Zum Psychologen?
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- Registriert: 18. Dez 2005, 21:29
Zum Psychologen?
Hallo ihr Lieben,
einige von euch kennen mich ja, hab hier schon einige Beiträge verfasst, und durch euch auch immer neue Hilfe und Tipps bekommen
Meine Mutter ist mom. recht stabil, sie blüht richtig auf, macht den ganzen Haushalt allein, es geht ihr immer besser.
Nun überlegt sie aber doch viell. einen Psychologen aufzusuchen, für Gespräche!
Aber sie frägt mich was ich davon halt, bloß das Problem sie weiß nicht über was sie konkret mit dem Therapeuten sprechen soll.
Ist es da überhaupt sinnvoll so eine Therapie aufzusuchen?
Was meint ihr?
Freu mich auf eure Antworten.
Lg und Danke
Christian
einige von euch kennen mich ja, hab hier schon einige Beiträge verfasst, und durch euch auch immer neue Hilfe und Tipps bekommen
Meine Mutter ist mom. recht stabil, sie blüht richtig auf, macht den ganzen Haushalt allein, es geht ihr immer besser.
Nun überlegt sie aber doch viell. einen Psychologen aufzusuchen, für Gespräche!
Aber sie frägt mich was ich davon halt, bloß das Problem sie weiß nicht über was sie konkret mit dem Therapeuten sprechen soll.
Ist es da überhaupt sinnvoll so eine Therapie aufzusuchen?
Was meint ihr?
Freu mich auf eure Antworten.
Lg und Danke
Christian
Re: Zum Psychologen?
Hallo Christian,
das ist schön, das es Deiner Mutter wieder besser geht.. .
Der Gedanke, zum Psychologen zu gehen ist gut. Deine Mutter könnte in einer Verhaltenstherapie lernen, so mit den Dingen umzugehen, das sie nicht wieder in ein so tiefes Loch fällt wie das bereits geschehen ist.
Weißt Du, ich denke, so eine Therapie ist ja nicht nur da, um aus der Depression herauszukommen, sonder auch um den Depri zu stärken, ihm Mittel mit auf den Weg zu geben die es ihm leichter machen, den schlimmen Depriphasen gegenüberzutreten, sollten sie wieder kommen. Man lernt, auf sich zu achten und auch Warnzeichen früh zu erkennen und gegenzusteuern.
Um Gesprächsthemen braucht sich Deine Mutter keine Sorgen machen. Der Therapeut fragt sie vielleicht, was sie als Ziel einer Therapie sehen würde. Und eben nie wieder in ein so tiefes Loch zu fallen wäre doch ein gutes Ziel, nicht wahr? Die Themen ergeben sich dann schon fast von selbst.
Ich wünsche Euch weiterhin alles Gute,
liebe Grüße
Tina
das ist schön, das es Deiner Mutter wieder besser geht.. .
Der Gedanke, zum Psychologen zu gehen ist gut. Deine Mutter könnte in einer Verhaltenstherapie lernen, so mit den Dingen umzugehen, das sie nicht wieder in ein so tiefes Loch fällt wie das bereits geschehen ist.
Weißt Du, ich denke, so eine Therapie ist ja nicht nur da, um aus der Depression herauszukommen, sonder auch um den Depri zu stärken, ihm Mittel mit auf den Weg zu geben die es ihm leichter machen, den schlimmen Depriphasen gegenüberzutreten, sollten sie wieder kommen. Man lernt, auf sich zu achten und auch Warnzeichen früh zu erkennen und gegenzusteuern.
Um Gesprächsthemen braucht sich Deine Mutter keine Sorgen machen. Der Therapeut fragt sie vielleicht, was sie als Ziel einer Therapie sehen würde. Und eben nie wieder in ein so tiefes Loch zu fallen wäre doch ein gutes Ziel, nicht wahr? Die Themen ergeben sich dann schon fast von selbst.
Ich wünsche Euch weiterhin alles Gute,
liebe Grüße
Tina
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- Beiträge: 26
- Registriert: 18. Dez 2005, 21:29
Re: Zum Psychologen?
Danke dir für deinen Beitrag, meine Mutter hat zurzeit Angst oder hat Angst davor das sie der Psychologe zu ihrem Suizidversucht befragt, muss sie das?
Re: Zum Psychologen?
Lieber Christian,
deine Mutter muß nur über die Sachen sprechen über die sie sprechen möchte. Das Thema Suizid verlangt viel vertrauen und das muß sich erst mal entwickeln. Aber ich habe auch festgestellt, das es sehr erleichtern kann darüber zu sprechen.
In jedem fall ist es gut wenn sie eine Therapie macht, damit sie vor weiteren Depressionen geschüzt ist.
deine Mutter muß nur über die Sachen sprechen über die sie sprechen möchte. Das Thema Suizid verlangt viel vertrauen und das muß sich erst mal entwickeln. Aber ich habe auch festgestellt, das es sehr erleichtern kann darüber zu sprechen.
In jedem fall ist es gut wenn sie eine Therapie macht, damit sie vor weiteren Depressionen geschüzt ist.
Re: Zum Psychologen?
Hallo Christian,
ich schließe mich den anderen an und empfehle deiner Mutter eine Therapie.
Ich hatte zunächst auch keine Ahnung, worüber ich mit dem Therapeuten sprechen sollte und als es mir sagte, dass ich einmal wöchentlich kommen sollte, dachte ich nur: Worüber soll ich mit diesem Mann nur reden? Inzwischen habe ich allerdings viel zu erzählen
Zur Therapeutensuche: Die ist recht schwierig, ich habe damals einfach das Branchenbuch aufgeschlagen und mehrere Therapeuten angerufen. Dabei musste ich feststellen, dass man oft Monate auf einen Termin warten musste. Ich habe dann die beiden gewählt, zu denen ich früher gehen konnte. Zu denen bin ich jeweils zweimal gegangen und habe dann den mir sympathischeren ausgewählt, bei dem ich jetzt noch bin.
Ich muss allerdings dazu sagen, dass ich einen Arzt suchte, der mich arbeitsunfähig schreiben konnte. Da dies nur Ärzte können, war meine Auswahl eingeschränkt.
Es ist wohl einfacher, einen nichtärztlichen Therapeuten zu finden und da hilft nur eins: Ausprobieren und sehen, ob die Chemie stimmt.
Ein guter Thrapeut wird die Grenzen, die deine Mutter ihm setzt (worüber sie nicht sprechen will), akzeptieren.
Liebe Grüße
Ingrid
ich schließe mich den anderen an und empfehle deiner Mutter eine Therapie.
Ich hatte zunächst auch keine Ahnung, worüber ich mit dem Therapeuten sprechen sollte und als es mir sagte, dass ich einmal wöchentlich kommen sollte, dachte ich nur: Worüber soll ich mit diesem Mann nur reden? Inzwischen habe ich allerdings viel zu erzählen
Zur Therapeutensuche: Die ist recht schwierig, ich habe damals einfach das Branchenbuch aufgeschlagen und mehrere Therapeuten angerufen. Dabei musste ich feststellen, dass man oft Monate auf einen Termin warten musste. Ich habe dann die beiden gewählt, zu denen ich früher gehen konnte. Zu denen bin ich jeweils zweimal gegangen und habe dann den mir sympathischeren ausgewählt, bei dem ich jetzt noch bin.
Ich muss allerdings dazu sagen, dass ich einen Arzt suchte, der mich arbeitsunfähig schreiben konnte. Da dies nur Ärzte können, war meine Auswahl eingeschränkt.
Es ist wohl einfacher, einen nichtärztlichen Therapeuten zu finden und da hilft nur eins: Ausprobieren und sehen, ob die Chemie stimmt.
Ein guter Thrapeut wird die Grenzen, die deine Mutter ihm setzt (worüber sie nicht sprechen will), akzeptieren.
Liebe Grüße
Ingrid
Re: Zum Psychologen?
Lieber Christian,
das wichtigste in der Therapie ist das man Vertrauen zu dem therapeuten entwickeln kann, das geht nur wenn man den Menschen mag und das was er sagt einem richtig und nachvollziehbar erscheint.
Um herrauszufinden ob das nun der richtige Therapeut für Deine Mutter ist, bleibt ihr nichts anders übrig als es zu versuchen und bei ihm in Therapie zu gehn. Sie bekommt insgesammt 5 Probestunden von der Krankenkasse bezahlt, um einen passende Therapeuten zu finden.
Allerdings ist es so das die Wartelisten lang sind, sie sollte sich also möglichst bald auf eine Warteliste setzen lassen.
das wichtigste in der Therapie ist das man Vertrauen zu dem therapeuten entwickeln kann, das geht nur wenn man den Menschen mag und das was er sagt einem richtig und nachvollziehbar erscheint.
Um herrauszufinden ob das nun der richtige Therapeut für Deine Mutter ist, bleibt ihr nichts anders übrig als es zu versuchen und bei ihm in Therapie zu gehn. Sie bekommt insgesammt 5 Probestunden von der Krankenkasse bezahlt, um einen passende Therapeuten zu finden.
Allerdings ist es so das die Wartelisten lang sind, sie sollte sich also möglichst bald auf eine Warteliste setzen lassen.
Re: Zum Psychologen?
Lieber Reinhardt,
nein, die ersten 5 Sitzungen sind probarotische Sitzungen, zum ausprobieren. Man kann diese probatorischen Sitzungen auch bei verschiedenen Therapeuten machen.
Der erste Therapeut sagt einen nicht zu, dann probiert man den nächsten aus, oder vereinbart bewust mehrere Probethermine bei verschiedenen Therapeuten. Hat man sich für einen Therapeuten entschieden, wird dieser die Therapie des Patienten beantragen, damit sie von der Krankenkasse bezahlt wird. Die Krankenkasse genemiegt dann in der Regel 25 Sitzungen. Danach kann die Therapie noch mal um 25 Sitzungen verängert werden.
Die Therapie muß aber keine 25 Sitzungen dauern. Ist das Therapieziel schon nach 15 Sitzungen erreicht, können Therapeut und Patient die Therapie auch dann beenden.
nein, die ersten 5 Sitzungen sind probarotische Sitzungen, zum ausprobieren. Man kann diese probatorischen Sitzungen auch bei verschiedenen Therapeuten machen.
Der erste Therapeut sagt einen nicht zu, dann probiert man den nächsten aus, oder vereinbart bewust mehrere Probethermine bei verschiedenen Therapeuten. Hat man sich für einen Therapeuten entschieden, wird dieser die Therapie des Patienten beantragen, damit sie von der Krankenkasse bezahlt wird. Die Krankenkasse genemiegt dann in der Regel 25 Sitzungen. Danach kann die Therapie noch mal um 25 Sitzungen verängert werden.
Die Therapie muß aber keine 25 Sitzungen dauern. Ist das Therapieziel schon nach 15 Sitzungen erreicht, können Therapeut und Patient die Therapie auch dann beenden.