Meine Frau will ein Kind

KaKop
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Re: Meine Frau will ein Kind

Beitrag von KaKop »

Die Argumentation meiner Frau in Bezug auf mich ist die, dass ich allem neuen gegenüber zunächst wenig bis nicht aufgeschlossen bin. Wenns denn doch dazu kommt, dann ändert es sich bei mir. Sie rechnet mir die für die Kindererziehung notwendigen Fähigkeiten zu. Das leitet sie eben aus dem ab, wie sie mich so erlebt. Meine Frau sieht es eben so, dass wir das gut packen würden. Tja, wie soll ich da als Ihr bestens bekannter Pessimist argumentieren?
Nun habe ich erst gestern erfahren, dass mein Cousin Nachwuchs bekommen hat, der ebenfalls wie er behindert ist (Erblindung).
Das hat mich schon weiter nachdenklich gemacht, wie ich reagieren würde, wenn das Kind behindert wäre - trotz aller Untersuchungen und Möglichkeiten in der Schwangerschaft zu reagieren (Da hat meine Frau die Überzeugung, dass in der Schwangerschaft eine Behinderung Abtreibung bedeutet).

KaKop
ghm
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Re: Meine Frau will ein Kind

Beitrag von ghm »

Das Thema,des Kinderwunsches ist sehr heikel.

Zum einen, weil in verschiedenen Lebensaltern sich das Gefühl zu dem Thema ändert, zum Anderen, weil in unserer Gesellschaft ein Druck gegen die Frauen aufgebaut wird, "kinderlieb" sein zu müssen, zum dritten, weil Frau irgendwann keine Kinder mehr bekommen kann.

Ich glaube, da muss sich Jede(r) möglichst frühzeitig genau prüfen und sich bewusst sein, dass unter Umständen eine Entscheidung nicht mehr rückgängig gemacht werden kann.

Eine allgemeine Aussage, ob sich Männer sterilisieren lassen sollten, möchte ich nicht abgeben.

Und ich fürchte, dass das Thema nicht ausreichend offen, schriftlich diskutiert werden kann.
~~ Göttin, lass es Hirn vom Himmel regnen (und nimm den Menschen die Regenschirme weg) ~~
Pauline33
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Re: Meine Frau will ein Kind

Beitrag von Pauline33 »

Deine Frau geht also davon aus, dass du keine Kinder willst, weil du es dir nicht zutraust ... das ist ihre Sicht.

Was sind denn deine Gründe dafür, dass du kein Kind willst ?

Was sind allein deine Gründe, unabhängig davon, dass du in einer Partnerschaft bist, in der deine Partnerin sich ein Kind wünscht ?
bigappel
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Re: Meine Frau will ein Kind

Beitrag von bigappel »

Lieber Kakop,

ich finde es gut, dass Du Dich mit dieser Thematik anfängst auseinander zu setzen.

Das Thema Behinderung hatte ich auch in meiner persönlichen Denkweise, aber mich nicht getraut, hier zu schreiben.

Lieber Kakop,
ich beteilige mich so rege, weil es eigentlich auch immer wieder mein Thema ist.

Ich bin ein außerordentlicher Familienmensch und mein erkrankter Freund hat sich entschieden, niemals Kinder haben zu wollen.

Ich habe aus einer anderen Beziehung ein Kind, welches nun auch mit mir und meinem Freund zusammenlebt.

Gemeinsame Kinder stehen nicht auf dem Plan;
auch ich würde meinem Freund das Vatersein ohne jegliche Bedenken zutrauen und ich bin einwenig traurig darüber, dass er eigene Kinder an sich grundlegend ablehnt.

Warum mich das traurig macht?
Weil es um Grundeinstellungen geht.
Polorlicht hat es ziemlich treffend, finde ich, geschrieben, es gibt kein Dazwischen, es sollte eine klare Entscheidung sein, im Interesse aller.

Aufgrund des Alters, wäre eine Schwangerschaft Deiner Frau eine sog. Risikoschwangerschaft; heißt nicht wirklich etwas, aber mit zunehmendem Alter besteht die Gefahr, ein nicht gesundes Kind zur Welt zu bringen in höherem Maße.

Es ist auch einfach so, dass es schlichtweg nicht planbar ist, welchen Lebensweg so eine kleine Maus nehmen wird. Letztlich kann man eigentlich nur entscheiden, ob man guten Gewissens, egal was kommt, von Herzen "ja" mit allen dann kommenden Konsequenzen zu dem Kind sagen kann oder nicht.

Gerade dies ist natürlich die Problematik auch bei dieser Erkrankung.

Aber ich weiß nicht, ob es gut gehen kann,
eine so massive Entscheidung dem Schicksal oder einem anderen Menschen zu überlassen.... und auch Deine Frau müßte - trotz des dann entstehenden Schmerzes - damit umgehen und ihre Konsequenzen ziehen, wenn in voller Verantwortung von Dir ein "nein, kein Kind" entschieden wird.

Mein Freund hat willens zu meinem vorhandenen Kind (klare Ansage von Anfang an von mir: einzeln gibt es uns nicht) "ja" gesagt, aber obwohl er sich bemüht, spürt mein Kind seine ablehnende Haltung gegenüber Kindern trotzdem.

Und das verletzt sehr, wenn auch von niemandem gewollt und so nicht absehbar....und ich weiß nicht, ob nicht allein daran dauerhaft unsere Beziehung
kaputt geht.

LG
Pia
Ein Tier zu retten, verändert nicht die Welt, aber die ganze Welt ändert sich für dieses Tier.
KaKop
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Re: Meine Frau will ein Kind

Beitrag von KaKop »

Ich möchte kein Kind, weil ich die Verantwortung scheue. Diese hätte ich dann bis ich 65-70 bin. Ich hab im Urlaub Familien mit Kinder beobachtet. Da kam bei mir nicht der Gedanke auf "Nun hat der Vater richtig Zeit für die Kinder", sondern "Für mich wäre das keine Erholung".
Zunächst wollte ich schreiben, dass ich natürlich voll zum Kind stehen würde, wenns denn da wäre. Doch dann kam eben der Gedanke an eine mögliche Behinderung. Aktuelles Gefühl, wenn dieser Fall eintritt -> Ich würde durchdrehen/verzweifeln.
Jetzt in der Mittagspause kommt der Punkt hoch, wie ich mit meiner Frau sprechen kann, ohne dass es Krach gibt. Wie einer schon geschrieben habe, ist das Thema total sensibel.

KaKop
Pauline33
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Re: Meine Frau will ein Kind

Beitrag von Pauline33 »

Lieber KaKop,

es gibt da einen schönen Spruch

"Wer ohne Kinder lebt, der weiß von keinem Leide, Wer ohne Kinder stirbt, der
weiß von keiner Freude"

Was ich dir damit sagen will, wenn du die Verantwortung nicht übernehmen willst, aus Angst ihr nicht gerecht zu werden, aus Angst daran zu verzweifeln, dann ist es dein gutes Recht deiner Frau gegenüber diesen Standpunkt zu vertreten und sie muss es akzeptieren.

LG
P.
KaKop
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Re: Meine Frau will ein Kind

Beitrag von KaKop »

@Pauline33: Meinst Du mit akzeptieren, dass sie dann ihren Wunsch "opfern" müsste, wenn sie an der Partnerschaft festhalten will?

KaKop
Pauline33
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Re: Meine Frau will ein Kind

Beitrag von Pauline33 »

Sie sollte zumindest mal tief in sich hineinhören, ob ihr Kinderwunsch über dem Wunsch der Weiterführung der Beziehung zu dir steht ...

Kleine Ergänzung:
Du hast deiner Frau fast drei Jahrzehnte lang immer wieder offen und ehrlich gesagt, du willst keine Kinder. Sie hatte damit offenbar auch kein wirkliches Problem.
Aus einer Laune heraus (als sie die Kinder auf der Hochzeit gesehen hat) möchte sie nun doch Kinder, als eine Art "Vorrat, falls doch noch ein echter Kinderwunsch auftritt, aber sie dann eben biologisch gesehen keine eigenen Kinder mehr haben kann".

Denn ich frage mich, will SIE denn wirklich Kinder weil sie Mutter sein will im hier und jetzt, oder will sie jetzt Kinder, wirklich als eine Art Absicherung, falls sie nach der Menopause doch noch gerne Kinder hätte ...
KaKop
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Re: Meine Frau will ein Kind

Beitrag von KaKop »

@Pauline33: Der letzte Auslöser war die Hochzeit. Sie hat sich wohl mit dem Thema immer wieder mal beschäftigt. Eine Launa wars damit eher nicht ... nur kams für mich sehr überraschend.

KaKop
justforus2
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Re: Meine Frau will ein Kind

Beitrag von justforus2 »

Hi, KaKop,

ich möchte noch etwas dazu sagen, wie es laufen kann, wenn es um Schwangerschaften / Kinder mit Behinderungen geht.
Ich selbst habe 7 Kinder, das vorletzte ist behindert. Vorher habe ich Mütter mit behinderten Kindern nur maßlos bewundert, wie sie das alles meistern und dachte, ich könnte das nicht so gut. Dann hatte ich plötzlich ein Kind mit einer Behinderung. Der erste Schock war groß, vor Allem, als ich erfuhr, dass die Wahrscheinlichkeit für eine stark verminderte Intelligenz und für ein Leben im Rolli sehr hoch sei. Doch ich habe mich damit arrangiert; das erste Lebensjahr haben wir das Baby intensiv gefördert, uns viel belesen und so. Heute wissen wir, dass A. viel besser drauf ist als es damals aussah (läuft, spricht, ist normal intelligent und der liebste Junge, den man sich vorstellen kann, sozial und emotional der Könner schlechthin)...
Aber als ich das 7. Mal schwanger wurde und plötzlich zu den 1 % Müttern gehörte, bei denen sich die Röteln-Impfung plötzlich abbaut - und mich noch dazu während einer Epidemie in unserer Kleinstadt mit Röteln infizierte (im 3. Monat!), wurde mir vom Arzt klar geraten, über einen Abbruch nachzudenken. Damals wusste ich noch nicht, was aus A. werden würde, denn er ist nur knapp 2 J. jünger als F. Doch ich hätte kein Kind abtreiben können, nachdem ich erlebt hatte, dass unser beh. Kind so viel Ausgleichendes zu bieten hatte und vor Allem viel Freude am Leben!!! (Hat er immer noch!) Ich kämpfte für die Gabe einer Passivimpfung (Immunglobuline), informierte mich bei den Koryphäen (weltweit) über Rötelnembryopathie und bekam das Kind. Dieses Kind ist zum Glück völlig gesund und findet ihre Entstehungs-Geschichte auch sehr spannend (sie wurde gestern 11).
Also wir kommen nach wie vor sehr gut klar mit A., haben die drei Jüngsten noch zu Hause und sind auch nicht mehr die Jüngsten (der Älteste ist 30!)...

Ansonsten wünsch ich euch viel Glück!!!

Herzliche Grüße

SilA
Diagnosen: Depressionen, Angststörungen
Polarlicht
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Re: Meine Frau will ein Kind

Beitrag von Polarlicht »

Hallo KaKop,
wenn Deine Frau sich immer wieder mit dem Thema beschäftigt hat und ihr Wunsch für Dich jetzt überraschend kam, dann ist das doch ein sehr deutliches Zeichen, dass es mit der Kommunikation in Eurer Beziehung nicht zum Besten steht. Entweder redet Ihr nicht mireinander oder Du machst die Augen zu, wenn sich was unangenehmes zeigt udn hoffst, es geht vorbei - hat ja auch jahrelang geklappt. Das ist keine gute Perspektive für für eine Zukunft, in der Stress ins Leben kommt, Sorgen, durchwachte Nächte ... und echte Gemeinsamkeit gefragt ist. Ich habe auch so eine Freizeit-/Hobby-Ehe geführt, ja und als dann Belastung aufkam, das war da nichts belastbares. Ich glaube nicht, dass man darauf bauen kann, es wird alles wieder gut, wenn sie altersbedingt nicht schwanger wird.

Ich finde, wenn Du "Nein" meinst und das ist Dein gutes Recht, dann solltest Du auch konsequent "Nein" tun. Was Du vorhast: "wenn es dann leider dazu käme, zur Verantwortung stehen, aber wenn behindert, breche ich mal kurz und völlig zusammen", das wird nichts. Das Leben ist nicht so planbar, das habe ich bei einer Freundin gesehen. Alle Vorsorgeuntersuchungen haben ein gesundes Kind gezeigt und dann kam durch eine Infektion eine extreme Frühgeburt - ein schwerstbehindertes Kind, was immer auf Versorgung angewiesen ist und jeder Tag ist bedroht von medizinischen Notfällen, die tödlich ausgehen können. Auch wenn die Geschichte kein Happy End hat, das Kind wird trotzdem geliebt und genau, dass lässt es psychisch die ganzen schweren medizinischen Eingriffe so gut überstehen.
Ein ungeliebtes Kind, das versorgt wird, als Pflicht gesehen wird, spürt das und leidet unter der Lieblosigkeit, da ist die Diagnose Depression doch schon für die nächste Generation vorprogrammiert - meine eigene Lebenserfahrung, depressive Mutter, 5 ungewollte! Kinder, 4 davon auch depressiv. Depressive Mutter heißt nicht zwangsläufig auch depressives Kind - es ist das ungewollt, was es ausmacht.
otterchen
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Re: Meine Frau will ein Kind

Beitrag von otterchen »

Hallo KaKop,

mal eine Frage am Rande:
hier wird über Deine Gründe der "Ablehung" geschrieben, aber warum will eigentlich Deine Frau eigentlich ein Kind?

Es können oft ganz "seltsame" Wünsche dahinterstecken, die evtl. gar nicht mit einem Kind gelöst werden können.
Vielleicht der Wunsch, jemanden zum Liebhaben zu haben?

Außerdem gibt es dann ja noch die praktischen Fragen zu regeln: wer bleibt wie lange bei dem Kind, wie regelt man die verschiedenen Aufgaben usw.


mein gelerntes Sammelsurium: https://otterchenblog.wordpress.com/
KaKop
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Re: Meine Frau will ein Kind

Beitrag von KaKop »

Bzgl. Kommunikation bei uns: Funktioniert eigentlich sehr gut. Wir haben von 2007-2010 mit Hausbau zu tun gehabt (nicht nur Bauen an sich, sondern alles drum rum). Da dies alles ziemlich chaotisch war, hats mich ziemlich gestreßt und war hautpsächlich Gegenstand unserer Gespräche und unseres Lebens. Daran knabbere ich noch jetzt - was auch der Grund für eine Psychotherapie war/ist.Anderes kam da vermutlich zu kurz.
Hab meiner Frau mal den Link gezeigt:
http://www.palverlag.de/kinderwunsch.html.
Da meinte sie, dass viele Gründe bei Ihr zutreffen. Auch wie sie unsere Beziehung und mich als einerseits einschätzt aber auch um meinen Nicht-Wunsch weiß.
Ungeliebt wäre das Kind definitv nicht, auch nicht mit Behinderung. Doch es würde mich eben verzweifeln lassen- denke ich zumindest jetzt - Kein Kind gewollt und dann behindert. Falscher Ansatz , ich weiß.

KaKop
pepa
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Re: Meine Frau will ein Kind

Beitrag von pepa »

Bei mir war es umgekehrt. Mein Mann wollte keine Kinder und ich hatte ab 30 Jahren den Wunsch Kinder zu bekommen, weil ich gern eine Familie gehabt hätte. Mein Mann war wesentlich älter als ich, hatte gute Argumente dagegen. Aus Liebe zu ihm verzichtete ich auf Kinder.Weil ich einem Kind keinen alten Vater und vielleicht auch keinen Vater zumuten wollte, der sein Kind nicht richtig liebt. Ich wollte auch die Beziehung zu meinem Mann nicht gefährden. Aber was ist daraus geworden? 25 Jahre später. Die ganze Zeit unserer Ehe war es ein Thema, was ich immer wieder besprechen wollte, ich kam mit dem Verzicht nicht klar. Jetzt noch, nachdem mein Mann verstorben ist, ich allein da stehe, bin ich wütend auf mich, meinen Wunsch nicht durchgesetzt zu haben. Mein Mann sagte kurz vor seinem Tod, das einzigste was er wirklich bereut, das er sich gegen meinen Kinderwunsch wehrte. das hat viel Kummer gebracht. Heute (also 20 Jahre später) sagte er, jetzt könnte er es sich gut vorstellen Vater eines 20 jährigen Kindes zu sein, damals ging es nicht. Bei mir ist es heute noch ein Thema in meiner Therapie. Mit dem zeitlichen Abstand sehe ich es heute wirklich so, das ich mich zwischen meinem Kinderwunsch und meiner Liebe zu meinen Mann hätte entscheiden müssen. Auch wenn es damals Trennung bedeutet hätte. Diese zwei unterschiedlichen Lebensvorstellungen lassen sich nicht übereinbringen und bringen letztendlich, zumindest war es bei mir so, nur sehr viel Kummer in die Beziehung.
Liebe Grüsse
Pepa
Icediamond
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Re: Meine Frau will ein Kind

Beitrag von Icediamond »

Hallo!
Das Thema ist so unendlich schwierig, da man nicht nur für sich selbst, sondern auch für ein ungeborenes Leben entscheidet.
Ein Kind ist eine schöne Bereicherung, bringt viel Freude ins Leben, kann aber auch eine Belastungsprobe für die Beziehung sein.
Und: Jedes Kind ist anders. Das Eine eher ruhig, das Andere total aufgedreht.

Ich habe Freunde, die sehr spät 2 Kinder bekommen haben und da ist die Beziehung sehr stark gefährdet.Er erzählt mir immer wieder, daß er sich zu "alt (45)" und müde fühlt.

Es ist halt auch sehr anstrengend so kleine Energiebündel richtig zu betreuen und zu bespaßen, gerade in der Anfangszeit, wenn die Hosenscheißer noch so klein sind.
Er wollte eigentlich auch keine Kinder und hat nur aus Liebe zu seiner Frau zugestimmt.
Also in meinen Augen vollkommen falsch!

Meine Tochter hat in der Anfangszeit sehr viel geschrien und mich fast in den Wahnsinn getrieben. Ich hätte bei der Geburt fast den Löffel abgegeben und hatte eh keine Power mehr.
Klar, das muß nicht passieren, aber es kann passieren.
Ich möchte nur damit sagen, daß es nicht immer alles toll und einfach ist.

Versuche auf Dein Inneres zu hören, was Du wirklich willst.
Niemand kann Dir die Entscheidung abnehmen.
Aber wenn Du Dich für ein Kind entscheiden solltest, dann zu 100 %.
Kinder haben sehr feine Antennen und spüren immer, wenn irgendetwas nicht stimmt.

Ich wünsche Dir eine gesunde Sichtweise und drücke Dir die Daumen, daß Du einen guten Weg finden wirst!

LG
Icediamond
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