Der Mensch im Mittelpunkt ...

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90303
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Der Mensch im Mittelpunkt ...

Beitrag von 90303 »

...darum soll esin diesem Beitrag eigentlich nicht gehen, aber mir fiel gerade nicht ein, wie ich den Titel sonst hätte wählen können. Dieser Satz aus dem Mund einer Frau im Radio, löst bei mir gerade wieder Gedankenkreisen aus - oder nein, ich reagiere darauf, weil es mich an etwas erinnert, was mich förmlich auffrisst. Ich weiß nicht wie tief ich es anreißen kann, vielleicht schreibt jemand was und ich kann nach und nach aufgreifen, ergänzen ...

Ich habe vor ein paar Jahren über drei Jahre eine Weiteerbildung gemacht zur Beraterin im psychologischen Bereich - nicht offiziell anerkannt von den Kassen. Geht in Richtung Heilpraktiker. Abgeschlossen habe ich sie, allerdings mit emotionalen Turbulenzen - für mich bis Heute ien Baustelle, weil ich während der ganzen Zeit kaum Ahnung hatte, worum es ging. Bin immer wieder mit Ängsten dagewesen, hab mich unter Druck gesetzt, vieles falsch verstanden, Fehlinterpretiert - und werfe mir Heute noch vor - nichts, nicht das klleinste bisschen daraus mitgenommen zu haben. Außer der Erkenntnis, das ich nicht mal wusste, was ein Menschenbild ist. Ich wusste nicht was Kontakt ist (also was das Wort bedeutet - und vieles mehr. Die ganze Theorie konnte ich mir nicht (oder nur "falsch" erschließen. Ich konnte viel "aufsagen", "nachmachen" - aber die tiefe "Lehre" dahinter habe ich nicht verstanden. Wohl auch ein schlimmes Gefühl, weil ich dachte ich müsse das - obwohl das nie jemand verlangt hat. Ich hatte nur permanent mir wird gezeigt was und wie ich nicht bin, war immer verwirrter. Würde heute sagen, wenn ich gelesen habe, war ich nie in der Lage kritisch vorzugehen (war mir damals nie bewusst: Lesen, erschrecken, sich fehl am Platz fühlen oder so ähnlich - das kann ich schwer beschreiben, weil es mir heute noch so geht.) Das ist jetzt sehr grob umrissen, ich arbeite nicht in diesem Bereich, eine Abschlussarbeit steht noch aus. Aber ich merke, dass es in mir rumort. Und immer wieder hochkocht. Klar, manches war übertrieben und vielleicht hat auch immer wieder ein unerkannter Perfektionismus und die Unfähigkeit sich mit mir auseinanderzusetzen ne Rolle gespielt. Supervision konnte ich nicht nutzen, weil ich da schon meine Themen aus Scham nicht ansprechen konnte (ich verstecke sie bis heute vor mir, dabei geht es glaube ich wirklich um Banales und auch das alte Thema Neid, mit dem ich nicht umgehen konnte, "Fehlverhalten" spielten eine Rolle.

Ich habe mit meinem Supervisor noch Kontakt. Er hat mich einfach lange begleitet. Jedes Mal, wenn diese Themen angekratzt werden, bin ich völlig durch den Wind, ein Häufchen Elend und muss mich sehr zusammenreißen nicht loszuheulen - auch, weil ich eben nicht in dem Bereich arbeite, weil mir andere Defizite bewusst werden, ich nicht weiß, wie ich es ansprechen kann und auch die Erfahrung gemacht habe irgendwann völlig unzusammenhängend zu werden. Nur noch zu jammern. Themen zu verdrehen. Überzuinterpretieren.

Ich vermute das liest sich alles sehr unübersichtlich. Ich kann es gerade nicht besser formulieren. Ich weiß nicht, ob es hier noch einen geschlossenen Bereich gibt? Vielleicht bin ich dann insgesamt freier zu schreiben?

Warum kann ich nicht abschließen, frage ich mich. Oder stelle ich mir auch unter diesem Begriff zuviel vor?
Fabelwesen
timmie2002
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Re: Der Mensch im Mittelpunkt ...

Beitrag von timmie2002 »

liebes fabelwesen,

ganz ehrlich geschrieben, kann ich mit deinbem posting nicht allzuviel anfangen. aber ich spüre, wie dich deine grübelei regelrecht zermürbt.

du grübelst und grübelst und grübelst... aber du kommst nicht von der stelle stimmts.? wie du dich dabei fühlst, kann ich mir denken.

gibt es nichts, was dich aus diesem gedankenkarussell mal herausholen kann? wenn ich es richtig gelesen habe, bist du künstlerisch tätig. kannst du dich damit nicht ein bisschen ablenken?

mir hilft manchmal das musizieren.

menno, mehr fällt mir auch nicht ein.

glg final
chrigu
Beiträge: 2081
Registriert: 20. Mär 2006, 12:20

Re: Der Mensch im Mittelpunkt ...

Beitrag von chrigu »

Liebe Phoenia,

ähnlich wie final kann ich grad gar nicht viel schlaues schreiben.

Aber so viel schon: Ich mag das, was ich von Dir hier lese, sehr gerne, und ich finde es schade, dass Du Dich häufig so minderwertig fühlst und bewertest. Mir scheint, Du richtest Deinen Blick immer stark auf vermeintliche Defizite und da möchte ich Dich manchmal gerne packen und schütteln und sagen: Schau mal, ich erlebe im Forum Phoenia als behutsam, liebevoll, zugewandt, sehr reflektiert und als immer bereit, etwas neues auszuprobieren, sich Ängsten zu stellen, sich kritischen Stimmen auszusetzen. Das sind alles wunderbare Eigenschaften, die ich persönlich sehr schätze.
Und komm mir jetzt nicht damit, dass das ja nur ein anonymes Forum sei und sich in Wirklichkeit hinter den Zeilen was ganz Schreckliches verbirgt! So gut kann man sich nicht verstellen.

Ach Mann, mir fällt gerade auch nichts Hilfreiches ein, dabei würde ich Dir gerne irgendwie ein wenig Erleichterung aufzeigen können, weil es mir wirklich leid tut (im Sinne von Mitgefühl), dass Du Dich so elend fühlst. Obwohl, doch, eines kann ich Dir sagen: Das loslassen und abschließen, das kommt. Wenn es dran ist. Und so wie Du Dich mit Dir auseinandersetzt, entwickelst (ja, genau so wie Du es jetzt gerade tust!), wird es kommen, so sicher wie das nächste Weihnachtsfest.

Lieben Gruß an Dich
Chrigu
Rudi-Reiter
Beiträge: 448
Registriert: 5. Jul 2009, 00:18

Re: Der Mensch im Mittelpunkt ...

Beitrag von Rudi-Reiter »

Hi

Bei einer Fortbildung bin ich auch durchgebeutelt worden von Begriffen wie Menschenbild, gestützte Kommunikation, Selbstspiegelung, usw....
Der Oberhammer war die Metainteraktion, durfte in der Dokumentation des abschließenden Projektes nicht fehlen.

Ich hab mich da irgendwie durchgewurstel und im Lauf der Zeit festgestellt, ich mach das alles, nur nicht so bewusst und nicht so abgehoben beschrieben.

Im sorgsamen Umgang mit bedürftigen Menschen bilden sich die richtigen Verhaltensweisen zumeist von selbst heraus.

Ich könnte von den mir anvertrauten Menschen und meinen Kollegen weitaus mehr und besser lernen, als von den meisten Dozenten, die nur ihr Fachgebiet im Blick haben.


LG Rudi
_______________________________________

Die Welt und das Leben können schön sein,

wenn ich es wirklich will!
90303
Beiträge: 429
Registriert: 14. Mär 2013, 07:39

Re: Der Mensch im Mittelpunkt ...

Beitrag von 90303 »

Hallo,

ich danke euch allen, dass ihr mir geantwortet habt - auf mein zugegeben tatsächlich ziemlich wirres Posting. In solchen Momenten - ja, was geht da vor? ich kann meine Gefühle nicht einordnen, sie ängstigen mich wohl auch, weil ich versagen, Scham und so weiter mit ihnen verbinde. Sicherlich ist der alleinige Blick auf die Defizite da nicht hilfreich - ich "vergesse" es gerne.

Danke, Chrigu und Final - das Mitgefühl tut mir gut, ich fühle mich sehr aufgehoben gerade. Ich weiß nicht wo Du das rausliest Chrigu - wirklich nicht - aber ich nehme es mal vorsichtig an und freue mich sehr über Deine Rückmeldung. Tatsächlich hätte ich sonst geschrieben, dass es im realen Leben bei mir ja ganz anders aussieht, aber das is ja irgendwie schon fast Größenwahnsinnig Ich denke Angst udn Unsicherheit führen immer wieder dazu, dass ich mich so einschätze und sicher auch mangeldne Vergleiche und überzogene Vorstellungen.

Reiterluu, jaaaa, Du drückst da was ganz wichtiges aus, über das ich lange mit einem Freund diskutiert habe. Vieles von dem tue ich unbewusst, habe ich unbewusst. Immer wenn ich andere Menschen höre, hae ich die Vorstellung, sie wüsstenn ganz genau was sie täten, seien quasi üerreflektiert, entsprechend räume ich ihnen einen höheren Stellenwert ein, als mir. Auch wieder ein starres Bild, wie etwas sein muss, damit es richtig ist.

Ich nehme das für mich mit, vielen Dank euch dreien
Fabelwesen
90303
Beiträge: 429
Registriert: 14. Mär 2013, 07:39

Re: Der Mensch im Mittelpunkt ...

Beitrag von 90303 »

Final, künstlerisch ist übertrieben Mich deprimiert malen sehr schnell, daher traue ich mich nicht so richtig ran und selbst da kann ich grübeln. Ich war gerade mit ein paar Freunden unerwegs und da war es auch besser. Das brauche ich mehr. ich lasse mir selber zuviel Leerlauf und kann offensichtlich "triggern" nicht gut ausweichen, óder besser nicht gut damit umgehen.
Trotzdem werde ich das nochmal in Angriff nehmen - vielleicht schaffe ich es ja eine Einstellung zu entwickeln (ist das eigentlich auch waas, was unbewusst abläuft oder "sagt" man sich sowas bewusst vor?) bei der mir das malen Spaß macht und ich kein DaVinci sein muss.
Fabelwesen
chrigu
Beiträge: 2081
Registriert: 20. Mär 2006, 12:20

Re: Der Mensch im Mittelpunkt ...

Beitrag von chrigu »

Liebe Phoenia,

Scham war für mich auch lange ein sehr großes und wichtiges Thema. Ich mich für alles mögliche geschämt, was ich bin und was ich nicht bin. Irgendwie ist die Scham zu einem Selbstläufer geworden, bei vielen Dingen war es so, dass noch bevor andere Gefühle hätten Platz bekommen können schon die Scham da war. Ich glaube, dass das auch ein sehr mächtiges und sehr zerstörendes Gefühl ist, weil die Scham so tief innen nagt und gleichzeitig dafür sorgt, dass man das alles nicht rauslässt. Ätzend.

Klar, wenn Du Dich irgendwo ganz unten ansiedelst, dann schneiden ja immer alle viel besser ab. Ich glaube, da raus hilft nur der Abschied vom Vergleich. Sich sagen, okay, der macht das so und ich mache das so. Beides kann nebeneinander existieren, ohne dass das eine wertvoller ist als das andere. Überhaupt, wer entscheidet denn, was wertvoller, besser, weiter ist? Ist die mit dem geraden und karriereorientierten Lebensweg besser? Ja, vielleicht in Sachen Karriere, aber sagt uns das auch, dass die PERSON besser ist? Nö. Ist der Gleichaltrige mit der Familie besser? Nö, er steht nur an einem ganz anderen Punkt im Leben als der ohne Familie.

Du schreibst was von mangelnden Vergleichen, aber vielleicht ist das genau eine Chance, weil Vergleiche ja immer bedeuten, sich darüber und darunter ansiedeln zu müssen.

Mir hat eine banale Achtsamkeitsübung geholfen, nicht zu bewerten, vielleicht kennst Du sie, aber ich schreibe sie trotzdem mal auf, weil ich sie so gerne mag: Du startest damit, dass Du 5 verschiedene Geräusche in Deiner Umgebung hörst. Einfach nur im Kopf benennen, ohne Zusatz von "laut", "schrill", "schön". Dann benennen 5 Dinge in Deiner Umgebung, ebenfalls ohne Bewertung, einfach nur "die pinke Blume", "der kleine Hund", ... . Zum Schluss benennst Du 5 Dinge, die Du in Deinem Körper spürst, sowas wie die Lehne in Deinem Rücken, das Kribbeln im linken kleinen Zeh undsoweiter. Dann geht es weiter mit 4 Dingen, für alle drei Kategorien, dann mit 3, dann mit 2, dann mit 1.

Ich hab dabei oft gemerkt, dass ich bewerte, vor allem meine Körperempfindungen. Sowas wie "und jetzt juckt es am Ellbogen, so ein Mist" statt einfach nur "das Jucken am Ellbogen".

Natürlich soll das nicht ein Abschied von allen Bewertungen sein. Wenn jemand meiner Meinung nach ein Vollpfosten ist und sich dämlich verhält, dann bewerte ich das mit großer Lust genau so; ebenso natürlich, wenn ich jemanden toll finde. Aber da bei Dir diese Bewertungen ja immer mit Dir konkurrieren und Du quasi automatisch fast immer schlechter abschneidest, scheint mir der vorübergehend bewertungslose Zustand ein ganz guter Trick zu sein, um davon loszukommen. "Vorübergehend bewertungslos" - das könntest Du Dir als Schild an die Stirn tackern.

Gute Nacht!
Chrigu
otterchen
Beiträge: 5118
Registriert: 3. Jan 2007, 10:43

Re: Der Mensch im Mittelpunkt ...

Beitrag von otterchen »

Ach Chrigu,

Dein erstes Posting unterschreib ich voll und ganz mit einem nachdrücklichen Kopfnicken,
und Dein zweites Posting gefällt mir auch sehr gut.

Ich möchte Fabelwesen auch manchmal nehmen und ihr zurufen "hallo, sieh dich doch nicht so schlecht, du musst nur einiges sortieren und dich nicht immer so negativ bewerten, dann bist du KLASSE".

Und das mit der Achtsamkeitsübung gefällt mir auch sehr gut... Achtsamkeitsübungen haben mir dabei geholfen, mehr zu mir selbst zu finden. Gute Sache.


mein gelerntes Sammelsurium: https://otterchenblog.wordpress.com/
chrigu
Beiträge: 2081
Registriert: 20. Mär 2006, 12:20

Re: Der Mensch im Mittelpunkt ...

Beitrag von chrigu »

Hi Otterchen,

danke fürs Lob!

Ich möchte einem Aspekt in Deinem Posting widersprechen: " du musst nur einiges sortieren und dich nicht immer so negativ bewerten, dann bist du KLASSE" - das finde ich nicht. Klasse sein möchte ich nicht gern an wenn-dann-Bedingungen knüpfen.

Ideal wäre in meiner Vorstellung, dass jeder sich klasse und genau richtig findet, einfach so, allein schon, weil er/sie/es existiert. Alles andere sind dann Aussschläge nach oben und nach unten. Nicht, dass ich diese Einstellung für mich non-stop hätte. Aber in einigen seltenen Momenten hatte ich schon mal das Gefühl, dass ich einfach nur bin und das genau deshalb alles richtig an mir und mit mir ist. Einfach so, weil ich bin. Das Gefühl hielt nur ein paar Sekunden, und ich fühlte mich einerseits ganz klein im riesigen Kosmos, andererseits aber ganz groß in meinem eigenen Leben. Hm, schwer zu beschreiben. Und, bevor ihr fragt: ja, ich war nüchtern!

Also, so stelle ich mir das vor. Wenn-dann-Bedingungen tauchen dann eher auf der Oberfläche auf. So nach dem Motto "wenn ich meinen Schreibtisch ordentlich halten würde, dann müsste ich nicht immer suchen und hätte mehr Zeit für mich" oder "wenn ich mich öfter aufraffen könnte, mich mit meinen Freunden zu treffen, dann würde ich öfter erleben, dass sie mich so annehmen wie ich bin".


Chrigu

Tante Edit trägt nach: Wenn man davon ausgeht, dass die Basis so eine Art naturgegebenes klasse-sein ist, dann folgt daraus auch, dass Kritik nie meine Basis (also meine Person an sich) betreffen kann, sondern nur meine Handlungen. Sagt mir also jemand "du bist blöd", dann kann ich das im Idealfall übersetzen in "ich finde Deine Handlung xy blöd, aber nicht Dich als Person". Gut, manche mögen mich auch als Person blöd finden, aber das sollte ist dann halt so.
90303
Beiträge: 429
Registriert: 14. Mär 2013, 07:39

Re: Der Mensch im Mittelpunkt ...

Beitrag von 90303 »

Ich weiß nicht ... In der Theorie verstehe ich das alles, aber ... ich kann nicht anders, als nur meine "negativen" Punkte zu sehen.
Ich schaffe es nicht, mich mit mir auseinanderzusetzen, nicht so, wie ich es hier immer wieder lese. Es geht nicht. Es ist, als ob 1000es angelesenes, mir gesagtes durch meinen Kopf geht, aber von mir aus wirklich zu sehen, was ist gerade dran, was gehört wirklich zu mir - ich weiß nicht wie das geht ... Darum bin ich so panisch, so durch den Wind. Auch weil ich eben immer wieder merke: Ich schwäche andere, ich habe kaum ein Ohr für andere, ich kann kaum Interesse und <freude für Freunde aufbringen, ich entwickle mich nicht weiter ...
Ich rotiere, und drehe mich im Kreis, nehme alles persönlich ...

Ach man - Abwätsspirale, ich muss mal eben stoppen - aber mir gehen langsam die Ideen aus. Bin wirklich ratlos gerade.
Fabelwesen
chrigu
Beiträge: 2081
Registriert: 20. Mär 2006, 12:20

Re: Der Mensch im Mittelpunkt ...

Beitrag von chrigu »

Liebe Phoenia,

Du bist 'ne ziemliche Perfektionisten, kann das sein?

Dass Du Dich nicht weiterentwickelst stimmt nicht. Meine Therapeutin hat mir mal gesagt, manchmal hat man das Gefühl, schon wieder an der gleichen Stelle angelangt zu sein. Aber in Wirklichkeit geht man spiralförmig einen Berg herauf und dabei gelangt man natürlich immer wieder an die gleiche Aussicht. Aber man ist schon ein paar Zentimeter höher. Und beim nächsten Mal wieder.

Würde Dir helfen, dann einfach zu sagen: So ist es gerade. Ich kann es nicht ändern, ich nehme es einfach mal so an. Eintauchen, durchtauchen?

Liebe Grüße
Chrigu
90303
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Registriert: 14. Mär 2013, 07:39

Re: Der Mensch im Mittelpunkt ...

Beitrag von 90303 »

Danke Chrigu,

Deine Antwort hilft mir. Aber ich empfinde es schon so, dass es mir eher schlechter als besser geht. Das ich nicht das tue was ich will und nicht weiß, wie ich dahinkommen kann. Das schlimmste ist, sich nicht zu verstehen, in seinen Ängsten zu versinken und sich jeden Tag neu zwingen zu müssen. Ich weiß nicht, wie ich "da durch" soll. Wie ich meine Einstellung verändern kann. Sicher geht es ja auch um ganz konkrete Sachen, aber wenn ich nicht mal die konkret benenne (aus Angst?)
ich kenne diese "kurzfristigen Erleichterungen" mittlerweile - ablenken, etc. ... aber ich selber habe mich nicht verändert - bin höchstens unglücklicher geworden, unreifer.
Tut mir leid, dass ich gerade nur jammere - um mich herum sind gerade Menschen, die ihre Träume leben und kämpfen und spiegeln mir, dass ich mich mal eben ohne Sinn und Verstand durchwurschtel, ohne Plan.
Fabelwesen
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