Vorstellung von Martin / hallo

[Emstaler]

Ein hallo von Martin

Ich wollte mich mal vorstellen. Bin 48 Jahre alt lebe alleine .
Meine Krankheit 31.4 und 60.1 hat die Wurzeln in meiner Kindheit ,als Kind wurde ich massivst geschlagen und sexuell missbraucht. Den sexuellen Missbrauch habe ich erst nach 30 Jahren wieder in meinem Bewusstsein wahrgenommen , ich hatte es die ganzen Jahre verdrängt.Nach 2 Aufenthalte in einer Psychiatrie (habe mich beide male freiwillig einweisen lassen) und eine Reha in Bad Schwalbach , wurde mir bewusst , was mit mir nicht stimmt .

Dank der Medikamente und Therapien bin ich heute stabil , lebe alleine , bin durch die Krankheit Rentner geworden , für die Zukunft wünsche ich mir einen Lebenspartner die ein verständnisvolles Herz mitbringt und mich so nimmt wie ich bin.

[ghm]

Hallo Martin,

erstmal willkommen.

Ich bitte um Endschuldigung, wenn mir ein wenig die Worte fehlen, wegen Deiner Lebensgeschichte.

Die Prügel kenne ich auch, der Übergriff ist mir erspart geblieben.

Ich hoffe Du findest Deinen Weg, Dein Glück aufzubauen und den 2. Teil Deines Lebens gut zu verbringen

[pero]

Hallo Martin,
>Den sexuellen Missbrauch habe ich erst nach 30 Jahren wieder in meinem Bewusstsein wahrgenommen.

Da stellt sich mir die Frage ob Du den tatsächlich verdrängt hast oder ob dir das durch den Therapeuten unterstellt wurde.
Es ist recht einfach einem psychisch instabilem Menschen Erinnerungen einzupflanzen die es so nie gegeben hat.
Es ist jedenfalls merkwürdig das es Therapeuten gibt bei denen fast jeder Patient solche Erfahrungen gemacht hat und das es andere Therapeuten gibt die das noch nicht erlebt haben...

Damit will ich den Sachverhalt nicht infrage stellen, ich kann das nicht beurteilen. Ich möchte nur auf die, in meinen Augen gesunde, Skepsis gegenüber dem Therapeuten hinweisen.

lg
pero

[Emstaler]

Nein das hat mir keiner untergejubelt.Die Erlebnisse hatte ich immer wieder mal vor Augen gehabt, habe sie aber verdrängt und wollte sie nicht wahrhaben , es kann ja nicht sein.Und dann noch die Angst als Kind , wenn du was sagst gibt es Schläge !So hat sich die Angst in ein Verdrängen umgewandelt .
Martin schrieb:

Den sexuellen Missbrauch habe ich erst nach 30 Jahren wieder in meinem Bewusstsein wahrgenommen , ich hatte es die ganzen Jahre verdrängt.

[wütend]

Lieber pero

>>Da stellt sich mir die Frage ob Du den tatsächlich verdrängt hast oder ob dir das durch den Therapeuten unterstellt wurde. Es ist recht einfach einem psychisch instabilem Menschen Erinnerungen einzupflanzen die es so nie gegeben hat.<<
Ich glaube, Du unterstellst hier etwas, ohne den Sachverhalt zu prüfen.
.


>>Es ist jedenfalls merkwürdig das es Therapeuten gibt bei denen fast jeder Patient solche Erfahrungen gemacht hat und das es andere Therapeuten gibt die das noch nicht erlebt haben...<<
Das könnte daran liegen, das die einen Therapeuten keine Patieten mit F60 Diagnosen therapieren und die anderen diese bevorzugen das sie sich spezialisiert und entsprechend weiter gebildet haben.

http://www.gesundheitspolitik.net/03_kr ... 0-F69.html

>>Damit will ich den Sachverhalt nicht infrage stellen, ich kann das nicht beurteilen. Ich möchte nur auf die, in meinen Augen gesunde, Skepsis gegenüber dem Therapeuten hinweisen.<<
Gesunde Skepsis ist dann angebracht, wenn es keinerlei Hinweise auf den Sachverhalt gibt.
Wer sich mit der Materie beschäftigt hat, kann dem Text von Martin bereits wichtige Hinweise entnehmen.

[Andreas01]

@pero,
>>>Da stellt sich mir die Frage ob Du den tatsächlich verdrängt hast oder ob dir das durch den Therapeuten unterstellt wurde.<<<

http://www.induzierte-erinnerungen.com/ ... ef21df295b

>>>Es ist recht einfach einem psychisch instabilem Menschen Erinnerungen einzupflanzen die es so nie gegeben hat.<<<

dies kann ich leider bestätigen.

Gruß
Andreas

[wütend]

>>>>>Es ist recht einfach einem psychisch instabilem Menschen Erinnerungen einzupflanzen die es so nie gegeben hat.<<<


dies kann ich leider bestätigen.<<

Und die PS wurde dann warscheinlich auch eingepflanzt oder warum hat Martin die?

Wenn jemand von sich aus MS berichtet, kommt das anzweifeln der Glaubwürdigkeit ohne Prüfung des Sachverhaltes einer Retraumatsierung gleich.
Denn das ist es, was fast allen Mißbrauchsopfern wiederfahren ist, ihnen wurde der Mund verboten vom Täter, von Mitwissern, von Angehörigen/Eltern, oder sie wurden als Lügner hingestellt.

Und ihr wollt ihnen einreden, das alles seinen Hingespinnste? Sowas macht mich wütend!!!

Ein MS-Opfer hat genau so das Recht ernst genommen zu werden, wie jeder andere Depressive!

[wütend]

Lieber Andreas

in dem von dir eingestellten Forum unterhält sich die Inhaberin des Forums mit sich selber. Sie schreibt sowohl den ersten Text des neuen Threads wie auch fast alle Antworten.
Wenn Du es nicht glaubst, überprüfe es.

[pero]

@parson
Ich unterstelle nichts, ich stelle eine kritische Frage. Das ist für mich ein sehr großer Unterschied. Und ich habe auch Gründe warum ich diese Frage so stelle. Es betrifft nur eine kleine Zahl, aber es gibt leider auch Therapeuten, die ich für gefährlich halte, weil sie genau so etwas tun.

http://www.medical-tribune.at/dynasite. ... aid=431433

Damit möchte ich nur dafür sensibilisieren, nichts unterstellen.

Für mich ist es schwer zu glauben das man ein derartig traumatisches Erlebnis tatsächlich 30 Jahre lang verdrängen kann. Ich würde denken das man nach so einem extremen Erlebnis sofort, oder spätestens nach einigen Jahren, schwere psychische Probleme bekommen müsste. 30 Jahre sind mir da zu lang.

Ich bin darin kein Fachmann und kann da völlig falsch liegen, das räume ich gerne ein, aber ich bin für einen selbstbewussten und auch kritischen Umgang mit Psychotherapeuten. Das sind auch nur Menschen und darunter gibt es leider auch ein paar schwarze Schafe.

Und ich sage auch nicht "Das hast Du Dir eingebildet", ich Frage: "Bist Du Dir sicher?".
Auch das ist für mich ein sehr großer Unterschied.

lg
pero

[Emstaler]

Ich wünsche das keinem , ich bin durch die Hölle gegangen , als ich diese Erinnerungen wieder wahrgenommen habe , ja man kann es verdrängen aber nie Vergessen , es schlummert irgendwo auf der Festplatte , bis zu einem Schlüsselerlebnis , wo alles wieder hoch kam.Ich konnte nie mit meinen Eltern eine Aussprache halten , da sie früh verstorben sind , sie waren beide keine 52 Jahre alt sie von uns gingen.Das Schlüsselerlebnis war, als ich gesehen habe das ein Kleinkind von seiner Mutter massivst geschlagen wurde,ich war wie gelähmt und konnte einfach nicht eingreifen , erschrocken von meinem, nicht Handeln ,war die Erinnerung plötzlich wieder da .
Ich kann nur von mir reden , aber ich kann mir nicht vorstellen , das ein Missbrauch einem eingepflanzt wird , schon keinen mit PS.
Ich habe noch keinen Psychotherapeuten getroffen der mir was einreden wollte.

Klar hatte ich Psychische Probleme , sicherlich kann man 30 Jahre damit herum laufen .Aber erst mal einzusehen das man sie hat und sein Verhalten damit erklärt bekommt,ist ein Schock , erst heute nach mehrere Klinikaufenthalte habe ich begriffen was all die Jahre schiefgelaufen ist ( aber das ist eine andere Geschichte , das betrifft meine Depressionen und Manien )und hat nichts mit der PS zu tun.

[wütend]

Lieber Pero

>>@parson
Ich unterstelle nichts, ich stelle eine kritische Frage. Das ist für mich ein sehr großer Unterschied. <<

Was hälst Du davon, jeden der hier neu ins Forum kommt, erst mal zu fragen ob er denn wirklich depressiv ist?
"Ich kann mir einfach nicht vorstellen, das man nichts empfinden kann, das man den ganzen Tag im Bett liegt, das Du nichts mehr geregelt kriegt usw. Du bist warscheinlich einfach nur faul und dein Therapeut hat dir nur eingeredet depressiv zu sein. Der hat warscheinlicu nicht genug zutun und baucht neue Patienten."
Wie findest Du so einen Text, Pero?

>>Für mich ist es schwer zu glauben das man ein derartig traumatisches Erlebnis tatsächlich 30 Jahre lang verdrängen kann. <<
Weil Du dich noch nie mit scheren Traumatsierungen befasst hast.
.

>>Ich würde denken das man nach so einem extremen Erlebnis sofort, oder spätestens nach einigen Jahren, schwere psychische Probleme bekommen müsste. 30 Jahre sind mir da zu lang.<<
Martin hat schwere psychische Probleme warscheinlich seit seiner Jugend, möglicherweise auch eher. Schau dir doch mal seine Diagnosen an.

[Emstaler]

Danke " parson ".

Ich hätte nie gedacht´als Neuling in Forum so hinterfragt und angezweifelt zu werden .Ich bin 48 Jahre alt und nie musste ich mich rechtfertigen was meine Krankheit angeht.

Punkt !

[pero]

Hallo Martin,
es lag nicht in meiner Absicht Dich zu verletzten.
Es tut mir leid wenn es bei Dir so angekommen ist.

Entschuldigung

pero

[wütend]

Lieber Martin

das liegt daran das das hier ein Forum für rein Depressive ist. Somit haben viele keine Ahnung von der Materie. Es ist auch nicht gewünscht die Traumata hier auszubreiten.

Aber für das Thema Depression ist das hier ein super Forum.

Also, willkommen hier Martin!

[Emstaler]

Angekommen pero danke !

Mein Trauma habe ich überwunden und verarbeitet.Aber ich habe ja noch meine Depressionen und Manien und da ist dieses Forum für mich sehr interessant.

Danke
Parson

[Andreas01]

@pero,
>>>Für mich ist es schwer zu glauben das man ein derartig traumatisches Erlebnis tatsächlich 30 Jahre lang verdrängen kann. Ich würde denken das man nach so einem extremen Erlebnis sofort, oder spätestens nach einigen Jahren,<<<

wir sind uns ja sonst nicht über alles einig, aber bei diesen Thema schon, von mir persönlich kann ich sagen, das mich meine Kindheitserlebnisse , seien sie gut oder schlecht, ganz linear und gleichbleibend in meinen bisherigen Leben begleiteten.
Ein ziemlich tramatisierendes Erlebnis was mir mit 17 wiederfuhr, war und ist immer gleichwertig present mit 20 genauso wie mit 30, 40 oder 50.
Na dann, die Fälle Kachelmann und Strauss-Kahn untermauern halt auch ein bischen gewisse Zweifel.

Gruß
Andreas

[pero]

@parson
Bitte vergleiche nicht wieder Äpfel mit Birnen.
Ich bin mir sicher das jeder der hier schreibt Hilfe benötigt und/oder Krank ist. Ich habe zu keinem Zeitpunkt unterstellt das Martin nicht krank ist. (Was Du in deinem Text machst, daher Äpfel & Birnen)
Aber für mich ist es durchaus wichtig die Ursache für die Erkrankung zu hinterfragen und bei einer so "angesagten" Diagnose wie Kindesmissbrauch gehen bei mir erst mal die Warnlampen an, insbesondere wenn es erst nach so langer Zeit erkannt wird.

Das bedeutet aber nicht das ich Martin nicht glaube.

Du kannst mich gerne fragen warum ich glaube das meine Selbsterwartung bei mir zum Burnout geführt haben. Für mich ist es durchaus wichtig das ich meine Selbst- oder Therapieerkenntnisse gelegentlich auch kritisch hinterfrage. Das ist für mich der Sinn von so einem Forum, das man sich und seine Probleme auch hinterfragt. Und zu mehr wollte ich nicht anregen.

Das es bei Martin anders angekommen ist, tut mir aufrichtig leid und lag nicht in meiner Absicht.

lg
pero

[Emstaler]

Lieber Andreas01 das wars dein Satz:Na dann, die Fälle Kachelmann und Strauss-Kahn untermauern halt auch ein bischen gewisse Zweifel.

Ich brauche mich hier nicht anfeinden lassem , ich werde das Forum wieder verlasssen !Das Brauche ich nicht !

[Emstaler]

Und für alle die den Zusammenhang zwischen einem Trauma und Depressionen nicht begreifen hier ein Link :

http://www-brs.ub.ruhr-uni-bochum.de/ne ... a/diss.pdf

[FrauRossi]

Hallo Martin,

Fühl dich bitte wilkommen im Forum.

Ich kann sagen: Mein Onkel erinnert sich bestens und hat immer darüber geredet ist Alkoholiker geworde. Und hat es erst Mitte 40 geschafft dagegen anzu gehen. Meine Mutter schweigt dazu. Meine Tante jedoch sagt immer sie weiß garnichts davon. Sie hat das Thema komplett verdrängt. Und sie ist mittlerweile 60.

Also ich glaube dir daß man solange Verdrängen kann.

Für die Depression ist es hier aber gut im Forum, so empfinde ich es. Auch wenn ich grad heute selbst in einem Thread das Gefühl hatte ich werde angegriffen. Aber das kommt von meiner Krankheit

lG FrauRossi (sucht das Glück)

[STS]

Liebe Leute!

Kindesmissbrauch in der Familie mit Kachelmann und Strauß-Kahn zu vergleichen muss für Martin fast wie Hohn klingen.

Habt ihr euch schon mal überlegt warum so viele Missbrauchsopfer jahrelang schweigen?? Weil sie unter anderem Angst davor haben, dass genau das passiert, was ihr jetzt gerade macht, dass sie nicht ernst genommen werden, man ihnen nicht glaubt oder man ihnen sagt, dass sie sich alles nur eingeredet haben.

Würdet ihr so einem Menschen begegnen der euch erzählt, dass er eine Depression hat?

MS im Kindesalter hinterlässt schlimmste Verletzungen in der kindlichen Seele und der Persönlichkeitesentwicklung. Dies kann auch Depression sein oder eine bipolare Störung! Ich habe mit Kindern gearbeitet, die solche Erfahrungen gemacht haben. Diese Menschen haben ihr Leben lang damit zu kämpfen.

Meine erste schwere depressive Episode hatte ich zwischen dem 14. und 15. Lebensjahr und da haben familiäre Umstände sehr wohl eine Rolle gespielt(ich bin kein Opfer von MS)

Depressionen haben bei vielen sehr wohl auch Ursachen, die durch Erfahrungen in der Kindheit begründet sind, und ich denke es gibt andere hier, die das bestätigen können.
Nicht jede Depression beginnt erst mit 40.

Vielleicht gehört das Thema Kindesmissbrauch nicht in dieses Forum, aber das ist kein Grund mit jemandem deshalb so umzugehen.

Liebe Grüße
Mondscheinblume

[Clown]

Hallo Martin,

wenn du dir ein paar der Postings von Andreas01 durchliest, merkst du, mit wem du es bei ihm zu tun hast. Also lass dich nicht angreifen und schon gar nicht vertreiben.

Hierfür http://www.diskussionsforum-depression. ... 1309763929 hat er heute die gelbe Karte bekommen und das war nicht seine erste Ermahnung ...

Grüße,

Clown

[wütend]

Lieber Martin

las dich nicht vertreiben.

Es ist unwürdig, was hier durch Andreas mit deiner Vergangenheit getrieben wird.
Andreas stellt sich dadurch selber blos.

Von so einem Menschen sollte man sich nicht beeindrucken lassen.

[Antiope]

Hallo Martin,

herzlich willkommen hier ...
Und bitte nimm Dir hier, was Du gerade brauchst, und gib das, was Du geben möchtest und kannst.

Nur ein kurzes Ablenkungsmanöver:
Bei meinem ersten Klinikaufenthalt wurde ich von der Einzeltherapeutin stets und nachdrücklich gefragt, ob ich nicht missbraucht worden wäre. Das würden doch alles wissen, Depressionen seien Ergebnis von Mißbrauch (einfache Gleichung). Ich habe mich geweigert, darauf einzugehen. Eine Mitpatientin hat sich dann nach 4 bis 6 Wochen (genau weiß ich es nicht) an Mißbrauch erinnert. Sie war zu dieser Zeit sehr labil. Das Lob von der Therapeutin, das Richtige getan zu haben, tat ihr gut. Ich wurde als nicht therapiefähig eingestuft.

Fazit des langen Berichtes:
Sie wurde indoktriniert. Du hast durch einen einfachen Auslöser dich selbst erinnert, dann, als der Schutz schon "brüchig" geworden ist. Es ist sicher noch schwer genug, mit diesem "Erbe" zu leben ...

[anna54]

Hallo Martin
bitte lass dich hier nicht verdrängen.
Schade,dass es immer wieder hier solche Missverständnisse gibt.
Gib uns noch eine Chance,das Thema Missbrauch wird so oft missbraucht,die Opfer müssen sich rechtfertigen---- was bitte ist mit dem Täter?

@ Andreas01 wo bleibt deine Entschuldigung?!!!
anna54