir einen Ruck und dann bin ich so wie ich fürhr war. Es muß doch gehen?? Nein, aber es geht nicht. Die Verzweifelung wird immer stärker. Ich habe auc hverschieden ADs probiert. Vie lgebessert hat sich mein Zustand nicht. Jetzt hatte ich seit Wochen antriebssteigend ADs und jetzt bin ich noch unruhiger, nervöser und haben neben meinem Tinnitus noch ein Zischen und Knallen im Ohr, was mich langsam zum Wahnsinn treibt. Deshalb habe ich vor 10 Tagen mit meine ADs aufgehört, da es evtl. Nebenwirkungen sein konnten. LAngam geht aber der Einfluss der ADS zu Ende und seit Tagen bin ich wieder ganz unten. Jetzt soll ich ber erst einmal dadurch, da erst nächste Woche die Neurologin wieder zurück ist.
Ja, es ist ein Auf und Ab. Wir haben eine KRankheit, die uns total fertigmachen kann, aber leider stossen wir nicht nur im Bekannten und Freundeskreis auf Unverständnis, leider auch bei Ärzten. Ich habe hier im Forum immer viel Zuspruch und Trost gefunden, was mir meine Depris nicht nimmt, aber mit hilft, besser damit umgehen zu können. Ich wünschte immr, ich könnte allen helfen, die hier so unglücklich sind, aber leider kann ich mir ja nicht einmal selber helfen. Wenn Du verzeifelt bist, so wie jetzt, schreib einfach alles was Dich bedrückt hir auf, daß erleichtert und tut gut. Dieses ist auch im Moment fast meine einzige Hilfe, obwohl ich nicht soviel hier schreibe, ich habe noch 2 scmerzenden Ellenbogen, die mir das Schreiben sehr erschweren. Aber auch kein Arzt kann mri da helfen. Viele Beshwerden sind auch psychosmatisch und da hilft auch keine Medi mehr. Also, lies und schreibe hier, hier sind viele liebe Menschen, die DIch verstehen und Dir ein wenig Trost geben können. Wir dürfen nur die Hoffnung nicht aufgeben. Alles, alles Liebe betina
ich verstehe Dich so gut, aber wie kann ich Dir helfen? Diese Frage stelle ich immer wiede. Wie kann ich mir und den anderen helfen. Wo uns doch die Ärzte und Therapeuten auch nicht helfen können, oder?
Wir gehts auch mal besser, mal schlechter und seit 3 JAhren, sehe ich kaum noch eine Hoffnung. Dachte kürzlich noch es geht aufwärts, aber seit Tagen sitze ich auch nur und weine. Warum, frage ich mich, weine ich? Ich denke dann, so, jetzt gebe ich mir einen Ruck und dann bin ich so wie ich fürhr war. Es muß doch gehen?? Nein, aber es geht nicht. Die Verzweifelung wird immer stärker. Ich habe auc hverschieden ADs probiert. Vie lgebessert hat sich mein Zustand nicht. Jetzt hatte ich seit Wochen antriebssteigend ADs und jetzt bin ich noch unruhiger, nervöser und haben neben meinem Tinnitus noch ein Zischen und Knallen im Ohr, was mich langsam zum Wahnsinn treibt. Deshalb habe ich vor 10 Tagen mit meine ADs aufgehört, da es evtl. Nebenwirkungen sein konnten. LAngam geht aber der Einfluss der ADS zu Ende und seit Tagen bin ich wieder ganz unten. Jetzt soll ich ber erst einmal dadurch, da erst nächste Woche die Neurologin wieder zurück ist.
Ja, es ist ein Auf und Ab. Wir haben eine KRankheit, die uns total fertigmachen kann, aber leider stossen wir nicht nur im Bekannten und Freundeskreis auf Unverständnis, leider auch bei Ärzten. Ich habe hier im Forum immer viel Zuspruch und Trost gefunden, was mir meine Depris nicht nimmt, aber mit hilft, besser damit umgehen zu können. Ich wünschte immr, ich könnte allen helfen, die hier so unglücklich sind, aber leider kann ich mir ja nicht einmal selber helfen. Wenn Du verzeifelt bist, so wie jetzt, schreib einfach alles was Dich bedrückt hir auf, daß erleichtert und tut gut. Dieses ist auch im Moment fast meine einzige Hilfe, obwohl ich nicht soviel hier schreibe, ich habe noch 2 scmerzenden Ellenbogen, die mir das Schreiben sehr erschweren. Aber auch kein Arzt kann mri da helfen. Viele Beshwerden sind auch psychosmatisch und da hilft auch keine Medi mehr. Also, lies und schreibe hier, hier sind viele liebe Menschen, die DIch verstehen und Dir ein wenig Trost geben können. Wir dürfen nur die Hoffnung nicht aufgeben. Alles, alles Liebe betina
Re: ich kann nicht mehr
Hallo morius,
hatte deinen beitrag gelesen und dachte, du würdest dich noch mal melden.
wie geht es dir in der zwischenzeit?
Gruß Tina
hatte deinen beitrag gelesen und dachte, du würdest dich noch mal melden.
wie geht es dir in der zwischenzeit?
Gruß Tina
Re: ich kann nicht mehr
Hallo Tina,
das mit dem Schreiben ist so eine Sache bei mir. Es fällt mir sehr schwer mich hier zu öffnen oder auch anderen mal zu schreiben, wenns denen schlecht geht.
Wenn es mir mal besser geht, hab ich gar kein Bedürfnis mich hier zu beteiligen, klingt ganz schön arrogant ich weiss (was interessieren mich die Probleme der anderen; aber es ist dann alles so weit wg, ich denke dann so, jetzt hast du die Kurve gekriegt). Wenns dann wieder so richtig bergab geht, dann kann ich mich gar nicht so ausführlich äußern und um Hilfe bitten; mit welchem Recht auch, ich helf ja auch niemandem, das denke ist doch der Sinn dieses Forums.
Ganz schön bescheuert meine Denke, aber so muss ich mich mit meinen Depris ja auch nicht auseinandersetzen.
Ich vermute mein Problem liegt darin, dass ich meine Depris nicht akzeptiere, als Teil von mir annehme.Nur dann kann ich mich damit auseinandersetzen und darüber reden. Ich kämpfe wie blöd dagegen an, aber bis jetzt war ich immer der Looser.
Momentan nehm ich Cipramil und für Notfälle Tavor, hoffe dass ich die nicht brauche.
Ich hoffe, dass es Dir gut geht und... danke für die Nachfrage.
Grüße
Morius
das mit dem Schreiben ist so eine Sache bei mir. Es fällt mir sehr schwer mich hier zu öffnen oder auch anderen mal zu schreiben, wenns denen schlecht geht.
Wenn es mir mal besser geht, hab ich gar kein Bedürfnis mich hier zu beteiligen, klingt ganz schön arrogant ich weiss (was interessieren mich die Probleme der anderen; aber es ist dann alles so weit wg, ich denke dann so, jetzt hast du die Kurve gekriegt). Wenns dann wieder so richtig bergab geht, dann kann ich mich gar nicht so ausführlich äußern und um Hilfe bitten; mit welchem Recht auch, ich helf ja auch niemandem, das denke ist doch der Sinn dieses Forums.
Ganz schön bescheuert meine Denke, aber so muss ich mich mit meinen Depris ja auch nicht auseinandersetzen.
Ich vermute mein Problem liegt darin, dass ich meine Depris nicht akzeptiere, als Teil von mir annehme.Nur dann kann ich mich damit auseinandersetzen und darüber reden. Ich kämpfe wie blöd dagegen an, aber bis jetzt war ich immer der Looser.
Momentan nehm ich Cipramil und für Notfälle Tavor, hoffe dass ich die nicht brauche.
Ich hoffe, dass es Dir gut geht und... danke für die Nachfrage.
Grüße
Morius