Wer kennt Solvex?

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Toastrunner
Beiträge: 64
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

Wer kennt Solvex?

Beitrag von Toastrunner »

Mein Arzt hat mir Solvex verordnet. Wer hat Erfahrungen mit diesem Medikament. Der Wirkstoff heißt übrigens Reboxitin. Thomas
caroline

Wer kennt Solvex?

Beitrag von caroline »

Hallo Thomas Reboxetin heisst auch noch Edronax. Wenn du etwas Talent hast zum Durchforsten der neuen Archive *gg*, wirst du unter diesen Stichwörten ganz bestimmt Infos finden Alles Gute Caroline
Toastrunner
Beiträge: 64
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

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Beitrag von Toastrunner »

Hallo Caroline, vielen Dank. Was meinst du eigentlich mit *gg*? Hast du eigentlich auch Erfahrungen mit diesem Medikament? Schönen Sonntag Thomas
caroline

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Beitrag von caroline »

Hi Thomas Mit *gg* meine ich "grins", weil die neue Archivierung nicht so einfach zu durchschauen ist....ich schätz mal, dass du unter "Archiv vor dem 22.November" suchen müsstest. Ich habe selber auch ein Jahr lang Edronax genommen, anfangs 8mg, am Ende sogar 12mg täglich. Ich spürte ganz schnell einen Wirkungseintritt, und dachte lange, dass dies DAS AD für mich wäre. Ich hatte dann aber mehrere Rückfälle, die, wie ich heute weiss auf äussere Umstände zurück zu führen waren, aber mein Arzt und ich beschlossen dann , mit einem andern AD weiterzumachen. Vertragen habe ich es sehr gut, es hat lediglich meinen Schlaf beeinträchtigt. Ich wünsch dir auch einen schönen 1.Advent Caroline
matthias
Beiträge: 27
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

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Beitrag von matthias »

Hallo Caroline, ich nehme seit einiger Zeit Edronax. Darf ich dich fragen, warum du gewechselt hast, obwohl du gedacht hast, es sei DAS AD fur dich und was du jetzt dafür nimmst? viele Grüsse und alles Gute, Matthias
sophie
Beiträge: 4
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

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Beitrag von sophie »

Hallo, auch meine Ärztin hat mir von Solvex erzählt, meinte aber, dass es noch nicht genügend Erfah- rung gäbe und hat mir wieder Fluoxitin ver- schrieben. Mit diesem Mittel erlebe ich nach einer gewissen Zeit eine Art "Sättigungsgrad" bei dem ich eher neben mir stehe und in eine "Leck-mich"-Stimmung komme, die mich z.B. mit Geld sehr unvernünftig werden läßt. Gibt es einen Unterschied zwischen beiden Me- dikamenten ? Gruss Sophie
Deprina
Beiträge: 190
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

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Beitrag von Deprina »

Hallo Sophie, ich nehme auch Fluctin. Zum zweiten Mal. Diesmal bin ich nicht zufrieden. Ich nehme es genau 4 Wochen und hätte jetzt mehr erwartet. Irgendwie hab ich immer noch das blöde "Kopfgefühl", das man gar nicht beschreiben kann. Und gefühlsmäßig komm ich auch nicht auf die Reihe, immer wieder Rückfälle. Vielleicht muß ich auch nur noch Geduld haben. Ich glaube, diese Depression ist anders als meine letzte ´(andere Gründe evtl.) und vielleicht hilft es ja nicht. Oder hoffen, hoffen, hoffen... liebe Grüsse von Deprina
caroline

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Beitrag von caroline »

Hallo Matthias Ich hab seinerzeit mit Edronax aufgehört, weil ich auf der Höchstdosis angekommen war und dann einen totalen Zusammenbruch hatte, wegen äusserer Umstände. Ich musste mich als Notfall in die Klinik aufnehmen lassen und wurde daraufhin medikamentös halt teilweise umgestellt. Ich fühlte mich mit Edronax in der Hinsicht sehr gut, dass ich gar keine NW spürte (außer Schlafstörungen) und es gab mir etwas vom Antrieb wieder, den ich mit allen vorher probierten Mitteln nicht in dem Maße wiederfand. Heute nehm ich Trevilor und Fluctin, beides hoch dosiert und fühle mich deprimässig gut bis sehr gut. Ich glaube aber, dass das weniger an den Medis liegt, sondern eher daran, dass ich mein Leben mittlerweile wieder besser bewältige, sprich hängt wiederum mit äusseren Umständen zusammen. Lass dich nicht verwirren, wenn du dich mit Edronax gut spürst , gibt es keinen Grund, daran etwas zu ändern. Einen lieben Gruß von Caroline
Deprina
Beiträge: 190
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

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Beitrag von Deprina »

Liebe Caroline, wie hoch dosiert nimmst Du Fluctin? Ich bin bei einmal 40mg. Sonst bekomme ich nichts, außer bei starker Unruhe Tavor. Ich habe weiter oben schon mal gesagt, daß ich damit diesmal nicht viel weiterkomme. Bevor ich jetzt in die Klinik komme habe ich nur meinen Hausarzt, der darf doch ADs nicht umstellen? Müßte ich da doch noch mal zum Psycho? ratlosedeprina
caroline

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Beitrag von caroline »

Liebe Deprina Ich nehm auch 40mg Fluctin. Man kann das auch noch höher dosieren, bzw der Arzt kann das, das solltest du auf keinen Fall ohne Absprache machen. Kann ein Hausarzt keine ADs umstellen? Ich glaube nicht, dass das so ist, will mich aber nicht behaupten. Die Frage ist, ob es einen Sinn macht. Wer kümmert sich um deine medikamentöse Therapie? An diese Person würde ich mich eben halten, oder vielleicht arbeitet dein Hausarzt ja zusammen mit dem Psychiater? Ich wünsch dir alles Gute und liebe Grüße von Caroline
matthias
Beiträge: 27
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

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Beitrag von matthias »

Hallo Caroline, vielen Dank für deine Antwort. ich nehme seit ca. 2 Monaten Edronax und meine es hilft mir ganz gut. Schön zu hören, dass es dir wieder gut geht! liebe Grüße, Matthias
momolysa
Beiträge: 16
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

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Beitrag von momolysa »

Hallo Mathias und Caroline, stimmt es das Edronax auch bei ADS hilft? Hat jemand von Euch Erfahrung? Bin vorgestern in den Genuss einer neuen Diagnose gekommen. Bin zum ersten mal von einem neurologen auch körperlich untersucht worden.CT und das ganze Programm. Meine alte Neurologin hat zehn Minuten mit mir gequatsht und mir dann fluvoxamin verordnet. Bekam nach diesen zehn Minuten die Diagnose: Endogene Depression. Brauch mich nicht beklagen...bin ja eigentlich vom Fach und hätte mirs nicht gefallen lassen dürfen. Nahm das Medi ein paar Monate..wurde immer mehr gesteigert. Hatte übrigens auch die Wirkung das ich nicht mehr mit Geld umgehen konnte(L.m.a.A.Stimmung) Danach trevilor..zum Schluss 300mg... Dann von Juni bis jetzt nichts..habe mich damit abgefunden das auf diesem Weg nix zu holen ist. Gut..mein Leben hat sich verändert...zum Guten. Aber so 100% eben nicht. Jetzt neue Diagnose:ADS mit depressiver Entwicklung. Das Krankheitsbild passt so 100% auf mich...aber das hat das alte auch? Der Arzt sagt mein Sohn hat ADS und mein Bruder...mein anderer Sohn evtl.auch. Ist vererbt. Würe mich freuen wenn mir jemand schreibt. Gruss Momo
caroline

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Beitrag von caroline »

Liebe Momo Ich habe keine persönliche Erfahrung mit ADs bei ADS (seltasames Wortspiel??). ADS ist schließlich ein junger und doch auch ziemlich vager Begriff, vor allem einer, über den Befürworter und Gegner medikamentöser Therapie einen regelrechten Glaubenskrieg führen. Von daher fühle ich mich überfordert, zu diesem Thema was zu sagen, umso mehr, wie ich keinerlei persönliche Erfahrungswerte beisteuern kann. Dir einen schönen Abend Caroline
matthias
Beiträge: 27
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

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Beitrag von matthias »

Hallo Momo, ich habe Edronax unter anderem wegen meiner starken Konzentrationsstörungen bekommen, die mir im Job teilweise ganz schön zu schaffen machen. Ich werde aber ausserdem noch mit einem SSRI gegen Depression behandelt. Edronax soll die sog. kognitiven Fähigkeiten verbessern, die ja auch sehr oft durch eine Depri in Mitleidenschaft gezogen werden. Ob ich an ADS leide, kann ich gar nicht sagen, obwohl ich mir das gutvorstellen könnte, nach alldem was ich so lese. Wie kann man eigentlich feststellen, ob man an ADS leidet? Weil ich schon selber geschaut habe, was noch helfen könnte, habe ich unter anderem gelesen, dass vor allen Dingen in USA massenweise Studien über ADS gemacht werden. Viele mit Kindern. Da haben sie auch teilweise Erfolge mit biol. Stoffen wie NADH (Enzympräparat) und anderen. Ich habe auch dein anderes Posting von gestern gelesen. Überlegst du dir, jetzt auch selber Ritalin zu nehmen? Wie meist du das, dass jedem sofort die grosse Veränderung aufgefallen ist, an deinem Sohn??? viele Grüße, Matthias
Barry
Beiträge: 5
Registriert: 13. Feb 2003, 09:52

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Beitrag von Barry »

Hallo Momo, Bei Erwachsenen ist die Kombination von ADS und Depression häufiger als bei Kindern. ADS wurde bei Erachsenen lange nicht erkannt, weil das Hyperaktive Element fehlt. Ich denke, Edronax ist sicher ein hilfreiches Medikament, das beide Beschwerden (Depression und ADS) in Angriff nimmt. Das grösste Problem scheint mir die Tatsache, daß in Deutschland "ADS bei Erwachsenen" immer noch nicht anerkannt ist und Ritalin als BTM/Droge gilt. Wenn Du schon das Glück hast, eine Norologin zu haben, die mit der Diagnose "ADS bei Erwachsenen" zurecht kommt, dann sprech sie doch gleich mal auf Ritalin an. Bei Manchen wirkt es Wunder.
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