Welche Phasenprophylaktika sind für unipolaren Depr. geeignet

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Lothar
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Welche Phasenprophylaktika sind für unipolaren Depr. geeignet

Beitrag von Lothar »

Hallo,

mich würde mal interesieren welche Medikamente zur Phasenprophylaxe bei unipolaren Depression geeignet sind.
Ich lese nur immer von Bipolare und Epilepsie.

Viele Grüße
Lothar
Xavro
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Re: Welche Phasenprophylaktika sind für unipolaren Depr. geeignet

Beitrag von Xavro »

Hallo Lothar,

meines Wissens gibt es da keinen prinzipiellen Unterschied.

Meine Nervenärztin hat bei mir schon mal über Lithium nachgedacht. Ein anderer Psychiater hat mir neben Lithium noch Elmendos (Neuroleptikum) empfohlen.

Falls du ein Antidepressivum hast, mit dem du stabil bist, wird das auch dauerhaft zur Rezidivprophylaxe eingesetzt. Ich erwähne das noch, weil mir nicht klar ist, wie eng du den Begriff "Phasenprophylaktikum" siehst.

Gruß
Xavro
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Dendrit
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Re: Welche Phasenprophylaktika sind für unipolaren Depr. geeignet

Beitrag von Dendrit »

Sorry, Xavro,

aber um Mißverständnisse zu vermeiden: Elmendos ist das selbe wie Lamictal (1:1, wird auch von der selben Fa. hergestellt) - Wirkstoff Lamotrigin, es ist eine Antiepileptikum KEIN Neuroleptikum. Ich möchte das deswegen betonen, weil die Neuroleptika die Krampfschwelle senken, und das können wir Epi's nicht gebrauchen. :-| Lamotrigin wirkt sogar etwas stimmungsaufhellend.

@ Lothar: Hast Du eine Epi? Ich habe eine unipolare Störung und Epi's.

LG, Manuela
Antje
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Re: Welche Phasenprophylaktika sind für unipolaren Depr. geeignet

Beitrag von Antje »

Hallo Lothar,

ich bin auch unipolar. Ich habe erst etwa 1 1/2 Jahre Lithium bekommen, das aber nicht den gewünschten Erfolg brachte. Seit etwas 7 Monate nehme ich Lamotrigin. Ich glaube, daß es mir u. a. auch wegen Lamotrigin etwas besser geht. Wie Manuela schreibt, habe ich auch das Gefühl, daß es leicht stimmungsaufhellend wirkt.

Gruß

Antje2
Xavro
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Re: Welche Phasenprophylaktika sind für unipolaren Depr. geeignet

Beitrag von Xavro »

Hallo Manuela,

vielen Dank für den Hinweis. Ich war bisher der Meinung, die Antiepileptika gehören zu den Neuroleptika, daher mein Fehler. Ich habe das jetzt noch einmal nachgelesen und muss dir natürlich recht geben. Wieder was gelernt.

Gruß
Xavro
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barney

Re: Welche Phasenprophylaktika sind für unipolaren Depr. geeignet

Beitrag von barney »

Hallo Xavro,

ich halte es für sehr bedenklich, in welcher Weise Du hier permanent medizinische und pharmakologische Auskünfte gibst.

Ich hatte Dich vor einiger Zeit nicht ohne Grund gefragt, welche medizinische Ausbildung Du eigentlich hast. Du hattest geantwortet, dass Du eine Ausbildung als Krankenpflegehelfer und als Sanitäter bei der Bundeswehr absolviert hast. Bist Du wirklich der Ansicht, dass Du dadurch qualifiziert bist, derartige Stellungnahmen zu Erkrankungen und vor allem zu Wirkungen und Nebenwirkungen von Arzneimitteln abzugeben? Wie Du im obigen Beitrag von Manuela siehst, sind Deine Kenntnisse offensichtlich sehr lückenhaft.

Bedenke bitte, dass die meisten Teilnehmer dieses Forums medizinische Laien sind, die die Richtigkeit Deiner Darstellungen nicht beurteilen können.

Sicherlich handelst Du in guter Absicht. Aber kannst Du die Verantwortung übernehmen, wenn jemand im Vertrauen auf die Richtigkeit Deiner Auskunft irgendetwas tut oder unterlässt, und es dadurch möglicherweise zu ernsten Zwischenfällen kommt?

Gruß
Bernd
Nico Niedermeier
Moderator
Beiträge: 2845
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Re: Welche Phasenprophylaktika sind für unipolaren Depr. geeignet

Beitrag von Nico Niedermeier »

Na da will ich mal eine Lanze für Xavro brechen...das ganze hier ist ein Selbsthilfeforum...und es lebt davon, dass Betroffene über Ihre Erfahrung berichten und dass Sie selbst Experten für Ihre Krankheit (und die jeweiligen Therapiemöglichkeiten)werden und darüber berichten....es gibt mittlerweile soviel Kompetenz unter den Postern, dass auch Fehler (wie der von Xavro jetzt) wieder von anderen Postern (in dem Fall Manuela) korrigiert werden können...und das ist doch Klasse. Ausserdem lesen wir (vom Kompetenznetz) es ja auch noch gegen und wenn wir Postings (fachlich) schwer daneben finden versuchen wir es auch zu löschen und korrekter zu antworten...und natürlich haben wir (Ärzte und Psychologen) häufig andere Erfahrungen und auch tendentiell andere Ansichten...aber das ist eben ein Selbsthilfeplatz hier und deswegen halten auch wir uns (wenns geht:-))) raus..
herzliche Grüsse
Dr. Niedermeier
Caroline1
Beiträge: 831
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Re: Welche Phasenprophylaktika sind für unipolaren Depr. geeignet

Beitrag von Caroline1 »

Naja, und wahrscheinlich haben schon ganz andere Leute gedacht, das seien alles "-leptika", das sei halt das Gleiche. Ich denke auch, dass das doch keine Katastrophe ist, wenn sich mal jemand irrt, da ja andere das auch lesen und eben gegebenenfalls korrigieren. Ich finde, das siehst du zu streng Bernd, oder hast du eventuell ein Problem damit, dass sich auch Laien zu medizinischen Fragen äußern, weil du selber Mediziner bist ( wie ich aus einem andern Thread zu entnehmen glaube )? Ich bin zB Apotheker und finde das gar nicht schlimm, wenn Nichtfachleute sich auch mit solchen Fragen beschäftigen, im Gegenteil. Und wenn es eben fachlich falsch ist, kann ich mich ja dann noch immer zu Wort melden.

Einen schönen Nachmittag wünscht

Caroline
Antje
Beiträge: 445
Registriert: 1. Dez 2004, 15:37

Re: Welche Phasenprophylaktika sind für unipolaren Depr. geeignet

Beitrag von Antje »

Hallo Xavro,

ich finde Deine Kenntnisse einfach umwerfend. Du weißt wirklich sehr viel.
Ich bin auch der Meinung, daß dies dem Forum zu Gute kommt und gut tut.

Ich hoffe, Du machst das auch weiterhin so.
Ich lese Deine medizinischen Beiträge immer sehr gerne.

Lieber Gruß

Antje
Eris
Beiträge: 19
Registriert: 17. Jan 2005, 14:11

Re: Welche Phasenprophylaktika sind für unipolaren Depr. geeignet

Beitrag von Eris »

Tja, is ja nett, wenn Laien über ein gewisses Fachwissen verfügen.

Aber noch netter wäre es, wenn man bei Dingen, die man nicht sicher weiß, auch dazu sagt, daß man nicht hundertprozentig sicher ist. Oder Xavor könnte hin und wieder mal einfließen lassen, daß das seine Meinung ist (wie z.B. Psychoanalyse bei frühkindlichen bzw. lang andauernden Traumata [ist nämlich dann nicht die allgemein empfohlene Therapieform]). Mir fällt auf, daß die eigene Meinung oft so dargestellt wird, als ob sie die einzig wahre ist...

Ein bißchen weniger Überheblichkeit wäre da schon angebracht, Xavor.
amrei
Beiträge: 1
Registriert: 29. Apr 2004, 23:16

Re: Welche Phasenprophylaktika sind für unipolaren Depr. geeignet

Beitrag von amrei »

Naja - warum soll denn Xavro überheblich geworden sein?????

seit längerer Zeit lese ich viele Beiträge und dadurch auch, dass diese von Xavro häufig mit den Hinweisen oder der Bemerkung versehen sind, dass der Behandler / Facharzt etc noch gefragt werden soll.

Für mich sind seine Beiträge stets informativ, differnziert und sehr hilfreich.

so long

amrei
Xavro
Beiträge: 807
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Re: Welche Phasenprophylaktika sind für unipolaren Depr. geeignet

Beitrag von Xavro »

Hallo Bernd,

wie ich seiner Zeit bereits in meiner Antwort geschrieben habe, betrachte ich die zitierte Ausbildung keineswegs als relevant. Es wäre also schön, wenn du richtig zitieren würdest.

Wie ich dir ebenfalls geschrieben hatte, lege ich sehr viel Wert darauf, nur Informationen weiter zu geben, für die ich auch eine Grundlage habe. Bevor ich hier Auskünfte gebe, lese ich nicht selten vorher noch einmal nach. Ich nehme die Selbstverpflichtung zum E-Health Code of Ethics sehr ernst. Wenn ich hier etwas schreibe, dann bin ich wirklich davon überzeugt, das es Hand und Fuß hat. Ansonsten werde ich das entsprechend formulieren.

Mir ist sehr wohl klar, das schlechte Ratschläge üble Folgen haben können. Ich hoffe, dir ist aufgefallen, dass ich nicht selten darauf hinweise, dass die Betroffenen
- sich mit ihren Arzt in Verbindung setzten sollen,
- beim Arzt nachfragen sollen,
- Änderungen der Medikation nur in Absprache mit dem Arzt vornehmen sollen,
- eine Diagnose aus der Ferne nicht möglich ist,
etc. Ich schreibe das so oft, dass es mir manchmal schon zum Hals rauskommt und ich mir Textbausteine hier im Forum wünsche.

Es gab hier aber auch schon Threads, wo ich ganz konkret geworden bin. Das tu ich eigentlich immer nur dann, wenn ich den Eindruck habe, dass da etwas ganz krass schief läuft und völlig von den Leitlinien abweicht.

Natürlich mache auch ich Fehler und lerne hier auch täglich dazu. Solltest du also Fehler in meinen Statements finden, wäre ich dankbar, für eine entsprechende Berichtigung. Obwohl ich ehrlich gesagt, im konkreten Fall den Fehler für wenig problematisch halte, da damit keine konkrete Empfehlung verbunden war.

Neuroleptika sind nicht mein Spezialgebiet, deswegen wirst du hier kaum ein Posting finden, in dem ich dazu nähere Hinweise gebe.

@Eris
Grundsätzlich gibt es keine verbindlichen Empfehlungen, welche Therapieform wann angebracht es. In den Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde steht ausdrücklich, das hierüber noch nicht genügend Erkenntnisse vorliegen.
Ich werde mir den Fall, wo ich das geschrieben habe noch mal raussuchen und dann dort auch noch einmal näher begründen. Ich denke, in diesem Thread weicht es zu sehr vom Thema ab.

Auf gar keinen Fall will ich überheblich sein. Ich bin wegen des Vorwurfs nicht böse, noch überrascht er mich. Tatsächlich bekomme ich das oder ähnliches immer wieder mal zu hören. Wir haben das auch schon in meiner Therapie gelgentlich angesprochen. Es ist wohl mein distanziertes, betont sachlich und emotionsloses Auftreten, dass diesen Eindruck hervorruft. Tatsächlich hat dieser Mechanismus über Jahre hinweg recht erfolgreich dafür gesorgt, dass mir niemand nahe genug gekommen ist, um mich verletzen zu können. Ich bin halt auch nur ein "Psycho" und habe meine Marotten.

Im übrigen vielen Dank auch für die positiven Kritiken. Es war auch gut zu lesen, dass Dr. Niedermeyer sich nicht gleich jedes mal voller Verzweiflung die Haare rauft, wenn ich mich mal wieder zu Wort melde. Mir ist klar, dass ich nicht immer seine Linie vertrete (u.a. Stichwort: Absetzsymptome), aber ich glaube, das darf und sollte auch so sein.

Gruß
Xavro
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AF
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Registriert: 6. Jun 2003, 11:47

Re: Welche Phasenprophylaktika sind für unipolaren Depr. geeignet

Beitrag von AF »

Hallo Zusammen
ich muß hier in diesem Thread auch mal meine Meinung loswerden.

Bevor Xavro kam habe ich auch eine Menge fragen zu Medis beantwortet. Fragen die Keiner der Ärtze wirklich beantworten konnte.
Hier im Forum ist es ein Austausch von Informationen die auch später dann in der Fachpresse publik gemacht werden.
Als Beispiel kann ich hier Cipralex bringen. Erst als viele von der Gruppe Ihre Erfahrung ihr Wissen und ihre Ratschläge einbrachten konnten die Wissenslücken geschlossen werden.

Die Medikamente die wir nehmen sind alle Verschreibungspflichtig. Ohne Arzt geht hier nichts. Außerdem... gibt es nicht den mündigen Patienten der sich auch das Wissen aus dem Internet holt. Auch Ärzte können irren und das nicht zu schlecht.
An dich Xavro:
Du machst einen perfekten Job.
Ohne dich würde dem Forum etwas fehlen.

Gruß
Theo
Lothar
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Registriert: 25. Nov 2004, 07:37

Re: Welche Phasenprophylaktika sind für unipolaren Depr. geeignet

Beitrag von Lothar »

Hallo,

Xavro ich schätze deine Beiträge sehr und finde es auch nicht schlimm wenn man mal etwas nicht ganz richtig rüber bringt.

nun nochmal zu meiner Frage:

Ich nehme zur Zeit (seit 1 1/2 Jahren)Mirtazapin 45mg und komme damit einigermassen zurecht. Allerdings hatte ich immer wieder Rückfälle damit.
Die Frage ist nun kann ich den Zustand besser stabilisieren (Elmendos?) oder sind diese Medikamente nur für bip. geeignet.

Viele Grüsse
Lothar
Antje
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Re: Welche Phasenprophylaktika sind für unipolaren Depr. geeignet

Beitrag von Antje »

Hallo Lothar,

ich bin zwar nicht Xavro, melde mich aber trotzdem zu Wort.

Ich bin unipolar und nehme Elmendos seit einigen Monaten neben einem AD und habe das Gefühl, daß Elmendos mir hilft. Zuvor hatte ich 1 1/2 Jahre Lithium, das hat aber überhaupt nichts gebracht.

Diese "Phasenprophylaxen" werden nicht nur bei bipolaren Störungen eingesetzt, sondern oft auch bei unipolaren Depris.

Sprich am besten mit Deinem Arzt darüber.

Gruß

Antje2
Edeltraud
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Re: Welche Phasenprophylaktika sind für unipolaren Depr. geeignet

Beitrag von Edeltraud »

Hallo Lothar,

ich bin zwar auch nicht Xavro, möchte dir aber dennoch von meinen pers. Erfahrungen berichten.

Zu meiner Vorgeschichte:
Ich bin/war bipolar II, habe jedoch seit mehreren Jahren keine Hypomanie mehr.

Seit dem Frühjahr nehme ich das Medikament Elmendos zusätzlich zu meinem AD. Seitdem fallen meine Tiefs nicht mehr so extrem aus, bis auf wenige Ausnahmen.
Ich möchte auf dieses Medikament nicht mehr verzichten.

Viele Grüße
Edeltraud
Xavro
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Re: Welche Phasenprophylaktika sind für unipolaren Depr. geeignet

Beitrag von Xavro »

Hallo Lothar,

hier schreibt jetzt wieder das Original

Wie du den voran gegangenen Nachrichten entnehmen kannst, sind Phasenprophylaktika grundsätzlich auch für unipolare Depressionen geeignet. Von der Theorie her sind sie auch für solche Fälle gedacht, wie du sie beschreibst. Ob und welches Medikament für dich geeignet ist, muss aber letztlich der behandelnde Arzt entscheiden. Da spielt halt auch das genaue Bild der Depression und dein sonstiger medizinischer Status mit rein.


Gruß
Xavro
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Xavro
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Re: Welche Phasenprophylaktika sind für unipolaren Depr. geeignet

Beitrag von Xavro »

Hallo Leute,

ich bedanke mich bei allen für euren Zuspruch. Das hat meinem Selbstwertgefühl vermutlich mehr gebracht, als 5 Stunden Therapie

Es sollte dabei aber nicht vergessen werden, das der Einwand von Bernd im Prinzip berechtigt ist. Man muss schon ziemlich aufpassen, was man schreibt.

Als Laie finde es aber auch beruhigend, dass hier doch Ärzte und Apotheker unter uns sind, die mitlesen und die Entgleisungen aufdecken können.

Die vielen Fragen zum Thema Pharmakotherapie zeigen jedoch einen hohen Bedarf an Antworten. Wenn ich so manchen Text hier lese, beschleicht mich nicht selten das Gefühl, dass ich doch erheblich mehr über Psychopharmaka weiß, als manch ein Arzt. Dabei müssten die oft nur mal in die entsprechenden Leitlinen nachlesen, die sind nun wirklich nicht schwer zu verstehen. Aber das ist eine andere Geschichte.

@theo
es war nicht beabsichtigt, dich in Rente zu schicken. Davon hat keiner was gesagt. Du wirst hier schließlich gebraucht. Also, marsch marsch, zurück an die Medikamenteninfofront.

Gruß
Xavro
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Dendrit
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Re: Welche Phasenprophylaktika sind für unipolaren Depr. geeignet

Beitrag von Dendrit »

Hallo Xavro,

Du hast geschrieben: Auf gar keinen Fall will ich überheblich sein. Ich bin wegen des Vorwurfs nicht böse, noch überrascht er mich. Tatsächlich bekomme ich das oder ähnliches immer wieder mal zu hören. Wir haben das auch schon in meiner Therapie gelgentlich angesprochen. Es ist wohl mein distanziertes, betont sachlich und emotionsloses Auftreten, dass diesen Eindruck hervorruft. Tatsächlich hat dieser Mechanismus über Jahre hinweg recht erfolgreich dafür gesorgt, dass mir niemand nahe genug gekommen ist, um mich verletzen zu können. Ich bin halt auch nur ein "Psycho" und habe meine Marotten.

Das kann ich Dir voll und ganz nachempfinden. Es ist teilweise schrecklich und verzweifelnd, oder? Das war so mit der Grund, warum ich in diesem Forum blieb. Es geht manchmal sehr schnell, als "Fachmann" abgestempelt zu werden und dann nicht mal selbst Emotionen zeigen zu dürfen, weil es keiner gewohnt ist. Aber ich denk, hier ist das schon erlaubt - besonders wenn ich die letzten Beiträge lese.

LG, Manuela
AF
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Re: Welche Phasenprophylaktika sind für unipolaren Depr. geeignet

Beitrag von AF »

Hallo Xavro
ich gehe noch nicht in Rente, aber es ist gut wenn jemand 2tes mit Medis hier ist. Durch meinen Job und Studium habe ich natürlich nicht mehr so viel Zeit.
Aber ich bleibe dran besonders wenn es um meine spezial Themen geht Cipralex und Neurokleptika.
Gruß
Theo
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