Schlafprobleme ich weiß nicht mehr weiter...

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One18Girl
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Schlafprobleme ich weiß nicht mehr weiter...

Beitrag von One18Girl »

Hallo,

Seit ich Depressionen habe, kann ich nicht mehr richtig Schlafen, es geht mittlerweile soweit, dass ich richtig Angst vor dem Schlafen habe.

Erst konnte ich nicht mehr richtig Durchschlafen, ich habe dann Baldrian Tabletten bekommen die Kurzzeitig gewirkt haben, irgendwann habe ich keine Wirkung mehr gemerkt. Von da an konnte ich weder Einschlafen noch Durchschlafen. Wenn ich im Bett liege werde ich total unruhig und bin gestresst.

Von meiner behandelnden Ärztin habe ich kurzzeitig ein sehr starkes Schlaf Medikament bekommen, aber das durfte ich nicht lange nehmen, da es sehr schnell Abhändig gemacht hätte

Dies wurde dann also wieder abgesetzt jetzt nehme ich gar nichts mehr außer meine Antidepressiver. Sobald ich im Bett bin, bin ich hellwach schlafe oft erst um 2:00 Uhr Nachts ein, träume dann meistens schlecht und wache so um 6:00 Uhr wieder auf. Ab ca 08:00 Uhr schlafe ich total tief bis so 12 bis 14:00 Uhr

Mich macht das ziemlich fertig und mein Rhythmus ist auch total neben der Spur.

Habt ihr Tipps oder schon Ähnliche Situationen erlebt?


MFG One 18 Girl
Kämpfe für das was dir wirklich wichtig ist
jhl
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Re: Schlafprobleme ich weiß nicht mehr weiter...

Beitrag von jhl »

hallo,
dein tages und nachtrhytmus ist im moment wirklich recht durcheinander.

leider kenne ich deine nähere lebenssituation nicht.

ich hatte diese schlafprobleme auch schon, als meine medis umgestellt wurden.

hat sich nach einiger zeit wieder normalisiert, da ich wegen berufstätigkeit
gezwungen bin einen geregelten rytmus einzuhalten.

ich kann dir nur empfehlen,immer wieder bei deinem behandeldem arzt dieses problem anzusprechen, bis eine optimale lösung dafür gefunden wird.

alles gute für dich
jusi
radian2000
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Re: Schlafprobleme ich weiß nicht mehr weiter...

Beitrag von radian2000 »

Hallo,
Ich hatte lange das gleiche Problem. Ich hatte lange Schlafprobleme. Dazu zählte das Aufwachen in der Nacht und das viel zu frühe aufwachen. Ich machte mir immer Gedanken und hatte viele Ängste. Auch vor dem Schlaf.
Danach bekam ich als Antidepressiva Amitriptylin. Dieses Antidepressivum hat neben der Eigentlichen Wirkung auch sedierende Eigenschaften. Daher wurde ich bei abendlicher Einahme auch ruhiger und kann nun viel Besser schlafen. Spreche doch noch einmal mit deinem Arzt darüber. Vielleicht findet ihr eine Andere Lösung. Der Schlaf ist sehr wichtig, damit ich mit meinen Problemen besser zurecht komme.
Ich drücke die Daumen, dass du besser schlafen kannst. Alles Gute weiterhin.
One18Girl
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Re: Schlafprobleme ich weiß nicht mehr weiter...

Beitrag von One18Girl »

Hallo

Vielen Dank für eure Antworten. Bei mir ist es so, dass ich sehr viel Nachdenke und einfach nicht zur Ruhe komme, meine Ärztin möchte mir momentan auch keine Schlaf fördernde Medikamente geben, weil Sie findet, dass ich meinen Rhythmus selbst finden soll. Sie hat mir den Tipp gegeben mir einen Wecker zu stellen z.B. um 09:00 Uhr und dann konsequent aufzustehen, aber das schaffe ich gar nicht, denn den Wecker überhöre ich meistens

Wenn ich dann mal Wach bin, könnte ich schon wieder schlafen aber das geht natürlich nicht... Es ist für mich auch sehr anstrengend als ich noch meine Ausbildung hatte, hatte ich jeden Morgen Angstattacken, aber einen speziellen Grund dafür kann ich nicht nennen.

Ich möchte einfach nur wieder normal Schlafen können...

Lg One 18 Girl
Kämpfe für das was dir wirklich wichtig ist
radian2000
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Re: Schlafprobleme ich weiß nicht mehr weiter...

Beitrag von radian2000 »

Hallo One 18 Girl,

ich hoffe du hast heute besser geschlafen.
Dass deine Ärztin meint, dass du keine Schlafförderne Mittel bekommen sollst ist sicherlich grundsätzlich nicht verkehrt.
Das betrifft aber ja nur reine Schlafmittel!
Bist du in phsychotherapeutischer Behandlung?
Sonnst müsste vielleicht der Therapeut mit der Ärztin sprechen. So war es bei mir.
Die Ängste und Sorgen waren sehr ausgeprägt. Daher habe ich manchmal nur 3 Std. geschlafen.
Ich kann dir keinen wirklichen Rat geben.
Ich kann nur sagen, dass mir das sedierende Antidepressiva geholfen hat.
Seit dem kann ich besser schlafen. Meine Ängste sind auch gedämpft.

Noch eine Information am Rande.
Bei einer Akutphase der Depression, sind diese Antidepressiva bestimmt nicht verkehrt. Aber dass hängt auch von deinem Befinden ab.

Ein Gespräch mit der Ärztin und dem Therapeuten wäre bestimmt nicht verkehrt.

LG
Radian
otterchen
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Re: Schlafprobleme ich weiß nicht mehr weiter...

Beitrag von otterchen »

Hallo One 18 Girl,

ich denke ebenfalls, dass es Deine Probleme, Deine Ängste, kurz gesagt: Deine Depressionen sind, die Dich wach halten.

Ich würde auf jeden Fall eine Therapie und ein geeignetes Antidepressivum empfehlen (z.B. Mirtazapin).
Leider schreibst Du nicht, inwieweit Du diesbezüglich in Behandlung bist.

Das hilft aber nur langfristig, das weiß ich. Für den Moment würde ich auch nur sowas wie "Schlafhygiene" empfehlen (bitte Google dazu befragen), Entspannungsübungen vor dem Einschlafen, Koffein abends weglassen...
und vielleicht diese Gedanken, die nachts kommen, bereits tagsüber schon aufschreiben.
Dann können sie raus, betrachtet werden, kommen ans Licht... und werden vielleicht (!!!) nachts nicht mehr im Kopf herumspuken.

Könntest Du vielleicht woanders schlafen, z.B. auf der Couch? Vielleicht (so kommt es mir manchmal vor) hat man auch unbewusst verankert, dass im Bett der Kopf ruhig nochmal aufdrehen kann, während eine andere Schlafstätte etwas für ein erholsames Nickerchen ist.
Auf der Couch "darf" man schlafen,
im Bett "muss" man schlafen (um am nächsten Tag ausgeruht zu sein).

Oder: das Bett so kuschelig und gemütlich wie möglich machen. Ruhig mit einem duftenden Kopfkissen (Lavendel?). Frische Luft. Geduscht ins Bett. Den Gedanken ein Stoppschild zeigen und sich eine Art Mantra überlegen (z.B. "Ruhe, Entspannung, Wohlfühlen"). Oder Imaginationen üben; sich also selbst eine Geschichte mit schönen Bildern vorstellen (Blumenwiese oder Strand oder Berggipfel - etwas, wo man sich sicher und geborgen fühlen kann, wo man seine Gedanken auf Blumen und Wasser und Himmel und Weite lenken kann).


Ich wünsche Dir sehr, dass Du bald wieder erholsamen Schlaf findest!
mein gelerntes Sammelsurium: https://otterchenblog.wordpress.com/
PaulPanther
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Re: Schlafprobleme ich weiß nicht mehr weiter...

Beitrag von PaulPanther »

Hallo,
ich hatte lange Zeit massiv Durchschlafprobleme mit sehr frühem Erwachen (manchmal gegen 3.00 Uhr). Was geholfen hat ist Seroquel - in der Klinik hochdossiert bis auf 250mg - dann musste ich 30 min später ins Bett - und habe nach einiger Zeit auch wieder länger geschlafen - jetzt geht das Schlafen auch mit 100mg.
Schlafen ist wirklich wichtig. Deshalb würde ich das auch medikamentös unterstützen.
Gruß
Rainer
lae
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Re: Schlafprobleme ich weiß nicht mehr weiter...

Beitrag von lae »

Hallo,
ich selbst leide seit Jahrzehnten unter Depressionen.Seit über 17 Jahren bin ich nun gut auf Psychopharmaka eingestellt, die mir auch sehr bei meinen Ein- und Durchschlafproblemen helfen.

Um die Schlafprobleme alleine mit Medikamenten zu lösen, müsste ich meine Abenddosis aber erheblich steigern, weshalb ich meinem Körper damit helfe, vor dem Zubettgehen noch etwas zu essen.

Satt sein macht ruhig und zufrieden, satt sein macht schläfrig, das ist schon bei Säuglingen so.

Nebenwirkung: einige Pfunde (Kilos) mehr auf der Waage, was mir allerdings lieber ist als noch mehr Medikamente.

"Essen und trinken hält Leib und Seele zusammen."

Ich wünsche dir viel Erfolg auf deinem Weg zu einem besseren Schlaf.

laetitia
One18Girl
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Re: Schlafprobleme ich weiß nicht mehr weiter...

Beitrag von One18Girl »

Hey,

Ich bin jetzt ca. seit vier Monaten bei meiner Hausärztin, die mich seit 2005 kennt, in Behandlung. Davor bin ich von einem Therapeuten zum nächsten gewandert und habe mich nie so richtig verstanden Gefühlt. Das ist jetzt zum Glück nicht mehr so Sie ist sehr direkt und kennt sich sehr gut mit dem Thema Depressionen aus. Sie hat mich jetzt zwei verschiedenen Kliniken vorgestellt (anderer Thread) die beide Psychosomatisch behandeln.

Ich fühle mich nicht sehr wohl in meinem Bett das gebe ich offen zu, es ist mir zu schmal, zu klein ich habe das Gefühl eingeengt zu sein. Am liebsten wäre mir ein richtig breites großes Doppelbett in dem ich ganz viele kuschelige Kissen und Decken ausbreiten kann.

Meine Ärztin hat auch schon Traumreisen mit mir ausprobiert in der Therapiestunde, aber Zuhause kann ich mich selbst gar nicht so weit herunterfahren. Dinge die mich sehr beschäftigen kommen in meinen Träumen wieder, die für mich dann sehr quälend sind. Oft geht es in diesen Träume um meine Familie, die sehr sehr kompliziert ist oder es geht um Beziehungen zu meinen Freunden oder Personen die etwas ganz bestimmtes von mir wollen (im aktuellsten Fall will einer meiner Kumpels mit mir ins Bett und das beschäftigt mich gerade sehr...)

Zum Thema Schlaf Fördernde Antidepressiver hat mir meine Ärztin abgeraten, da ich ja bis vor kurzen noch meine Ausbildung gemacht habe und Sie meinte diese Medikamente wirken auch noch am Tag nach und das wäre nicht gut.

Ich versuche mal heute Nacht auf der Coutch zu schlafen vielleicht bringt das ja was!

Lg an alle
Kämpfe für das was dir wirklich wichtig ist
Sieglinde1964
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Re: Schlafprobleme ich weiß nicht mehr weiter...

Beitrag von Sieglinde1964 »

Ich habe seit meiner Erkrankung immer mit Schlafstörungen zu kämpfen. Bei mir ist es auch so, dass ich trotz Medikamente nicht so schnell einschlafen kann. Zurzeit nehme ich Dominal forte in 80 mg. Das hilft mir wenigstens beim Durchschlafen.
Clairedelalune
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Re: Schlafprobleme ich weiß nicht mehr weiter...

Beitrag von Clairedelalune »



Richard Buckminster Fuller, der Erfinder/Entdecker der Fullerene - der Grund warum der Fußball so aussieht wie er heute aussieht, hatte einen verrückten Schlafrhythmus:
er hat alle 6 Stunden für eine halbe Stunde geschlafen, also in 24 Stunden zwei Stunden Schlaf (viermal eine halbe Std.)
Er hat das zwei Jahre am Stück durchgezogen.

Warum ich das schreibe?
Ich denke mit das schlimmste an den Schlafstörungen ist der Druck:
ich muss doch, ich muss doch!


Wenn die innere Anspannung weg ist, die Gründe, warum man partout nicht einschlafen kann, dann geht auch das Schlafproblem wieder weg.(wenigsten das zum Thema)

Ich weiß nicht, ob das wirklich hilfreich ist, aber es lenkt ab - einen Moment zumindest.
Lg
Claire

https://einestages.spiegel.de/static/to ... axion.html

runter scrollen da wirds spannend.
One18Girl
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Re: Schlafprobleme ich weiß nicht mehr weiter...

Beitrag von One18Girl »

Hallo,

Ja das mit dem Druck ist immer so eine Sache. Ich bin ein Mensch, der sich sehr schnell, sehr stark selber unter Druck setzt, ich steigere mich da teilweise stark rein. Einerseits möchte ich wieder Medikamente nehmen, damit ich schlafen kann aber andererseits möchte ich es auch ohne schaffen.

Lg One 18 Girl
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heike56
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Re: Schlafprobleme ich weiß nicht mehr weiter...

Beitrag von heike56 »

Hallo,

Schlafstörungen gehören zum Krankheitsbild der Depression dazu. Mir helfen sedierende Antidepressiva gut zu schlafen, z.B. Doxepin oder Amitryptilin in niedriger Dosierung.

Freiverkäuflich gibt es Tryptophan, eine Vorstufe von Serotonin,, damit haben Bekannte auch schon gute Erfahrungen gemacht, was das Schlafen angeht. 20 Tabletten kosten um die 12 Euro.
Als andere Alternative könntest Du versuchen Johanniskraut gegen die Depressionen zu nehmen.

Alles Gute für dich!

Heike 47
Nachtflug
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Re: Schlafprobleme ich weiß nicht mehr weiter...

Beitrag von Nachtflug »

Hallo One 18 Girl,

ich würde dir raten für die medikamentöse Behandlung zu einem Psychiater zu gehen, da sich diese mit den möglichen Medikamenten und der Dosierung besser auskennen.

Geringe Dosen an Neuroleptika (Seroquel = Wirkstoff Quetiapin beispielesweise) wirken auch schlafanstoßend haben aber kein Abhängigkeitspotential in dem Sinne, dass eine Gewöhnung eintritt und eine Dosissteigerung notwendig ist. Generell ist es aber schon gut, erstmal auf schwächere Lösungen wie Baldrian, eigene Handlungsstrategien (Rituale, wie heiße Milch mit Honig trinken, rechtzeitig vor dem Schlafengehen "runterkommen" etc.) zu versuchen.

Sollte das nicht gehen, kann eine Minidosierung an schlafanstoßenden Medikamenten, die aber keine Schlafmittel in dem Sinne sind sehr sinnvoll sein! Denn ohne Schlaf, kriegst du wie du schon bemerkst hast nicht so viel auf die Reihe, du kannst dich nicht genügend erholen und bist tagsüber dann noch schlapper (und das zusätzlich zur Depression). Aber auf jeden Fall solltest du das mit einem FACHarzt (Psychiater) besprechen, Hausarzt sollte nur eine Übergangslösung sein.

Alles Gute,
Nachtflug
One18Girl
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Re: Schlafprobleme ich weiß nicht mehr weiter...

Beitrag von One18Girl »

Hallo,

Ich komme ja (hoffentlich bald) in die Klinik, da werde ich sicher Tabletten fürs Schlafen bekommen, zumindest hoffe ich das. Momentan bin ich ja auch noch in einer Ausnahme Situation ich bin seit fast einem Monat krank geschrieben, weiß Tagsüber nicht was ich machen soll, wieso ich überhaupt aufstehen soll? Ich habe jetzt richtig Angst, dass es noch schlimmer wird, wenn ich einen geregelten Tagesablauf habe denn da muss ich ja "funktionieren" und kann nicht tun und lassen was ich will. Ich hatte erst Baldrian Tabletten in sehr hohem Konzentrat aber das hat irgendwann gar nichts mehr gebracht, dann habe ich eine andere Kombination bekommen also Baldrian + noch einen anderen pflanzlichen Stoff, aber das half auch nur kurze Zeit. Bei mir kommt noch dazu dass ich ADHS habe (wegen Frühgeburt) und das dann generell mit den Tabletten sehr schwierig ist.

Lg
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Merida
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Re: Schlafprobleme ich weiß nicht mehr weiter...

Beitrag von Merida »

Hallo,

hast Du es schon mal mit Risperdal versucht?, das ist ein Medikament, das gegen zu viel Grübeln eingesetzt wird.

Als ich es das erste Mal genommen habe, habe ich sofort eine Wirkung gespürt, ich konnte so gut einschlafen, ohne die Grübelgedanken.

Ich hatte die Ärztin, die mir das verschrieben hat gefragt, ob das normal ist, das ich gleich eine Besserung gespürt habe und sie sagte "Ja". Ich hatte Angst das das nur Einbildung wäre.

LG
Merida
One18Girl
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Re: Schlafprobleme ich weiß nicht mehr weiter...

Beitrag von One18Girl »

Hallo zusammen,

Bin fix und fertig, hab heute von 23:00 Uhr bis 15:00 Uhr geschlafen und jetzt fühle ich mich noch mieser als davor.

Ich hatte nicht das Gefühl als würde ich schlafen, viel mehr fühlte es sich wie eine schwarze leere an. Um 15:00 Uhr konnte ich dann endlich aufstehen und n bisschen was essen, danach ging es mir aber überhaupt nicht gut. Bin grade etwas verzweifelt, denn die nächste Nacht steht ja bald wieder an

Lg One 18 Girl
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Nachtflug
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Re: Schlafprobleme ich weiß nicht mehr weiter...

Beitrag von Nachtflug »

Hi One 18 Girl,


dein Post klingt irgendwie sehr verzweifelt. Wann kommst du denn in die Klinik?
Ich würde dir raten, einen Notfallplan zu recht zu machen, falls es noch schlimmer wird bzw. jetzt schon schlimm genug ist:
Nummern der Telefonseelsorge, Stellen an die du dich wenden kannst etc. Man kann ganz im Notfall, wenn man es selbst nicht in die Ambulanz schafft, auch einen Krankenwagen rufen.

Und dass es dir nach so viel Schlaf schlechter geht wundert mich nicht: Zu viel Schlaf macht nämlich fertig und ist kontraproduktiv, auch bei gesunden Menschen. Versuche, nicht mehr als 9 Sunden zu schlafen.

Aber scheint ja gerade ein ziemlicher Symptomwechsel zu sein, pendeln zwischen Schlaflosigkeit und Komaschlaf... hatte ich auch damals in meiner akuten Phase. Ziemlich heftig oder?

Auf jeden Fall denke ich brauchst du reale Hilfe. Hast du Freunde, die dir helfen können? Dich vielleicht in eine Klinik bringen können?

Guck mal hier:
http://www.deutsche-depressionshilfe.de ... fe.php?r=p


Pass auf dich auf! Und hole dir reale Hilfe!

Alles Gute,
Nachtflug
One18Girl
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Re: Schlafprobleme ich weiß nicht mehr weiter...

Beitrag von One18Girl »

Hallo,

Mich macht das auch gerade ziemlich fertig. Morgen habe ich Therapie, da werde ich das auf jedenfall ansprechen.

Meine Mutter sagt immer zu mir ich solle Früher ins Bett gehen, aber immer wenn ich diese Worte höre bin ich eigentlich noch verzweifelter, da mir dann richtig bewusst wird, dass ich ein Problem mit dem Schlafen habe

Meine zwei besten Freundinnen sind gerade auf Klassenfahrt, normalerweiße macht mir das überhaupt nichts aus wenn ich mal eine Woche lang nichts von den beiden höre, aber da habe ich ja auch immer die Gewissheit, dass ich sie erreiche und das geht ja jetzt nicht. Ich vermiss Sie total und komme mir auch ziemlich alleine vor.

Dann ist da ja auch mein Kumpel der mich fast dazu drängt mit ihm zu schlafen. Das verfolgt mich bis in meine Träume und ich merke auch, dass meine Gedanken sich sehr darum drehen, dabei habe ich ja so schon genug Angst wegen der Klinik.

Heute Nacht habe ich geträumt, dass ich einen alten Schäferhund aus dem Tierheim zu mir holen würde, aber schon im Traum wusste ich, dass das eigentlich nicht geht, weil wir schon drei Katzen haben. Aber ich habe mir es so sehr gewünscht! Auch im realen Leben wünsche ich mir gerade einen (tierischen)Partner der einfach immer für mich da ist und dem ich vertrauen kann! aber das geht ja leider nicht.

Wenn es mir richtig mies geht, höre ich von Xavier Naidoo "Halte durch" an das gibt mir ein bisschen Kraft irgendwie weiterzumachen.

Lg
Kämpfe für das was dir wirklich wichtig ist
Nachtflug
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Re: Schlafprobleme ich weiß nicht mehr weiter...

Beitrag von Nachtflug »

Hey,

ist ja zumindest gut, dass du morgen gleich eine Therapiestunde hast. Wichtig ist, dass du deiner Therapeutin auch ganz genau erzählst wie es dir geht und da nichts beschönigst.
Lass dich von deinem Kumpel zu nichts drängen, was du nicht willst. Es ist nicht fair von ihm, dich unter Druck zu setzen, vor allem nicht, wenn es dir schlecht geht.

Hoffe die Therapeutin kann dir morgen weiterhelfen und was im Akutfall zu tun ist weiß du ja . Deine Mutter ist ja auch noch da und kann dir helfen, wenn deine Freunde gerade weg sind.

Alles Gute,
Nachtflug
One18Girl
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Re: Schlafprobleme ich weiß nicht mehr weiter...

Beitrag von One18Girl »

Hallo,

Heute hatte ich meine Therapiestunde. Das Thema Schlafen habe ich sofort angesprochen. Meine Ärztin/Therapeutin hat mir erklärt, dass gerade in meinem Alter (bin vor kurzem 18 geworden) vermehrt der Stoff Testosteron im Körper ausgeschüttet wird, dies dient hauptsächlich zur Fortpflanzung. Diese findet normalerweise Nachts statt und steuert so auch das Wach/Schlafbedürfnis. Der Körper weiß natürlich nicht das man Heutzutage nicht mehr so früh Schwanger werden möchte, aber das ist ihm mehr oder weniger egal Meine Ärztin meinte ich soll dem Gelassen entgegensehen. Sie riet mir Abends Sport zu machen oder einfach nur Spazieren zu gehen um runter zu kommen, dann hat Sie mir Das "Stop Schild" empfohlen, dass ich mir Gedanklich aufstellen soll. Da ich Krank geschrieben bin, meinte Sie es wäre nicht so schlimm wenn ich erst um 23:00 Uhr 23:30 Uhr ins Bett gehen würde, ich soll aber schauen, dass ich nicht mehr als neun Stunden schlafe.

Liebe Grüße
Kämpfe für das was dir wirklich wichtig ist
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